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 - Kongsi
 - Hari 45–47
 - 19 Oktober 2024 - 21 Oktober 2024
 - 2 malam
 - ☁️ 32 °C
 - Altitud: 7 m
 
 IndonesiaTidung5°9’59” S  119°26’24” E
Makassar und Reiseführer: nicht einfach!
 19–21 Okt 2024, Indonesia ⋅ ☁️ 32 °C
						
								Den gestrigen Tag verbringen wir mit der 10stündigen Busfahrt von Rantepao nach Makassar. Eigentlich sollen es nur 8 Stunden sein, aber obwohl uns gesagt wurde, dass wir schon 15 Minuten vor Abfahrt an der Bushaltestelle sein sollen, weil der Bus pünktlich losfährt, fährt er dann 45 Minuten später ab, denn es scheint, dass den Einheimischen nicht das gleiche gesagt wurde. Kaum sind wir losgefahren, muss schon wieder wegen Nahrungsaufnahme angehalten werden und eine halbe Stunde danach schon wieder. Sind die Indonesier eigentlich den ganzen Tag mit Essen beschäftigt??? Irgendwann fahren wir dann aber tatsächlich und der Bus ist wirklich sehr bequem. Wir haben richtige Liegeflächen und die nervtötende Musik wird auch ausgestellt, als wir höflich fragen. Trotzdem ist die Fahrt natürlich anstrengend, denn 10 Stunden hin und her geschaukelt zu werden, ist nun mal nicht so entspannend. In Makassar fiel die Wahl auf ein etwas besseres Hotel, in der Nähe des Flufhafens, wo es sogar einen Pool und einen Fitnessraum gibt (kostet trotzdem nur 25 Euro die Nacht). Wir wollen uns etwas ausruhen und haben in Makassar auch keinen Auftrag, außer das niederländische Fort Rotterdam anzuschauen. So nutzen wir den Tag mit Besuch des Fitnessraums und des Pools, den wir bis Mittag ganz allein für uns haben. Dann nehmen wir ein Grab-Taxi in eine Shopping-Mall, die sich aber als ziemlich weit entfernt vom Zentrum herausstellt. Das ist doof, weil wir dort ja eigentlich nur etwa essen wollten. Da wir kein Frühstück hatten, es mittlerweile schon halb 2 ist, ist mir schon übel vor Hunger. Die Restaurant-Auswahl ist groß, aber das meiste ist japanisch. Das scheint bei den indonesischen Jugendlichen sehr beliebt zu sein. Wir können uns nicht richtig entscheiden und Micha wählt schon ziemlich genervt eins der japanischen Restaurants. Das war ein absoluter Fehlgriff. Eins der Essen ist kalt und das andere ist komisches sehniges Fleisch. Widerlich!! Ich kaufe mir daraufhin wahnsinnig leckere cheescakes, die es mit dunkler Schoki oder salzig usw. gibt. Eindeutig die bessere Wahl!
Dann überlegen wir, wie wir zum Fort kommen. Grab-Taxi buchen, geht nicht, weil wir kein Internet haben. Dann bleibt uns nur "Laufen" übrig. Bis zum Center Point, einem gewaltigen Kongress-und Wohnkomplex, der eine Landaufschüttung im Meer ist, sind es nur 3 Kilometer. Wir finden nur leider nicht den richtigen Weg und müssen an der einzigen sehr stark befahrenen Straße entlang laufen, die natürlich, wie fast jede Straße hier, ohne Bürgersteig ist. Uns hupen auch schon mehrere Autos und Motorräder an. Alles doof. Und dann reißt Michas Havaianna. Wir haben auch kein Band oder Gummi, um ihn notdürftig zu reparieren. Makassar macht es einem echt nicht einfach. Das letzte Mal hier haben wir unseren Flug verpasst und jetzt das hier. Micha kann ja nicht nur mit einem Flip Flopp laufen. Also gehen wir zurück zur Mall und wollen ihm irgendwelche Schuhe kaufen. Der Rückweg, Micha barfuß,wird wieder vom Hupkonzert begleitet. Wahrscheinlich darf man hier als Fußgänger gar nicht lang gehen. In der Mall fragen wir nach einem Schuhgeschäft und zeigen Michas Havaianna und die netten jungen Angestellten am Servicepoint deuten auf das Obergeschoss. Als wir dort ankommen, gibt es lustigerweise einen Havaiannas-Store. Nicht zu fassen!😅
Die sind hier so preisgünstig, dass wir für Micha zwei und für mich ein Paar kaufen - für 50 Euro alle zusammen!! Als wir wieder ins EG fahren, stellen wir fest, dass es am Eingang einen Taxi-Stand gibt und so bringt uns ein Taxi für 1, 50 Euro zum Rotterdam-Fort. 😃 Es scheint ein Gruß aus dem Universum gewesen zu sein, dass Michas Schuh kaputt ging. Vielleicht wären wir sonst auf dieser Straße überfahren worden. 
Das Fort, dass von den Niederländern im 17./18. Jahrhundert gebaut wurde, ist noch sehr gut erhalten. Allerdings ist es nicht spektakulär und das im Innern befindliche Museum ist auch nicht sehenswert. 
Danach gehen wir in den nahe gelegenen Foodcourt Kampoeng Popsa, der im Reiseführer so beschrieben wird: "Schön gelegener Food-Court mit Blick auf den Industriehafen. Große Auswahl an westlichen, japanischen und indonesischen Gerichten. Abends toller Sonnenuntergang". Es stellt sich als heruntergekommene Bruchbude heraus, in dem es nur indonesische Bar-Restaurants gibt und der Blick auf den Industriehafen wird durch Müll, der überall auf der Wasseroberfläche treibt, getrübt. Immerhin gibt es hier Bier und Säfte. Dann wollen wir uns auf die Suche nach einem Sushi-Restaurant machen, das im Reiseführer als das beste Sushi - Restaurant der Stadt bezeichnet wird. Vorher machen wir noch kurz einen Abstecher zum im Reiseführer ausgelobten Pantai Losai, einer Küstenpromenade mit Blick auf den Center-Point und die riesige, absolut kitschige Moschee 99 Kubah, die im Disneyland-Stil kunterbunt ist und 99 Kuppeln hat. An der Küstenpromenade sind Essensstände aufgebaut. Aber wie überall ist es auch hier vermüllt und dreckig. So nehmen wir auch hier schnell Reißaus. 
Das Sushi-Restaurant soll nicht weit entfernt sein. Als wir zur beschriebenen Adresse kommen, gibt es das Restaurant hier nicht mehr. Es soll nun ziemlich weit weg an anderer Stelle sein. Oh, was ist mit diesem Reiseführer los?!? Der wurde angeblich vor 2 Jahren überarbeitet!! 
Hier ist jetzt ein chinesisches Restaurant. Ein anderes Restaurant wollen wir jetzt nicht mehr suchen und so kehren wir hier ein. Doofe Wahl! Es ist sehr teuer und das Essen schmeckt überhaupt nicht. Wir wollen nur noch zurück ins Hotel. Immerhin können wir hier ein Grab buchen. 
Wenn möglich, das nächste Mal einfach einen Umweg um Makassar machen!!!Baca lagi








