Birgit & JoSi im Maghreb

décembre 2024 - janvier 2025
Deutschland ist kalt, nass, dunkel, die Familien (fast) alle ausgeflogen - Zeit und Gelegenheit, mit der tollsten Frau der Welt nach Marokko zu fahren. Gebirge, Orient, Wüsten, Marrakech - JoSis Sehnsucht, für Birgit ein aufregender Ausflug En savoir plus

Liste des pays

  • Maroc
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Catégories
4x4, Excursion en ville, Nomade numérique, Famille, Randonnée, Nature, Visites touristiques, Excursions, Vacances, Région sauvage
  • 6,9kkilomètres parcourus
Moyens de transport
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  • Hélicoptère-kilomètres
  • Pieds nus-kilomètres
  • 42empreintes
  • 17jours
  • 250photos
  • 385j’aime
  • Sandkastenspiele

    27 décembre 2024, Maroc ⋅ ☀️ 10 °C

    Wir bekommen eine Privattour in die Dünen mit Mohamed, dem Hotelier. Er fährt mit seinem Landcruiser vor, wir folgen mit auf 1,2 bar abgesenktem Luftdruck. Die Reifen sind dann fast platt und haben viel Auflagefläche im losen Sand. ESP aus, zweiter Gang, GAS!!

    Hinterherfahren klappt gut, da ich einer Spur folgen kann. Nach dem ersten Stopp soll ich allein fahren und hänge (wie 2023) seitlich am Dünenkamm. Verdammte Axt, das ist doch schwerer als es aussieht. Rückwärts seitlich im Sand runtergerutscht, erneuter Anlauf und rauf auf die 25m-Düne.

    Mit der Zeit wird es besser, die Technik kommt, aber nur langsam.
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  • Im Berberdorf

    27 décembre 2024, Maroc ⋅ ☀️ 17 °C

    70% der Marokkaner sind Berber, keine Araber. Ein Teil lebt als Nomaden und zieht mit Schafen, Ziegen, Kamelen umher. (Lehrer reisen seit einigen Jahren von Familie zu Familie und unterrichten die Kinder). Wir rasten bei einer Familie, bekommen die Lebensweise erklärt, vom Kochen, Brotbacken, Schlafen, bis zum Vieh hüten. Mein erster Gedanke: was für ein hartes, total rudimentäres Leben, da willste nicht einmal drei Tage tauschen, um NICHTS in der Welt! Gleichwohl ist alles durchdacht, planmäßig organisiert und es funktioniert offensichtlich. Fatima (so heißt die Ehefrau und Mutter von fünf Kindern) bietet uns Brot und Tee. Wir verschenken Ibuprofen und Paracetamol - das wird hier sehr gern genommen. Megafreundlich, entschleunigt, auch malerisch, aber im Ernst: es ist für Europäer ein Leben ohne alles, im Dreck, entweder in fieser Kälte oder Gluthitze oder im Sandsturm. Die sind so schlimm, dass, so sagt man sprichwörtlich, der Sand auch in einem aufgeschlagenen Ei zu finden wäre - er dringt überall hinEn savoir plus

  • Ätzend!!!

    28 décembre 2024, Maroc ⋅ ☁️ 5 °C

    Wir fahren von Merzouga westlich über Erfoud in Richtung Hoher Atlas. Es liegen die spektakuläre Todra- und die Dadès-Schlucht vor uns. Da MUSS man durch, das erinnere von der letzten Tour. Birgit ist skeptisch….

    Leider kommen wir etwas spät los, und dann sind es auf einmal 5 Stunden plus in unser Wunschhotel, das aber noch nicht gebucht ist.

    Es entwickelt sich in der langen Fahrt nach und nach eine nicht sooo schöne „Diskussion“ zwischen Fahrer und Mitfahrerin, weil der Fahrer die falsche Route durch die Berge nimmt, am falschen Mittagsrestaurant angehalten hatte, weil wir zuviel fahren, beide Schluchten an einem Tag zuviel sind und alles zu lang dauert. Bin nicht stolz drauf, das zu schreiben, war aber so.

    Regen verdirbt in der dann zweifellos spektakulären Todra-Schlucht die Sicht und trübt die suboptimale Stimmung zusätzlich ein. Plötzlich wird aus Regen noch Schneegrieseln, dann Schnee, dann starker Schneefall und draußen sind‘s auf einmal 0 Grad. Die Straße hört wegen Bauarbeiten im Hochgebirge einfach auf, die Umleitung ist reinstes Offroadfahren, allerdings sieht man nichts, gar nichts, außer ab und an mal einen zugeschneiten Steinhaufen, der sich jeweils redlich abmüht, unter diesen Bedingungen als gedachter Leitpfostenersatz zu dienen.
    Sichtweite 100m, Kontrast null, wir sind in den Bergen, es ist neblig und schneit wie blöde. NATÜRLICH sind wir das einzige Auto. Umdrehen geht nicht, Felswände links und rechts. Was für ein Scheiß, in den wir da reingekommen sind!

