• Lulea

    26 de maio, Suécia ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Parkplatz am Hafen war quasi leer, nur ein Wohnmobil. Die Nacht war so windig, dass es einfach zu laut war um gut schlafen zu können...
    Am Morgen ging es dann direkt zum Tierarzt. Den Termin hatte ich am Abend zu vor online buchen können. Laika brauch für Finnland eine Wurmkur, die 24h vorher von einem Tierarzt verabreicht und in den Pass eingetragen werden muss.
    Danach gingen wir am Wasser entlang spazieren.
    Die Sehenswürdigkeiten lagen alle viel viel zu weit weg, weshalb wir uns einen anderen Schlafplatz raus suchen. Dieser war eh zu laut auch wenn er schön einsam war.
    Der Parkplatz, auf den wir fuhren wir ebenfalls komplett leer. Laika und ich erkundeten das alte Dörfchen und redeten viel mit einem Shop Besitzer, der Rentier Souviniere verkaufte. Leider konnte er mir bezüglich Geweihen nicht weiter helfen.
    Als es anfing zu regnen gingen wir zurück in den Wohnwagen.
    Letztlich waren es dann doch immer nur kurze Regen Niesel Einheiten.
    Am Abend kam der blaue Himmel zum Vorschein und wir gingen noch zum Aussichtsturm durch das Naturreservat um Elche zu sehen. Der Weg durch den Sumpf war matschig und teilweise extrem uneben, aber von drr länger mit 4 km sehr angenehm zu laufen.
    Leider hatten wir auf dem Aussichtsturm kein Glück. Vermutlich war es mit 20 Uhr noch zu früh.
    Laika und ich machten und also auf den Rückweg. Wegen der Helligkeit brauchen wir uns keine Gedanken mehr zu machen, da es bis nach 0 Uhr noch hell ist. Länger waren wir bisher nicht wach. Um 3 Uhr morgens ist es auch schon taghell. Ob es überhaupt noch dunkel wird weiß ich nicht.
    Auf dem Heimweg zog Laika plötzlich stark an der Leine und ich wusste nicht wieso. An ihrer Körpersprache erkannte ich, dass sie etwas gewittert oder gesehen hat. Ich schaute in die Richtung und sah einen grauen großen Hintern eines Elchs, zweifelte aber an meinen Sinnen, weil ich gar nichts hörte. Kein Knacken der Äste auf dem Waldboden oder ähnliches.
    Laika schien den vermeintlichen Elch aber nicht zu verlieren.
    Nach ein paar Minuten der Stille setzten wir unseren Weg fort, als plötzlich ein riesiger Elch links aus dem Wald kam, unseren Weg kreuzte und nach rechts ins Moor rannte.
    Der Elch war vielleicht 10m entfernt.
    Er war groß, definitiv größer als die Elche im Park und auch stämmiger.
    Leider war der Elch so schnell und lautlos, dass wir ihn sofort aus den Augen verloren. Ein Foto war nicht möglich. Aufmerksam gingen wir weiter Richtung Wohnwagen. Es war nichts mehr auffällig.

    Am Parkplatz angekommen wimmelt es nur so von Wohnmobilen und Campern. Ich glaube es findet nun keiner mehr Platz hier. Hier stehen jetzt locker 20 Fahrzeuge zum Übernachten.
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