• Tag 2 & 3: Bienvenue à Paris

    9 maggio 2024, Francia ⋅ ☀️ 19 °C

    Mein Plan, Paris schnell und stilvoll per Anhalter zu erreichen, hatte erst mal einen kleinen Dämpfer bekommen. An der Mautstelle, wo ich mich strategisch platzieren wollte, führte die Polizei gerade eine Art Hollywood-Actionfilm-Kontrolle durch – komplett mit schwer bewaffneten Beamten. Nicht gerade der ideale Ort für einen Tramper. Nachdem ich eine Stunde versucht hatte, anderswo mein Glück zu finden – wo freundliche Autofahrer zwar hielten, dann aber in komplett andere Richtungen fuhren –, kehrte ich zurück zur Mautstelle. Diesmal ohne Polizei-Spektakel, aber leider auch ohne Mitfahrgelegenheit. Eineinhalb Stunden und einen ausgetrockneten Wasserhaushalt später, entschied ich, dass es Zeit für Plan B war: nächste Stadt, nächster Zug.

    Nach einem erneuten Ortswechsel lief es besser: Kaum hatte ich diesen Entschluss gefasst, stoppte ein Geschäftsmann, der wichtig aussah, aber kein Wort Englisch verstand. Er brachte mich direkt zum Bahnhof, und von dort aus eroberte ich mir den Zug nach Paris. In Paris angekommen, checkte ich ins Hostel ein und stürzte mich direkt ins Getümmel der 'Innenstadt', wenn man das so sagen kann. Gegen elf stand ich am Eiffelturm und um halb eins kollabierte ich erschöpft in meinem Hostelzimmer.

    Am nächsten Morgen bot mir das Hostel ein 'unschlagbares' Angebot: Für nur 45€ mehr könnte ich in einem noch kleineren Doppelzimmer schlafen. Ich lehnte dankend ab und machte mich auf die Suche nach einer neuen Unterkunft, etwas südlicher in Paris. Anschließend bin ich in die Stadt gegangen. Ein Besuch im überfüllten Louvre ließ mich an meine Grenzen stoßen. Morgen früh geht’s raus aus Paris – schauen wir mal, was wird…
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