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- Dag 8
- tisdag 6 augusti 2024 14:40
- ☀️ 35 °C
- Höjd över havet: 778 m
MarockoOued Tiysakht32°0’54” N 6°43’7” W
Tag 8 - die wüste lebt
6 augusti 2024, Marocko ⋅ ☀️ 35 °C
Da bela entschlossen hat sich im Bett breit zu machen, hab ich mich entschieden auf der Kinderbettmatratze aufm Boden zu schlafen. Also ich auf einer Matraze von 80cm x 120. Mit paar Kissen drum rum ging aber auch das. Ansonsten war die Nacht ruhig. Wir haben morgens erstaunlich lange geschlafen, mussten uns dann ein wenig beeilen um zum Frühstück zu kommen. Danach packen, alles bei 38 grad stufen hoch ins Auto und ab geht die Fahrt. Agnes sucht ihr Handy. Ich bete Loki, den Gott der Toilette an, meinen Darm nicht über zu strapazieren. Erstens fahren wir durch die Pampa, 2. Könnte ich dann keine Witze mehr über Bela machen. Während der Fahrt zweifeln wir ein wenig an der Kompetenz von Googlemaps. Die Straßen sind zwar ok, aber irgendwie immer nur wenig befahrene Seitenstraßen. Unterwegs adoptieren wir die obligatorischen 35 Esel, paar Hunde und alles was sonst noch so süß aussieht. Agnes verträgt das bergige kurven nicht so. Mariella noch weniger. Wir bieten ihr dann, dass sie sich vorne hinsetzt. Sie lehnt ab. Schade, ich hatte schon viele Witze einer Kotz und Kack Connection auf Lager. Wir begegnen unfassbar hoch gepackte LKW, Autos und sonstige gefährte. Ich Frage mich wie unfähig Mercedes mit der A Klasse war, dass die umgekippt sind, wenn ich mir hier die Konstrukte angucke. Egal. Wir kommen auch an einer Fahrschule vorbei. Sieht aus wie ein Verkehrsübungsplatz. Nur so viertel so groß. 2 Kurven und das wars. Das erklärt natürlich einiges. Nach ganz doll vielen Kurven und Höhenmetern kommen wir in Ouzoud an. Agnes sucht ihr Handy. Ein netter Marokkaner sagt wo wir parken können und bietet uns an uns zu führen. Erst lehnen wir ab, dann denken wir ein eigener Sherpa wäre toll. Schließlich geht's ja runter und dann wieder hoch. Er weigert sich aber leider mich zu tragen. Mist. Für 20 Euro hab ich mehr erwartet. Sonst ist er aber super. Er erklärt viel beim Abstieg, zeigt viel, legt an den schönsten Stellen Pausen ein und bietet sogar an Bela zu tragen beim Abstieg. Bela will aber nicht. Ich werde immer noch nicht getragen. Der Abstieg dauert vom Parkplatz ca eine Stunde. Eine schöne Strecke mitten durch eine Schlucht mit kleinen Cafes, Buden und sogar einem Campingplatz. Und Natürlich Toiletten, mit Naturwaschbecken.Nach einer kurzen Trinkpause in Front der Wasserfälle gehen wir die letzten Meter . Bela interessiert sich nicht groß, der weiss dass es hier Affen gibt und eigentlich ist sein einziges Thema , wann er sie denn dann endlich sieht. Wir gucken und ein wenig alles an, verzichten aufs Schwimmen, echt dreckig, und sind erstaunt, dass wir ja das alles was wir runter sind auch wieder hoch müssen. Diesmal mit Stufen. Insgeheim denke ich mir, hätte ich doch zu gestimmt ein paar Esel zu adoptieren. Aber nö. Jetzt Lauf ich Esel hier treppenmäßig den Kölner Dom hoch. Ich Schwitze. Schwitzen ist eigentlich kein Ausdruck, mein Körper haut Bäche aus jeder einzelnen Pore raus. Verzweifelte Führer anderer Reisegruppen versuchen wild gestikuliernd ihrer Gruppe zu erzählen, dass ich nicht die Ouzoud Wasserfälle bin und sie aufhören müssen mich zu fotografieren. Bela angetrieben von der Tatsache das es irgendwo Affen gibt, reisst bis auf kleine Tragpausen ein unfassbares Pensum für seine 4 Jahre. Julian kommt auch noch recht gut hoch. Während Mariella, Agnes und ich uns eine Pause beim Aufstieg wünschen. Irgendwann trägt unser nach wie vor wirklich toller aufmerksamer Guide meinen Rucksack und besorgt uns ein wenig kaltes Wasser. Ich kollabiere förmlich auf der Treppe, schmeiße meinen Autoschlüssel in der Gruppe und flehe man soll mich einfach zurücklassen. Ich würde hier einfach als Affe weiter leben. Wird nicht akzeptiert. Also weiter geht's. Irgendwann kommen tatsächlich Affen, wir kriegen ungefragt Futter in die Hand gedrückt, ich überlege erstmal ob ich überhaupt noch Geld dabei hab, dann gibt's für alle ein paar Fotos. Agnes und ich hab direkt mal das größte Vieh aufm Rücken. Alter Falter ist das schwer. Bela ist glücklich. Und muss kacka. Vergisst es aber wieder im Laufe der Zeit. Wir schleppen uns zum Auto und sind froh dass wir den Marsch vor der wärmsten Tageszeit geschafft haben. Agnes sucht ihr Handy.
Aufgrund der Massen an Fotos mache ich da mal Videos drauf, die App macht sonst nicht mit.Läs mer

siehst bisschen fädisch aus. [Mama]



















