• Vang Vieng Tag 3: Aussichtspunkt

    12 de fevereiro, Laos ⋅ ☀️ 27 °C

    Erster Punkt für heute ist der Besuch einer der 5 blauen Lagunen. Ich entscheide mich für Blue Lagoon 3, denn die sollen nicht so überfüllt sein wie Nr. 1. Denkste, da hätte ich wohl früher hier sein müssen. Ich teste mal das Wasser, hmmm, prickelnd, eiskalt, eher weniger für mich. Viele Besucher haben aber dabei ihren Spaß.

    Ich borge mir dann beim Restaurant eine Stirnlampe aus, um die Phaboun Cave zu besichtigen. Es geht ein Stück in den Jungle hinein und dann steil bergauf. Fast übersehen ich den Einstieg. Eine wackelige Holzleiterkonstruktion führt zum Eingang hinunter. Soll ich da alleine rein. Nein. Ich bin schon wieder am Weg die Leiter hoch, kommt ein Pärchen. Ok, dann sind wir zu dritt. Dann rein mit uns. Sehr eng die ersten 20 m. Danach kann man stehen und drinnen herumgehen. Es funkelt und glänzt alles im Licht der Stirnlampe. Dann würde es eine Leiter rauf gehen. Für mich aber ist hier Endstation als ich die handteller große Höhlenspinne gesehen habe. Die ist da sicher nicht alleine unterwegs. Dann wird es halt nix mit dem Aussichtspunkt. Aber falsch gedacht. Unten angekommen sehe ich das Schild zum Aussichtspunkt. Hätte ich das gleich gesehen, hätte ich die Höhle ausgelassen.

    Nach einem späteren Mittagessen geht es dann zum Nam Xay Aussichtspunkt, einem ca. 200 m aus der Erde ragenden Felsen. 30.000 KIP (1.32€) Eintritt und es geht los. Nach ca. 30 min und gefühlten 2 Litern Flüssigkeitsverlust, ja es ist mittlerweile in Laos sehr warm und etwas schwül, komme ich oben an und werde als Erstes gleich mal von einem Berg von Müll begrüßt. Menschen sind so Schweine, echt jetzt. Schleppen ihre scheiß Plastikflaschen hoch und lassen sie dann einfach oben liegen. Wird schon der Wind oder wer anderer wegräumen. Naja, die Aussicht in das Tal hat es aber in sich. Ich raste ein wenig und komme mit einem Italiener ins reden. Er ist gerade hier auf Kurzurlaub. Ja genau richtig gehört. Kurzurlaub. Denn er lebt quasi mit seiner Thailändischen Freundin in Chiang Mai seit Jahren. Im Sommer verbringt er immer 6 Monate in Italien als Kellner zum Arbeiten. Das genügt allemal fürs Leben in Thailand und Extras wie Reisen und so erzählt mir der mir gleichaltrige Mann. Es gibt so unterschiedliche Modelle, um quasi mit wenig Arbeit dauerhaft im Luxus leben zu können.

    Nun geht es aber wieder runter bevor es dunkel wird. Denn in der Finsternis möchte ich nicht den steilen weg nach unten klettern.

    Als Abschluss des Tages spendierte ich mir noch eine Lao Massage für 154000 KIP (6.8€). Ich habe mich jetzt doch schon öfters massieren lassen, jedoch war das eine sehr spezielle Art von Massage. Bin mir vorgekommen wie beim menschlichen Origamifaltkurs, so wurden Hände und Füße während der Massage gehalten, verdreht und gedehnt. Fühlte sich aber sehr gut an danach.
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