Dänemark, Schweden, Norwegen

Dies war wohl die anstrengendste Nacht von allen.. Auf dem ersten Parkplatz wurde mir gegen 21 Uhr geraten zum Hafen zu fahren, weil dort eine Party gleich starten wird, die bis weit in die Nacht gehen wird...laute Musik und die Jugendlichen werden uns vermutlich nicht in Ruhe lassen...also fuhren wir die 1 Minuten zum Hafen. Da es Freitag Nacht war, waren hier "coole" Jugendliche mit ihren noch "cooleren" Autos, die, so wie die Fläche aussah regelmäßig Donuts ziehen und anderen Blödsinn machen.
Zum Glück haben sie das unterlassen, während ich da stand. Dennoch kehrte erst gegen 2 Uhr Nachts Ruhe ein. Einen dritten Parkplatz, wo ich den Wohnwagen tagsüber hätte stehen lassen können gab's leider nicht.
Auch wenn die Nacht so kurz war, bin ich heute erstaunlich fit.
Heute morgen also den Wohnwagen abgekoppelt und dann ging es mit dem Auto zum Jostedalsbreen Nationalpark zum dortigen Gletscher.
Es gab zwei Parkmöglichkeiten, eine am Naturum. Dieser Parkplatz wäre kostenlos gewesen, aber die Wanderung über 5 KM lang. Da es heute 25 Grad sind und wir das wirklich gar nicht gewöhnt sind...entschied ich mich für den näheren Parkplatz mit einer knapp 3 KM Wanderung. Der Parkplatz selbst ist auch kostenfrei, aber die Straße kostet für einen PKW 90 KR Maut (Wohnmobil 450KR). Das sind knapp 8 Euro, die wir gerne bezahlt haben. Die Wanderroute ist absolut top und gepflegt. Die Treppen, Stege und Brücken sind alle gepflegt und perfekt gewartet.

Die Wanderung war als Schwer eingestuft, doch fand ich sie sehr angenehm und hat Spaß gemacht. Da waren andere Routen sehr viel anspruchsvoller und als einfacher eingestuft.
Wir wanderten über Felsen immer weiter Richtung Gletscher.
Das Gletschereis ist durch die Erderwärmung in den letzten Jahren extrem zurück gegangen, sodass wir nur noch sehr wenig vom Eis zu Gesicht bekommen haben. Früher reichte das Eis bis zum See...
Das Eis strahlt in einem krassen Blau, obwohl es selbst durchsichtig ist. Die Schicht ist fast so hoch wie ich groß bin, teilweise auch höher.
Das war wirklich beeindruckend.
Absolut einmalig und bald vielleicht nicht mehr existent...

PS. Das Eis geht eigentlich bis zum See runterЧитать далее