• Salkantay Trek Tag 3&4: Ticketchaos

    Sep 21–23, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    Pünktlich gegen 6:30 Uhr waren wir also bereits wieder auf den Beinen. Das Tagesziel lag 21km entfernt und meistens ging es bergab. Rosie konnte leider nicht mit uns wandern da es ihr nicht gut ging. Mike hingegen entschied sich mit uns mitzulaufen 💪🏽

    Der Weg führte überwiegend an dem Fluss entlang, sodass wir immer wieder richtig schöne Ausblicke hatten. Eine Passage des Weges war abgebrochen, sodass wir einen kleinen Umweg nehmen mussten was aber nicht weiter wild war.

    Wir passierten viele kleine Obstfarmen wo die Leute Grenadinen (so lecker 🤤) und anderes Obst anpflanzten. Am liebsten wäre Manu hier einmal über den Zaun gesprungen und hätte sich bedient 🥲 in einem der kleinen Läden die auf dem Weg lagen kaufte Mike sich eine Mango und lies uns auch probieren - süß und sehr lecker.

    Mit diesem kleinen Zuckerpush ging es an die letzten paar Kilometer wo wir durch ein, zwei Dörfchen wanderten und letzten Endes dann gegen kurz vor 12:00Uhr an unserer Unterkunft ankamen. Rosie war bereits da und begrüßte uns zusammen mit dem Hostelbesitzer. Der bot uns dann gleich noch eine Art frischen Eistee an, welchen wir genüsslich schlürften.

    Danach war entspannen angesagt. Wir gingen duschen (heiß 😉) und genehmigten uns danach ein Sandwich & Bierchen/Coke. Mit den slowenischen und englischen Freunden spielten wir dann noch Karten, bis wir um 16:00Uhr zur Kaffeetour des Hostels aufbrachen.

    Diese wurde von Freddy, unserem Hostelbesitzer selber durchgeführt. Im Vergleich zu Kolumbien weniger Informationen, dafür mehr Unterhaltung.
    Lisa durfte dann noch mit dem selbst gebasteltem Teleskopstab frische Avocados vom Baum pflücken. Am Ende der Führung durch die Kaffeeplantage bekamen wir noch frischen Kaffee, den wir selbst auf traditionelle Art herstellten 🥰

    Am nächsten Tag ging es wie immer früh los. Freddy & seine Frau machten extra das Frühstück für uns etwas früher damit wir gegen 7:15Uhr loskamen.
    Bevor wir dort aufbrachen organisierte er noch ein Taxi für Rosie und nahm uns zum Abschied in den Arm 🥹😍🫶🏽

    Kurzer Hinweis: diese Einheimischen leben von uns Touristen und der Kampf gegen die immer größer werdenden Touranbieter wächst ständig. Diese kaufen viel Land dort im Umkreis auf und bebauen diese auf Massentourismus aus. Damit sterben solche kleineren Hostels inklusive Plantagen und dann halt auch zum Teil ganze Generationen aus. Also wer den Trek selbst organisiert läuft: Freddy & Lia B&B absolute Empfehlung!

    Somit gingen wir also los, das Ziel an Tag 4 war Aguas Calientes. Der Machu Picchu Ort.
    Zuerst mussten wir dafür die alte Passstraße der Inkas hinauf, was in 1:45h erledigt war. Von dort aus ging es nurnoch bergab. An einem Aussichtspunkt sollte man bei gutem Wetter bereits einen Blick auf Machu Picchu haben - leider war es sehr nebelig und diesig sodass wir nichts sahen 🥲

    Weiter ging’s also bergab bis wir Hidroelectrica erreichten. Dort wartetenRosie dann bereits auf uns und wir tranken kurz etwas. Nach einer halben Stunde ging es für uns weiter - Rosie nahm später den Zug.
    Wir wollten so schnell als möglich in Aguas Calientes sein, da wir unsere Tickets für Machu Picchu noch nicht hatten. In etwas mehr als zwei Stunden schafften wir die 10km die mehr oder weniger flach direkt an den Gleisen entlangführen.

    Der Ablauf ist wie folgt: Du kommst dort zum offiziellen Ticketoffice, bekommst eine Nummer (die an den Namen inkl. gescantem Pass gebunden ist) und diese ist an einen Zeitslot geknüpft.
    Blöd nur, dass Rosie ihren Reisepass zum Bahnfahren benötigte. Damit konnten wir für sie leider kein Ticket ziehen, das musste sie dann selbst bei Ankunft tun und sie kam in einen späteren Verkaufsslot wie wir. Wir versuchten Rosie um 17 Uhr zu unserem Slot mitreinzubringen, leider ohne Erfolg. Damit wir alle zusammen gehen können, warteten wir anderen 3 zusammen mit Rosie auf ihren 18 Uhr Slot um Tickets zu kaufen.
    Hintergrund ist, die Onlinetickets sind bereits Wochen im Voraus ausverkauft. Zusätzlich zu diesen Onlinetickets werden jeden Tag 1000 Tickets vor Ort für den Folgetag verkauft werden. Es gibt unterschiedliche Routen und Zeitslots und je nachdem welche man möchte nur 150 Tickets. Wir entschieden uns für Route 2A wofür es insgesamt (2A&2B) 500 Tickets gab.

    Wir hatten also unsere Tickets für den kommenden Tag gebucht für 13:00Uhr ✨
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