• Fischerpfad: Arrifana -> Aljezur I

    11. februar, Portugal ⋅ 🌧 15 °C

    Als ich das Lighthouse Hostel zur letzten 6. Etappe verlasse, ist es immer noch trocken. Der Wind bläst nur mächtig um die Häuser. Nach einem halben Kilometer, bin ich in der Natur und etwas windgeschützter. Der Weg führt zuerst ins Landesinnere, ca. 1 km parallel von der Küste entfernt, macht dann eine 90° Biegung in Richtung Klippen. Es geht wieder durch grüne Landschaft und etwas Pinienwald. Toll!
    An der Küste angekommen, hat man einen grandiosen Ausblick, sowohl in Richtung Arrifana, als auch nach Norden. Man sieht starke Verwerfungen, die die Plattentektonik vor Million von Jahren in Gang gesetzt hat. Ich bin schon leicht "geflasht" - und das Wetter spielt mit!
    Man kann für fast 1,5 km direkt an den Klippen auf einem schmalen und sandigen Pfad entlang gehen. Ist zwar nicht ganz der offizielle Fischerpfad, lohnt sich aber!
    Es sind sogar Holzbänke an ein paar exponierten Lagen aufgestellt worden - was für ein Luxus!
    Den ersten Strand, Praia do Medo da Fonta Santa, erreiche ich trocken gegen 11 Uhr - nach ca. 5 km Wegstrecke. Danach fängt es leicht an zu regnen, als ich durch eine Dünenlandschaft mit schwerem Sand stapfen muß. Sehr anstrengt!

    Der Regen wird immer stärker und trifft mich voll von hinten. Innerhalb von fünf Minuten bin ich nass. Die Hose klebt an den Waden 🫣. Ich bin froh, dass die Temperaturen deutlich im zweistelligen Bereich liegen und ich nicht frieren muss.

    Den Praia de Coelha erlebe ich nur im Dauerregen - kein Stopp, kein Bild 😕.
    Wanderer und andere lebende Zweibeiner habe ich bis jetzt noch nicht gesehen - wen wundert es, bei diesem Wetter!
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