• RoKe

Mit der Transalp nach Sizilien

Ein Abenteuer ins Ungewisse... Read more
  • Tag 14: So könnte es immer sein - 1

    July 24, 2013 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

    Die Nacht war herrlich und ich werde wieder so gegen 07:00 von der Sonne geweckt. Ich bin absolut alleine an diesem kleinen Strand.
    ..
    Ich koch mir heute nur Kaffee, weil Frühstück hab ich keins eingekauft. Bin aber eh noch satt von den Nudeln.
    Ich geh ins Meer baden. Es ist so unbeschreiblich schön hier. Und danach wasch ich mich im Flussbett. Einfach ein unbeschreiblicher Augenblick. Ich geniesse die Schönheit der Natur.

    Erfrischt Plan ich die weitere Route, denn ich hab Sie nur bis Sicilien so einigermaßen mit Etappenzielen versehen. Wie ich jetzt wieder nach Österreich fahre, ehrlich gesagt ich hab keine Ahnung.
    Ich entschliesse mich, mir die Ostküste des italienischen Festlandes reinzuziehen.
    Ich such mir entlang der Küste einige vielversprechende Geocaches raus um Anhaltspunkte zu haben wie ich fahre. Was sich dazwischen ergiebt, man wirds sehen...
    Bis ich mit allem fertig bin ist es fast Mittag. Hab mich nämlich entschlossen bei der Heimreise einen Gang runter zu schalten und mehr zu geniessen. Die letzten Tage waren eh anstrengend genug.
    Mein Wasservorrat ist aufgebraucht bis auf den letzten Tropfen. Somit sofort welches besorgen. Ich fahre einige Kilometer und sehe bei einer Linkskurve Leute mit vielen Wasserflaschen stehen. Weltklasse, aqua naturale, ein Traum. Und es ist eiskalt. Ich hab wieder 5 Liter. Ich freu mich gerade wie ein kleines Kind.

    Auch die Transe hat Durst und ich kehre bei der nicht Mautpflichtigen A3 bei einer Eni Tankstelle ein. Es spricht mich der Tankwart an. Ich verstehe nix, hab noch den Helm auf. Er sieht mein Kennzeichen und spricht deutsch mit mir. Er hat 35 Jahre in Deutschland gearbeitet und ist jetzt wieder heimgekehrt. Ich bin immer wieder fasziniert mit Leuten, vorallem wenn man überhaupt nicht damit rechnet, zu sprechen und interessante Dinge zu erfahren.
    Auch versorge ich hier die Transe mit Druckluft und blase gleich von den Bremsen den Bremsstaub weg...

    Ich gönn mit nen Cappuccino und fahr dann weiter Richtung...
    Read more

  • Tag 14: So könnte es immer sein - 2

    July 24, 2013 in Italy ⋅ ☁️ 23 °C

    Hey leider spinnt der Blogger und lässt sich nicht mehr editieren. Und alles nochmal schreiben, Nein...
    Und weiter geht's.

    Ich gönn mir einen Cappuccino und mach mich dann auf Richtung Ricadi um den Geocache Namens Capo Vaticano zu machen.
    Die Aussicht ist legendär und überall sind in den riesigen Kakteen die Namen der Leute eingeritzt die hier waren. Das muss ich auch machen.

    Es ist um 14:00 und ich mach Siesta auf einer Bank im Schatten und breche dann voll Power und Motivation auf Richtung Bari. Diese Stadt liegt an der Ostküste.
    Das fahren geht mir heute extrem leicht von der Hand obwohl ich schon die volle Hornhaut auf der rechten Hand von vielen gasgeben habe tut sie mir trotzdem schon weh. Egal ich genieße die Fahrt.
    Es ist fast 20:00 und ich muss schnellstmöglichst einkaufen sonst macht der Supermarkt zu und es gibt nix mehr zum Essen heute. Es war knapp aber ich habs geschafft.
    So wo schlaf ich heute, so schön wie gestern wirds sicher nicht, oder?
    Ich seh auf der Karte nach und den nächsten eingezeichneten Strand entdecke ich erst in 45 min Fahrzeit. Egal...
    Ich bin noch ca. 20 min von meinem geplanten Strand entfernt. Ich fahre auf eine dezent verlaufende Linkskurve zu und sehe eine grosse beleuchtete Burg. Diese liegt direkt am Meer. Sofort dreh ich um, parke die Transe und bin begeistert.
    Ich seh auf den Strand, bewundere die blutrote schwarze Sonne, es ist Vollmond. Dieser beleuchtet einen extrem impulsanten Felsen, welcher direkt am Strand liegt. Ein Ausblick, unbeschreiblich.
    Nach einigen Minuten der vollen Begeisterung sehe ich ca. in 60 m Entfernung, direkt unter der Burg, Jugendliche grillen. Perfekt denke ich mir, heut schlaf ich hier.
    He Leute ich hätt mir nie gedacht, dass es so einfach ist eine Schlafmöglichkeit zu finden. Seitdem ich meine Abenteuerreise angetreten habe, habe ich erst 3 mal am Campingplatz übernachtet. Und seit Tagen verzichte ich sogar aufs Zeltaufbauen. Es ist nämlich viel besser einzuschlafen, den Mond und den Sternen zuzuschauen und dabei den Wellen lauschen...

