• Tag 17 - Ankogel

    July 27 in Austria ⋅ ☁️ 9 °C

    Die Nacht war erstaunlich trocken. Auch vorne ist wieder alles soweit trocken. Heute geht es auf den Ankogel. Von Talhöhe ca 1000m geht es in 2 Etappen auf bissel über 2700 m. Heisst erstmal viel essen einpacken und zweitens genug Klamotten dabei haben, da es unten warm und oben echt kalt ist. Vor 2 Jahren hatten wir noch Schnee oben. Die Fahrt ist recht kurz, und wir sind schnell oben. Trotzdem ist Seilbahn für mich eine total doofe Erfindung und ich hab die meiste Zeit die Augen zu. Oben ist es windig, kalt und es regnet. Also optimales Wanderwetter. Zudem kann man keine 50 Meter weit gucken. Wir gehen erstmal 10 Minuten zur Hannoverhütte. Sehr schöne Berghütte mit Restaurant und Übernachtungsplätzen, interessanter Weise geführt von einem knapp 30 jährigen aus Kassel. Hier soll es den besten Kaiserschmarrn Kärntens geben, außerdem Fritatensuppe. Auch wenn sie es nicht zu gibt. Mariella freut sich so sehr darüber, dass sie ein Tränchen Weg drücken muss. Sie liebt den Alpenkaiserschmarn und Fritatensuppe hat sie im Allgäu kennengelernt. Sehr putzig. Also mariella und agnes teilen sich einen Kaiserschmarrn und due Suppe. Die Jungs essen schnitzel, Alessandro auch Kaiserschmarrn und ich schnitzel. Vollgefressen geht es dann nach unten. Leider liegt kein Schnee dieses Jahr, kann agnes wenigstens nicht hinfahren. Wir kommen sehr gut voran. Wir sind schnell aus den Wolken und Hochnebel raus, und sehen endlich das wir alle mit fremden Leuten losgezogen sind. Auch sonst klart es auf und wird wärmer. Wir Sehen Murmeltiere, Schafe, doofe Touristen, die keine Wanderwege auf Schildern sehen und dann irgendwie versuchen kreuz und quer nen hang runter zu kommen.( mit Hund, Baby in Rucksack und Kind, auf Turnschuhen). Kein Wunder das die Alpenunfälle jedes Jahr steigen. Erst geht es über den Bergkamm und dann über die Berginnenseite runter. Wir müssen über einige Bergbäche klettern, was mit Bela teilweise sehr lustig ist. Nach gut 2 Stunden kommen wir an der Mittelstation an. Die verirrten Touristen lustigerweise auch. Sehr dreckig und verschrammt. Sehr zur Freude der Kinder gehen wir heute aber ganz runter. Ich habe seit Weihnachen 2016 nicht mehr so strahlende Kindeeaugen gesehen. Welch eine Freude. Aber erstmal geht alles pullern. Bela und Mariella haben sich heute eh schon Mühe gegeben einen eigenen Bach zu erzeugen. Vl gibt's irgendwann eine Beriella Talsperre mit dem Nebenfluss Agnes. Es geht also weiter, die 2 Hälfte ist geprägt von Wald und dem kreuzen von Skipisten. Sehr zur Freude aller, wälzt sich die Ameise in einem frischen Kuhfladen. Gut, wenn wir verloren gehen muss man nur den Gestank suchen. Bela ist immer noch unterwegs. Bis auf 15 Minuten tragen hat er die bis jetzt 11 km durchgezogen. Loki hat sein Privileg getragen zu werden durch den Kuhfladen verspielt. Ärgerlich ist, dass ich durch das ungeplante Essen oben, den ganzen Proviant wieder runter schleppe. Zusätzlich zu den Jacken und Pullis die wir oben gebraucht haben, jetzt aber nicht mehr. Bei einer Pause fällt mir dann auch noch auf , das Bela eine Sammlung kleiner bis Mittelgroßer ( 15 cm druchmesser) Steine die er schön fand still und heimlich in den Rucksack geladen hat. Die letzten 1,4 km gehen über die Skipiste runter. Das ist äußerst steil und muss echt nicht sein. Nach knapp 15 Kilometern sind wir endlich am Auto. Loki wird vorsichtshalber in nen Bach geworfen und darf bis zum Zelt schwimmen, damit es nicht im Auto stinkt. Lehnt er ab. Also wird er mal grob auf links gedreht, ausgevrungen und darf an der Wäscheleine ins Auto. Wir fahren zum Campingplatz, die stinkemeise wird noch mal ordentlich geduscht. Der Rest auch. Dann jetzt gleich spielen bett und mal gucken was der Tag morgrn bringt. Vielleicht neue FüßeRead more