• Saigon Tag 2: Verstecktes Waffenlager

    24 maart, Vietnam ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einem leckeren Banh Mi geht es los zum Mariamman Hindu temple. Bunt, schrill und kitschig wirkt es auf mich. Aber ich habe auch keinen Bezug zum Hinduismus. Weiter geht es zum Bambuscafé cà phê ống. Dieses vertritt einen ökologischen Ansatz. Bambusbecher und natürlicher Strohhalm zum Genuss des Kaffees. Und das ist es auch. Der Kaffee schmeckt speziell. Ich kann es nicht beschreiben. Ob es vom Bambus kommt, wer weiß es schon! Leider habe ich aber keine Ruhe. Ein Öpi will Umsatz machen und mir eine Tour aufquatschen. Ein Nein wird einfach nicht akzeptiert. Manchmal echt nervig...

    Danach geht es weiter zum Kommando Bunker. Dieser liegt in einer lebhaften kleinen Seitengasse. Kleine Shops, MacGyver Fahrräder und unzählige durch die engen Gassen düsende Scootern zieren den Weg zum Bunker. Dann endlich da. Das kleine Haus in der Nguyen Dinh Chieu Street in Saigon, das einst als geheimes Versteck für nahezu zwei Tonnen Waffen der Saigon-Commandos während der Frühjahrsoffensive und des Aufstands von 1968 diente, hat eine faszinierende Geschichte zu erzählen. Dieses unscheinbare Haus war einst Schauplatz geheimer Operationen und strategischer Verteidigung während des Vietnam-Krieges.

    Die Saigon-Commandos waren eine tapfere Einheit, die eine entscheidende Rolle im Kampf um die Unabhängigkeit Vietnams spielte. Ihre geheimen Bunker und Verstecke wie dieses kleine Haus waren von entscheidender Bedeutung, um ihre Ausrüstung und Waffen vor den Feinden zu schützen und ihre Missionen erfolgreich auszuführen.

    Für mich ist das faszinierende an diesen Kriegen immer die Motivation der Freiheitsbewegungen. Hätten wir das in Europa auch? Ich denke eher weniger! Wir machen doch immer alles Kopfnickend und übernehmen alles ungefiltert von den ach so guten Medien die immer alles basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und überprüften Fakten berichten...
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