    Ich bring alles was ich brauche an den Strand, die Transe muss leider auf der Strasse warten.
    Ich koch mir Tortelini. Ich bin fertig mit essen und schlaf sofort ein. Ich wach um ca. 02:00 auf und mir ist eiskalt. Eh klar nur mit kurzer Hose und ohne Schlafsack. Hmmm, schnell den Schlafsack geholt und es wird bis 07:00 geschlafen....
    Read more

  • Auf zur Ostküste

    July 25, 2013 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Gestern Abend waren noch einige Taucher am Werken. Es war voll lustig ihnen zuzusehen. Sie bewegten sich wie Glühwürmchen im Wasser.
    Ich hab geschlafen wie ein Baby. Der Sonnenaufgang ist der Hammer, und ich fühl mich wohl hier.
    Es gibt zum Frühstück Kaffee mit Panini. Ich setzt mich direkt hinter den grossen Felsen ans Meer. Weil dieser wirft Schatten. Fertig damit schreib ich den Blog weiter.

    Bis ich wieder alles verstaut habe braucht es Ewigkeiten und ich bin vollkommen durchgeschwitzt. Ich würde gern ins Meer gehen, geht aber nicht hab nicht genug Süßwasser mit um mich danach entsalzen zu können.
    Ich mach mich frisch und seh mir noch die Burg an. Nach einiger Zeit sagen Sie mir ich müsse 3 Euro für die Besichtigung zahlen. Hallo geht's noch da ist doch ein Lokal in der Burg. Ok ich sag ihnen das ich nachher auf einen Kaffee komme, hab nämlich das WC entdeckt. Und dorthin muss ich eh dringendst.

    Nach dem Kaffee geh ich aufs WC. Es sieht urig aus. Von Vorteil ist auch das man das Wasser mit dem Fuß bedient. Is voll hygienisch und gibt's öfters hier in dieser Region.

    Es ist kurz vor 12:00 und ich mach mich auf den Weg nach Bari. Nicht direkt nach Bari sondern in der Nähe ist ein interesssantet Geocache direkt am Meer.
    Es geht sehr schnell voran. Ich fahr durchgehend auf ner Schnellstrasse. Entlang von unzähligen Olivenplantagen und unzähligen leerstehenden Häuser.
    Kurz vor der Ankunft fahr ich in die Stadt zum einkaufen. Natürlich hat alles zu. Es ist ja erst 15:00. Daran werd ich mich nie gewöhnen. Egal ich find nen Frischwasserbrunnen im Park und relaxe ne Weile im Schatten.
    Am Geocache angekommen. Ein geiles Gefühl durchströmt mich.Ich bin an der Ostküste...
    Beim Geocache handelt es sich um ein Aussichtsgebäude. Es wurde für die Schifffahrt benötigt. Auch hier ist wieder Schatten und ich geniesse den Ausblick ins absolut blaue Meer und plane mein nächstes Ziel.

    Ich brech auf und fahr Richtung Vieste. Es sieht mir hier ziemlich schön aus laut Bildern.
    Die Strasse verläuft endlos gerade und ist mit 50 km/h beschränkt. Komisch oder? Weil links und rechts befinden sich nur Felder, leerstehendes Häuser und Baracken und in denen Leute leben um die Felder zu bewirtschaften. Als sich ein Photo mache und dabei die Strasse betrete bemerke ich das sie Spiegelglatt ist. Ok jetzt versteh ich die Beschränkung.

