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- Päivä 150–155
- 31. lokakuuta 2024 - 5. marraskuuta 2024
- 5 yötä
- ⛅ 30 °C
- Korkeus: 1 621 m
ArgentiinaCafayate26°4’16” S 65°58’28” W
Weintouren & Tramping in 🇦🇷

Von San Pedro ging unser Bus dann morgens um 7:30Uhr. Die Fahrtzeit: geschlagene 10,5h 🥲 aber gut, los ging’s. Nach ca. 4 Stunden erreichten wir einen Grenzübergang in der Mitte der Wüste. Hier war ganz schön Betrieb. Zum ersten Schalter für die Ausreise aus Chile und dann ab zum nächsten um nach Argentinien einzureisen. Etwas ungewohnt, denn wir bekamen keinen Stempel in den Pass, hmm ob uns das noch heimsuchen wird?! Aber gut, digitale Grenzen sind ja auch top 👍🏻
Gegen 18:00 Uhr kamen wir dann bei einer jenseits Hitze in Salta an. Unsere Rucksäcke aufgesetzt und dann ging’s auch schon los einen Kilometer quer durch Salta zum Hotel.
Dort konnten wir dann auch direkt einchecken und verbrachten den restlichen Nachmittag/ Abend am Pool. Abends gingen wir noch erstmalig zu Western Union denn wir brauchten ja auch etwas Geld. Durch die hiesige Inflation verliert das Geld gefühlt ständig an Wert und der Kurs über WU ist einfach besser als am Automaten. Das klappte auch problemlos. Einen kleinen leckeren Shawarma gabs dann zum Abschluss des Tages. Da Halloween war, war die Stadt auch bunt geschmückt und einige verkleidete Kinder liefen auch hier für Süßes oder Saures rum. 🎃
Am kommenden Tag ging auch nicht viel außer Pool und essen. Nachmittags gingen wir wieder zum Busterminal um uns einen Bus in den Süden in Richtung Cafayate zu buchen. Die Region ist bekannt für seine Weinkultur und schönen Landschaften. Auf dem Heimweg schlenderten wir noch etwas durch die Stadt, aßen leckere Burger und Lisa kaufte sich noch eine neue Smartwatch für umgerechnet ca 7€, da ihre andere ja irgendwo auf Galapagos verloren ging 🙂↔️
Wieder einen Tag später also gingen wir mit unseren kleinen Rucksäcken nur zum Terminal und nahmen den vier Stunden Bus in Richtung Cafayate. Irgendwie sind die Busse hier in Argentinien einfach fahrende Eiswürfel, die Anzeige war auf 10 Grad bei 30 Grad Außentemperatur 😅
In Cafayate angekommen liefen wir vom Busterminal eine viertel Stunde in unser Hostel wo Max uns super freundlich empfing. Einmal alles gezeigt bekommen, unser Gepäck ins Zimmer geschmissen und ab zur ersten Bodega. Dort buchten wir uns eine englische Tour und Verköstigung mit jeweils vier verschiedenen Rot,- bzw. Weißweinen. Dazu wurde eine Käseplatte serviert mit unterschiedlichen Sorten - Fazit: super lecker!
Am Abend kochten wir dann noch unsere paar Reste die wir mit herumschleppten und versuchten eine Tour bzw. ein Taxi zu buchen. Halleluja uns rollte es die Zehennägel auf, als wir hörten dass diese Tour 90€ kosten sollte 🥹 zufällig bekamen wir mit, dass zwei andere in unserem Hostel einen Mietwagen hatten. Diese fragten wir ob sie uns ein Stückweit mitnehmen könnten, doch leider fuhren sie in eine andere Richtung. Aber von einer anderen im Hostel bekamen wir den Tip einfach zu trampen, das soll scheinbar ganz gut funktionieren.
Am nächsten Morgen machten wir uns dann tatsächlich auf zur Kreuzung, wo unsere Straße zur Wanderung führte. Es dauerte wirklich drei Autos lang bis eine junge Argentinierin uns aufgabelte 🥰 mit ihr fuhren wir dann eine halbe Stunde zum Startpunkt der Wanderung. Von hier aus ging dann der Weg im Canyon entlang. Gute zwei Stunden wanderten wir durch das Tal bis wir wieder an der Straße ankamen. Und auch hier war uns das Glück hold! Das zweite oder dritte Auto hielt wieder an, dieses Mal ein belgisches Pärchen. Mit ihnen fuhren wir dann zurück nach Cafayate und gingen im Anschluss mit unserem gesparten Geld einen dicken leckeren Eisbecher essen 🥰
Gegen Nachmittag machten wir uns dann auf um noch eine weitere Bodega anzuschauen. Diese war etwas kleiner als die vom Vortag aber die Führung deutlich interessanter! Uns wurde der Herstellungsprozess erklärt und der Weinkeller gezeigt. Abschließend gab es dann noch vier Weine zur Verköstigung 😋 der krönende Abschluss des Tages war dann das Abendessen im örtlichen Empanadahaus - wir bestellten eine große Platte und sogar nochmal nach, da die sooooo unglaublich lecker waren 🥹
Am nächsten Morgen ging’s dann wieder zurück nach Salta, wir hatten bereits unsere Weiterfahrt gebucht. Wir kamen mit einer traditionellen Stunde Verspätung an, gingen eben ins Hotel um unsere großen Rucksäcke zu holen und marschierten dann bepackt wieder zurück zum Terminal. Selbstverständlich holten wir uns auf dem Weg wie es sich gehört noch ein „German Vesper“ 😉
So und nun wurde es erst richtig witzig. Der nächste Bus sollte uns nach Formosa bringen - in entspannten 16 Stunden 🙃
Die Busfahrt ging los und weiter und zog sich ewig. Nebenbei bemerkt gehen die Klimaanlagen hier in diesem Bus auf lässige 8-10 Grad, wir waren also erneut eine fahrende Gefriertruhe 😅 irgendwann Nachts mitten in Argentinien wurden wir relativ unsanft aus dem Schlaf gerissen von einem Polizeibeamten, der meinte uns kontrollieren zu müssen. Nachdem er 5 Minuten lang unsere Pässe vor und zurück durchgeblättert hat und keine Stempel fand mussten wir aussteigen. Auf die Erklärung hin, dass das alles digital passiert war, juckte ihn kein Stück. Also stiegen wir um 2:30Uhr morgens aus dem Bus und mussten unser Gepäck noch vorzeigen. Damit gemacht, hatten sie dann nichts?! Nach weiteren fünf Minuten und kurzen Schnack mit seinen Kollegen durften wir wieder einsteigen und weiterfahren 😡 naja wenigstens tauten wir bei der Aktion kurz wieder auf 😂
