Vang Vieng: Elefanten II

Zuerst gibt es von Go, dem Betreiber, eine Einführung über Elefanten, dass sie z. B. in den letzten Jahrzehnten in Laos von ca. 1.000.000 auf 700 dezimiert wurden. Die meisten werden immer noch als Arbeitstiere oder als Reitobjekt für Touristen missbraucht. Das ist wohl nicht im Sinne der Tiere, da sie in der Regel nur 4 Stunden schlafen. Den Rest der Zeit verbringen sie mit fressen. Wenn man ihnen die Fresszeit durch Arbeit oder als missbrauchte Touri-Attraktion stiehlt, schwächt man die Tiere und sterben frühzeitig, von der Quälerei mit Stöcken, Macheten oder Ketten mal ganz abgesehen. Da kommt der Sanctuary ins Spiel und kauft solche Tiere auf - Kostenpunkt 500 US$ - und zwar mit dem Geld der Touristen, die diese Tour mitmachen. Gute Sache, da fühlt man sich gleich besser 😀.
In den Worten von Go, finanzieren wir den Urlaub der Elephanten - schöner kann man es nicht sagen.
Es gibt noch ein paar Verhaltensregeln, jeder bekommt einen Sack Bananen und los geht's in den "Dschungel". Auf einer kleinen Lichtung rufen die Guides mit seltsamen Geräuschen die Tiere an - die Dickhäuter kennen sicherlich die Prozedur 😉.
Es dauert nicht lange, da kommen 3 Elephanten-Weibchen schnurr-stracks auf uns zu. Wahnsinn. Einen halben Meter vor mir bleibt sie stehen und fordert mit ihrem Rüssel nach Bananen. Das Füttern kann losgehen. Man ist hautnah an den Tieren dran.
Eine scheint auch trächtig zu sein - dauert aber 2 Jahre bis zur Geburt.
Das Füttern ist der Knaller!Leia mais