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- Dag 4
- mandag den 2. september 2024 kl. 13.57
- ☀️ 31 °C
- Højde: Havoverfladen
KroatienRt Fujaga45°7’51” N 13°36’44” E
Chaos, Pasta und Piratenmanöver

Was für ein Morgen in Poreč! Nachdem wir es geschafft hatten, das äußerst wichtige Frühstück zu verschlafen (weil wir es so dringend brauchten, nachdem wir es spontan am Vorabend dazugebucht hatten), stolperten wir hungrig auf die Jagd nach Nahrung. Unser kulinarischer Rettungsanker? Ein hipper Container, der uns „Toast“ versprach, die sich als verkleidete Hamburger entpuppten. Gourmet-Erlebnis? Check!
Gestärkt mit dieser exquisiten Mahlzeit machten wir uns auf den Weg nach Rovinj, der unangefochten schönsten Stadt Kroatiens – zumindest laut jedem Reiseführer, der auf sich hält. Doch was wäre eine Reise ohne kleine Umwege? Genau, langweilig! Also bogen wir prompt falsch ab und fanden uns auf einer improvisierten Cross-Strecke wieder, die nicht nur unsere Mopeds, sondern auch unsere Nerven auf die Probe stellte.
Phil, in einem heroischen Versuch, die Schwerkraft zu ignorieren, vollführte eine elegante Bodenkür mit seinem Moped. Ergebnis? Ein paar Kratzer am Ego, aber sonst alles heil. Michi erlebte eine kleine Existenzkrise bei einer zu steilen Bergauffahrt – das Hinterrad drehte durch, als wäre es auf einer Tanzfläche.
Schließlich, nachdem wir mehr Dreck gefressen hatten als geplant, erreichten wir wieder eine richtige Straße. Hier bemerkte Michi, dass sein Kommunikationssystem im Hotel in Poreč auf ihn wartete. Aber hey, das war ein Problem für Zukunfts-Michi, derzeit-Michi war damit völlig im Reinen.
Der Abend in Rovinj war kulinarisch eine Achterbahn: Michi verspeiste die beste Pasta seines Lebens, während Jo ein Haar im Thunfischsteak fand, was sicherlich den zusätzlichen Protein-Kick gab. Phils Pizza wiederum war so „genießbar“, dass selbst die Tauben sie verschmähten.
Die Suche nach Cocktails führte uns ins „Havanna“, eine Bar, die Preise wie ein Michelin-Stern-Restaurant aufrief. Dort bestellten wir einen Überraschungs-Cocktail für 3-4 Personen – zu einem bescheidenen Preis von nur 40€ für 0,5 Liter. Da wir aber findige Sparfüchse sind, schmiedeten wir einen genialen Plan: Jo erwarb heimlich 1,2 Liter Rum aus einem nahen Kiosk, übergab den Schatz über den Zaun an Michi, der ihn dann in bereits geleerte Colaflaschen umfüllte. Unser eigener Cocktail wurde so unter dem Tisch aufgepeppt, während wir uns wie moderne Robin Hoods des Nachtlebens fühlten. Rund 120 Euro gespart und das Gefühl von jugendlicher Rebellion – was will man mehr?
So, mit einer Mischung aus Stolz und ohne schlechtes Gewissen, lließen wir den Abend ausklingen. Unsere kleine Verschwörung hatte nicht nur unseren Geldbeuteln, sondern auch unserem Abenteuergeist gutgetan.
Nach dieser Nacht voller kulinarischer Höhenflüge und tiefer Täler, samt einer Prise Gaunerei, zogen wir uns zurück in unser Hotel. Dort erwartete uns hoffentlich ein Bett, das frei von überraschenden Beigaben wie Haaren im Essen war. Morgen ist auch noch ein Tag – und wer weiß, welches „Frühstück“ dann auf uns wartet!Læs mere