• Tag #2 Sightseeing

    October 16, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

    Mit der U-Bahn auf zum Brandenburger Tor.

    Das Brandenburger Tor, ehemaliges Stadttor und Wahrzeichen Berlins, lag in der Zeit der Teilung unmittelbar hinter der Grenzlinie im sowjetischen Sektor der Stadt. Der Pariser Platz war Teil des Grenzstreifens und unzugänglich für die Öffentlichkeit.
    Das ist heute zum Glück anders und rund um das Brandenburger Tor tummeln sich die Menschen.

    Dann machten wir uns zu Fuß entlang der Straße des 17. Juni.

    Schon von Weitem glänzt die geflügelte Skulptur auf der Siegessäule im Westen der Stadt. Was eigentlich an die deutschen Siege gegen andere Nationen erinnern soll hat heute längst eine andere Bedeutung: Die Siegessäule ist eng verknüpft mit der Loveparade, denn jährlich fand die Abschlusskundgebung zu den Füßen der Goldelse statt, wie Berliner die Figur der Siegesgöttin meist nur nennen. Die Aussichtsplattform befindet sich direkt darunter. Mit ein bisschen Kondition hat man die 285 Stufen schnell erklommen und man wird mit einem tollen Ausblick über den Großen Tiergarten, das nahe Schloss Bellevue und andere Teile Berlins belohnt.

    Weiter ging es dann mit dem Bus 100 zur East-Side-Gallery.

    Die Berliner East Side Gallery gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Das Reststück der Berliner Mauer zieht dank Künstlerbemalung Besucherinnen und Besucher aus aller Welt an.

    Kaum ein Berlin-Besucher verlässt die Stadt ohne ein Selfie vor der East Side Gallery. Die 1,3 Kilometer langen Überreste der Berliner Mauer wurden nach der Wende von verschiedenen Künstlern bemalt - so wurde der ehemalige graue Trennwall zur längsten Open-Air-Galerie der Welt. Und nicht nur das: Mit ihren Mauermalereien verwandelten Künstler das Relikt aus Zeiten der Trennung in ein buntes Mahnmal.

    Weiter geht's:
    Mitten auf der Friedrichstraße, der Hauptverkehrsachsachse von Nord nach Süd, ragt ein großer Mast mit dem Bild eines Soldaten in den Himmel. Am Fuße des Mastes steht eine kleine Holzbaracke mit Fahnen und Sandsäcken. Längst ist in den Säcken Beton statt Sand und die Baracke ein Nachbau – aber das ändert nichts an der Popularität des Ortes.

    Der Checkpoint Charlie gehört zu den spannendsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Der ehemalige militärische Kontrollpunkt war während der Teilung Berlins neben der Glienicker Brücke der bekannteste Grenzübergang der drei durch die Amerikaner kontrollierten Grenzpunkte. Checkpoint Charlie durfte nur von Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR sowie von DDR-Funktionären benutzt werden. Andere Besucher Ost-Berlins wurden an diesem Grenzübergang nicht abgefertigt.

    Nach so viel Lauferei brachte uns der Öffi zum KDW. Es ist das bekannteste Kaufhaus Deutschlands und mit 60.000 Quadratmetern Verkaufsfläche das größte Warenhaus auf dem europäischen Festland: das Kaufhaus des Westens, kurz KaDeWe. Seit seiner Eröffnung 1907 setzt das Warenhaus auf eine attraktive Mischung aus gehobenem Angebot und internationalem Luxus.
    Ein Spaziergang entlang des Kurfürstendamms und 21.113 Schritte später machten wir uns auf zu einer Bar der besonderen Art.
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