• Stephan Frings

Marokko 2024

2024 kommt eine Legende zurück.
Freut euch:
- Spannende Stories
- unerwartete Plottwists
- Tränen
- Verzweiflung
- Freude
- Pipipausen
- Von Agyptern gebaute Berge
- informative Backgroundstories
Und natürlich Fotos, Videos, grenzenlosen Sarkasmus
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  • 旅行の開始
    2024年7月30日

    TEASER-TRAILER

    2024年7月22日, ドイツ ⋅ ⛅ 24 °C

    Es geht wieder los

    Mehr Drama
    Mehr Explosionen
    Mehr künstliche Berge
    Mehr Pippi Verzweiflung
    Mehr Nörgeleien über Fahrstile
    Mehr warm
    Mehr Sarkasmus, trainiert unter widrigen Umständen bei Mönchen in Tibet

    Aber weniger Internet - also noch mehr blank liegende Nerven
    Quälende Kinder
    Wahnsinnig werdende Eltern

    Sei dabei , wenn es heisst

    Marokko 2024
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  • Tag 1

    2024年7月30日, モロッコ ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Tag beginnt für uns gegen 5.
    Kinder wecken, Mariella wegen, noch kurz Mariella wegen, dann Mariella wecken, damit wir kurz nach dem Wecken von Mariella auch los können, ohne natürlich Mariella zu wecken. Die Fahrt war entspannt, leichte Probleme unseren Parkplatz zu finden, aber alles in allem hat alles gut geklappt. Also Koffer abgeben, Passkontrolle erstmal was essen , bording, ich einschlafen, wie immer, landen. Alles relativ unspannend. Umso spannender war es dann in das Survival Training von Jochen Schweizer und Mydays einzusteigen. Autofahren in Marokko. Ich Puls, Agnes noch mehr Puls. Ein Königreich für einen Tavorleckstein. Bela ist total übermüdet und schwankt zwischen dem üblichen Wahnsinn seit Abflug, dem anstrengenden Wahnsinn und dem "Warum habe ich Kinder und kein ausgestopftes Faultier" Wahnsinn.
    Nach 30 Minuten Fahrt für 14 Kilometer ( es geht tatsächlich nicht schneller) endlich am Hotel angekommen und natürlich , Achtung Running Gag, passt laut Agnes das Auto wieder nicht irgendwo durch und rein. Diesmal, Parkplatz vom Hotel. Passte aber. Aber wirklich knapp. Einkaufen, ausladen und erstmal in den Pool. Wurde auch Zeit, ist schon ordentlich warm. Danach war dann Zeit für ein erstes typisch marokkanisches Essen. 2x Spaghetti Bolognese, 1x Cheeseburger, 1x Chickenburger. Fehlte eigentlich nur noch das Wiener Schnitzel. Aber wenigstens hab ich die Fahne mit Schwarama hochgehalten, nicht der klassisch deutsche Mittelmeertourist zu sein. Auf dem Weg zum Essen, beginnend ab Hotellobby, hat Mariella schon ca 424 Katzen adoptiert. Freundlich unterstützt von Agnes. 🎉. Danach noch ne kurze Runde in die Medina. Natürlich aber trotzdem leider deutlich voller als im Oktober. Jetzt liefen wir erstmal Platt vom erstes Tag im Bett und lauschen am Meer den beruhigenden Klängen von hupenden Autos. Marokkanischer Volkssport. Sollte Olymisch werden. 100m Wetthupen, 1000m Hinderniss Hupen. Aber es wäre wirklich ein ungleicher Kampf.
    In diesem Sinne bis morgen.
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  • Tag 2

    2024年7月31日, モロッコ ⋅ 🌙 23 °C

    Die erste Nacht in Marokko hinter uns. Unsere Klimaanlage war leider sehr ineffizient. Sodass ich ziemlich lange verzweifelt war. Irgendwann hab ich umgebaut und mein Bett unter das Laue Lüftchen, was das Gerät noch hinbekommen, gezogen hab. Agnes, ein wenig erkältet, hat ein wenig besser aber auch nicht gut geschlafen. Die 3 Kinder, 2 Zimmer weiter, um einiges besser. Hat auch gut geklappt, die großen, besonders Julian, hat sich morgens gut gekümmert. Um 9 Uhr sind dann runter zum Frühstück. Gab wenig zu meckern und vorallem viel Kaffee. Danach erstmal ab zum Pool. Gefühlt sind es schon 50 Grad. Also gammeln wir bewegungsarm am Wasser oder sind im Wasser. Mariella, auch ein wenig angeschlagen gammelte am Wasser. Um 2 haben wir dann doch etwas Tatendrang. Wir ziehen uns an, gehen durch die Medina in Richtung Uferpromenade, adoptieren unterwegs die nächsten 214 Katzen und essen etwas. Zebrastreifen ist übrigens marokkanisch und bedeutet so viel wie " höhere Überlebenschance beim Überqueren". Danach machen wir eine Busfahrt durch Umland, bissel kühler Fahrtwind tut gut. Wir fahren zu Cap Spartel, dort trifft das Mittelmeer den Atlantik, sehen ein paar Kamele, sehr volle Strände und viel Natur. Wieder zurück, gehen wir Richtung Hotel. Adoptieren ausnahmsweise paar geangelte Fische von Kindern im Hafenbecken. Bela ist platt, irrsinnig und laut. Zurück im Hotel, duschen und feststellen das wir noch ne Nacht mit der defekten Klimaanlage nicht überleben. Wir bekommen ein neues Zimmer. Jetzt sind wir direkt neben den Kindern. Nach bissel spielen, gammelt die versammelte Männlichkeit aufm Bett, während die Weibchen, ihrem Urtrieb, dem sammeln nachgehen. Sie sind nebenan einkaufen. Viel mehr wird heute nicht passieren.もっと詳しく

  • Tag 2 Nachtrag

    2024年7月31日, モロッコ ⋅ 🌙 22 °C

    Das Hotel hat keine Kosten und Mühen gespart und bietet uns seit 90 Minuten ein unvergleichliches Animationsprogramm direkt vor unserem Balkon
    Dazu hab ich mich der Erkältungsriege angeschlossen und die Weiblichkeit hat mir keine Schokie gesammelt, ich darf aber auch wegen der Animation das Hotel nicht verlassen 😭😭😭もっと詳しく

  • Tag 3 Part 1 - Krieg der Därme

    2024年8月1日, モロッコ ⋅ ☀️ 27 °C

    Hallo zusammen

    Die Nacht war mit funktionierender Klima wesentlich angenehmer als die davor. Heute wollen wir zum Meer. Also Frühstücken und ab geht's. Natürlich muss man erstmal Bela 4835 einfangen und versuchen in Klamotten zu bekommen. Der ist leider total überdreht. Vielleicht steht in der Bedingungsanleitung nicht nass machen und nicht im Dunkeln essen. Keine Ahnung. Anders kann man den Gremlin nicht erklären. Das Essen ist hier auch was spannend. Eigentlich gibt's recht europäisches/ amerikanisches Essen, aber: Tag 1 die Bolognese ist zu scharf und das Burgerfleisch schmeckt komisch. Tag 2 die Pizza ist zu fettig und der Bürger schmeckt komisch. Tag 3. Das ist ein pancake und kein Pfannenkuchen jnd der schmeckt komisch. Ich glaube ich Tausch sie zeitweise gegen Straßenkinder ein nur für das Gefühl dass sie vermutlich selbst über Kartoffelschalen mit Ketchup sich freuen würden 😭. Der Wohlstand tut uns eindeutig nicht gut. Naja, jedenfalls Bela eingefangen und in Ketten gelegt und ab zum Strand. Es ist unerträglich heiß und ich schaue zwischendurch ob ich die gleiche Spur hinter mir lasse , wie bei mir in der Einfahrt die vertrocknenden Schnecken. Ist nicht so. Aber vermutlich könnte man mich trotzdem durch das Dauertropfen bei jedem Versteckspiel direkt finden. Der Strand ist nicht weit, nur gut runter vom Hotel. Am Strand kaufen wir Bela Sandspielzeug, Julian nen Reifen und mir ein Sauerstoffzelt. Sonnenschirm mit Stühlen kosten ca 4.90 pro Tag. Dafür ist der Strand echt sauber. Es ist rappelvoll, dass Wasser kälter als gedacht und ich bin beeindruckt von der Auswahlpalette an Strandverkäufern. Getränke, Spielzeug, Brot, Kuchen, Handyhüllen, Strandmatten, Minztee, Zigaretten, Passierschein A 38 und Lichtschwerter. Ich glaub ich hab nen Sonnenstich. Ca 4 Stunden später und einige Rottöne an uns gehen wir zurück zum Hotel. Eigentlich wollten wir fahren, aber das Warten auf den Bus dauerte uns zulange. Also heisst es wieder Bergsteigen Richtung Hotel. Bela muss mal wieder Kacken. Bela muss eigentlich Immer dann Kacken wenn keine Toilette in der Nähe ist. Ich erkläre mir das mittlerweile mit dem Handynetzprinzip: es gibt eine Toilette und Kreisförmig davon ist die Toilettennetzabdeckung und sobald Bela diesen Kreis verlässt, kein andere in der Nähe es und sich keiner überschneidet, bekommt sein Körper Panik wegen Netzverlust und er muss Kacken. Aber er macht es uns zum Glück einfach er und " sein kleiner Bela (imaginärer Freund/ Schizophrenie/ wahnsinnig) Kacken auch in Mülltonnen ich müsste ihn nur drüber halten. Kommt mir lustig vor, gucke Agnes an und schäme mich dafür dass überhaupt in Erwägung gezogen zu haben . Haue mir selbst auf den Hinterkopf. Am Hotel angekommen ist erstmal, ganz modern, Teambuildingmaßnahme, alle gehen aufs Klo. Kurze Pause,ab an den Pool. Bissel toben, bissel ausruhen. Schließlich wollen später noch in die Stadtもっと詳しく

