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- Day 122
- Tuesday, May 6, 2025 at 2:30 PM
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 447 m
VietnamHuyện Mèo Vạc23°15’33” N 105°24’21” E
Hà Giang Loop Tag 3: nach Mèo Vạc - 2

Ich wollte schon wieder den Rückweg antreten, höre ich wie immer wenn eine Easyrider Gruppe kommt, lautes gehupe. Aber das machen sie immer und auch Grundlos. Zumindest verstehe ich den Sinn halt nicht. Dieses Mal bin ich aber froh doch nicht so falsch zu sein. Ich hänge mich an, fahre durch den Hof, entlang eines 500 m langen Wanderweges und komme direkt am Stausee an. Herrlich, doch geschafft. Von den Easyridern ernte ich Respekt in Form von Daumen hoch. Denke mal dass noch nicht so viele hier selbst hinunter gefahren sind. Die Touris werden auf das Boot verfrachtet, die Partymusik wird angemacht und so tuckert das Boot in den Canyon. Es kehrt dann sofort wieder Ruhe ein. Herrlich. Nach einer längeren Pause geht es wieder bergauf zur Hauptroute. Machte viel mehr Spaß hochzufahren als runter.
Nächster Stop wird beim Denkmal der Jugendfreiwilligen eingelegt. Diese Einheit wurde am 15. Juli 1950 gegründet und spielte eine entscheidende Rolle in den Kriegen Vietnams. Sie waren für den Bau und die Instandhaltung von Straßen, Brücken und Versorgungslinien verantwortlich und arbeiteten oft unter extrem gefährlichen Bedingungen. Viele von ihnen verloren ihr Leben bei diesen Einsätzen. Heute sind sie ein Symbol für den Mut und die Hingabe der vietnamesischen Jugend.
Am späteren Nachmittag lege ich dann eine Pause bei einem Essenstand ein. Dort wo die Easyrider auch immer Essen. Es gibt gegrillten klebrigen Reis aus einem Bambusrohr und dazu gegrillte Süßkartoffeln. Die schmeckten so herrlich lecker und die Grillmeisterin hatte wieder mal die volle Freude mit mir. Sie hat mir sogar Zuckerrohr in Stücke aufgeschnitten. Schmeckt sehr süß und ist klaromatisch mega saftig. Hatte ich so auch noch nie. Noch ein letzter Blick zurück zum Stausee und dann ab ins Dorf zur Unterkunft Viet Nhat Hostel. Mega großes Zimmer und es gibt sogar einen Lift. Auch Luxus hier in Vietnam. Habe aber das Gefühl, dass ich der einzige Gast bin. Alle anderen Zimmerschlpssel hängen an der Rezeption. Essen ist heute Abend mega, naja, sagen wir so gewöhnungsbedürftig. Normal kann mann bei frittierten Reis nicht viel falsch machen. Jedoch schwamm dieser in Fett und schmeckte nach nichts. Aber so kann es halt sein im dünn besiedelten Hochland, das nicht auf einzelne Touris ausgelegt ist...Read more