• Der Küstenort La Ventana

    Sep 28–1, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 36 °C

    Von Cabo Pulmo fuhren wir knapp 1h30 weiter nach La Ventana. Ein kleiner Küstenort, der jährlich viele Kitesurfer mit perfekten Bedingungen anzieht.

    An unserem ersten vollen Tag tankten wir nach dem Frühstück Sonne am Strand. Hier waren wir fast komplett alleine. Generell haben wir nirgendwo weniger Touristen auf unserer Reise gesehen wie hier in Baja California Sur. Während wir uns sonnten, kreisten viele Seevögel und Kondore über uns. Die Vögel stürzten sich immer wieder ins Meer, um Fische zu erbeuten. Im Meer selbst gab es an diesem Tag viele Quallen, weshalb das Schnorcheln ausfiel. Am Nachmittag schauten wir uns noch den Kaktus Forrest 🌵 an. Die Kakteen werden hier mehrere Meter hoch und wachsen überall. Danach spielten wir noch eine Runde Tischtennis und gingen zurück zum Hostel.

    Am nächsten Tag war das Wetter bewölkt (immernoch über 30 Grad) und wir nutzten die "kühlen" Temperaturen, um den Küstentrail Punta Gorda zu wandern. Die Wanderung dauerte in Summe knapp 3h und war mal etwas komplett anderes. Auf der einen Seiten hatten wir die Wüstenlandschaft mit vielen Kakteen und auf der anderen Seite den tollen Ausblick entlang der Küste. Etwas mulmig war die Wanderung, da es hier viele giftige Klapperschlangen gibt. Zum Glücken sahen wir aber nur Eidechsen, Vögel und einen riesigen Hasen (?!). Am Ende des Trails erreichten wir einen kleinen Strandabschnitt, an dem wir etwas aßen, bevor es zurück ging.

    Am nächsten Tag stand das Highlight unseres Aufenthalts in La Ventana an. Mit dem Boot ging es aufs Meer zur Ocean-Safari. Erster Stop war La Reina. Diese kleine Felsformation ist eine sichere Zuflucht für eine Seelöwen-Kolonie. Beim Schnorcheln konnten wir die Tiere aus nähester Nähe beobachten. Sind die ausgewachsenen Seelöwen eher träge, spielen die Jungtiere miteinander und interagieren auch mit uns im Wasser. Das sollten wir einige Tage später auch beim Tauchen nochmal feststellen. Neben den Seelöwen tauchte nach einiger Zeit ein komplett schwarzer Manta auf. Dieser ist super selten, da Mantas normalerweise einen weiß gefärbten Bauch haben.

    Nach knapp einer Stunde im Wasser fuhren wir mit dem Boot weiter um die Insel Isla Ceralvo. Hier sahen wir noch eine Gruppe Delfine und einige Wale (vermutlich Brydewale). In dieser Region gibt es zudem viele Orkas/ Killerwale, die sich unter anderem von den Mantas ernähren. Generell ist der Ort ein Paradies für große Meeresbewohner.

    Wieder zurück an Land ging es für uns weiter in die Hauptstadt von Baja California Sur -La Paz.
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