• Salkantay Trek Tag 1 & 2: Humantay

    19–21 set 2024, Perù ⋅ ☁️ 9 °C

    Lange überlegten wir uns ob wir den Weg zum Machu Picchu geführt in Angriff nehmen wollten oder selbstorganisiert.
    Um es vorwegzunehmen, wir entschlossen uns ohne Guide und Tour zu gehen was sich hinterher als goldrichtig herausstellte 🥰

    Also von vorne, in unserem vorherigen Post ging es um den Rainbow Mountain und mit der selben Agentur buchten wir letztlich den Transport zum Startpunkt des Salkantay-Treks. Super easy, da die meisten Agenturen wirklich jeeeeden Tag dorthin fahren um unter anderem Tagestouristen zum Lake Humantay zu bringen.

    Wir entschieden uns für die „echte“ Variante, was bedeutete, dass wir noch ein Stück früher ausstiegen (in Callacancha) um die 6km nach Soraypampa zu wandern. Das war ein relativ einfaches Stückchen mit einem kurzen Anstieg auf 3800m und dann immer entlang an dem vor Jahren angelegten Bach der Inkas.

    In Soraypampa angekommen fanden wir unsere Unterkunft ohne Probleme, da es halt auch einfach nicht allzuviel dort gibt 😅
    Von dort aus konnten wir auf den Berghang blicken der zum Lake Humantay hinaufführte.
    Massen an Menschen, wie kleine Ameisen liefen herunter und hinauf. Zwischendrin noch Esel und Pferde, welche die weniger begabten Wanderer hochtrugen 🥸
    Wir entschieden noch etwas abzuwarten, da die Tagestouren gegen Mittag alle wieder abfahren. Wir gingen schlussendlich zwei Stunden später los.

    Wie es das Schicksal wollte, fing es genau dann an zu regnen, na klasse 🥹
    Naja für was gibt’s denn Regenjacken 😎

    Der Anstieg war doch garnicht mal so einfach wie es von unten aussah. Dennoch waren wir nach knapp einer Stunde steilen Anstiegs an der Lagune. Noch leicht Nebelverhangen standen wir dort und machten Bilder, welche auf ihre ganz eigene Art und Weise spektakulär ausschauen. Passend als wir schon wieder fast unten waren hörte der Regen auf und die Wolken lichteten sich. Kurz überlegten wir nochmal aufzusteigen, das war dann aber doch zu viel des Guten.
    Als der Nebel sich lichtete, hatten wir auch von unten doch noch einen wunderschönen Blick auf den Berg Humantay mit seinem schneebedeckten Gipfel.
    Zum Abendessen gabs in der Unterkunft etwas komplett unerwartetes. Veganes Soja mit Reis und Gemüse - was seeeehr lecker war 😍 beim Abendessen quatschten wir noch mit den anderen Reisenden und lernten viele Leute kennen, welche uns die Tage begleiten sollten. Vor allem waren da die beiden Engländer Rosie und Mike, welche nun in Australien leben und aktuell etwas Südamerika erkunden. Gegen 20:00Uhr gingen wir dann auch schon ins Bett, denn der kommende Tag sollte der Härteste des kompletten Treks sein & werden 😉

    Tag zwei brach also an und der Wecker klingelte um 5:15. Clever wie wir in unserem 10er Schlafsaal waren beschlossen wir am Abend zuvor nur einen Wecker zu stellen damit nicht alle Handys durcheinander klingeln.
    Mit Rosie&Mike sowie dem slowenischen Pärchen Ziga&Zarja ging’s dann zum Frühstück.

    Gegen 6:15Uhr brachen wir alle auf um den Pass auf 4630m zu erklimmen und die 20 Kilometer zu meistern. Knappe zwei Stunden später waren wir auf dem Pass angekommen und das Wetter zeigte sich und die umliegenden Berge in seiner kompletten Pracht. Ab diesem Punkt ging es dann mehr oder weniger nurnoch Talabwärt. Gegen 11:45 erreichten wir dann als die Ersten (wobei unser slowenisches Pärchen keine 5 Minuten nach uns ankam) unsere nächste Unterkunft. Der Besitzer gab uns gleich unser Zimmer und wir konnte entspannen, eine Dusche (lauwarm 🫣) nehmen und noch kurz etwas snacken.
    Abends gabs dann noch ein kleines Abendessen und wir gingen wieder bei Zeiten ins Bett um am nächsten Tag fit und ausgeruht zu starten!
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