  • Tag 3 Part 2 - Die Rache des Schiss

    2024年8月1日, モロッコ ⋅ 🌙 22 °C

    Gegen 6 Uhr brechen wir auf um etwas zu essen und ich will noch auf die Festung Tangiers angucken. Toller Ausblick. Ich bin ja so romantisch.
    Also latschen wir los. Bela wechselt ca halbminütig von Kinderwagen zu ich will laufen und zurück. Das größere Problem ist aber das er auf Spaghettidiät ist und er nichts anders isst. Also breche ich, Gandalf, mit seinen Gefährten auf um Spaghetti zu finden. Finden Sie auch. Leider wieder an der Uferpromenade. Ist schade, weil das ja ganz unten und ich will ja noch ganz hoch. Wir bestellen also essen und dann wird es gruselige. Mein Essen kommt. Getränke kommen nicht. Dann doch irgendwann. Dann kommt Agnes Essen und dann warten wir 45 Minuten auf 3x Spagetti. Alle haben ne super Laune. Julian motzt, Mariella hat Galgenhumor, Bela und der kleine Bela sind erstaunt wie lange es dauert. Irgendwann kommt es dann und es ist dann auch tatsächlich gar nicht mal so lecker. Erstaublicher Weise motzt aber keiner über den Geschmack. Hat meine Ansprache von morgens wenigstens ein wenig gebracht. Wir gehen also dann in Richtung Festung. Suchen zwischendurch Klos. Fangen Bela ein und legen ihn mal wieder in Ketten. Dafür erzählt er uns, dass sich der kleine Bela neben ihm lustig bunt angemalt hat. 🤔. Oben an der Festung angekommen genießen kurz den Ausbliclk, kaufen Crepes als Seelenfrieden für mieses Essen und gehen zurück zum Hotel, natürlich nicht ohne, dass Bela uns aufm Rückweg mitteilt, dass er jetzt in den Mülleimer kackt. Er hält es zum Glück aus bis zum Hotel. Wir kaufen noch was ein, packen und installieren den Tavorleckstein ins Auto, weil morgen geht es weiter-über Kentitra nach Casablanca.もっと詳しく

  • Tag 4 - Das Erwachen

    2024年8月2日, モロッコ ⋅ 🌙 21 °C

    Moin moin.
    Erstmal nichts spannendes. Aufstehen, rest zusammen packen, Frühstück, Kindersitz reparieren ( war während des Flugs kaputt gegangen ) und auschecken. Dann das Auto aus der Garage manövrieren. Agnes ist vorsichtshalber drinnen geblieben, damit sie ihren Tavorvorrat nicht schon vor der Fahrt durch Tanger in Richtung Casablanka verbraucht hat. Also alles in den Kofferraum gequetscht und wir 6 ( kleiner Bela muss natürlich mit) und ab geht die Fahrt. Erst ca 20 Minuten durch Tanger in Richtung Autobahn, Tavor ist aufgebraucht, dann auf die Autobahn. Nach planmäßigen 2 Stunden kommen wir in Kenitra an. Fahrt war recht unspannend aber trotzdem irgendwie interessant. Landwirtschaft noch mit Pferdepflug, Pferde und Eselkarren. Hätte man nicht 3 Kinder hinten vorm Tablet sitzen würde man irgendwie denken man ist im Mittelalter. Bela hat nach einem kurzen Tankstopp Tabletverbot bekommen. Von daher war für 30 Minuten das Radioprogramm ein Medley aus Grenzen, gut ist ja gerade Wacken, und ich will mein Tablet wieder haben. Angekommen sind wir dann im Wave Park in Kenitra. Siehe Teil 2もっと詳しく

  • Tag 4 -Teil 2

    2024年8月2日, モロッコ ⋅ 🌙 22 °C

    Angekommen im Wave Park. Eigentlich eine schöne Anlage. Dazu gehört ein Hotel und eine Spielhalle. Wir gehen aber nur ins Schwimmbad. Erstmal alles erkunden. Man kann nicht meckern. Die Verarbeitung ist zwar geproscht und nicht auf lange halten ausgelegt, der TÜV und das Gesundheitsamt würde hier und da vl auch Schnappatmung bekommen, aber eigentlich ists ok. Erstmal was Essen. Gestaltet sich was schwierig zum einen weil die Kinder halt immer noch die Kinder sind, zum anderen weil die Sprachbariere hier besonders groß ist. Aber wir bekommen alle satt. Danach geht's wieder zu den Rutschen. Julian ist frustriert, dass er nicht auf die großen darf, dafür läuft Bela zur Freude der Bademeister Furchen in die Fliesen und rutscht ohne Pause unermüdlich immer weiter. Gegen 5 packen wir dann, haben ja noch planmäßige 2 Stunden Fahrt vor uns. Erstmal einen Stop am Supermarkt Eis holen. Ich mache mir Sorgen um das innere des Mietwagens. Wie sich rausstellt, total unbegründet, nach ca einer Minute fällt Bela das Eis vom Stiel. Hatte schon Sorge ich gebe den Wagen in einem Zustand ab, der nicht nach Familienausflug aussieht. Ich brauch Zigaretten. Zum einen, weil Auto, zum anderen ist das Tavor alle und es steht ja die nächste Innenstadt an. Die Fahrt läuft leider nicht so rund wie der erste Teil. Dies liegt überwiegend an sehr vollen Mautstellen, die gehen zum einen sehr langsam, da wenig technisiert und zum anderen gibt es meist 12 schlangen für 5 durchfahrten und weiter kommt wer offensichtlich am lautesten hubt oder am wenigsten Angst vor Blechschäden hat.
    Irgendwann sind wir durch, liegen eine Stunde nach Plan, irgendwer muss mal wieder pullern , ausserdem keimt ein hüngerchen auf. Also nächsten Rastplatz ansteuern. Der ist aber voll und unübersichtlich. Die Toiletten, naja wie soll ich das beschreiben, stellt euch vor das Rock am Ring dixi nach 3 Tagen bekommt ein Kind mit dem Wacken Dixi nach 3 Tagen und dieses ist danach noch mal ordentlich geschüttelt worden. Wir verzichten aufs Essen und fahren weiter. Casablanca ist vom Verkehr entspannter und geordneter. Weniger Huben, mehr Verkehrsregeln. Kurz vor 9 kommen wir am Hotel ab. Eigentlich sollte es kurz nach 7 werden. Aber stopp auf Abenteuertoilette und Verkehr haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir parken in der neuen Garage, zum Glück nicht so eng, checken ein und packen aus. Schöne Wohnung. Ist ein Apartmenthotel. Also Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer mit jeweils eigenen Bad und Küche. Es gibt eine traumhafte Dachterrasse nit Pool, einen kleinen Garten neben dem Hotel. War eine gute Wahl. Da immer noch Hunger vorherrscht, geht der Rest Duschen und ich diesmal ganz wie zuhause, zu Dominos um die Ecke. War lecker , selbst für die Kinder. Bis morgen
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  • Tag 5 - Karneval in Casablanca

    2024年8月3日, モロッコ ⋅ 🌙 23 °C

    Hallo zusammen

    Die Wohnung ist wirklich ein Träumchen. Trotzdem war zumindest meine Nacht so naja. Bela hat wieder mal alles von sich gestreckt, sodass ich auf Schlafsofa umgezogen bin. Sonst selber Ablauf wie immer. Anziehen, runter zum Frühstück. Wir können nicht meckern. Kinder glücklich. Diesmal gibt's auch Nutella. Nach dem Frühstück heisst es dann poolfertig machen und ab aufs Dach. Toben, planschen, zicken, streiten, zu viel toben, hinterher klug scheissen mit " ich habs ja gesagt, nachher heult einer" wieder spielen und der ganze Sick dann diverse Male von vorne. Agnes darf ich nicht küssen, auch schon, Bela sagt da ist ein Wurm drin. Der kleine Bela hat jetzt auch Verstärkung bekommen durch den großen Bela, den Kaka Bela und sonst noch ne ganze Fussballmannschaft voller Belas. Ähnlich halt wie die Avengers. Jeder hat eine neue Superkraft und alle kämpfen gegen die elterliche Unterdrückung. Nachdem genug nass waren, wollen wir in die Stadt. Die Kinder sind begeistert. Also ab ins Auto, Parkhaus suchen, parken. Mariella ist vor Freude quasi aus dem Häuschen, als wir ihr sagen, dass unser erstes Ziel 15 Minuten weit weg ist. Unser erstes Ziel ist die Markthalle. Also Fleisch, Fisch und sonstiges Essbares Markt. Mit lebenden Hummern, Krappen, Kreisen, Fischen und zur Entrüstung aller auch Schildkröten. Ja die werden hier offensichtlich auch gegessen.🤷‍♂️. Alle wieder raus, erstmal Getränke kaufen, Getränke fallen lassen, Getränke in das Dach des Kinderwagens klemmen, zusehen wie Bela das Dach zu ballert, Getränke erneut aufheben. Weiter Richtung Hafen gehen. Mariella aufheben. Ist fast wie Karneval. Mariella hatte Probleme mit ner Treppe. Ist aber wieder alles gut. Erstmal am Meer in den Bahnhof. Alle mal pullern. Sauber ist anders. Mir ist es zunehmend unangenehm verständlich, wie ein Volk das mit Hamam ja eine Körperreinigung quasi zelebriert, konsequent wirklich alles voll zu scheissen und zu pissen. Faszination. Danach erstmal ein Eis essen. Bela verliert sein Netz, heisst er muss kacken. Auf die eben beschriebenen Toiletten. 🎉 Das hat irgendwie jetzt alles sehr viel Zeit gekostet. Wir gehen nach auf die Suche nach der Altstadt, finden diese auch. Gehen ein bissel durch die Gassen. Julian ist, wenig überraschend der Erste, der bei " Packt im Laden nix an, lasst die Finger bei euch" irgendwie gegenteilig auslegt und irgendnen Nepp Magneten runtersemmelt. Kaputt. Sag ja wie Karneval. Haben jetzt einen Kamelmagnet. Oder Magschnet, wie Sprachgenie Bela sagen würden. Casablanca zusammengefasst, hässliche Stadt, nicht sehenswert. Wir hetzen jetzt zum Hotel, damit wir nochmal in den Pool können, bevor der zu macht. Agnes hat immer noch Würmer. Nach Pool bissel die Straße runter zum Italiener. Essen kam auch schnell, war lecker, Bela musste mal wieder kacken. Der ist der echt ein Antiheimscheisser. Dann ab ins Bett.
    Sorry hänge einen Tag nach. Hole ich morgen auf.
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  • Tag 6 - Dune, der Wüstenplanet Part 1