    Kurz vor Vieste beschliesse ich nicht mehr dorthin zu fahren heute. Es liegt auf ner Anhöhe und man schlängelt sich so rauf laut Karte.
    Schlafplatz suchen. Jetzt hab ich ja schon Routine. Hin zum nächsten Strand. Ich fahr durch kilometerlange Olivenplantagen.

    Absolut schön. Einige hundert Meter vom Strand entfernt ist alles Privat und ein Campingplatz neben dem anderen. Ok denk ich mir. Ich entdecke, als ich schon weiter fahren wollte ne enge Strasse zum Strand mit einem Schild "Freier Strand". Perfekt, ich stell die Transe ab und geh mal schauen.
    Hier bleib ich, nur wird es etwas schwer werden die Transe morgen früh umzudrehen.
    Egal jetzt mach ich mir einen Fruchtsalat und sehe dabei den blutroten Mond zu wie er sich weiter nach oben kämpft. Es ist so herrlich.
    Ich bau meinen Schlafplatz auf, Isomatte und Schlafsack und da ist es wieder das beschissene Gefühl. Ne Gelse hat mich gestochen. Die gibt's echt nur in der Nähe von Campingplätzen...
    Es ist kurz vor Mitternacht und ich geh ins Bett...
    Read more

  • Auf nach Vieste

    July 25, 2013 in Italy ⋅ ☁️ 32 °C

    Wieder einmal werde ich von der Sonne geweckt, nur diesmal erst um halb acht. Mich haben zwar ein paar Gelsen genervt in der Nacht aber ich bin ausgeschlafen.

    Ich geniesse es hier wieder mal so richtig, obwohl ich von Massentouristenstränden umzingelt bin. Die Leute die auf den freien Strand kommen sehen mich zwar alle an weil ich mich hier ausgebreitet habe aber es sagt keiner was.
    Jetzt duschen das wärs, aber es gibt nur Katzenwäsche.
    Komm relativ früh weg, es ist so um 09:00, und es war auch kein Problem die Transe am Kiesstrand zu wenden.
    Aufgrund der Temperaturen fahr ich mit kurzer Hose, aber extrem langsam auf dieser spiegelglatten Strasse.
    Ich hab mir schon so oft, auf meiner Reise, gedacht, dass es nicht mehr schöner geht, aber das stimmt nicht. Ich schraube mich die kurvenreiche Strasse hinauf und bleib oft stehen um den Ausblick zu geniessen.

    Ich denk mir, da drin möcht ich jetzt baden. Ich bleib stehen und suche eine Dusche. Jipyyyy, ich hab Sie gefunden. Das unbeschreibliche Gefühl Wasser von oben auf sich prasseln zu lassen.

    Erst danach geniesse ich die Aussicht, den Strand und die Felsen im Meer. Das Meer ist angenehm warm, nur die Dusche ist eiskalt. Das war mir aber herzlichst egal.
    Ich beschliesse hier länger Pause zu machen.
    Hunger, ich hab Hunger. Auf zur Transe Essen holen gehen.
    Es gibt Panini und Oliven in Pfefferonie eingelegt. Ein Gedicht, ich sag's euch...
    Werd dann heute mir nur noch Vieste ansehen und dann irgendwo am Strand schlafen.....
    Read more

  • Ein grenzgenialer sechszenter Tag...

    July 26, 2013 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem ich ne Weile am Strand im Schatten geschlafen habe werde ich munter. Herrlich so ein Nickerchen. Es ist 16:00 und ich mach mich auf nach Vieste.
    Ich bin voll motoviert und fahre schön langsam dahin. Mittlerweile ist es nicht mehr so heiß.
    Vieste ist ein malerisches Städtchen welches auf einem Kalksteinfelsen gebaut ist. Ins Zentrum kann man gar nicht mehr fahren so eng sind die Gassen. Und sogar einen Süßwasserbrunnen gibt's...