Wir erreichten Famosa überpünktlich. Tja und von dort mussten wir dann noch einen weiteren Bus in Richtung Clorinda nehmen - entspannte zwei Stunden. Von hier aus konnten wir dann über den örtlichen Markt laufen und kamen direkt bei einer Grenzkontrolle raus. Die sah alles andere als seriös aus aber hat funktioniert. Wir waren in Paraguay 🇵🇾
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Our bus from San Pedro departed at 7:30 AM. The journey? A solid 10.5 hours 🥲. But off we went. After about four hours, we reached a border crossing in the middle of the desert. It was quite busy. First, we stopped at the Chilean exit counter, then moved on to the Argentinian immigration counter. Strangely, we didn’t receive a stamp in our passports. Hmm, could that come back to haunt us? Oh well, digital borders are great too, right? 👍🏻
By 6:00 PM, we arrived in Salta, greeted by intense heat. With our backpacks on, we walked about a kilometer across Salta to our hotel. After checking in, we spent the rest of the afternoon and evening by the pool. Later, we made our first trip to Western Union, as we needed cash. Due to the rampant inflation here, the currency feels like it’s constantly losing value, and the WU rate is much better than ATMs. It worked smoothly. We finished the day with a tasty shawarma. Since it was Halloween, the city was colorfully decorated, and a few costumed kids were out trick-or-treating 🎃.
The next day, we didn’t do much beyond lounging by the pool and eating. In the afternoon, we returned to the bus terminal to book a ticket heading south to Cafayate, a region known for its wine culture and beautiful landscapes. On our way back, we strolled through the city, enjoyed some delicious burgers, and Lisa treated herself to a new smartwatch for just €7, since her old one had gone missing in the Galapagos 🙂↔️.
The following day, we packed light, headed to the terminal, and took the four-hour bus ride to Cafayate. For some reason, buses in Argentina are like rolling iceboxes – the temperature was set to 10°C while it was 30°C outside 😅.
Upon arrival, we walked 15 minutes from the terminal to our hostel, where Max gave us a warm welcome. After dropping off our bags, we headed to the first winery. We booked an English tour and a tasting of four red and white wines, paired with a cheese platter featuring various kinds – the verdict: absolutely delicious! That evening, we cooked the leftovers we’d been lugging around and tried to book a tour or taxi for the next day. We were floored to learn the tour would cost €90 🥹. Luckily, we overheard two other hostel guests mention they had a rental car. We asked if they could give us a ride, but unfortunately, they were heading in the opposite direction. Another guest suggested hitchhiking, which apparently works well here.
The next morning, we gave it a shot and walked to the intersection where the road to our hike began. It only took three cars before a young Argentinian woman picked us up 🥰. She drove us half an hour to the trailhead. From there, we hiked through the canyon for about two hours until we reached the road again. And once more, luck was on our side – the second or third car stopped, this time driven by a Belgian couple. They kindly gave us a ride back to Cafayate, where we celebrated our savings with a big, delicious ice cream sundae 🥰.
In the afternoon, we visited another winery. This one was smaller than the previous day’s but offered a much more interesting tour. They explained the production process and showed us the wine cellar. The tour ended with a tasting of four wines 😋. The highlight of the day was dinner at the local empanada house. We ordered a big platter and even went for seconds because they were just that incredible 🥹.
The next morning, we headed back to Salta, where we had already booked our onward journey. After arriving (fashionably late by an hour), we stopped by our hotel to pick up our big backpacks and walked back to the terminal. Naturally, we grabbed a "German Vesper" on the way 😉.
And now for the real adventure: the next bus was set to take us to Formosa – a casual 16-hour ride 🙃.
The journey dragged on and on. For the record, the AC in this bus was set to a brisk 8–10°C, so we were once again traveling in a rolling freezer 😅. In the middle of the night, somewhere in Argentina, we were rudely awakened by a police officer who decided to check us. After flipping through our passports for five minutes and finding no stamps, we had to get off the bus. Explaining that everything was handled digitally didn’t interest him in the slightest. So, at 2:30 AM, we disembarked and had to show our luggage. After the inspection, which revealed nothing, and a quick chat with his colleagues, we were allowed back on the bus. At least the brief interlude warmed us up a bit 😂.
We arrived in Formosa ahead of schedule. From there, we had to take another two-hour bus ride to Clorinda. Once there, we walked through a local market and arrived at a border checkpoint. It didn’t look particularly official, but it worked. And just like that, we were in Paraguay 🇵🇾.Lue lisää
Matkaaja
Ganz meine Tochter 🥰