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- Day 8–10
- September 12, 2024 - September 14, 2024
- 2 nights
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 1,436 m
IndonesiaBerastagi3°11’52” N 98°30’24” E
Es geht nach Berastagi
Sep 12–14, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 22 °C
Nach dem Frühstück geht es mit einem Touristen-Bus (das sind größere PKWs, in denen etwa 6 Personen mitfahren können) für etwa 12 Euro p.P. nach Berastagi. Eigentlich ist der Ort nichts besonders schön, es gibt nur den Vulkan Sibayak und hier leben viele Karo-Angehörige. Aber da wir nicht an einem Tag die gesamte Strecke zum Tobasee wollen, bleiben wir zwei Nächte hier dort und wandern vielleicht auf den Vulkan.
Die Fahrt dauert ca. 4h. Es ist viel Verkehr auf der Strecke und ein Schlagloch reiht sich an das nächste. Nicht einfach, hier zu fahren. Schön ist, dass der Fahrer uns abholt und direkt zur Unterkunft bringt. Wir sind in Berastagi in Ron's Guesthouse untergebracht. Das ist kein Highlight, aber günstig, sauber und zentral gelegen. Nur, die Moschee und die Hauptstraße liegt direkt nebenan-das kann nerven in der Nacht! Na, wir werden sehen.
Die Stadt schockiert mich anfangs etwas. Aber, wenn man gerade aus dem Urwald kommt, ist eine Stadt immer nervend und ich kenne das schon von mir, dass ich dann jedes Mal traurig bin, aus der schönen Natur raus zu müssen. Wir schauen uns gleich im Zentrum um. Aber irgendwie haben wir den falschen Weg gewählt. Hier ist alles schmutzig, lärmend vom Verkehr mit vielen Abgasen und lauten Motorrädern. Dann will Micha zu einem Food-Court. Aber das sieht auch alles schmutzig aus und es riecht nach Durian, Fisch und Fleisch, das schon etwas länger da liegt. Die Verkäufer versuchen die Fliegen vom Fleisch abzuhalten. Gut, ich denke, ich bleibe hier lieber bei vegetarischen Gerichten!!
Im Foodcourt findet gerade eine traditionelle Hochzeit von Angehörigen des Karo-Stammes statt. Als wir neugierig zuschauen, werden wir sofort gebeten, hinein zu kommen. Das Brautpaar und ein paar Gäste wollen unbedingt Fotos mit uns machen und uns werden alkoholische Getränke angeboten, die wir aber lieber ablehnen. Dann gehen wir zurück zum zentralen Platz und besuchen das Museum, das ganz viele Alltagsgegenstände und Fotos mit spannenden Erklärungen zu den Traditionen des Karo-Stammes zeigt. Sehr interessant!
Gleich beim Museum gibt es einen tollen Obst-und Gemüsemarkt. Wir kaufen einige der interessanten Früchte, müssen ja mal alles ausprobieren.
Dann beginnt es zu regnen und wir gehen ins Guesthouse. Neben unserem Zimmer wohnt ein Paar aus Aschaffenburg, die uns ein paar gute Tipps hier geben.
Der Regen hört nicht auf, ganz im Gegenteil, es wird immer schlimmer. Micha will nicht mehr raus, aber ich habe Hunger. Seit heute früh habe ich nichts mehr gegessen, nur Micha hatte im Zentrum Nudeln gegessen, aber das sah mir nicht lecker aus.
Als sich dann meine schlechte Laune wegen Hunger steigert, kann ich Micha doch noch überzeugen, essen zu gehen. Unser Nachbar kommt mit. Nun, das Essen ist nichts besonderes, aber wir kommen schon klar und wenigstens muss ich nicht hungrig einschlafen.Read more