    Nachdem ich alles erkundet habe gönn ich mir ein Eis. Dieses wird von einer alten Frau spielerisch auf die Tüte gestrichen. Ich seh ihr dabei fasziniert zu.
    Ich fahr die Küste weiter entlang und geniesse die Aussicht. Es ist so schön hier. Wie im Bilderbuch.
    Irgendwie kann ich es noch immer nicht fassen was ich in den letzten Tagen so alles erlebt habe. Es kommt mir so surreal vor. Unwirklich, wie im Traum. Nur werde ich nicht munter...
    Zeit zum Schlafplatz suchen. Ok hier steht überall bei den Ortsschildern das Campen am Strand verboten ist und das respektiere ich auch. Ich beschliesse mich auf den Weg nach Pescara zu machen. Die Route verläuft nach ca. 1 h Fahrtzeit direkt am Meer entlang. Genau das ist optimal für mich. Los geht's.
    Und da sind sie wieder die hübschen am Strassenrand. Schon lange nicht mehr gesehen. Das letzte mal kurz vor Rom.
    Ich fahre die Schnellstrasse weiter und über die Brücke wird eine Herde Schafe getrieben. Ein Stück weiter sehe ich 3 Wildpferde...
    Ich fahre direkt der untergehenden knallroten und kugelrunden Sonne entgegen. Herrlich, und zu meiner rechten funkelt mich das Meer an...
    Nach ner Weile beschliesse ich mir einen Strand auf der Karte zu suchen. Ich fahre noch ein Stück, fahr die Straße hinunter und hab meinen Schlafplatz.
    Endlos langer Sandstrand und ich bin alleine. Jedoch nicht lange, es kommen immer wieder Autos und fahren dann wieder. Trotzdem hab ich meine absolute Ruhe.
    Ich koch mir Kaffee und schaue wieder dem Mond zu wie er aufgeht.
    Danach bereite ich mir wie schon oft das Meeresfrüchterisotto zu. Es ist so gut und ich könnte es täglich essen. Ich muss mir davon umbedingt welches mit nach Hause nehmen.
    Und ich hab definitiv abgenommen. Hab den Gürtel im letzten Loch, jodoch sitzt die Hose relativ lose.
    Ich geniesse die Zeit am Strand, denn es werden nicht mehr viele sein...
    Ich höre mir von STS Und irgenwaun bleib i doun duat an und schlafe ein...
    Read more

  • Die letzte Nacht am Strand???

    July 26, 2013 in Italy ⋅ 🌙 26 °C

    Es ist 05:45 und ich werde von einem Tracktor geweckt. Dieser beseitigt, in den ersten 3 Reihen des endlosen Strandes, den Müll. Mir egal, ich dreh mich um und schlafe weiter. Es ist kurz vor 07:00 und die ersten Autos parken sich neben mir hin. Die wollen alle auf den Strand zum Baden. Ist ja ok aber ich schlafe hier, ok!!!!

    Nun ist's endgültig vorbei mit schlafen es werden immer mehr. Egal ich chille einfach weiter. Hab mir den Platz so ausgesucht das ich mich hinter die Pflanzen gelegt habe und somit länger Schatten habe in der früh. Ja man glaubt es kaum aber ich bin lernfähig...
    Und dann wäre ich fast ausgerastet. Kommt da so ein bescheuertes Pärchen mit 2 Kampfhunden. Ich hab ja nix gegen Hunde. Nur gegen die Besitzer. Gehen da lässig bei mir vorbei und die Hunde sind nicht angeleint. Nein wozu auch, es reicht ja, dass Sie die Leine in der Hand haben. Mensch hab ich mich geärgert. Sowas geht gar nicht. Am liebsten hätt ich alle 4 abgeknallt. Nur schade das ich keine Waffe bei mir habe.
    Der Ärger verfliegt aber auch so schnell wie er gekommen ist wieder.
    Ich koch mir Kaffee, uups der ist fast alle, muss ich mir heute gleich einen kaufen. Ohne Kaffee funktionier ich nämlich nicht. Dazu gibt's einige kleine Croissant's
    Und wie die letzten Tage will ich nicht weg. Neeeeein, ich mag nicht ins Motorradoutfit bei diesen Temperaturen.
    Und so lass ich die Zeit vergehen...
    Ich geh ein wenig am Strand hin und her. Der Sand ist sowas von fein und es ist richtig angenehm.

