• Råbjerg Mile

    20 April, Denmark ⋅ 🌬 7 °C

    Als ich in den frühen Morgenstunden aufgewacht bin, hörte ich Regentropfen auf das Dach prasseln und ahnte Schlechtes. Ich drehte mich noch mal um und schlief ein Weilchen weiter.
    Bis wir uns entschlossen haben aufzustehen, war es dann zum Glück trocken. Wir zogen uns an und machten uns direkt auf den Weg zur größten Wanderdüne Dänemarks...naja wir stiegen aus dem Wohnwagen und waren quasi schon da.
    Die Düne selbst ist nicht groß aber dafür sehr hoch und Tonnen an Sand. An der ein oder anderen Stelle sah man um sich herum nichts anderes als Sand, Sand und noch mehr Sand, als würde man in der Wüste stehen.
    Doch besonders fasziniert war ich von den Rändern, die deutlich zu erkennen waren. An der einen Seite ein Wald, ein See und Heidelandschaft.
    Durch diese Biome bewegt sich die Dünen jedes Jahr um weitere 15m ins Landesinnere und verschluckt den Wald unter sich, um ihn später tot auszuspuken. Durch den kalkhaltigen Boden, den der Sand hinterlässt, soll aber sich alles super schnell wieder erholen....

    Råbjerg Mile bewegt sich jährlich um ca. 15 Meter. Die ca. 1 km² große Wanderdüne hat sich aufgrund des harten Windes, über den letzten 110 Jahren um ungefähr 1.500 m in Richtung Nordosten bewegt.

    Die Düne streckt sich über ein Areal von ungefähr 100 Hektar (1.000.000m²). Die Wanderdüne enthält ungefähr 3,5 Millionen Kubikmeter Sand, die sich langsam aber sicher in Richtung Skagen bewegen. Es wird geschätzt, dass die Düne in 100-200 Jahren die Hauptstraße nach Skagen bedeckt. Bäume und andere Sachen, die von der Wanderdüne bedeckt werden, erscheinen auf der anderen Seite nach etwa 40 Jahren, wenn die Düne vorbeigezogen ist.
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