    2024年8月4日, モロッコ ⋅ ☀️ 42 °C

    Heute geht es ins Inland. Knappe 3.5 Stunden Fahrt in Richtung Osten. Also Frühstücken, packen und ab geht die Post. Während der Fahrt beobachten wir besorgt, wie das Termometer von anfangs 29 auf 39 Grad klettert. Gleichzeitig suche ich verzweifelt die Kühlwasseranzeige des Autos. Die ist aber zum Glück konstant. Auf der Fahrt haben wir immer mehr das Gefühl im Mittelalter anzukommen. Der Versuch der Bevölkerung Landwirtschaft zu betrieben unter widrigen Umständen ist beeindruckend. Irgendwann weicht die eh schon spärliche Besiedlung einer Steinwüste. Spannenderweise sind auch diese Felder auf denen wirklich nix wächst und nur Geröll drauf liegt in Parzellen eingezäunt. Ich frage mich warum. Steingarten? Frisch gezogene Steine zu verkaufen? Holen Sie jetzt Ihre Steine bevor irgendwer anders sie holt? Keine Ahnung. Agnes Frage wie die Toere die Hitze aushalten wird mit einem Toten Pferd, toten Hund und einer toten Kuh am Straßenrand beantwortet. Mariella bekommt von der Fahrt wenig mit. Sie spielt wieder Klappmesser und pennt. Erst kurz vor Beni Menal, wo wir einen stop machen, wird sie wach. Dort halten wir und gehen erstmal ein wenig essen und Getränke für die nächsten Tage einkaufen. Supermärkte sind hier nicht vergleichbar mit unseren. Die Auswahl ist riesig. Ebenso teilweise die Packungs Größe. Zurück im Auto zeigt die Anzeige 46 Grad. Pendelt sich aber auf frostige 42 Grad ein. Wir biegen jetzt ins Atlasgebierge ab und schlängeln und ca 56 km über einen ca 1500 m hohen Pass. Zu unserem Ziel Bin el quidane. Dazu im 2. Eintrag später mehr. Der Ausblick ist fantastisch und quasi grenzellos, die Zweifel am marokkanischen Straßenbau seitens meiner entzückenden Beifahrerin ebenfalls. Als wir dann endlich angekommen sind. Sind wir aber alle froh erstmal aus dem klimatisierten Auto an die mittlerweile 43 Grad warme Luft zu treten.もっと詳しく

  • Tag 6 - Dune 2

    2024年8月4日, モロッコ ⋅ 🌙 28 °C

    Das Hotel liegt traumhaft in einer Schlucht überm Fluss kurz hinterm Staudamm. Das ist aber fürs erste auch das erste gute. Wir sind platt von der Hitze, kämpfen mit dem Kreislauf, unsere Holzhütte ist eine Sauna. Die Klimaanlage läuft nicht. Schade das man nicht schon vorgekühlt hat. Die Suppe läuft uns runter. Lasse die Rezeption nach der Klima gucken. Läuft dann auch irgendwann nur kühler wird es dadurch nicht. Wir fragen uns wie wir hier schlafen sollen und hoffen, dass die Klimaanlage bis zur Nacht irgendwas geschafft hat. Wir retten uns erstmal an den Pool und erkunden die Anlage. Sie ist tatsächlich so schön wie auf den ersten Eindruch. Urig, authentisch, ein kleines Paradis in der Mitte der apokalyptisch heißen Berge. Wir verbringen den restlichen Tag am Pool. Vor dem Abendessen ziehen wir uns um und hadern damit ob wir das hier von den Temperaturen eine 2. Nacht aushalten. Als erste Konsequenz ändern wir aber schon mal unsere Unterkunft in Marrakesch. Da ist es genau so warm und wir haben keinen Pool. Nach etwas suchen finden wir was nettes und entscheiden uns die 2 Nacht hier irgendwie zu überstehen. Das Essen war lecker aber wenig, aber eigentlich muss man bei der Wärme auch wenig essen. Julian und Mariella organisieren uns noch einen Ventilator. Nach dem Abendessen dürfen die Kinder noch kurz in den Pool, danach ergeben wir uns unserem Schicksaal in der Vorhölle. Auf unsere eigenen Terrasse beobachte ich kleine Menschen mit großen Füßen und einen langbartigen Mann mit komischen Hut, die einen Ring ins Feuer werden wollen. Bela krabbelt mit allen vieren durch die Gegend und ruft Mein Schatz.
    Danach ist ein Mensch vor meinen Augen geschmolzen. Er kroch - von der Hitze gekrümmt, langsam wie eine Schildkröte - vor mir her... und dann PLOPP wurde er zu einer rosa Pfütze und verschwand in einem Gulli!
    Ich wollte noch schnell ein Handyvideo davon machen, aber als ich auf Record drücken wollte, begannen auch meine Hände zu schmelzen und ich wedelte plötzlich panisch mit 10 kaugummiartigen Spaghettifingern.
    Ich sitze noch immer hiwr, aus Angst, augenblicklich zu einem erbärmlichen Blobwesen zu werden, sobald ich meine ich mich bewege. Farin Urlaubs Lied " ich schlafe in der Dusche" macht auf einmal mehr Sinn als je zuvor

    Interessanter Weise kühlt es über Nacht so massiv ab, dass wir den Ventilator ausmachen und uns tatsächlich Bettdecken aus dem Schrank nehmen. Offensichtlich ist es draußen von der Temperatur jetzt so, dass die Klimaanlage effektiv arbeiten kann.
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  • Tag 7 Part 1

    2024年8月5日, モロッコ ⋅ 🌙 25 °C

    Frühstück gibt es heute nicht als Buffet sondern wird am Tisch serviert und es ist erstmals rein marokkanisch. Die großen sind nicht amused.
    Danach geht's an den Pool. Was anderes kannste auch nicht macheb, außer:
    - Ich : zeit auf klo verbringen wegen Durchfall
    - Agnes marokkanische Insekten spezifizieren, fotografisch festhalten und im Zweifel töten
    - Julian : sich regelmässig am Fuß weh tun
    - mariella : mit ihrem Handy verschmelzen
    - Bela/ kleiner Bela/ großer Bela/ ... spacken und absolute Wasserratte

    Hier ist noch eine weitere Familie aus Berlin mit Kindern. Julian und Bela spielen die meiste Zeit mit ihnen
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  • Tag 7 Part 2

    2024年8月5日, モロッコ ⋅ 🌙 24 °C

    Jetzt geht es noch zum See. 10 Minuten mit dem Auto zu den Booten. Bissel komisch ists schon über eine 70 Jahre alte 130m hohe Staumauer zu fahren. Aber wir kommen an. Die wasseraktivtäten sind schwer improvisiert. Irgendwo am Ufer liegen einige Boote und Jetski . Die angekündigten Bananaboote und wakeboards sind nirgends zu sehen. Also fahre ich mit den Kindern abwechselnd Jetski . Ist schon cool auf diesem riesen See in den Bergen Vollgas zu geben.
    Danach war der Plan auswärts zu essen. Aber maps war nicht so verlässlich und wir haben das gesuchte nicht gefunden. Also sind ne knappe Stunde doof durch die Gegend gegurkt. Ich hatte derb miese Laune. Bela muss natürlich wieder am ungünstigsten Zeitpunkt kacken. Danach zurück zum Hotel. Ich hab mein Klo wieder. Essen. Chillen. Schlafen.
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  • Tag 8 - die wüste lebt