    So nun mal meine Nägel schneiden, die sind schon urlang. Rasieren sollte ich mich auch, nein das mach ich morgen...
    Ich fang an meine Sachen zu verstauen und werde eingeparkt. Nein er warte nur bis ich fertig bin, das ist nämlich der letzte Parkplatz. Stimmt alles voll als ich mich umsehe. Ich fahre weg und lass ihn einparken, danach stelle ich mich wieder vor sein Auto hin. Muss ja noch duschen. Einen halben Liter Wasser hab ich ja noch. Ihr werdet es nicht glauben aber es reicht und ich bin wieder frisch.
    Nur nicht lange denn so heiss wie heute war es noch nie!!!
    Ich fahr in die Nähe von Atri, wo ich einen Geocache Namens "Calanchi di Atri" machen werde.
    Die ersten Kilometer gehen recht flott aber dann, diese Hitze macht mir zu schaffen obwohl ich eh relativ zügig fahren kann.
    Ich mach Pause bei einem Supermarkt. Der hat zum Glück offen über die Mittagszeit. Ich parke im Schatte und Esse nach ner gefühlten Ewigkeit wieder Speck. Er schmeckt herrlich. Aber am liebste wär ich im Supermarkt geblieben, dort war es so angenehm kühl.

    In Atri angekommen bin ich völlig durchgeschwitz. Ich stelle die Transe in den Schatten und geh die 200 Meter bergab zum Geocache. Es ist unerträglich heiss. Aber die Landschaft entschädigt alles.

    Calanchi oder auch Ödland genannt sind nach Wikipedia:

    " Die Erdoberfläche in Badlands ist durch leicht verwitternde Gesteine und offene Böden geprägt. Durch Wasser- oder Windeinwirkung werden vor allem Schiefertone, Tonsteine und Lehme rasch erodiert, was zur Entstehung der typischen Oberflächenformen führt. Wichtige geomorphologische Formen in Badlands sind Canyons, Schluchten und Hoodoos. Ein Badlands-Gebiet besteht überwiegend aus sich ständig erweiternden Schluchten und Tälern, zwischen denen scharfe Kämme stehen bleiben. "

    Sehr sehr interessant. Hab ich bis jetzt auch noch nie gesehen.
    Nur jetzt muss ich wieder nach oben. Ach bin tot, als ich bei der Transe ankomme bin zieh ich mich gleich mal aus. Ich bin hundemüde und leg mich neben die Transe am Strassenrand hin. Ich schlaf so ca. 1h und es ist ein bisschen kühler. Trotzdem bin ich K.O.

    Ok Schlafplatz suchen. Das ist heute aber extrem schwierig. Es gibt in der Nähe nur noch Massenstrände.
    Ok ich spiele mit dem Gedanke eine Campingplatz aufzusuchen. Nein sicher nicht, ich zahl keine 30 Euronen für die Nacht...
    Nach 2 h suchen bin ich fix und fertig. Ich stell die Transe ab und setz mich mal hin. Schlafplatz wo bist du.

    Ok da ist ein Campingplatz. Ich frag mal. Ok nehm ich für 16 Euro, dass ist ok....
    Ich stell die Transe ab und eile unter die Dusche bevor ich vor Hitze sterbe. Ich bin abgekühlt, so herrlich.
    Nur war es gar nicht so einfach die Dusche zu finden. Musste mich erst durch einen Schilderwald kämpfen.

    Vor allem die riesigen Waschbecken und Duschen für kleine Leute haben mich schmunzeln lassen. Und am besten war die Übersetzung für WC "Entleerungsbecken". Hahaha...

    Ich park die Transe und denk mir Zeltaufbauen, nein sicher nicht. Und somit schlaf ich wieder im freien. Essen tu ich heute nix mehr ich hab immer noch ein wenig Bauchweh von dem Speck...
    Die weitere Route schaut folgendermassen aus. Werde morgen so gegen 16:00 mich auf den Weg zum Gardasee machen. Ich werd in der Nacht fahren, hab keine Lust noch einmal gebraten zu werden. Höchstwarscheinlich werd ich mir dort einen Campingplatz nehmen müssen. Aber das sehen wir noch. Und danach geht's zum Achensee, meiner Tante einen Besuch abstatten..
    Read more

  • Die beste Entscheidung...

    July 27, 2013 in Italy ⋅ ☀️ 31 °C

    Hey es ist 09:00 und ich hab herrlich geschlafen. Fast 9h, der volle Luxus. Und ausserdem gibt es hier fast keine Gelsen. Es haben mich nur 2 oder 3 gestochen. Und die haben nur kurz Hallo gesagt. Und ausserdem war es herrlich kühl in der Nacht.
    Ich koch mir Kaffee und Esse einen Kracker dazu.

