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- Hari 36
- Rabu, 21 Mei 2025 5:04 PTG
- ☁️ 8 °C
- Altitud: 332 m
SwedenHärjedalens kommun62°2’2” N 14°22’2” E
Sveg

Nach einem Katastrophentag gibt es heute nur das Wahrzeichen von Sveg, wohl dem größten Bären der Welt mit seinen 13m zu bestaunen.
Er ist nicht so gut zu erkennen, wie im Realität, aber durch den anhaltenden Hagel blieb ich nicht lang genug vor Ort um ein perfektes Bild zu erhalten.
Auf dem Weg nach Sveg fuhren wir auf der E45 in eine Baustelle...Dort fuhr ich mich mit dem linken Vorderrad fest...Es gab kein Entkommen, egal wie viel Steine ich beiseite geschaufelt habe und unter dem Auto herausgeholt habe. Natürlich fing es auch nach wenigen Minuten Schaufeln an zu Hageln....
Den Wohnwagen abkoppeln ging auch nicht, weil sich das Stützrad ebenfalls sofort eingrub und der Wohnwagen nicht abgekoppelt werden konnte.
Ich ließ auch den fast vollen Wassertank ab, um leichter zu werden...aber nichts half.
Empfang gab es überhaupt nicht, nicht mal der Notruf funktionierte.
Kein Schwede hielt an. Weder PKW noch LKW.
Ich war wirklich enttäuscht, dass alle einfach so vorbei fuhren, selbst wenn ich winkte.
Ein altes Ehepaar hielt dann doch an und hatte ebenfalls kein Empfang, versprach aber Hilfe zu bestellen. Nach über einer Stunde passierte weiter nichts.
Meine vielen Versuche frei zu kommen scheiterten. Vorwärts, Rückwärts, Steine Schaufeln...nichts half.
Dann hielt doch ein LKW und er funkte über LKW Funk und versprach ebenfalls Hilfe.
Zwischenzeitlich wollten zwei Norweger unbedingt helfen, doch waren auch ihnen die Hände gebunden und wollten ebenfalls Hilfe holen und notierten sich meine Koordinaten.
Irgendwann gab ich es auf das Auto weiter frei bekommen zu wollen und ebnet die Straße vor mir, damit ich nach der hoffentlich kommenden Befreiung nicht direkt wieder hängen blieb...
Obwohl es hagelte, war mir durch die körperliche Arbeit wenigstens nicht kalt.
Auch wenn es mir nicht so vorkam verbrachten wir dort ca. 3h bis die Rettung in Form von Bauarbeitern kam.
Die schafften es uns raus zu schieben, ebneten und benässten den Schotterweg für mich, sodass ich wohlbehalten weiter fahren konnte, bis endlich Asphalt unter den Reifen war. Eine Dankeschön in Geldform lehnten sie systematisch ab und freuten sich einfach nur darüber geholfen zu haben!!!!
Tausend dank !!!
Die Baustelle endete mit einer roten Ampel (sehr lange Rotphase, weil immer nur eine Seite über ca 5 km fahren konnte). Dort stand noch der letzte Norweger, der ausstieg und sich über meine erfolgreiche Rettung freute.
Ein Hoch auf die norwegische Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
Und natürlich auch dem LKW Fahrer aus Schweden und dem Ehepaar.
Ich weiß nicht wie es unter dem Auto aussieht und was der Unterboden alles abbekommen hat, geklungen hat es nicht schön...aber die nächsten 2 Stunden Fahrt verliefen dann ohne Probleme und Reibungslos.
Daher heute ein verlorener Tag im Schotter.
Dafür ist der Schlafplatz sehr hübsch auch wenn wir im Schneeregen ankamen.
Morgen wird wieder ein besserer Tag!Baca lagi
Pengembara
Ich habe deinen Bericht mit größter Besorgnis gelesen🚐🌨❄️, "mein lieber Schwede"...., das kann man auch wirklich nicht als "Behelfsstraße" bezeichnen.....,und fast kein Mensch hält an....,du bist sooo stark💪 Zum Glück kamen doch noch Menschen mit Herz und großer Willenskraft und konnten euch aus dieser ,im wahrsten Sinne des Wortes, festgefahrener Position befreien...🚐💪🍀🍀🍀🍀🙏
Pengembara
Der Bär macht echt was her🐻, groß und mächtig 👍👍👍 🇸🇪