    2024年8月6日, モロッコ ⋅ ☀️ 35 °C

    Da bela entschlossen hat sich im Bett breit zu machen, hab ich mich entschieden auf der Kinderbettmatratze aufm Boden zu schlafen. Also ich auf einer Matraze von 80cm x 120. Mit paar Kissen drum rum ging aber auch das. Ansonsten war die Nacht ruhig. Wir haben morgens erstaunlich lange geschlafen, mussten uns dann ein wenig beeilen um zum Frühstück zu kommen. Danach packen, alles bei 38 grad stufen hoch ins Auto und ab geht die Fahrt. Agnes sucht ihr Handy. Ich bete Loki, den Gott der Toilette an, meinen Darm nicht über zu strapazieren. Erstens fahren wir durch die Pampa, 2. Könnte ich dann keine Witze mehr über Bela machen. Während der Fahrt zweifeln wir ein wenig an der Kompetenz von Googlemaps. Die Straßen sind zwar ok, aber irgendwie immer nur wenig befahrene Seitenstraßen. Unterwegs adoptieren wir die obligatorischen 35 Esel, paar Hunde und alles was sonst noch so süß aussieht. Agnes verträgt das bergige kurven nicht so. Mariella noch weniger. Wir bieten ihr dann, dass sie sich vorne hinsetzt. Sie lehnt ab. Schade, ich hatte schon viele Witze einer Kotz und Kack Connection auf Lager. Wir begegnen unfassbar hoch gepackte LKW, Autos und sonstige gefährte. Ich Frage mich wie unfähig Mercedes mit der A Klasse war, dass die umgekippt sind, wenn ich mir hier die Konstrukte angucke. Egal. Wir kommen auch an einer Fahrschule vorbei. Sieht aus wie ein Verkehrsübungsplatz. Nur so viertel so groß. 2 Kurven und das wars. Das erklärt natürlich einiges. Nach ganz doll vielen Kurven und Höhenmetern kommen wir in Ouzoud an. Agnes sucht ihr Handy. Ein netter Marokkaner sagt wo wir parken können und bietet uns an uns zu führen. Erst lehnen wir ab, dann denken wir ein eigener Sherpa wäre toll. Schließlich geht's ja runter und dann wieder hoch. Er weigert sich aber leider mich zu tragen. Mist. Für 20 Euro hab ich mehr erwartet. Sonst ist er aber super. Er erklärt viel beim Abstieg, zeigt viel, legt an den schönsten Stellen Pausen ein und bietet sogar an Bela zu tragen beim Abstieg. Bela will aber nicht. Ich werde immer noch nicht getragen. Der Abstieg dauert vom Parkplatz ca eine Stunde. Eine schöne Strecke mitten durch eine Schlucht mit kleinen Cafes, Buden und sogar einem Campingplatz. Und Natürlich Toiletten, mit Naturwaschbecken.Nach einer kurzen Trinkpause in Front der Wasserfälle gehen wir die letzten Meter . Bela interessiert sich nicht groß, der weiss dass es hier Affen gibt und eigentlich ist sein einziges Thema , wann er sie denn dann endlich sieht. Wir gucken und ein wenig alles an, verzichten aufs Schwimmen, echt dreckig, und sind erstaunt, dass wir ja das alles was wir runter sind auch wieder hoch müssen. Diesmal mit Stufen. Insgeheim denke ich mir, hätte ich doch zu gestimmt ein paar Esel zu adoptieren. Aber nö. Jetzt Lauf ich Esel hier treppenmäßig den Kölner Dom hoch. Ich Schwitze. Schwitzen ist eigentlich kein Ausdruck, mein Körper haut Bäche aus jeder einzelnen Pore raus. Verzweifelte Führer anderer Reisegruppen versuchen wild gestikuliernd ihrer Gruppe zu erzählen, dass ich nicht die Ouzoud Wasserfälle bin und sie aufhören müssen mich zu fotografieren. Bela angetrieben von der Tatsache das es irgendwo Affen gibt, reisst bis auf kleine Tragpausen ein unfassbares Pensum für seine 4 Jahre. Julian kommt auch noch recht gut hoch. Während Mariella, Agnes und ich uns eine Pause beim Aufstieg wünschen. Irgendwann trägt unser nach wie vor wirklich toller aufmerksamer Guide meinen Rucksack und besorgt uns ein wenig kaltes Wasser. Ich kollabiere förmlich auf der Treppe, schmeiße meinen Autoschlüssel in der Gruppe und flehe man soll mich einfach zurücklassen. Ich würde hier einfach als Affe weiter leben. Wird nicht akzeptiert. Also weiter geht's. Irgendwann kommen tatsächlich Affen, wir kriegen ungefragt Futter in die Hand gedrückt, ich überlege erstmal ob ich überhaupt noch Geld dabei hab, dann gibt's für alle ein paar Fotos. Agnes und ich hab direkt mal das größte Vieh aufm Rücken. Alter Falter ist das schwer. Bela ist glücklich. Und muss kacka. Vergisst es aber wieder im Laufe der Zeit. Wir schleppen uns zum Auto und sind froh dass wir den Marsch vor der wärmsten Tageszeit geschafft haben. Agnes sucht ihr Handy.
    Aufgrund der Massen an Fotos mache ich da mal Videos drauf, die App macht sonst nicht mit.
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  • Tag 8 - Mad Max

    2024年8月6日, モロッコ ⋅ 🌙 25 °C

    Weiter geht die wilde Fahrt. Agnes sucht ihr Handy. Es geht ab nach Marrakesch. Es geht wieder mit großen Zweifeln an Googlemaps durch das Atlasgebirge. Bevölkerung ist wenig. Vereinzelt kleine Dörfer. Mehr nicht. Aber ich werde von der Polizei angehalten. Die tatsächlich oft am Straßenrand steht. Es sind 5 Polizisten. Nett. Dass sie meine Papiere wollen versteh ich noch. Danach ist eine Verständigung nicht möglich. 5 Polizisten keiner kann Englisch. Keiner kann den Google Translator benutzen. Faszinierend. Du kannst 300 km landeinwärts in die Wüste fahren und irgendwer quatscht dich auf Englisch oder sogar mit paar brocken deutsch an, aber 5 Polizisten auf der Hauptroute zwischen Top Sehenswürdigkeit und größter Stadt können kein Englisch. Vermutlich ist direkt neben der Fahrschule , dir Polizeischule. " Was ist das?" " Pistole " " Gut du bist Polizist " Hätte man PengPeng geantwortet reicht es noch zum Wachmann. Naja. Er hat keine Lust mehr. Ich darf weiter fahren. Vermutlich, wenn mein französisch mich nicht ganz täuscht, hab ich nach dem Überholen nicht rechts geblickt. Klar das verwirrt. Normal bleibt man ja auf der Gegenfahrbahn. Irgendwann muss Mariella und Agnes pullern. Es ist mal wieder ein Top-hygienische Toilette. Das nächste Mal wird einfach in die Wallachei gemacht. Alles. Selbst die USA würde solche Toilette nicht als Foltermethode für Terroristen anwenden. Das vorbei an jeder Würde. Wie dem auch sein, Agnes sucht ihr Handy Rein nach Marrakesch. Von der Anfahrt her eher enttäuschend. Irgendwie stellt man sich bei Anfahrt auf so eine Großstadt irgendwie mehr vor. Der Verkehr ist im Vergleich zu Tanger ähnlich chaotisch aber noch anstrengender weil hunderte Roller, Mofas und Mopeds einen von allen Seiten Überholen. Hat ein wenig was von den Mad Max Filmen. Zum Glück ist unsere Unterkunft direkt am Eingang. Wir werden auch schnell fündig, schmeissen schnell alle Sachen rein und gehen erstmal zum gemeinschaftspool. Voll. Aber ok. Unterwegs begegnen wir 234 Katzen, die wir alle adoptieren müssen. Und füttern und adoptieren. Ein Ohhhh Jagd dem nächsten. Wenn wir hier weg sind, sind wir bestimmt Familie Ohhh und stolze Besitzer einer Katzenfarm. Ohhhh. Wir gehen noch was einkaufen. Agnes will kochen. Nach dem Essen fahre ich noch " schnell " Geld holen. Der Verkehr ist noch schlimmer als nachmittags. 7 Herzinfarkte, 3 Fastunfälle und einigen Nahtoderfahrung fahre ich an Ohhhh 1 bis ohhh 156 zurück zur Wohnung. Wir bringen die Kinder ins Bett , Agnes sucht ihr Handy. Unsere Klima arbeitet naja. Die 3 anderen gut. Unsere halt nur naja.
    Treppen sind scheiße
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  • Tag 9 - Der Hund

    2024年8月7日, モロッコ ⋅ 🌙 28 °C

    Hallo zusammen.
    Das wichtigste zuerst. Das Handy ist noch da. Und noch wichtiger. Ich kann wieder auf Klo. Geplant haben wir heute nicht irgendwas. Pool gammeln ist angesagt. Leider schmeckt das Brot, das wir fürs Frühstück gekauft haben nicht sonderlich gut. Also gibt's nur Cornflakes. Danach geht's an den Pool. Dort fühlen wir uns aber nicht sonderlich wohl. 1. Zu voll. 2. Ungefähr gleiche Färbung wie die Milch der Cornflakes zum Frühstück. Irgendwie haben die es hier echt nicht drauf mit den simpelsten Hygienestandarts in dem Land. Julian sieht das alles noch entspannter . Bela ist eh alles wurscht, aber die älteren unter uns haben schon so die Bedenken was man alles aus dem Pool so mit nach Hause bringt. Also ist unser Aufenthalt dort verhältnismäßig kurz. Zurück in die Wohnung. Erstmal duschen. Interessanterweise riecht das Leitungswasser hier mehr nach Chlor als die meisten Pools. Überlege die Kinder einfach mit schwimmringen und Schwimmflügeln unter die Dusche zu stellen und für das Feeling ihren Kopf regelmäßig in volle Waschbecken zu tunken. Sind mir dann aber zu viele Treppen. Also spielen was, gammeln was, und gucken uns die 3 kleinen Babyoohhhhs vor unserer Wohnung an. Gegen 4 entscheiden wir uns Marrakesch zu erkunden. Wir sind in dem Fall Agnes und ich. Die Anderen entscheiden sich, das doof zu finden. Besonders doof, da wir zu Fuß in die Stadt wollen. Das sind ja immerhin 20 Minuten. Zu ihrem Glück steht vor unserer Anlage son komisches Gefährt, in dem wir kurzerhand Kinderwagen und uns verstauen und uns zu Hauptplatz Marrakeschs bringen lassen. Bela hat Spaß da ihm Leute die hinter uns fahren zu fingen. Ich solls auch mal machen. Entscheide mich dagegen. Homosexualität steht ja hier unter Strafe, will keine falschen Signale senden. Nach einer abenteuerlichen Fahrt, Agnes hat es vorgezogen nicht nach vorne zu gucken, kommen wir am Zentralen Marktplatz an. Dies ist der größte Markt Afrikas. Heute ist aber wenig los. Trotzdem gibt es viel zu sehen, neben ganz vielen Henna-Tanten, ein gutes Dutzend Schlangenbeschwörer und Menschen dir einem für Geld Affen auf den Kopf setzen. Affen hatten wir aber ja gestern und Geld ausgeben um ne Cobra zu knuddeln wollten wir irgendwie auch nicht. Da man nichts fotografieren kann ohne, dass irgendwer Geld will, gibt's davon leider keiner Fotos. Bela ist fasziniert von den Schlangen und recht schwer zu trennen. Danach schlagen wir uns in die kilometerlangen Gassen. Man kann hier wirklich alles kaufen, von 2 Meter großen Bronzefiguren für den Garten über Badezimmeramaturen und halt der übliche Kram marrokanischer Märkte. Aber bei weitem nicht so aufdringlich, wie zb Türkei. Handwerklich sind da echt einige wunderschöne Sachen bei ,die leider überwiegend schwer nach Deutschland zu bekommen wären. Vorallem da unsere Koffer ja schon mit Katzen, Hunden und Eseln voll sind. Das Ihhahhh aus dem Schrank ist mir schon die halbe Nacht aufn Sack gegangen. Auch in den kleinen Gassen ist man vor Rollerfahrern nicht sicher, überall wird man angehubt , muss auf Seite springen, oder eben überfahren. Aber Hauptsache ich blinke nicht beim Einscheren. Es sprechen hier erstaunliche viele Händler Deutsch, aber eigentlich alle Englisch. Grüße geht raus an die marrokanische Polizei. Wir essen was. Agnes und Bela stellen den bisherigen Urlaubsrekord mit Gläser oder ähnliches umwerfen auf. 5 mal. Mit ein bissel Training reicht es vielleicht fürs Guinessbuch. Danach geht es weiter durch die Gassen zu Fuß, große Freude bei Mariella, in Richtung Hotel . Eigentlich wollten wir uns noch die Gerberein angucken, aber davor waren mir so Pseudoführer zu aufdringlich. Vielleicht versuchen wir das morgen nochmal. Wir laufen durch ein paar Ecken, die eher einheimischen vorbehalten sind, hier sieht man auch noch viele Spuren des Erdbebens von letztem Jahr. Durch die Stadtmauer verlassen wir die Altstadt und überqueren ein im Sommer ausgetrocknetes Flussbett. Und dann passiert es. Das Unausweichliche. In diesem Flussbett, im Sommer übel stinkendes Müllbett, laufen dutzende Hunde rum. Unter anderem sitzt da ein kleiner traurig guckender Welpe neben einem Karton. Ja auch ich hatte Mitleid. Die nächsten 5 Minuten drehten sich um den Hund, danach drehte sich alles drum, aus diesen Slums wo wir durch liefen schnell raus zu kommen weil Agnes der Meinung war, eklig, dreckig, beängstigend. ..... die nächsten 3 Stunden drehten sich wieder um den Welpen. Federführend dabei die vereinte Weiblichkeit. Agnes, ihr erinnert euch, die die die Ecke eklig fand und weg wollte, will zurück in den Fluss klettern und den Hund retten. Es geht soweit dass ich, weil ist ja peinlich wenn sie, irgendeine Tierhilfsorganisiation anschreibe, damit dieser Hund gerettet wird. Joaaaaaaaaaaa. Die Antworten natürlich nicht umgehend. Es gibt übrigens geschätzt ca 3 Millionen Straßenhunde in Marokko. Irgendwann rücken die Kätzchen vor unserem Haus wieder in den Vordergrund. Aktuell sitzen Mariella und Agnes vor mit und googlen sich zu Tode, wie man die nach Deutschland bekommt. Ich seh mich schon in 4 Monaten mit einem LKW nach Marokko fahren, um nen Kontainer Ooooohs nach Deutschland zu holen. 4 Monate müssen die nämlich in Quaratäne vorher. Ich frage mich wer eher fertig ist. Ich mit dem schreiben oder die mit ihrer Recherche. Jetzt gleich geht's nämlich in Bett, morgen früh ist 6.20 Uhr Abholung für Ballonfahrt. Also früh schlafen und vorher den Esel Knebeln.もっと詳しく

