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- 日18–20
- 2025年10月25日〜2025年10月27日
- 2泊
- ☁️ 6 °C
- 海抜: 312 m
チリRío Ibáñez46°7’20” S 72°9’46” W
Traumhaftes Villa Cerro Castillo ⛰️
10月25日〜27日, チリ ⋅ ☁️ 6 °C
Die Weiterfahrt entlang der Carretera Austral nach Villa Cerro Castillo sollte eines der bisherigen Highlights unserer Reise werden. Den Regen ließen wir endlich hinter uns, und bei strahlendem Sonnenschein ging es weiter in Richtung des kleinen Bergdorfs, das zugleich den Zugang zum Cerro-Castillo-Nationalpark bildet.
Nach einigen Kilometern begann der Aufstieg in die Andenlandschaft – vorbei an schneebedeckten Gipfeln, tiefgrünen Wäldern und glasklaren Flüssen. Die legendäre Ruta 7 (Carretera Austral), die sich über mehr als 1.200 Kilometer von Puerto Montt bis nach Villa O’Higgins schlängelt, führt hier durch beeindruckende Täler. Besonders spektakulär ist der Río Simpson, dessen türkisblaues Wasser sich wild durch eine enge Schlucht windet – ein beliebtes Ziel auch für Kajakfahrer und Angler.
Nach der Abfahrt aus den Bergen taucht schließlich Villa Cerro Castillo im Tal auf – mit dem imposanten, zackigen Berg Cerro Castillo im Hintergrund, dessen Name übersetzt „Burgberg“ bedeutet. Die kleine Ortschaft mit rund 550 Einwohnern besteht aus nur wenigen Straßen, hat aber alles, was man als Reisender braucht: kleine Mini-Markets, eine Tankstelle, einige gemütliche Restaurants und Unterkünfte. Bei einer leckeren Pizza und stabilem WLAN planten wir die nächsten Tage – unseren Camper parkten wir einfach direkt vor der Pizzeria, um auch nachts noch ein bisschen vom WLAN profitieren zu können. 😅 Die Nacht selbst wurde aber leider durch die vielen bellenden Hunde gestört, sowie die kalten Temperaturen (-4 Grad).
Am nächsten Tag stand der Besuch des Cerro-Castillo-Nationalparks auf dem Programm. Der Park gehört noch zu den weniger touristischen Regionen Patagoniens, ist aber landschaftlich atemberaubend – viele sagen, er erinnere an das unberührte Patagonien vor Jahrzehnten. Nachdem wir unseren Camper am Parkeingang geparkt hatten, wollten wir ursprünglich den berühmten Cerro Castillo Trek laufen. Leider war der Hauptweg wegen einer Lawine in der Vorwoche ohne Guide gesperrt. Als Alternative entschieden wir uns für den Estero Parada Trail.
Dieser Weg führt entlang eines Flusses durch dichte Wälder und bietet immer wieder beeindruckende Ausblicke auf Gletscher, Wasserfälle und den Cerro Castillo selbst. Bei sonnigem Wetter konnten wir die Traumlandschaft während unserer 5,5-stündigen Wanderung (21 km, 850 Höhenmeter) in vollen Zügen genießen – definitiv eine der schönsten Etappen unserer bisherigen Reise.
Zurück im Dorf ließen wir den Tag im Ruta 7 Restaurant bei einem herzhaften Abendessen ausklingen. Auch unseren Wasservorrat des Campers durften wir auffüllen. Die Nacht verbrachten wir wieder auf unserem „Stammplatz“ gegenüber der Pizzeria.もっと詳しく














