• Tag 2

    June 28, 2020 in Croatia ⋅ ⛅ 23 °C

    Sooo. Tag 2 der Reise liegt an. Naiver Plan: 7 Uhr aufstehen. Los fahren. 6 Stunden später da sein. Hat an Tag 1 ja auch geklappt.
    Aufstehen hat geklappt. Losfahren auch. Problemchen. Das Navi wollte uns nicht auf die vom Adac empfohlene Route schicken, für die wir auch Tunnel vorgebucht haben oder auch nicht, mit dem Resultat, dass wir über einen Wunderschönen Alpenpass sind, mit einer Traum Aussicht aber Straßenverhältnissen von Syrien im Krieg. Egal. Dann kommt dann noch so ein Tunnel der nicht eingeplant war und 11 Euro kostet und dann kam das Erlebnis Karawankentunnel. Schön vorbezahlt. Theorie einfach durchfahren, Praxis wir sind in der Steinzeit, Slowenien führt Grenzkontrollen ein und damit die armen nicht mega überfordert sind mit ihrer grandiosen Idee Corona ausm Land zu halten indem mal mal jeden 2. Perso anguckt, lässt man deutsche nur stoßweise rein. Bedeutet. Wir stehen bei 30 Grad erstmal vor dem Bezahlterminal. Dürfen dann endlich durch und uns fährt erstmal ein überforferteres Rettnerpärchen so vors Auto, das wir fast die Rückreise antreten könnten. Ist noch mal gut gegangen. Dann standen wir 14 Minuten vor der Tunneleinfahrt, was eine dem hitzetod nahestehende Belgierin auf die Idee brachte mal auf ihr Handy zu gucken statt zu bremsen und uns hinten anzutitschen. Zum Glück kein Schaden also weiter. Rein nach Slownien. Stunde verloren. Weiter geht. Slowenien ist, von dem was wir beim vorbei fahren sehen, ein echt schönes Land.
    Leider verschiebt sich unsere Ankunftzeit immer weiter nach hinten, weil die Zeiten an den Grenzkontrollen wohl immer länger werden.
    3 Meter , ungelogen, bevor der Stau anfängt empfiehlt uns das Navi, es wäre doch eine Bombenidee mal rechts abzubiegen. Also tun wir das doch. Zusammen mit einem jungen slowenischen Paar und ihrem Auto fahren wir eine Art Waldweg geschlängelt am Hang ca 4 Kilometer lang nach. Und dann, haben die Kroaten diese Straße mit einem Zaun dicht gemacht, weil man wohl die Einreise echt wie im Krieg überwachen will
    Mit dem Resultat , dass ich den Bus irgendwo auf einer 3 Meter breiten Straße mitten im Nirgendwo mit Hilfe der Einfahrt einer Ruine drehen darf und wir uns dann doch wieder an den Stau anstellen. Eine Stunde . Nur damit man uns mal angucken kann. Also mich. Der Rest interessiert nicht. Und so wurde die Ankunft statt der geplanten 13.15 Uhr leider 16.30. 😭😭 Aber die Kinder haben das bis auf seltenes " Wann sind wir da" gut weg gesteckt .
    Aber jetzt sind wir da. Alles wird gut. Anmeldung. Geklappt . Auch wenn keiner da ist vom Reisebüro. Kriegen unser Zelt zu gewiesen, fahren hin und haben optisch erstmal eine positive Überraschung. Wie haben offensichtlich ein Upgrade erhalten. Vom Comfortzelt zum Safariezelt. Unterschied: Klimaanlage, 3 Schlafräume 2 mit Doppelbett eins mit Hochbett, Spülmaschine, Waschraum mit Dusche und WC ( hätten eigentlich die Gemeinschaftsräume nutzen müssen) und alles ein wenig schicker. Eigentlich doppelt so teuer als das was wir gebucht haben. Dann die Ernüchterung. Alles ist nicht wirklich aufgebaut. Strom geht nicht , Wasser auch nicht. Agnes latscht zur Rezeption, ich versorge nörgelnde genervte Kinder dass sie zum Pool können .
    Agnes kommt zurück , Reisebüro hat sich für In 20 Minuten angekündigt. Kommen auch. Zeigen uns unser Zelt. Immer noch das geile Upgrade und alles geht auch.
    Also erstmal auspacken. Kinder einsammeln . Erste erkundigen machen. Ich fahre mit Julian einkaufen. Agnes bleibt mit Bela um Zelt . Mariella und Nico sind am Pool. Beim einkaufen im Lidl ( hier gibt es auch DM , Deichmanm,....) ruft Agnes mich dann ziemlich fertig an und erzählt dass das Zelt doch ziemlich von Insekten jeglicher Art überrollt ist . Ziemlich eklig. Bissel sauberer hätte man es auch mal putzen können. Vielleicht ist wegen Corona alles eingerostet. Wir sind mit die ersten die dieses Jahr überhaupt über den Anbieter hier sind. Egal. Ärgerlich trotzdem. Also Insektentod kaufen. Zurück fahren. Alles einnebeln und was essen gehen. Erstmal dafür in die falsche Richtung laufen, dann doch das richtige finden, lecker Essen zurück zum Zelt aufräumen. Tag Ende.
    Eigentlich waren noch ganz viele lustige Sache während der Fahrt, die Agnes meinte die schreib ich auf jeden Fall heute hier rein, aber mit fällt einfach nichts mehr ein. War ein langer Tag. Jetzt ist aber alles sauber und geputzt. Ich trinke mir draußen ein Bier, Agnes ist drinnen und hofft dass die Insekten nicht hören, dass sie im Zelt ist und man sie aufessen könnte. Fotos Lade ich in 2 Teilen Hoch weil immer nur 10 gehen. Morgen wird erstmal entspannt...
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