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- Day 11
- Tuesday, September 23, 2025 at 11:30 AM
- ☀️ 11 °C
- Altitude: 3,894 m
Pakistanگلتری تحصیل35°1’30” N 75°24’48” E
Skardu -> Bara Pani (Deosai NP)

Die Nacht war sehr unruhig. Es war immer etwas los auf der Straße und um 4:25 Uhr fing der Muezzin mit seinem singsang an.
Um 6 Uhr ist dann Aufstehen angesagt, mein Frühstück ist auf 6:30 Uhr bestellt. Doch plötzlich ist angeblich der Koch krank 🤔. Ein Schelm, wer Böses denkt 😄.
Ich packe, bezahle und bin um 6:30 Uhr ohne Frühstück auf der Straße in Richtung "Bara Pani", ein Campingplatz im Deosai NP auf ca. 3900 m.
Die 50 km möchte ich gerne per Anhalter fahren. Jedoch ist auf dieser Straße so gut wie kein Verkehr. Die meisten Besucher buchen sich einen Toyota Prado mit Allrad und durchqueren das Deosai Hochplateau an einem Tag. Außerdem ist gerade Nebensaison und wenig los.
Es fängt aber gut an. Die ersten 8 km von Skardu bis zum Sadpara Stausee komme ich per Motorrad und Auto gut voran. Danach wird es träge und ich gehe zu Fuß die nächsten 7 km am See entlang bis kurz nach dem Ort Milipin. Ich hader etwas mit mir selber, ob das wirklich eine so gute Idee war, per Anhalter in den Deosai NP zu fahren. Hier ist nix los. Keine Autos sind unterwegs, nur ein paar Motorräder, die aber nach Skardu wollen.
Plötzlich kommt ein Motorradfahrer entgegen. Ich stoppe ihn und handle einen Preis von 12.000 PKR aus, um mich nach Bara Pani zu bringen. Er muss aber erst in Skardu tanken 🫣.
In dem Moment kommt ein Prado die Straße hochgefahren. Ich stoppe ihn und darf die restlichen 35 km mit der kleinen polnische Truppe bis zu meinem Ziel mitfahren 👍. Ich verabschiede mich vom Motorradfahrer und los geht's mit dem 4WD Prado.
Nach insgesamt 16 km kommt ein Check-Point. Das Visum wird wieder abfotografiert und das Eintrittsgeld von unerhörten 8500 PKR wird fällig (1 € = 310 PKR). Danach wird die Straße grotten schlecht. Man kann noch nicht mal etwas trinken. Die Hälfte würde auf der Hose landen.
Nach 33 km erreichen wir denn höchsten Punkt der Straße bei ca. 4100 m. Ein kleiner Foto-Stopp muss sein, inklusive Tee. Die restlichen 17 km verlaufen relativ flach, ohne das die Straße aber besser wird.
Gegen 11:30 Uhr erreichen wir endlich den Campingplatz von Bara Pani. Ich verabschiede mich von der Truppe und bin sehr erleichtert, dass mit dem Transport doch noch alles gut gegangen ist.
Falls kein Prado mich mitgenommen hätte, wäre ich spätestens am Check-Point umgedreht 😔.Read more
Traveler
Grandios. Schöner geht’s kaum!