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- Dag 17
- dinsdag 3 september 2024 om 23:13
- ☁️ 21 °C
- Hoogte: 94 m
DuitslandLützenkirchen51°3’32” N 7°3’30” E
Fazit
3 september 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 21 °C
Südengland hat viel zu bieten und ist wirklich sehr schön! Ich hatte traumhaftes Wetter und konnte fast alle Pläne umsetzen.
Die Menschen waren mir gegenüber alle sehr aufgeschlossen und auffallend freundlich, offen und nett. Sie wirkten alle viel entspannter und so viel freundlicher als in Deutschland. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht willkommen wäre, im Gegenteil.
Reisen mit Hund:
Die Reise mit Laika war überhaupt kein Problem, im Gegenteil, die Menschen haben Laika geliebt und konnten gar nicht genug von ihr bekommen. Ständig wurde ich wegen ihr angesprochen, weil alle so hin und weg von ihr waren, absolut bezaubert.
England ist definitiv verrückt nach Hunden. An jeder Ecke standen Trinknäpfe mit augenscheinlich frischem Wasser. Wir durften zwar nicht überall zusammen rein, aber das finde ich absolut verständlich. Da wo Hunde mit rein durften gab es immer wieder Leckerlies. Für Laika musste ich nie extra bezahlen.
Es war nie ein Problem einen großen Hund dabei zu haben.
England ist auf meiner Route definitiv sehr hundefreundlich gewesen. An jeder Ecke befanden sich Mülleimer, oft welche extra für die Hundebeutel.
Beutel selbst gab es dort aber nicht.
Auf sehr vielen Parkplätze stand immer, dass der Hund im Auto stirbt wenn es heiß ist, was ich echt gut finde.
Mir sind auch extrem viele andere Hunde begegnet.
England mit Hund ist definitiv kein Problem.
Fahren in England:
Ja, der Linksverkehr ist am Anfang wirklich gewöhnungsbedürftig, aber überhaupt kein Drama. Man gewöhnt sich sehr schnell dran und wird am Anfang sogar regelmäßig durch Verkehrsschilder dran erinnert.
An den Tankstellen dort gibt es fast immer nur Diesel und E10...durchaus eigenartig. Da ich aber eh E 10 tanke, war das für meinen PKW kein Problem.
Durchschnittlich lag der E10 Preis bei 1,44 £. Das günstigste war 1.39 und das teuerste 1.46, was ich gesehen habe. Diesel war immer teurer.
Es gibt soooo unendlich viele Kreisverkehre, dass ich sie niemals hätte zählen können. Ein Kreisverkehr ist hier auch regelmäßig nicht rund und hat kuriose Formen, die nicht auf einen Kreisverkehr schließen lassen. Dennoch funktioniert es erstaunlich gut, aber ohne das hervorragende Google Maps wäre es definitiv eine Katastrophe geworden. Erstaunlicherweise ist Google Maps in England extrem genau und ich konnte mich komplett darauf verlassen, dass ich auch tatsächlich die richtige Spur nutze und die richtige Ausfahrt. In Deutschland ist es deutlich ungenauer und schwieriger.
Es gibt sehr wenige Ampeln in England und wenn man doch mal an einer stehen bleiben muss, sind die eine Ewigkeit rot...
An/ auf den Straßen liegen sehr auffällig viele tote Tiere, von groß bis klein (Reh-Eichhörnchen). Das war schon extrem auffällig...
Der Mittelstreifen und auch oft die Fahrbahnbegrenzungen sind mit Katzenaugen versehen, die nachts tatsächlich leuchten oder selten nur reflektieren. Man spürt sie wie kleine Hubbel wenn man drüber fährt.
Regelmäßig ist die Fahrbahn von 3-4m hohen Hecken eingegrenzt, sodass man sich gefühlt im Tunnel aufhält und man leider sehr wenig während der Fahrt von der Umgebung sieht. Oft wachsen zusätzlich Bäume über die Fahrbahn drüber, dass man sich tatsächlich in einem Tunnel aus Pflanzen befindet. Die Bäume sind dann so geschnitten, dass LKW durch fahren können.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist völlig irre. Man darf für die dortigen Straßenverhältnisse meiner Meinung nach viel zu schnell fahren. 60 oder 70 MPH sind dort Standard. Selten muss man 30 fahren und extrem selten nur 20. Selbst durch die Städte und Dörfer fährt man mit 40-60 MPH.
Viele Straßen sind zwar optisch sehr gut, beim Fahren merkt man aber unzählige Bodenwellen, wodurch man selten die Geschwindigkeit erreichen kann, die erlaubt ist.
Ich wurde trotz Wohnwagen selten überholt (trotz weit unter der erlaubten Geschwindigkeit). Selbst ohne Wohnwagen wurde nicht gedrängelt und bei Engstellen gab es bis auf einen Idioten nie Probleme und man hat extrem Rücksicht genommen. Gerade als ich mit dem Wohnwagen im der Region gelandet bin mit viiiiieeeelll zu engen Straßen, haben die Engländer sehr viel Geduld bewiesen und haben mir das Leben extrem leicht gemacht. Es hat sich niemand beschwert oder geschimpft.
Es war sehr angenehm und nahm jegliche Hektik heraus, die man vom deutschen Straßenverkehr so gewohnt ist.
Viele Parkplätze kann man mit einer App bezahlen, was wirklich extrem praktisch ist. Parktickets weiter zu geben, weil noch Zeit übrig ist, geht hier nur sehr selten, da man fast immer dad Kennzeichen angeben muss, um ein Parkticket zu bekommen. Auf diesem steht dann das Kennzeichen. Die Parkplätze sind nicht so teuer wie zu Hause.
Auf meiner Route habe ich extrem viele Höhenmeter gemacht. Ständig geht es rauf und runter, sowohl zu Fuß als auch mit dem PKW und Wohnwagen. Viele Sehenswürdigkeiten sind sehr grün angelegt, entweder mit einem großen Park und mindestens einer Ecke Wildblumen für insekten oder es liegt direkt in der freien Natur. So oder so hatte ich nie das Gefühl mich wirklich in einer Stadt zu befinden. In den Dörfern und Städten hingen überall bunte Blumen.
Reisekosten
Benzin: ca 350 €
Eintritt: 213,35 €
Parken: 28,11 €
Campingplatz: 90 £
Souvenir: 50£
Die genauen Gesamtkosten werde ich nicht berechnen können, da einige Quittungen im Wohnwagen liegen...
Grobe Schätzung der Gesamtkosten für die knapp 2 Wochen liegen bei 1550 Euro. Wohnwagenreisen sind wohl doch günstiger, wenn er nicht direkt geklaut werden würde.
Die Versicherung kommt für den verlorenen Inhalt nicht auf...was ich für den Wohnwagen bekomme, steht noch aus...Meer informatie