  • Tag 10 - Der frühe Vogel kann mich mal

    2024年8月8日, モロッコ ⋅ 🌙 27 °C

    Irgendwann nach 5 Uhr geht der Wecker. Die ganze Nacht trieb mich schon die Frage um, was ich mir dabei gedacht hab bei meiner Höhenangst eine Ballonfahrt um diese Zeit zu buchen. Aber die gibt's halt nur morgens. Die großen sind such schnell fertig, nur Bela liegt kommatös aufm Sofa nachdem wir ihn schon schlafend runtergetragen haben. Wir frimeln ihn irgendwie an. 6.20 werden wir pünktlich abgeholt und fahren ca eine halbestunde zum Startplatz. Der Verkehr ist um diese Zeit sogar erträglich. Wir fshren zu einem kleinen Berberhaus, dort gibt es erstmal Frühstück. Süß gemacht, wir essen in nem Zelt. Ich habe Angst/Stressschiss. Aber wenigstens die Toiletten sind sauber. Eine halbe Stunde später geht es zum Startplatz. Insgesamt sind wir 10 Mann plus Pilot. Bela und Julian haben großen Respekt. Ich checke ob ich mein Testament dabei habe. Rein geht's. Julian hat Angst. Richtig Angst. Er weint, bekommt sogar Nasenbluten. Das laute anfeuern des Ballons hat ihm den Rest gegeben. Aber alle sprechen ihm gut zu und letztendlich steigt er ein und setzt sich erstmal auf den Boden. Finde ich eine sehr sehr gute Idee. Kurz danach geht's auch schon los. Bela kauert überwiegend aufm Boden. Julian steht auch auf. Ich kniee, muss reichen. Kann raus gucken. Wir steigen aug 1300 m. Total unnötig. Ist doch egal wie hoch mal ist. Geht doch ums Ballon fahren. Hätte uns doch einer auch einfach mit nem Seil bissel durch die Gegend ziehen können. Bela kommt zwiwxhendurch auch mal hoch. Ganz geheuer ist ihm das aber nicht. Irgendwann ergebe ich mich meinem Schicksal und stehe auch. Nach ner Stunde ist der ganze Spaß auch schon wieder vorbei. Wir setzen auf. Bekommen unsere Urkunden, machen noch ein paar Fotos und werden wieder zurück gebracht. Glaube alle fanden es schön. Mariella und Agnes gehen den Welpen von gestern suchen. Rettungstruppe auffie!!! Finden ihn zum Glück nicht. Sonst wäre das wieder ein thematisch sehr eintöniger Tag. Jetzt ists 10 Uhr. Normal haben wir da erst gefrühstückt. Der Tag wird also lang. Wir gammeln ein wenig, spielen ein wenig und entscheiden uns dann in die Stadt zu gehen. Haben aber Hunger und landen in einem Imbiss der zur Anlage gehört. Was soll ich sagen, gaaaaaaaaaanz schlechte Idee. Zum einen hat es echt nicht geschmeckt, zum anderen hat es ewig gedauert. Da am Eingang gerade kein Taxi steht, Mariella und ich derb platt sind, gehen doch noch mal in die Wohnung und schlafen ne Runde. Danach gibts wieder eine Tierrettungssitzung, da die kleinen vor unserer Tür immer zutraulicher werden. Um 4 geht es dann aber wirklich Richtung Stadt. Mit nem Taxi. Was soll ich sagen. Kennt ihr die Szene aus Star Wars, wo tausende kleine Raumschiffe den Todesstern angreifen. Wir waren der Todesstern und um uns die angreifenden Rollerfahrer. Ein Irrsinn. Jeder deutsche Verkehrspolizist würde hier sein Strafzettelblock aufessen und heulend in der Ecke schaukeln. Aber Hauptsache ich habe nicht geblinkt. Komme ich nicht drüber. Bela feiert das Chaos. Was sonst. Ich mache mir den Scherz Verkehrsverstöße zu zählen, bin aber nach ca 2 Minuten am Ende der mir bekannten Zahlen. Wir werden am Marktplatz rausgelassen. Agnes hat Mitleid mit den Pferden von den Kutschen, was sonst. Rettungstruppe. Vielleicht sollte ich sie umbenennen. Meine wir Begleiter in Chip, Chap, Trixi und Bela als Summi. Ich bin dann der dicke Samson der doch einfach nur Käse essen will. Als erstes sehen wir wieder die Schlangen. Bela ist begeistert, will nicht weitergehen. Anfassen will er sie aber auch nicht. Das soll doch dann bitte Ella machen. Die lässt sich dann auch breit schlagen. Ich bin dann auch noch dran. Paar Fotos, nerviges gedudel und weiter geht's. Bela will jetzt nicht Schlange haben. Vl Was großes was Katzen und Hunde frisst, denke ich, das würde Probleme lösen. Als nächstes wird frischer Fruchtshake gekauft. Mango für die Damen, Banane für Julian und keine Ahnung mehr was für Bela. Der trinkts es eh nicht. Wir gehen ein wenig durch die kleinen Gassen. Irgendwann biegen wir ab und stellen nach 10 Metern fest Bela ist weg. 3 Mann rennen panisch zurück. Bela hat offensichtlich das Abbiegen verpennt und ist weiter gerade aus gegangen und winkt uns fröhlich, zur Freude aller Standbesitzer aus einigen Metern zu. Der ist echt so derb schmerzfrei. Irgendwann gehen wir zurück, suchen uns ein Taxi. Die Fahrt ist noch beeindruckender als die Erste. Er rast durch die engen Gassen, hubt eigentlich pausenlos und beschimpft langsam fahrende jüngere als Playstationgeneration, die nicht Auto fahren kann. Nicht ohne sich selbst über den Verkehr lustig zu machen. Er ist nett, nimmt das Chaos sehr gelassen. Bela hat Spaß für 12. Ich denke mir Achterbahn für 5 Leute wäre nach ner Minute zu Ende und würde das 10-fache Kosten. Überlege ob es eine gute Idee ist, Aktien von marokkanischen Bremsscheibenherstellern zu kaufen. Die können hier nur maximal ne halbe Stunde halten. Wir kommen lebend an. Alles geht duschen. Die Jungs werden ins Bett gebracht. Die Mädels betüdeln Katzen und haben nen Nutellarausch. Ich träume von Käse.もっと詳しく

