Satelita
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  • Dzień 26–29

    HAI-Light in Malapascua

    16 maja, Filipiny ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach Ankunft am Flughafen in Cebu City ging es für uns mit dem Van zum Hafen Maya im Norden der Insel, um von dort die Fähre zur Taucher-Insel Malapascua zu nehmen. Als wir Mitten in der Nacht am Hafen angekommen sind, stellten wir fest, dass die Fähre Nachts (entgegen der Aussage der Touri Information) doch nicht mehr fährt und mussten noch irgendwo eine Unterkunft (um 2 Uhr nachts) finden. Glücklicherweise gab es noch ein Airbnb, welches direkt reagierte und wir konnten dort schlafen.

    Am nächsten Morgen ging es mit der Fähre dann endlich nach Malapascua. Die Insel selbst hat Überwasser nicht wirklich was Besonderes zu bieten und die Highlights sind ganz klar Unterwasser zu finden. Malapascua ist der einzige Ort auf der Welt, an dem man die bis zu 7m langen Fuchshaie sehr regelmäßig beim Tauchen antreffen kann. Die Haie leben normalerweise einige hundert Meter in der Tiefe und sind für Taucher deshalb außer Reichweite. In Malapascua gibt es einige Spots, die die Haie als Cleaning-Station nutzen und deshalb weiter nach oben kommen. Außer Taucher laufen auf der Insel auch keine Touristen rum.

    Unser erster Tauchtag begann morgens um 5:15 an unserer Tauchschule, da die Haie die Mittagssonne eher meiden. Nach etwa 1h sind wir mit dem Boot dann am Ziel Kimud Shoal angekommen. Mit viel Vorfreude ging es dann auch schon ins Wasser. Und der Tauchgang sollte einer der besten Tauchgänge werden, die ich je erlebt habe. Die Hoffnung einen Fuchshai zu sehen, erfüllte sich schon nach ein paar Minuten. Die Haie waren überhaupt nicht Scheu und kamen immer wieder neugierig an uns Taucher heran. Am Ende des Tauchgangs sahen wir bestimmt 10 verschiedene Haie, die aus allen Richtungen immer wieder auftauchten.

    Nach einer Pause auf dem Boot ging es für uns dann ein zweites Mal ins Wasser und auch hier sahen wir wieder unzählige Fuchshaie, die uns den Tauchgang begleiteten.

    Zurück auf dem Boot sprangen einige der Haie mit Hilfe ihrer langen Schwanzflosse spektakulär aus dem Wasser. Vielleicht wollten sie uns verabschieden.

    Anschließend ging es für den dritten Tauchgang zur Monad Shoal. Hier lassen sich mit sehr viel Glück gelegentlich Tigerhaie beobachten. Der Tauchgang selbst war zu Beginn gar nicht so besonders, allerdings guckten wir uns ständig um, ob wir den riesigen Hai irgendwo erblicken können. Als einzige Tauchgruppe schwammen wir permanent umher und warteten nicht wie die anderen Taucher am gleichen Spot.

    Und tatsächlich tauchte fast am Ende des Tauchgangs ein riesiger Schatten auf. In etwa 20m Entfernung schwamm ein 4-5m langer Tigerhai an uns vorbei. Gemeinsam mit unserem Tauchlehrer versuchten wir ihm noch näher zu kommen, doch nach einigen Flossenschlägen war er wieder im Ozean verschwunden. Für mich war es aber ein einzigartiger und sehr dankbarer Moment.

    Während des Safety Spots konnten wir noch einen Riff-Hai unter uns durchschwimmen sehen. Einen besseren Tauchtag hätte man sich (zumindest als Shark Liebhaber) nicht aussuchen können.

    Am nächsten Tag ging es für uns dann mit dem Boot nach Gato Island, um in den Höhlen einer kleinen Insel zu tauchen. Auch hier sahen wir einen schlafenden Riffhai, Schlangen, Fledermäuse in den Höhlen sowie viele kleine Meereslebewesen. An den ersten Tauchtag kam dieser allerdings nicht ran.

    Zurück im Hotel packten wir dann auch schon wieder unseren Backpack und am nächsten Tag geht es weiter Richtung Moalboal im Süden von Cebu.
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