    Der Volvo macht es zum Glück bestens mit, bis an einer Steigung vor uns ein vollbesetztes Dacia-Taxi hängt, nicht weiterkommt und die Straße blockiert. Ein schwerer Straßen-Planier-Caterpillar, als Berge- und Räumfahrzeug im Einsatz, zieht erst ihn und dann uns raus, da der Volvo auf dem abschüssigen, eisigen Pfad, der als Straßenersatz nur zu erahnen ist, ansonsten in einen Graben rutschen könnte.

    2km weiter steht das Dacia-Taxi wieder vor uns, wieder an einer Steigung, wieder ist die „Straße“ blockiert. Drei der Damen darin wollen lieber bei uns im 4WD mitfahren und fangen an, das mit mir zu diskutieren. In Berberdialekt, durchaus zunehmend engagiert und immer eindringlicher. niemand versteht oder übersetzt irgendwas. Es schneit. 0 Grad, unverändert. Wir wären jetzt beide gern woanders.

    Der Schnee liegt inzwischen 30cm hoch, wir sind immer noch offroad auf irgendwas um 2000 Meter über NN. Noch 80km ins, verdammt, ja noch immer nicht gebuchte Hotel und es wird langsam dunkel. Die Reichweitenanzeige sagt, dass der Diesel für 200km reicht, geht aber leider schneller runter, als mir lieb ist - klar, bergauf kostet.

    Hatte ich erwähnt, dass auch das marokkanische Handynetz hier oben nicht geht? Alter, das fühlt sich alles doof an jetzt, aber so richtig. Ich mach‘ erstmal einen Kaffee mit der Nespressomaschine, auch für den Fahrer im Caterpillar. Den gewünschten Zucker muss ich leider verneinen. 20 DRH und ne Schachtel Kippen kompensieren den fehlenden Zucker und sagen „Danke!“

    Eine zweite Baumaschine zieht das Taxi wieder frei, auch einige andere Autos, die mittlerweile hinter hinter uns stehen, werden irgendwie mit ihren Uraltkisten wieder auf die abgefahrenen Sonmerreifen gezogen und dürfen weiterschliddern. Wir können gut selbst fahren, fahren nun aber lieber VOR den Dacias & Co.

    Die nächsten 90 min (wir haben inzwischen zwei bibbernde Berberfrauen eingesammelt, die, festhalten, zu Fuß unterwegs waren!!) fahren wir mit 6km/h, also Fußgängergeschwindigkeit, hinter der Baumaschine her, die den Pfad zu einer Schotterstrecke planiert. VERDAMMT langsam, aber zum Glück absolut sicher.

    Irgendwann ist dann die richtige Straße wieder erreicht, es geht abwärts ins Tal, es ist zwar alles unverändert glatt und verschneit, aber ich kann gut mit 60 km/h fahren. Die 400W-Stedi-Lightbar ist dabei jeden Cent wert.

    Die erste Auberge ist unsere. Mit 40€ für ein DZ, Abendessen und Frühstück bekommen wir keinen Luxus, aber das ist mir (!) zumindest für heute egal. Heizlüfter und Heizdecke sind dabei - wir haben ein warmes Bett und. ein warmes Bad. Das Berberomelette ist lecker und reichlich.

    Hole mir zu Recht den verdienten Abschlussanschiss dieses Tages ab, weil die beste Ehefrau von allen ja von vornherein nicht durch die Berge wollte und alles allein meine Schuld ist.

    Morgen ist ein neuer, besserer Tag.

    Bilder folgen. Birgit schläft, sie hat sie auf dem Handy aber ich wecke sie keinesfalls dafür auf. Ist sicherer heute.
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  • Gorges du Dadès

    29 décembre 2024, Maroc ⋅ ☁️ -2 °C

    Wir haben eine eiskalte Nacht in dieser erstbesten verfügbaren Auberge verbracht. Die Toilette wird aus dem Eimer gespült, es kommt kaltes und eiskaltes Wasser aus der Dusche im Zimmer. Keine Heizung, keine Islierung, nur fünf Wolldecken. Also, alles halbwegs perfekt für mich, finde auch eine Etagendusche mit 5min lauwarmem Rinnsal neben dem Etagen-Stehklo. Hygiene ist gefühlt zeitweise fakultativ…

    Die beste Ehefrau von allen ist verschnupft, doppelt verschnupft: einmal mit ihrer Triefnase, einmal ob des „überbordenden Komforts“ und der ausweglosen, allgegenwärtigen Kälte.

    Die Abfahrt, ca 90min durch die Dadès-Schlucht entschädigt. Alle sieht wieder mal unfassbar schön, einmaligatemlosmachend aus.

    Abends gibt es in Ouarzazate das Hotel-Kontrastprogramm: Gepflegte Konversation mit dem Personal, Top-Zimmer mit Badewanne, tolles, regionales Essen: Kamel!

