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  • Day 20

    Schlafdomizil mit Blick auf Hamnøy

    August 29, 2018 in Norway ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach den letzen langen Tagen haben wir heute unser Schlafdomizil eher aufgesucht. Unser Ziel für heute war es Hamnøy und Reine zu erreichen. Laut Postkarten sollen es wunderschön gelegene Örtchen sein.

    Kurz vor Hamnøy gibt es diesen Rastplatz, auf welchem wir uns, nach einem kurzen Abstecher in die beiden Orte, einen Platz sicherten.

    Wir teilten uns den Rastplatz mit einem Irren, ach nein, ich meinte Iren, seinem Hund und mit einer Gruppe (6 Leute) Franzosen in unserem Alter und deren Hund.

    Anfangs saß jeder für sich da und bereitete sein Essen zu.
    Nach einer gewissen Zeit, hatte sich der Hund der Franzosen aus dem Staub gemacht und stand auf einmal neben mir. (Norman suchte in der Zeit die sanitären Einrichtungen auf) Der Hund lief erst eine Runde um mich herum, setzte sich dann ganz provokativ vor mich hin und schaute mich total treudoof an. Ein Bild für die Götter.

    Ich versuchte dem Hund mit meinem stammelnden Französisch klar zu machen, dass ich nichts habe.😁 Aus irgendeinem Grund verstand er mich jedoch nicht🤔

    Nach ca. 5 min. bekamen die Franzosen mit, dass ihr Hund fehlte und riefen ihn wieder zurück. Der Hundebesitzer entschuldigte sich vielmals und bat mir gleichzeitig deren Gastfreundschaft am Tisch an. Sie waren heute auf hoher See und fischten über 30 Fische. Viel zu viele, um diese allein zu essen. Ich freute mich über die Einladung, lehnte aber erst einmal ab, da wir unser Abendbrot gerade selbst zubereiteten. Nach dem wir dinniert hatten, brachte ich den Müll weg und lief an den Franzosen vorbei. Ich grüßte freundlich und der Hundebesitzer kam auf mich zu und bat mich erneut den Fisch mit zu verwerten. Ich ging wieder zurück und schlug Norman vor, mit unserer angefangenen Flasche Rum und Cola den Tisch der Franzosen aufzusuchen. Ich räumte noch unsere Utensilien ins Auto und kam an dem Iren vorbei. Dieser sah total quirlig aus. Wo ich nicht mehr wusste, was ich mir noch alles anziehen sollte, saß er mit kurzen Hosen auf der kalten Bank. Ich sprach ihn an, ob ihm denn nicht kalt sei und so kam eins zum anderen und wir kamen ins Gespräch. Nach diesem lief ich wieder zu Norman und erzählte ihm meine Begegnung. Danach schaffte er noch die restlichen Sachen ins Auto und fing ebenso ein Gespräch mit dem Iren an. Dieses zog sich eine Weile, da ich mich noch dazu gesellte. Nach einer Weile meinte der Ire, dass er erst einmal essen müsse und wir gingen zurück zu unserem Platz.
    Ich nahm die Flasche Rum und die Cola und ging zu den Franzosen vor. Diese nahmen mich so gleich mit an ihrem Tisch auf. Norman kam nach einer Weile hinzu.

    Der Abend war sehr witzig, informativ, feucht fröhlich, lang und wir praktizierten unser Englisch. Die Themen waren sehr weitläufig von Politik über persönliche Erfahrungen, Unterschiede im Werdegang, zeigten Fotos von Erlebnissen und wir gaben und nahmen Tipps für unsere weiteren Reisen.

    Wahnsinnig interessant.
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