    Danach chill ich so im halbschlaf weiter. Es ist kurz vor Mittag. Es riecht herrlich nach Essen und mein Magen fängt zum knurren an. Ich bin aber viel zu faul jetzt aufzustehen.
    Kurze Zeit später will ich an den Strand zum Baden. Aber es ist mir zu anstrengend bei dieser Hitze. Ich geh duschen und leg mich dann wieder auf die Matte.

    Mein Magen knurrt immer lauter. Ich glaub der ganze Campingplatz hat's gehört.
    Kurz vor halb 2 koch ich mir Tortellini. Aber es schmeckt mir nicht so wirklich bei der unerträglichen Hitze. 36 Grad im Schatten...
    Ab und zu kommt ein Windhauch aus dem nichts und verschwindet auch gleich wieder.
    Nach dem Essen leg ich mich wieder hin. Ich bin volle KO und mein Körper braucht Ruhe. Irgendwie ungewohnt für mich das nixtun...
    Ich geh nocheinmal duschen. Ich schwitze wie Schwein obwohl ich im Schatten liege und mich nicht bewege. Unerträglich...
    Schon langsam wird mir langweilig. Ich freu mich schon auf die schwarze Sonne wenn ich wieder fahren kann...
    Read more

  • Am Gardasee...

    July 28, 2013 in Italy ⋅ ☀️ 32 °C

    Es ist gegen 18:00 und ich bin fertig mit packen und es ist schon kühler. Ich bin bereit zum fahren. Noch schnell Einkaufen und dann geht's los.
    Ich fahr der untergehenden Sonne entgegen und zu meiner rechten sehe ich immer wieder das Meer. Herrlich...
    Immer wieder kommen mir Gedankenfetzen meiner Reise in den Sinn. Und ich fahr mit dauerlächeln in die Finsternis.
    Ich hab mich nämlich dazu entschlossen, die Mautpflichtige Autobahn zu nehmen, weil ich so nur die halbe Zeit brauche.
    So es ist gegen Mitternacht und ich bin fertig. Ich bleib bei der Raststation, ca. 70 km vor Bolignia, stehen und schlaf mal ne Runde.

    Um 06:00 werde ich munter. Ich trink Milch und esse Cracker zum Frühstück.

    So weiter geht's.
    Ich fahr die Autobahn kurz vorm Gardasee ab. Ich glaub mich hauts von der Transe. 29,30 Euronen für 460 km, Frechheit.. Aber was solls...

    Am Gardasee angekommen, frag ich mich erstmal nachdem ich das Hinweisschild gelesen habe, ob ich hier schwimmen darf??

    Und jetzt fahr ich dann auf die Halbinsel Sirmione...
    Read more

  • Gardasee, der krönende Abschluss...

    July 29, 2013 in Italy ⋅ 🌧 28 °C

    Auf dem Weg nach Sirmione muss ich tanken. Ich hab mich schon voll auf die Automaten gewöhnt. Einfach Geld rein, Zapfsäule auswählen und es wird genau um den Betrag getankt...

    Angekommen auf der Halbinsel Sirmione such ich mir nen Parkplatz neben dutzend anderen Motorrädern und Scootern. Ich denk mir nix dabei und zieh die Motorradsachen aus. Es kommt ein Müllmann aufgeregt auf mich zu und gibt mir klar zu erkennen das ich hier nicht parken darf. Erst jetzt seh ich die Tafel. Nur mit Sondergenehmigung.

    War echt freundlich von ihm, sonst hätt ich sicher Strafe bezahlt.
    Ich muss ca. 600 m gehen um an die Spitze von Sirmione zu kommen. Geile Location. Es ist die volle Stadt umgeben von Türmen und Mauern. Muss vor Ewigkeiten mal ziemlich sicher gewesen sein, hier zu leben.

    Die Gassen sind voll malerisch und es gibt auch einen kühlen Park. Die Strände sind auch extrem schön hier. Hätt ich noch Motivation ich würd glatt noch hier bleiben.

    Nur irgendwie ist mir mittlerweile schon alles zu viel. Und dazu kommt die exreme Hitze...
    Bei der Transe angekommen beschliesse ich den malerischen Gardasee weiter zu erkunden und fahre der Küstenstraße entlang nach Garda.
    Es ist faszinierend. Hier gäbe es so viel zum Anschauen. Ich fahre jedoch nur und seh mich dabei um.
    Und dann seh ich da das Ortsschild "Cola", haha das kann was.