  • Tag 11 - Warme Oase

    2024年8月9日, モロッコ ⋅ 🌙 30 °C

    Bela ist ausm Bett gefallen. Danach war seine Nacht, Agnes Nacht komplett und meine zeitweise beendet. Nach dem Frühstück heisst es packen, tränenreich von den Kätzchen verabschieden und es geht weiter. Hab schon Schweißperlen auf der Stirn. Zum Einen ist es um 11 schon gut warm zum Anderen steht ja wieder Stadtverkehr an. Wir fahren am Rand von Marrakesch Richtung Süden. An irgendwelchen Stadtmauern, Pälasten und Golfresorts vorbei. Es bleiben weiterhin zwei Welten. Links Armut, rechts Luxusresort. Unterwegs sehen wir dann noch einen Unfall. Nach einer Stunde Fahrt erreichen wir unser Ziel Lalla Takerkoust . Eine kleine Stadt am Rande der Agafywüste. Alle 10 Meter gibt es Quadtouren und Buggytouren. Lässt sich wohl gut Geld mit verdienen. Teilweise echt krasse Teile. Wir fahren ne Runde durch den Ort zur Orientierung und dann über einen Kilometer langen schotterweg zu unserer Ecolodge. Bedeutet, hier ist alles autark. Heisst keine Klima, kein Kühlschrank,.... Wir beziehen unsere Berberhütte. Eine kleine authentische Lehmhütte. Fotos reiche ich morgen nach. Die Anlage ist toll. Es gibt Enten, Gänse, Hühner, 2 Esel, ne Menge Pferde, Truthahn, Perlhühner , ne Katze , Hunde und 2 Schildkröten. Die ganze Anlage ist sehr schön mit Liebe zum Detail aufgebaut, nur das Essen ist teuer, so dass wir beschließen außerhalb zu essen. Wir gammeln und spielen am Wasser. Es ist warm aber durch Wind und tatsächlich einige Wolken erträglich. Wie erträglich die Nacht wird, werden wir noch erfahren. Notfalls schlafe ich zumindest am Pool. Die Kinder nörgeln relativ früh, dass sie Hunger haben, drückt ein wenig auf die Stimmung aber man kriegt halt auch nicht sofort alles. Gegen 4 haben wir erbarmen und fahren in den Ort. Gleichzeitig mit uns fallen dutzende Reisebusse ein und sie unzähligen Quads rücken in die Wüste aus. Man karrt halt alles aus dem Umland, also hauptsächlich Marrakesch an für abendliche Quad Touren. Seltsam, da es gegen 5 eigentlich am wärmsten ist. Bela pennt während der 5 Minuten Fahrt ein und fällt in ein tiefes Koma. Wir suchen uns einen kleinen marokkanischen Imbiss aus. Muss ich auch mal fotografieren, damit man sich sowas vorstellen kann. Die Auswahl ist riesig. Wir bestellen, Bela pennt. Ich suche Zigaretten, Bela pennt, wir warten, Bela pennt. Pünktlich zum Essen wird er wach. Es ist tatsächlich echt lecker und wir beschließen für später Abends noch was zu bestellen. Die Preise sind unfassbar. Wir haben für eine große und eine kleine Magarita, einen Burger mit Pommes, zwei Hähnchentaccos mit Pommes, 7 Softdrinks und einer großen Flasche Wasser irgendwas um 18 Euro bezahlt und waren alle satt. Danach kaufen wir noch Getränke, paar Chips und Obst ein . Es laufen natürlich auch wieder einige sehr putzige Ohhhhs rum. Ich bekomme Migräne. Falle erstmal in der viel zu warmen Hütte ins Bett und nehme alles was an Tabletten finden kann. Der Rest geht zum Pool. Halbe Stunde später, bin ich zumindest wieder gehfähig und schließe mich an. Den restlichen Tag, bis jetzt und vermutlich noch länger am Pool. Erst im Wasser, dann ab 9 ausm Wasser. Wir holen unser restliches Essen, genießen die Ruhe, bestaunen den Sonnenuntergang, spielen Uno, Agnes sucht ihr Handy und ich springe ab und an ins Wasser. Marriela geht gleich auch noch mal. Den Tieren gesellen sich jetzt leider noch Ameisen dazu und voll putzige Eidechsen. Jetzt ist gerade 23 Uhr Feierabend für Bela. Ich springe noch mal um Pool. Der Esel scheint recht mitteilungsbedüftig zu sein. Death Score Ameisen 75 , wir 0 . Zum Glück.もっと詳しく

  • Tag 12/1- Schlaflos in Lalla Takerkoust

    2024年8月10日, モロッコ ⋅ ☀️ 40 °C

    Die Nacht war scheisse. Aber von vorne. Kurz bevor ins Bett sind, haben sich noch Fledermäuse, ein Frosch und eine Gottesanbeterin zu den gesichteten Tieren gesellt. Und ganz viele sehr putzige Eidechsen. Alles muss natürlich mit genommen werden. Irgendwann gegen Mittnacht sind wir ins Haus. Es war zu erwarten warm. Julian und Mariella haben versucht am Pool zu schlafen. Der Rest drinnen. Julian haben wir in den Schlaf gekämpft, Agnes war platt und ist relativ schnell eingeschlafen. Ich hab um 2 Uhr nachts die Kinder abgelöst . Sie sind rein, ich raus. Mit schlafen war aber nicht viel. Die Eichhörnchen husteten. In der ferne bellte sich ein Hund kaputt, der Esel musste seinen Senf dazu geben und die 4 bis gefühlt 54 Hähne unserer Unterkunft scheinen ein Jetlag zu haben, oder keine Uhr oder sind einfach so gestört wie der Hahn aus Vaiana. Also wieder rein. Versucht zu schlafen. Keine Chance. Zu allem Überfluss hat Bela schlecht geträumt und uns 45 Minuten auf trab gehalten. Um halb 5 wieder an den Pool. Es ist kühl. Aber schlafen ist auch nicht. Zu den vorherigen Geräuschen gesellte sich ein rhythmischen Piepen der Solaranlage. Offensichtlich war der Speicher leer. Es gab nämlich später keinen Strom mehr. Also ging auch der Ventilator im Haus nicht mehr. Am Pool suchte ne englische Mutter nach Hilfe weil ihr Sohn seit 3 Stunden im Badezimmer wegen defekten Schloss fest saß, aber vom Hotel war keiner mehr da. Und auch nicht erreichbar . Beruhigend. Ich habs dann irgendwie aufgekommen. Ich bin dann tatsächlich, mit Klopapier in den Ohren, Petersilie gab es keine ( Asterix lässt grüßen), eingeschlafen, um 7 wach geworden, rein geschleppt, bis kurz nach 9 geschlafen. Kinder geweckt, wegen Frühstück. War aber noch nicht fertig, obwohl es das seit 8 geben sollte. Naja. Wurde dann auch am Tisch serviert. War ganz ok. Wir entscheiden den Tag hier zu verbringen, abends zum Schlafen was anderes zu suchen, und morgen früh dann wieder in der Ecolodge zu essen um dann weiter zu fahren. Den restlichen Tag verbringen wir dann erstmal am Pool.もっと詳しく

  • Tag 12 / 2

    2024年8月10日, モロッコ ⋅ 🌙 30 °C

    Um 19 Uhr verlassen wir unsere eigene Unterkunft und fahren 5 Minuten weiter. Dort haben wir eine Etage für uns gemietet mit der Zielsetzung nicht noch eine zu warme Nacht zu erleben. Gleichzeitig hat uns unser Vermieter noch eine Quadtour organisiert. Es geht auch sofort los. Wir bekommen Helm und Schutzbrille. Julian fährt mit dem Guide, ich und Mariella alleine und Agnes mit Bela. Wir fahren kurz über die Straßen un Richtung Wüste und biegen dann irgendwann ab. Die Wüste wimmelt nur so von Quadgruppen und Kamelgruppen. Wir sind froh, dass wir unter uns sind und fahren auch was abseits der befahrenen Pisten. Es ist schwer heiß. Mariella hat schnell Durst aber gibt nich nicht. Nach einer ersten Pause für Fotos machen wir noch eine größere Zweite in einem Berbercamp. Endlich gibt es was zu trinken. Marokkanischer Pfefferminztee. Die Kinder sind schwer begeistert. Sie finden den so lecker, dass sie der Meinung sind, ich solle ihren gleich mit trinken, sie würden sich nur weil sie mich so lieb haben, mit Wasser zufrieden geben. Gerührt kaufe ich natürlich Wasser. Der Tee ist aber wirklich lecker. Wir gucken uns noch den Sonnenuntergang an. Danach geht's weiter. Ein wenig anspruchsvoller als die erste Hälfte. Erwähnenswert ist natürlich, dass es auch hier in der Wüste noch ooohhhs zum mitnehmen gibt. Nach etwas mehr als 2 Stunden kommen wir am Startpunkt/ fewo wieder an. Unsere Kleidung ist einheitlich beige/braun gefärbt. Bela ist hundemüde fand es aber toll. Julian durfte auch was alleine fahren. Jetzt erstmal entstauben dann den Tag auf der Terrasse mit Ausblick über den See ausklingen lassen. Und gleich kommt das nächste Ohh über das Dach zu uns geklettert. Die beiden wir müssen sie mitnehmen sitzen mit der nächsten wir müssen sie mitnehmen aufm boden. Echt süße und mega verschmusste Katze. Muss natürlich mit genommen werden. Ist aber von unserem Vermieter. Nach dem wir Bela und Julian ins Bett gebracht haben und eigentlich auch früh schlafen wollen kommt Noureddine, unser Vermieter, und sein Neffe zu uns hoch. Super netter Kerl. Tee haben sie auch dabei. 2 Kannen. Die machen wir dann auch leer in den nächsten 2 Stunden. Wir sitzen lange mit ihm und unterhalten uns über die marrokanische Gesellschaft, das Leben hier, die Probleme und sie Unterschiede zu Deutschland. Er kann auch ein wenig Deutsch. Die meiste Zeit reden wir aber Englisch. War wirklich sehr interessant. Schade, dass wir ihn morgen schon wieder verlassen müssen. Hoffe tatsächlich ihn irgendwann wieder zu sehen. Marielle fand es glaub ich auch recht spannend und hat sogar Tee getrunken. Und sie darf die Katze mitnehmen. Vielleicht ist er doch n Arsch, der mich ärgern will.もっと詳しく