    Alles perfekt heute, Stimmung gehoben. Leider nur lässt sich die Zimmerheizung nur bis 31 Grad hochregeln, was Birgit dann aber so akzeptiert.
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  • Kasbah Amridil

    29 décembre 2024, Maroc ⋅ ☁️ 9 °C

    Diese Kasbah aus dem 17. Jh. ist eine der besten, schönsten, bekanntesten im Lande, sogar auf einem Geldschein findet sie sich wieder.

    Die Führung erklärt die labyrinthische Bauweise, die Dunkelheit innen, die Bauweise mit niedrigen Türen und schiefen Stufen: eindringende Feinde sollen sich verirren, stolpern, leicht in Durchgängen gemeuchelt werden können.

    Die Zufahrt ist, gelinde gesagt schwierig, der Volvo bekommt mehr als nur ein Fußbad - die Strecke durchs Flussbett habe ich barfuß und in Unterhose vorab erkundet, ich schwör’s. (Ich mag Offroad, aber hasse Wasserdurchfahrten: 1. wenn Du da steckenbleibst, weil unten Lehm statt Steine ist, isses RICHTIG Mist, weil nur schwer geholfen werden kann. 2. Wenn Wasser in den Ansaugtrakt kommt, ist der Motor sofort tot.)Bei der Rückfahrt weiß ich dann, dass die Furt befahrbar ist und der Puls bleibt unten.
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  • Atlas Studios Ouarzazate

    30 décembre 2024, Maroc ⋅ ⛅ 6 °C

    Ouarzazate ist Filmstadt. Alle weltbekannten Studios arbeiten hier. Die Mumie, Asterix und Obelix am Nil, Black Hawk Down, Moses, Die Päpstin uvm. entstanden u.a. hier. Timothy Dalton ließ als 007 einen Plastik-Ferrari explodieren, Natürlich war Russel Crowe in Gladiator I sowie Denzel Washington in Teil II hier.

    Die große Gruppe, die der Guide durch das Gelönde leitet, verdirbt schöne Bilder, dabei sind e gerade schöne Bilder, die hier ermöglicht werden.

    Der nachfolgende Link zeigt ein Hermès-Werbevideo, einen Teil dessen „Making of…“ fügen wir mit unserem Clip bei.

    https://youtu.be/PViI36edmHI?si=UufpMC2FzWF8T9rg
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  • Filmtage, die Zweite: Aīt Ben Haddou

    30 décembre 2024, Maroc ⋅ ☁️ 8 °C

    Gladiator I: DER Ort, wo Maximus zum Gladiator ausgebildet wird, das ist Aīt Ben Haddou.

    Ich hatte diesen Spot verschlafen bei meiner ersten Tour, war übermüdet 90min in mein Bett im Auto gekrabbelt und hatte Kraft getankt, soweit das damals bei 35 Grad im Schatten ging.

    Natürlich ist Aīt Ben Haddou ein MUSTMUSTMUST see in Marokko. Touristen werden in Buskolonnen hergekarrt, wollen den Ort sehen, wo Russel Crowe Maximus Proximus war. Lohnt es sich für uns? Geht so. Es sieht spektakulär aus, wie die Stadt aus Lehm am Berg hängt, wenn man von weitem schaut. In den Gassen ist alles proppenvoll mit Touristen und Höndlern, man kommt zentimeterweise voran. An jedem schönen Ort stehen vorzugsweise Damen Schlange für ein Selfie oder ein akribisch, langwierig, regiegeführtes Foto: „Ach nein, da hängt mir eine Strähne ins Gesicht/ da blinzele ich/ da ist ein Hund im Bild/ da stehe ich ungünstig, warte ich ziehe meine Jacke aus, das ist vorteilhafter/ ich hol’ noch die Kinder/ etc/ etc, das machen wir besser nochmal.“

    Sollte der Eindruck aufkommen, dass ich den Ort nicht goutiere, dann ist dieser Eindruck absolut zutreffend. Das ist nicht das Marokko, die Kulturstätte, die wir beide mögen.
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  • Piste nach Marrakech

    30 décembre 2024, Maroc ⋅ ⛅ 10 °C

    „Nach 150m rechts ab“, sagt das Navi. „Da ist keine Straße!“, sagt Birgit. Anfängerfehler😂, ging mir beim ersten Abbiegen ins Geröll in 2023 auch so.

    Auch sog. Pisten sind Straßen hier. Ganz spannend mal wieder, aber zum Glück nur 10, 12 km. Wir fahren diese Abkürzung auf dem Weg über den Tizi ‘n Tichka-Pass (2200m ü. NN und vermutlich verschneit)En savoir plus

  • Mittagessen in Ighrem N‘Ougdal

    30 décembre 2024, Maroc ⋅ ☁️ 6 °C

    Ortsnamen wie aus „Der Herr der Ringe“. Unaussprechlich klangvoll

    Unsere Regel: Iss‘ dort, wo es qualmt und wo halbe Kühe, Ziegen und Schafe hängen. Klappt sicher dann, ein gutes Essen zu erhalten