    Auch das Städtchen Garda ist der Traum. Und schon langsam tauchen die riesigen Berge im Hintergrund auf. Obwohl ich nur so wenig geschlafen habe bin ich noch voll fit.
    Auf der einen Seite will ich rein ins kühle Nass, auf der anderen Seite ist es mir aber zu anstrengend.
    Ich beschließe nicht mehr hier zu Nächtigen, sondern mich auf den Weg zum Achensee zu machen. 333 km, ca. 6 h Fahrt. Ok ich fahr mal, schauma mal wie weit ich komme...
    Es fahren macht noch voll Spaß und die Umgebung ist schön. Hab Sie ja schon fast vermisst die Berge...

    Und auf einmal bin ich am Brenner, der Grenze zu Österreich. Ein sehr komisches Gefühl durchfährt mich. Ich wieder in Österreich, viele Bruchstücke meiner Reise kommen mir in den Sinn. Ok ich fahr noch ne Runde am großen Kreisverkehr. Ich bleib stehen und geh noch was einkaufen. Irgendwie will ich nicht zurück....

    Ich fahr im Schritttempo Richtung Österreich, es ist ein eigenartiges Gefühl. Kurz bevor ich in Österreich bin, ein Blick auf den Kilometerstand. Ich bleib abrupt stehn. Scheisse, kann das sein, ich bin 5000km gefahren seitdem ich Knittelfeld verlassen habe. Ich bin den Tränen sehr Nahe und voll glücklich zugleich...

    Es ist kurz vor 21:00 und ich bin am Achensee, erst jetzt bemerke ich dass ich tot bin. Bin Jetzt fast 800 km gefahren seitdem ich den Campingplatz verlassen habe.
    Ich reiss mir die Sachen vom Leib und spring in den A..... kalten Achensee. Ein absolut irres Gefühl, dieses Gefühl von kühle...
    Ich zieh mich um und bin vollkommen erfrischt...
    Und meine beste Cousine kocht für mich. Sie nennt es immer Conny Spezial und es schmeckt geilomatisch...
    Als Vorspeiße ess ich Marmeladentoast, hab nämlich seit gestern Mittag fast nix mehr gegessen...

    Und die Waage sagt, ich hab 2 kg in Italien verloren, ob ich die jemals wieder finde???
    Ich werd jetzt bis Mittwoch hier in Achenkirch bleiben und versuchen so einigermassen anzukommen.
    Am Mittwoch fahr ich dann zum RedBullRing wo Norbert Nachtdienst hat. Freu mich schon rießig darauf. Und am Donnerstag gibt's dann Frühstück bei Nina zu Hause...
    Read more

  • 2 Tage in Achenkirch

    July 31, 2013 in Austria ⋅ ☁️ 22 °C

    Es ist Montag und ich bin tot. Ich schlafe den ganzen Tag und bewege mich kaum, nur zum Essen...
    Dienstag, ich bin wieder fit. Meine Cousine hat frei und wir begeben uns in die Natur. Ich liebe die Berge hier.
    Auf geht's nach Schwaz zur Burg Freundsberg mit super Aussicht auf das Achental. Auch die Achensehbahn haben wir gesehen. Irgendwann fahr ich mit der auch mit...

    Zuhause angekommen, was ist das, da liegt das Monster Namens Cassy auf meiner Matte und sieht mich mit grossen Augen an...

    Jetzt wird gepackt und ich fahr endlich nach Hause, freu freu...
    Read more

  • Der letzte Tag

    August 2, 2013 in Austria ⋅ 🌙 20 °C

    Es ist Mittwoch der 31.7 und ich begebe mich auf die Heimreise. Noch schnell die Wohnungsschlüssel bei meiner Tante, die arbeitet nämlich, abgegeben und dann hab ich nur noch 400 km und ich bin zu Hause.
    Ich beschließe die Route Richtung Bischofshofen-Radstadt-Liezen-Tauern-Fohnsdorf zu nehmen.
    Die Strecke ist angenehm zu fahren und ich hab sehr wenig Verkehr.
    In Liezen bin ich mich dann kurz verfahren. Da ich ja mitn Motorrad keine Autobahn fahre und aus Gewohnheit aber bis zur Autobahnauffahrt beim Kreisverkehr gefahren bin, dachte ich, ich muss sicher gerade aus weiter fahren. Fehler, denn da geht's nach Admunt.
    Ich blieb stehen und schaute mal nach. Ok dann fahr ich halt übern Berg nach Trieben, sehr sehr schöne Motorradstrecke.

