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- Dag 129–130
- 10. oktober 2024 - 11. oktober 2024
- 1 nat
- ☁️ 23 °C
- Højde: 1.101 m
BoliviaCoroico16°11’37” S 67°44’33” W
Death Road ☠️🚴♀️🚴♂️

Nun also ging es zum sogenannten Camino de los Yungas - oder besser bekannt als Todesstraße bzw. Death Road. Eines der Highlights wenn man in La Paz ist.
Gegen 8:30 Uhr trifft man sich vor der Agentur und packt das ganze Gepäck in den Bus. Dann geht es auch schon los durch die verstopfte Innenstadt von La Paz zum Startpunkt der Tour. Dort gab es noch ein kleines Frühstück und dann hieß es ab in die Montur - sprich Helm, lange Hose, lange Jacke, Ellenbogen,-& Knieschoner.
Und dann ging es auch schon an den ersten Abschnitt. Dieser war komplett geteert und gehört nicht zur richtigen Todesstraße. Die 22 Kilometer bergab waren eine entspannte Abfahrt. Generell geht es auf der Strecke 90% bergab und 10% eben.
Wir waren mit einem Argentinier und unserem einen Guide bestimmt zehn Minuten am Warten bis die Anderen der Gruppe eintrödelten.
Naja gut, better safe then sorry 😅
Dann ging es mit dem Auto ein kurzes Stück weiter, hieß also Mountainbikes wieder aufladen und 15 Minuten weiter fahren.
Dann kamen wir am offiziellen Start der Death Road an. Schon vom Startpunkt aus bekommt man einen Eindruck, wie das hier vor ein paar Jahren noch gewesen sein muss! Unser Guide meinte dann, er erzähle uns im Nachgang wie viele Leute hier - nach offiziellen Zahlen ums Leben gekommen sind 😱
Dieser Abschnitt war nun doch etwas anstrengender, da es halt wirklich über Stock und Stein geht. Zudem gibt es hier und da mal eine kleine Wasserstelle was selbstverständlich einen riesen Spaß macht da durchzufahren, jedoch auch alles etwas schmieriger werden lässt.
Der Weg geht dann im Endeffekt - ihr seht es auch auf den Bildern und Videos - immer am Abgrund entlang. An manchen Stellen geht es 200, jup zweihundert Meter in die Tiefe 😶
Zudem herrscht ausnahmsweise auf dieser Straße Linksverkehr 😅 bedeutet nichts anderes als dass du quasi die ganze Zeit am Abgrund fährst. Linksverkehr wurde deshalb eingeführt, da die herauffahrenden Autos dann eben am Berg fahren können und nicht am Abgrund.
Wir machten einige Stops und Bilder. Immer wieder kamen wir an Stellen vorbei, wo es mehrere hundert Meter einfach ohne Leitblanken oder irgendwas abgeht. Gegen kurz vor 14:00Uhr erreichten wir dann das Ziel. Wir waren Death-Road-Surviver - geil 💪🏽
Am Ende mussten wir noch ein paar Minuten warten bis unser Fahrer kam, denn genau an diesem Tag ist auf der Todesstraße einfach ein Teil der Straße abgerutscht. Das machte es unmöglich für Autos dort zu passieren.
Selbst wir mit den Fahrrädern mussten absteigen und über die dort mittlerweile von Einheimischen provisorische Ersatzbrücke gehen. Diese bestand aus einfachen Baumstämmen die irgendwie zusammengeklemmt wurden damit es einigermaßen hielt. Und ja, neben uns ging es wieder mal den Abhang hinunter 😅 das war ein kleines Spektakel worauf wir auch hätten verzichten können aber gut - geschafft!
Nachdem unser Fahrer also einmal auf der neuen Straße außen herum gefahren ist, hieß es Sachen einladen und ab zum Mittagessen.
Das Buffet war lecker und ausgiebig.
Nun verriet uns auch unser Guide, wie viele Tote es hier nach offiziellen Angaben gab.
Die Straße war von 1935 bis 2006 geöffnet und forderte in dieser Zeit 3000 Menschenleben.
Das sind allerdings nur die offiziellen Zahlen… die Dunkelziffer meinte er, liegt mindestens bei der doppelten Menge 😱
Seit 2006 ist die Straße allerdings weitestgehend für normale PKWs etc. gesperrt und darf nur noch für touristische Zwecke befahren werden.
Diese Straße war vor der neuen „Death Road“ eben die einzige Verbindung für die Menschen aus dem Norden Boliviens nach La Paz. Viele Menschen hatten landwirtschaftliches Gut was sie dort abliefern und verkaufen wollten wie beispielsweise Bananen oder Papayas.
Und: der letzte Unfall einer Tour war ein tödlicher und ist vor sieben Monaten passiert…
Gut, kommen wir zurück zur Weiterfahrt. Unser Guide lies uns dann schließlich in Yungay aussteigen, wo uns dann gegen 21:00Uhr der Bus in Richtung Rurrenabaque einsammeln sollte.
Die vier Stunden welche wir dort warten mussten verbrachten wir in einem der unzählige lokalen Restaurants. Dort gabs dann leckeren Açaísmoothie, sehr fancy.
In der Tat kam unser Bus mehr oder weniger pünktlich und wir fuhren über die Nacht zu unserem nächsten Highlight.Læs mere
RejsendeDiese Strecke bin ich schon vor 27 Jahren mit dem Mountainbike gefahren 🙈