  • Tag 13

    2024年8月11日, モロッコ ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Nacht war angenehm. Wir werden von noureddine verabschiedet und fahren zum Frühstück in unsere eigentliche Unterkunft, packen und fahren los. Es wird ein heißer Tag. Es geht durch die Wüste und durch das Atlas Gebirge. Um 11 Uhr sind es schon 39 Grad. Man sieht viel zerstörtes vom Erdbeben des letzten Jahres. Wir verfahren uns, weil das Navi auf lautlos war und bewundern die marokkanische Einöde. Gegen 13 Uhr sind wir bei 42 Grad. Danach fahren wir aber aus den Bergen raus und kommen an die Atlantikküste und es ist schlagartig 10 grad kühler. Nach etwas mehr als 3 Stunden erreichen wir den Krokodilpark Agadir. Sehr schöne Anlage auch gut für Kinder gemacht. Bela ist beeindruckt. Mariella adoptiert, schlangen, Schildkröten, Eidechsen und Babykrokodile. Vermutlich wird sie einfach irgendwann einen Zoo eröffnen. Es ist trotz der 10 Grad weniger unheimlich warm. Nach gut 2 Stunden geht es dann weiter zum Hotel. Panik bzgl Stadtverkehr breitet sich aus, aber es ist eigentlich relativ entspannt. Wir erreichen unsere Hotel. Schönes Ding. Sind positiv überrascht. Vom Balkon sieht man das Meer, sind etwa 500 Meter. Wir haben 2 schöne Zimmer, die Außenanlage ist Top und das Essen an der Snackbar lecker und günstig. Um 19 Uhr habe ich die dümmste Idee des Urlaubs, neben vielen dummen Ideen , die ich ja eh schon immer hab. Ich will mit dem Auto zum großen Markt. Also geht's los. Nach 500 Metern ist der Kreisverkehr gesperrt. Wir stehen im Stau, Roller fahren links und rechts an uns vorbei. Irgendwann biegen wir ab und stehen im Stau. Die eigentliche 12 Minuten Fahrt dauert jetzz schon 20. Wir fahren außen rum um Agadir um zum Markt zu kommen, das Navi lässt uns im Stich. Wir sind gefangen in einem Chaos aus Kreisverkehren, Kamikazerollern, Bettlern die an die Scheibe klopfen und kommen nicht weiter. Die Kinder auf der Rückbank drehen frei. Fahrsicherheitstraining unter apokalyptischen Zuständen. Wir sehen den Markt. Menschenmassen, noch mehr Roller, in der ferne trillert ein verwirrter Polizist in einem Kreisverkehr ein depressive Lied. Keiner hört auf ihn. Ich steige aus. Wir weinen zusammen. Wir kommen nicht auf den Parkplatz und geben auf. Heisst aber wir müssen trotzdem zurück. Bela gibt auf der Rückbank was er kann. Ich brülle ihn an er soll endlich ruhig sein. Sein Kommentar: "Werbung " und er ist ruhig für 24 Sekunden. Er sollte öfter Werbung machen und die Länge von RTL einhalten. Irgendwann sind wir raus aus dem gröbsten, wir schweißen Agnes samt Haltegriffen aus dem Auto, ich Küsse den Boden. Wir parken , holen den Kinderwagen und gehen zu Fuß zur Uferpromenande. Unfassbar was hier ein Volk auf der Straße ist. Aber ist es ganz nett. Wir gehen mal runter zum Meer und irgendwann beenden irgendwann den Tag.もっと詳しく

  • Tag 14

    2024年8月12日, モロッコ ⋅ 🌙 23 °C

    Wir haben verschlafen. Frühstück geht bis 10 . Um halb 10 bin ich aus versehen wach geworden. Aber auch mal schön. Also schnell runter zum Frühstück und schnell essen. Wir haben nichts geplant heute. Wir verbringen den Tag am Pool. Entspannen, spielen Uno, Julian spielt Wasserball und wir ergründen die untiefen von Belas Verstand. Der kleine Bela ist seit einigen Tagen verschwunden, seit dem begleitet uns Schinki. Schinki ist ein farbwechselnder Dinosaurier. Er ist 100 stark, wahlweise so groß wie ein Haus, manchmal aber auch so klein wie ein Hund und wohnt in Belas Bauch. Kann aber durch den Bauchnabel rein und raus. Ich finde Schinki seht nett. Er ist der einzige der wenigstens ruhig ist und keine Ansprüche stellt. Auf den späten Nachmittag starten wir einen 2. Anlauf Markt. Ist aber keiner. Alles zu. Hätte man merken können. Der Verkehr war nicht apokalyptisch sondern nur wahnsinnig. Also fahren zurück zum Hotel und gehen zu Fuß zum Hafen, essen Crepes, gucken Fische finden oohhs und gehen früh ins Bettもっと詳しく

  • Tag 15

    2024年8月13日, モロッコ ⋅ 🌬 26 °C

    Heute müssen wir uns wieder den Wecker stellen, denn es geht weiter. Nach dem Frühstück schnell alles ins Auto und dann geht es in Richtung Delphinarium. Mariella, Agnes und Bela wollen dort mit Delfinen schwimmen und wir sollen um 11 da sein. Leider ist Marokko nach wie vor organisatorisch nicht wirklich touristisch. Bei Ankunft sagt man uns, dass schwimmen sei nach der Show um 12. Also gucken wir uns die Show an. Im Vorprogramm heizen 2 Clowns das Publikum so richtig ein. Nicht. Naja eigentlich schon das heimische Publikum. Als Tourist sind das eher mittelmäßige Partyspiele. Aber das wird hier gefeiert. Wir fragen uns wo wir hier gelandet sind. Es ist wirklich schwer öde. Überlege dem Clown seine kack Trillerpfeife in den Hals zu stecken und zu den Delfinen ins Wasser zu werfen, hab aber Angst dass das Publikum dann an einem Lachanfall stirbt. Ganz im ernst die sind so anspruchslos, dass man dem Clown nur auf seine 50cm latschen treten muss, dass hier gefeiert wird als wäre Marokko der nächste Fussballweltmeister . Die eigentliche Show ist so naja. Also man kann sagen dass schlechteste was ich bisher in Sachen Delfine gesehen hab. Aber Bela hatte seinen Spaß. Danach nicht mehr. Kein schwimmen. Die Delfine haben Montagslaune. Obwohl Dienstag ist. Aber gestern hatten sie frei. Positiv eigentlich, dass man Rücksicht auf die Stimmung der Tiere nimmt. Trotzdem schade. Gerade Bela ist niedergeschlagen. Also geht's weiter Richtung nächste Unterkunft. Wir fahren zu erst eine echt schöne Küstenstraße lang. Nach gut der Hälfte biegen wir aber wieder ein bisschen ins Landesinnere, da eine Gebirgskette überquert werden muss. Es ist ziemlich Stein und kurvig. Agnes neben mir ist ein wenig komisch. Entweder übt sie das Alphabet, kommt aber nach Kurven meistens nicht über aaaaaahhhhh hinaus oder sie spielt gedanklich Glücksrat und kauft ständig eeeehhhhsss und oooohhhssss. Keine Ahnung. Da wir mitten in der Pampa sind , verliert Bela mal wieder sein Netz und muss kacken. Dazu dient eine große Tankstelle eben im nirgendwo. Erwartungsgemäß sind die Toiletten gar nicht mal so sauber. Gerade bei den Frauen, wo er eigentlich mit Agnes unterwegs war. Vor der Toilette sitzt 10 Sekunden Tom ( aus 50 erste Dates) in Form einer Klofrau in Ewokkostüm. Agnes geht mit Bela ins Klo sie will Geld. Bela kommt raus geht zu Julian sie will Geld, ich werde zu Bela geschickt sie will Geld, Julian geht raus sie will Geld, Julian kommt den Autoschlüssel bei mir holen sie will Geld. Ich komme raus sie will Geld. Mariella geht auf klo sie will Geld. Mariella muss noch mal rein wegen Frauenproblemen sie will Geld. Irgendwann war ich dann auch mal sehr unfreundlich, egal ob sie mich danach mit Nüssen bewirft oder Chewbakka als Verstärkung ruft. Wir fahren weiter. Ich schallt aaahhh, ihhhs und oohhhhs durch die Berge. Wir passieren mitten im nirgendwo einen Händler unterm Sonnenschirm der Alganöl verkauft, und noch einen und noch einen und noch einen. Konkurrenz belebt ja offensichtlich das Geschäft. Für uns unverständlich warum sich 30 Männer tagsüber in die Sonne setzen, das Zeug irgendwo hinschreiben um wenn sie Glück haben irgendwas zu verkaufen. Da merkt man wieder auf welcher hohem Niveau wir deutschen jammern. Kurz vor Ziel biegen wir in eine recht unsympathisch ausschaudende Straße ab um nach 14 km auf eine Schotterpiste abzubiegen und nach einem weiteren Kilometer erreichen wir unsere Unterkunft. Ein kleines traumhaftes Refugium einer Französin. Wir werden herzlich empfangen. Hier gibt es 4 Hütten für Touristen. Wir haben die größte. Einen kleinen Pool, Außendusche, eine Terasse mit Küche für die Allgemeinheit, ein Küchenhäußchen was zu unserem Haus gehört einen putzigen Spielplatz. Man fühlt sich tatsächlich sofort wohl. Es hat was. Hier hat sich wirklich jemand einen kleinen Traum verwirklicht. Wie packen aus und springen erstmal in den Pool. Irgendwann um 6 fahren wir in den nächsten Ort einkaufen. Die Orte hier sind Surferorte, es sieht alles ein wenig anderes, alternativer aus, har aber Charme. Nach dem einkaufen fahren wir zurück zu dem Hauptort wo unsere Hüte theoretisch zugehört. Wir essen leider mal wieder nicht wirklich lecker und treffen uns um 20 Uhr zu einer Sonnenuntergangsquadfahrt. Gab es beim letzten Mal aus hygienischen Gründen nich einmal Haarbedeckungen für unter die Helme, gibt es hier nicht mal Helme und 4 Schutzbrillen für 5 Mann. Agnes fährt mit Bela. Ella mit Julian und ich alleine. Es geht den Strand entlang bis zu einer Stelle wo der Strand aufhört und es Felsküste gibt. An sich ist es schön bei Sonnenuntergang aber es liegt auch mal mehr mal weniger Müll in der Gegend rum. Schade, dass hier so gar kein Umweltbewusstsein herrscht. Wir müssen über einen recht steinigen Untergrund, bela hat was Angst, Agnes auch weil kein Helm, bis es zurück an den Strand geht. Auf einmal steht Agnes. Quad aus. Nix geht mehr. Am Benzin liegt es wohl nicht. Der Guido kommt, funken fliegen und nach knapp 5 Minuten hat er das Ding repariert. Weitet geht's bis zur nächsten Felsküste, dort kurze Pause und dann geht es zurück. Einen leicht anderen Weg. Nicht ganz so steinig, was auch gut ist, weil es ist dunkel und von 4 quads haben nur 2 Licht. Stelle mir wieder deutsche Tüvmitarbeiter vor und frage mich ob sie lachen, weinen oder die versteckte Kamera suchen würden. Angekommen am Startpunkt wollen wir eigentlich bezahlen, aber der Laden ist zu und unser Guide, ein marokkanischer Kevin, kann nur arabisch. Zum Glück hilft einer aus der da rumläuft. Wir zahlen und gehen zum Auto und bezahlen natürlich wieder den natürlich staatlichen warnwestbehangenen Marokkaner dafür, dass er 2 Stunden auf unsere Auto aufgepasst hat und uns hoch motiviert vom leeren Parkplatz auf sie leere Straße raus lotst. Was ein Glück, dass die immer da sind mit ihren aus Bierdeckeln gebastelten Umhangausweißen und den Lagnesewarnwesten. Wäre echt aufgeschmissen. Frage mich aber ob die tatsächlich denken wir sind so blöd als Touristen, dass wir das nicht checken, dass die Fake sind oder ob wir tatsächlich blöd sind denen immer Kohle zu geben. Hab aber immer Angst dass dir uns sonst das Auto ausräumen. Wir dem so sei, an Kamelen, Ziegen und Eseln geht es vorbei zur Unterkunft. Die Hütte ist kühl auch ohne Klima. Es ist windig, dass ist tatsächlich etwas laut. Was am meisten nervt sind aber die Fliegen. Ständig und immer hast die um dich auf dir oder was auch immer. Machen einen echt aggressiv. Haben aber zum Glück für innen im letzten Laden schon mal vorsorglich Insektenvernichter gekauft. Weil die Hütte, so cool wie sie ist halt nur ne luftige Bretterhütte auf Stelzen ist.もっと詳しく