    Am Tauern wurde mir dann so richtig kalt. Ein sehr sehr seltenes Gefühl in den letzten Wochen. Ich machte alle Lüftungsschlitze meines Motorradoutfits zu und schaltete die Griffheitzung ein. So ging's einigermaßen, kalt war mir aber immer noch.
    Ich fuhr so dahin und plötzlich sah ich da dieses Schild. 40 km noch nach Knittelfeld. Gibt's das dachte ich mir. Vor ein paar Tagen waren's noch 1850 km, und jetzt, echt ein komisches Gefühl...
    Ich fahr durch Pöls Richtung RedBullRing. Jetzt sind es nur noch 11,5 km stand auf dem Schild. In mir breitet sich eine unbeschreibliches Freudegefühl aus. Ich bin zuhause, voll geil und ich habs wirklich geschafft. Und dass alleine....
    Am RBR angekommen werd ich von Norbert herzlichst empfangen. Ich kochte Kaffee und es gab Leckerli dazu.

    Wir quatschten ne Ewigkeit und dann ging ich am Ring duschen. Sehr komfortabel, ich sag's euch...
    Und dann machte ich das letzte mal mein Bett und schlief im Container. Herrlich...
    Um 06:00 hieß es Tagwache, denn es gibt ja gleich Frühstück bei Nina. Ich freu mich schon. He Sie hat voll aufgetischt und es war volle lecker. Ich glaub so viel hab ich schon seit langem nicht mehr gegessen...

    Es ist ca. 13:30 und ich komme bei meinen Eltern zu Hause an. Ein überwältigendes Gefühl , einfach unbeschreiblich...
    Read more

  • Resumee

    August 14, 2013 in Austria ⋅ ☁️ 14 °C

    Ich bin jetzt schon wieder 2 Wochen zu Hause und hab mich so einigermaßen eingelebt. Ich vermisse das Schlafen am Strand total, es war immer voll grenzgenial. Und irgendwie kann ich es noch immer nicht ganz glauben das ich diese Abenteuerreise, in Summe 5457 km, gemacht habe. Ich glaub ich brauch noch ein bisschen zum verarbeiten...

    Bei der nächsten Reise, ich werds definitiv wieder machen, muss ich jedoch bei der Transe einige Modifikationen machen. Sehr sehr wichtig ist ein zweiter Zigarettenanzünder im Topcase, um den Akkupack bzw. das Handy auch während der Fahrt laden zu können. Eventuell bau ich mir auch eine Warnblinkanlage ein, mal schauen. Ich werde mir auch einen 5 Liter Benzinkanister und Wasserkanister auf die Koffer montieren. Sprit war manchmal schon ziemlich knapp und mit 5 Liter Wasser an Bord funktioniert die Hygiene auch besser...

    So nun zur Statistik:

    5457 km bin ich gefahren und hab dabei 230 Liter Sprit, im Wert von 400 Euronen, vernichtet. Für diese Kilometer hab ich im Schnitt 4,2 l/100km gebraucht, Minimum war 3,88 l/100km.

    MAUT: 2 Mal Autobahnmaut kosteten mich ca. 50 Euronen

    Fähre: 3 Tages Ticket für 23 Euronen

    Campingplatz: den brauchte ich nur 4 Mal und das kostete mich in Summe 67 Euronen

    Eintritt ins Kolosseum für 12 Euronen und für den Vesuvio auch 12 Euronen plus Parken, mehr hab ich nicht gebraucht für Eintritte...

    Im ganzen hab ich knapp 900 Euronen gebraucht, abzüglich der Maut etc; hab ich für Verpflegung und dgl. ca. 350 Euronen ausgegeben.

    Im ganzen war ich 22 Nächte unterwegs, davon hab ich 1 Mal im Container, 4 Mal am Campingplatz, 3 Mal bei meiner Tante, 5 Mal im Zelt, 2 Mal am Parkplatz und 7 Mal am Strand geschlafen.

    Jaja, wer eine Reise tut, der kann was erleben und es war bestimmt nicht die letzte...
    Read more

    Trip end
    August 2, 2013