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  • Day 13

    Santa Catalina

    January 7, 2020 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    Gleich nach dem Aufstehen suchen wir uns einen Imbiss, wo man frühstücken kann. Das ist hier in Las Lajas gar nicht so einfach. Es ist gerade erst 8 Uhr und die Panameños haben noch nicht so richtig Lust zu arbeiten. Beim ersten Restaurant werden wir auch gleich angewiesen und sollen in einer Stunde wieder kommen. Machen wir aber nicht, sondern suchen weiter, finden auch schließlich etwas. Na klar, es gibt wie bei jedem Frühstück hier die Wahl zwischen Arepas, Spiegelei oder Rührei:)
    Nach dem Frühstück fragen uns die Österreicher, ob wir sie dann mit nach Santa Catalina mitnehmen können. Sie wollen auch dort, wie wir zwei Tage bleiben. Vorher gehen wir aber noch schön zum Strand mit unseren neuen Lieblingsbeschäftigungen: surfen und Bodyboard-fahren.
    Gegen Mittag fahren wir los. Auf der Panamericana sind wir schnell, aber dann geht es runter und wir fahren wieder mal einen mit Kratern übersäten Weg und das 1,5 Stunden. Aber die Fahrt ist lustig mit den Österreichern. Wir erzählen uns gegenseitig von unseren Reiseerlebnissen ( das sind jetzt schon die zweiten, die uns erzählen, dass es in Equador so schön sein soll- das sollte vielleicht unser nächstes Reiseziel werden!!), halten in einem kleinen Ort, um zu tanken, Geld zu holen (denn das geht alles in Santa Catalina nicht) trinken Kokosnuss-Wasser und ich kann mir eine neue Taucherbrille kaufen, denn meine ist kaputt gegangen und so hatte sich das letzte Schnorcheln sehr schwierig gestaltet.
    Als wir in Santa Catalina ankommen, stellen wir fest, dass unsere Unterkunft direkt neben der der Österreicher liegt. Und irgendwie scheint der ganze Ort von deutschen Touristen bevölkert zu sein. Hm?!? Komisch! Wir können auch bis zum Schluss nicht herausfinden, warum das so ist. Eigentlich ist der Ort nichts besonderes, aber er ist Ausgangspunkt zu den besten Schnorchel- und Tauchgründen vor der Ilha Coiba. Dieses Gebiet ist UNESCO- Weltnaturerbe. Zu bestimmten Jahreszeiten gibt es hier sogar viele verschiedene Wal- Arten. Leider sind wir da zur falschen Zeit am richtigen Ort.
    Wir beziehen unsere niedliche Hütte im Bodhi-Hostel, das gehört zur selben Kette wie das Bodhi-Hostel, in dem wir schon in Panama City waren. Eigentlich bin ich der Meinung, dass wie aus dem Alter raus sind, in ein Hostel zu gehen. Aber es liegt günstig, ist preiswert und wir haben eine eigene kleine Hütte. Es geht also alles. Wir fahren gleich noch zu einem Tauchcenter, denen ich schon vor einigenTagen Mails geschrieben hatte, aber keine Antwort bekommen habe und fragen, ob wir morgen tauchen bzw.schnorcheln können. Nein, alles voll. Sie empfehlen uns aber ein anderes Tauchcenter. Bei diesem könnte Micha übermorgen tauchen gehen, aber ob ich mit Schnorcheln kann, ist noch ungewiss. Übermorgen Tauchen wird ziemlich knapp mit unserem Zeitplan, aber Micha will gern, also reserviert er es. Auf dem Rückweg zum Hostel kommen wir an einem Schnorchel-Center vorbei, die ganztägige Schnorchel-Touren zur Isla de Coiba anbieten und da ist auch morgen noch eine Tour möglich. Schön, dass das klappt! Wir freuen uns. Kurz danach gehen wir noch zum Strand, der aber nicht so schön wie in Las Lajas ist und schauen dem aber wunderschönen Sonnenuntergang zu. Am Strand gibt es ein von einem Italiener geführtes Restaurant, das uns gleich anspricht. Allerdings müssen wir fast zwei Stunden auf das Essen warten, weil der Italiener nur zwei Angestellte hat und eindeutig mit den vielen Gästen überfordert ist. Der Fisch, den wir bestellt haben, schmeckt dafür aber ausgezeichnet und nachdem wir nochmal eine halbe Stunde auf die Rechnung warten, ist es dann schon so spät, dass wir ins Hostel zurück gehen und sofort todmüde ins Bett fallen-halb 10, aber wir müssen morgen ja schon wieder 6.30 Uhr aufstehen. Na so ein Urlaubstag ist, glaube ich, stressiger als ein normaler Arbeitstag :))
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