  • Tag 16

    2024年8月14日, モロッコ ⋅ 🌬 21 °C

    Die Nacht war gut, trotz ohne Klima. Wir frühstücken draußen und gehen danach was in den Pool. Bela nicht, der will mal wieder Uno spielen. Mariella ist wie immer auf Klo und füttert vermutlich die Wc Ente. ³Dann packen wir alles für den Strand und fahren los. 4 Minuten später, vorbei an Eseln, Ziegen und Kamelen, sind wir auch schon da. Wir parken, ohne Lagnesewarnwestenmann, und suchen uns 3 Liegen. Die Kosteb 2.50€ pro Stück pro Tag. Auch hier bin ich mir nicht so ganz schlüssig wie und wer da die Regeln macht, aber es gibt Liegen, Auflagen und Sonnenschirme, dass es das nicht umsonst gibt ist irgendwie auch klar. Das Meer ist 2 cm kalt, aber man gewöhnt sich dran. Lange sind wir aber nicht im Wasser. Mariella flüchtet wieder in den Schatten. Die ist nach 2 Wochen noch so weiss wie meine Arschbacken. Ich muss mal drauf achten ob sie größere Bögen um Knoblauch macht. Das würde einiges erklären. Eigentlich wollten wir Kamelreiten. Brauchen aber 3 Kamele. Die verschiedenen Anbieter haben leider meistens nur 2. Da Bela ein wenig jammerisch ist und der Wind stärker wird verlassen wir irgendwann den Strand wieder und fahren zur Unterkunft zurück. Es gibt eine Sturmwarnung. Deswegen fällt auch das Reiten am Strand später aus. Mal sehen ob unsere Hütte stehen bleibt. Wir gehen was in den Pool, Mariella in den Schatten, ich segne das Wasser und spritze sie nass, nichts passiert. Kriege die Krise wegen der penetranten Fliegen. Agnes kocht. Sonst weiter Pool und entspannen. Am späten Nachmittag fahren wir nach Essaouira. Soll eine schöne Stadt sein. Wir suchen und finden einen Parkplatz, drücken dem städtischen Zahnlosen Obdachlosen mit Warnweste fürs Arme wedeln beim Einparken 50 Cent in die Hand und gehen in die Medina. Es ist schön. Sogar richtig. Die Strandpromenade vor der Altstadt ist schon das modernste und sauberste was wir bisher in Marokko gesehen habe und auch die Altstadt ist toll. Viele interessante Läden, viele Ohhs, die hier gut versorgt wirken, nette Gassen, schönes Ambiente. Aber kalt. Ja kalt. Agnes, Bela und Mariella kaufen sich tatsächlich Pullis. Ich laufe im Achselshirt. Julian hat Agnes Jacke an. Wir essen Crepes, gucken uns grob die Hälfte der Innenstadt an und machen uns dann langsam wegen kalt und spät auf den Heimweg. Also hier die Ecke ist wirkich das Schönste was bisher in Marokko gesehen haben. 30 Minuten später sind wir fast zuhause, kommen aber wegen einer Straßensperre nicht weiter. Ein Esel steht gemütlich auf der Schotterpiste und macht keine Anstalten weg zu gehen. Ein Anwohner schiebt ihn dann einfach auf Seite. Danach ist mal wieder Uno angesagt, sonst kann Bela nicht pennen. Duschen und Feierabendもっと詳しく

  • Tag 17

    2024年8月15日, モロッコ ⋅ 🌙 24 °C

    Heute verlassen wir leider schon diese nette Unterkunft. Nach dem Frühstück geht es los. Es erwartet uns die längste Fahrt. Von daher gibt es nicht viel zu erzählen und ich nutze einmal die Gelegenheit meine Beobachtungen von Marokko zu schildern. Dass es hier mit der Sauberkeit und der Infrastruktur nicht so prall ist. Irgendwie gibt's es hier auch wenig Sensibilität für den kleinsten Funken Umweltschutz oder Logik. Man ist hier recht anspruchslos und unbedarft in allen belangen. Generell verramscht man hier auch alles. Man pflegt nix. Man baut ne Haus, wenns kaputt ist baut man halt was neues. Irgendwie. Überall im Land verteilt an jeder Straße stehen kleine bis riesengroße Rohbauten , die auch schon ne Weile so stehen und niemand macht was dran. Egal ob Hotelanlagen, Wohnparks oder einzelne Häuser. Ich vermute, dass man hier den Begriff Mehrgenerationenhaus falsch versteht. Man baut hier vielleicht über mehrere Generationen. Zum Straßenverkehr hab ich ja auch schon einiges gesagt. In den Städten Anarchie. Auf den Landstraßen kann man sagen das vor jedem größeren Ort die Polizei steht und blitzt und Verkehrskontrollen macht. Hinter der Polizeikontrolle halt wieder Ort und Anarchie. Ich verstehe es nicht. Die Marokkaner sind offensichtlich aber auch überfordert wenn kein Chaos herrscht. Über Land tuckern die weit unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Serpentinen überfordern sie, genau wie oft Gegenverkehr. Das ist ein bissel frustierend. Meistens ist 80. Das schaffen sie so gerade. Aber bei 80 ist überholverbot. Dort wo man 100 fahren darf und man Überholen könnte ohne die 80 zu reißen ist überholverbot. Auf Straßen ohne Fahrbahnmarkierung ist 100, ohne 80. Man hat auch zu viel Metall. Es kommt ein Schild 80. 40 Meter weiter 60, 40 Meter weiter 60 aufgehoben, dsnn wieder 40, dann 20 dann wieder 80. Auf 300 Metern. Regelmässig. Ohne Grund. Als ob die willkürlich von nem Laster gefallen sind und im Boden stecken geblieben sind. Heute hatten wir auch wieder ein Kontrolle. Einfach so. Der Polizist konnte natürlich wieder kein Englisch, dafür die Kioskbesitzer im 2000 Einwohnerdorf Deutsch. 500 Meter weiter fahren 23 Autos auf eigentlich nur einer Spur pro Richtung gleichzeitig in den Kreisverkehr und der mit den stärksten Nerven und der lautesten Hube gewinnt. Radio ist hier auch ein Thema für sich. Man hat keine Lizenzen. Also entweder hört man ständig due gleichen 10 Lieder, davon sind 5 einfach dreist Nachgesungen oder man hat das landestypische gedudel. Ansonsten ging die Fahrt heute durch ziemlich einfaches gebiet. Pferde und Eselkutschen dienten als Taxi und allgemeines Verkehrsmittel. Autos sah man keine. Nur halt der Durchfahrtsverkehr. Schon seltsam dass hier alles noch mit Lasttieren und Kutschen bewältigt wird. Der lustige Mann mit seinem Fähnchen auf eibem der Fotos ist von Beruf übrigens Baustellenampel. Er ist mit seineM Kumpel, der anderen Baustellenampel am anderen Ende verbunden und sie winken abwechselnd die Autos durxh. Wir sind auch heute durch den absolut dreckigsten Ort gefahren den ich in meinem Leben gesehen hab. Im Prinzip standen dort in einem Umkreis von 5 km, nur Platiktütenbäume. Es wurden Plastikflaschenkürbisse angebaut. Eigentlich müsste sich die Stadt bei 100 Grad selbst einlaminieren, soviel Plastikmüll wie hier rum lag. Wir sind 2.5 Stunden gefahren und eigentlich an keinem Rastplatz vorbei gekommen, der nicht nach Rohbau, Krankheit oder kurz vorm zusammenbrechen aussah. Auf der Autobahn nach 3 Stunden haben wir dann man Pause gemacht. Das war dann auch recht modern. Um ca 15.40 Uhr kommen wir in unserer Unterkunft an. Siehe Video. Auch diese Wohnung ist auf dem ersten Blick ein Traum, aber man darf nicht genau hin gucken. Jeder Wasserhahn ist undicht. Die Schalter vom Lichtschalter fehlen. Alles ist irgendwie immer irgendwie nicht mehr ganz in Ordnung. Das Haus ist eine ausgebaute ehemalige Fischerhüte. Von der Idee ganz süß. Die Lage ist so naja. Als wir das erste Mal vorfuhren dachten wir wir sind falsch. Da man erst an massig Müll über ne Schotterpiste vor nem kaputten Tor steht. Ist aber richtig. Eigentlich gab es mal ne Schranke , nen Pförtner ein elektronisches Tor. Aber alles kaputt. Wie gesagt Wohnung von Lage und Idee her aber süß. Mariella schläft um Hängebett und hat Angst morgen früh seekrank zu sein. Bela und Julian im doppel und wir im Boot. Wir gehen erst was in den Pool, Mariella in der Sarg, äh Schatten. Dann zum Meer, was aber alle wegen Algen/Krebsen/ Muscheln bah finden. Ich bin der einzige der was tiefer rein geht. Danach gehen wir essen. Leider ist das Hack aus was die Auswahlmöglichkeiten sehr schmälert. Dann Wohnung und Bettもっと詳しく

    旅行の終了
    2024年8月19日