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- Day 4
- Tuesday, July 23, 2024
- ☀️ 30 °C
- Altitude: 221 m
United StatesKaw Point Riverfront Park39°6’57” N 94°36’36” W
Race-Day
July 23, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C
Um 5 Uhr klingelt der Wecker. Da es um diese Zeit noch kein Frühstück gibt, begnügt sich Mirko mit den restlichen 2 Stück Pizza. Hunger hat er nicht, es ist wohl doch etwas Aufregung im Spiel. 5:45 Uhr fahren wir zum Kaw Point, dem Startpunkt des Rennens. Hier ist bereits unglaublich viel los. Man lässt uns gar nicht mehr auf den Parkplatz. Wir werden umgeleitet, parken ein ganzes Stück weit weg und müssen nun etwa 10 Minuten mit Sack und Pack laufen. Zuerst gehen wir zu John McCoy. Das ist derjenige, der Mirko das Boot geliehen hat. Wir nehmen es vom Truck und Mirko beginnt damit, es startklar zu machen. Ich suche in der Zeit nach einer passenden Einsetzstelle. Das Gebiet um die Bootsrampe ist hoffnungslos überfüllt. Wir entscheiden uns an der Stelle einzusetzen, an der wir im letzten Jahr eingesetzt haben. Es ist ausreichend Platz aber super rutschig und matschig. Kurz nach halb 7 ist Mirko auf dem Wasser, knapp 30 Minuten vor dem Start der Solo-Paddler. Unglaublich viele Menschen säumen das Ufer, jubeln und verabschieden die erste Startwelle mit viel Beifall.
Längst erreichen nun auch die Paddler der 2. Startwelle den Parkplatz und die Rampe. Ich packe deshalb alles schnell zusammen und fahre zurück zum Hotel. Dort ist soweit alles startklar. Noch ein Frühstück und dann beginnt der Job der Support-Crew 😅
Der erste Treffpunkt ist die Bootsrampe in Napoleon. Nach ein paar zusätzlichen Schleifen bedingt durch falsches Navigieren in Kansas City komme ich dennoch rechtzeitig an der Rampe an. Das Teilnehmerfeld liegt noch dicht beieinander, daher ist großer Andrang. Mirko stoppt nicht, fährt weiter zum nächsten Punkt in Lexington.
Es ist kurz vor 13 Uhr bei seiner Ankunft, brütende Hitze. Wir füllen nur die Trinkblase auf und dann geht's auch schon wieder weiter. Zum nächsten Treffpunkt fahre ich nur 30 min, Mirko gut 3 h. Daher bleibt mir etwas Zeit zum relaxen. Lexington ist ein schöner kleiner Ort mit einem historischen Zentrum. Ich gönne mir ein Eis bei McDonalds und fahre dann durch ländliches Gebiet nach Waverly. Auch hier nur ein kurzer Stopp zum Austauschen der Vorräte. Wie so oft hat Mirko nicht viel gegessen. Der nächste Treffpunkt ist Miami. Hier wird er sich für die erste Nacht fertig machen. Ich fahre noch tanken, kaufe einen großen Becher starken Kaffee und starte dann direkt nach Miami. Für mich ist es wieder nur ein kurzer Trip, 35 Minuten. Daher bleibt ausreichend Zeit, alles vorzubereiten.
An der Rampe sind viele freiwillige Helfer im Einsatz. Ein Zeichen dafür, dass man sich mit dem Rennen verbunden fühlt und es von Herzen unterstützt. Ebenfalls gibt es einen kleinen privat organisierten Imbiss-Stand, an dem man HotDogs, Burger und Getränke kaufen kann. Ich nehme 2 HotDogs und packe sie wasserfest ein. Mirko kommt bei seiner Ankunft an Land und zieht sich um für die Nacht. Nach kurzer Abstimmung geht's auch schon weiter. Leider passen die Helfer nicht sonderlich gut auf und bringen Mirko zum kentern als er die Rampe verlassen will. Er ist also erneut klatschnass, möchte sich aber nicht die Zeit zum umziehen nehmen und startet so gegen 18:45 Uhr in die erste Nacht. Ich packe zusammen und quatsche noch etwas mit Jennifer, die eben angekommen ist.
Zur nächsten Bootsrampe sind es knapp 30 min lt Google. Da es nun dunkel ist, plane ich etwas mehr Zeit ein und suche entlang der Route nach einem Waschsalon, der um 20:30 Uhr noch geöffnet hat. Ich finde einen in Slater und mache mich auf den Weg über einsame, dunkle Landstraßen. Das ist etwas gruselig, aber alternativlos. Slater ist ein kleiner Ort mit offenbar spanisch/mexikanischen Wurzeln. Gegenüber des Waschsalons ist eine Bar. Ich sehe also zu, dass ich das ganze schnell über die Bühne bringe. Im Salon kann ich per Kreditkarte zahlen, was das ganze ziemlich erleichtert. Der Waschvorgang dauert 25 min, die Zeit verbringe ich im Auto. Da die Trockner aber leider Coins verlangen, muss ich die Wäsche nass mitnehmen. Stört mich nicht, so komme ich wenigstens schnell aus dem verlassenen Ort raus.
Nächster Treffpunkt ist Glasgow. Ich bin froh, dass die Autofahrt über abermals verlassene Landstraßen nur 20 min dauert.Read more










