• Malediven 🇲🇻 Dhigurah & Walhaie? 🥹✨

    14.–17. huhtik., Malediivit ⋅ 🌬 28 °C

    Ihr lest richtig, es geht für uns auf die Malediven oder auch das Paradies auf Erden 😍 sorry für den Spoiler aber es wird unbeschreiblich werden ✨🥹

    Aber kurz noch vorab: unser Flug von Kathmandu aus ging über Indien - Mumbai. Dort hatten wir eine ganze Weile Aufenthalt und die Einreise klappte zwar problemlos, jedoch hatten die Inder irgendwie nicht so viel Bock auf uns und machten absolut keinen gastfreundlichen Eindruck. Wie auch immer, wir waren ja lediglich zum Transit hier.

    Unser Weiterflug nach Colombo sollte um 3:00Uhr starten, hier hatten wir aber knapp ne saftige Stunde Verspätung und schon Panik unseren Anschluss auf die Malediven zu verpassen. Die Reise stellte sich jedoch als reichlich Zeit heraus und wir erwischten unseren Flug zum Paradies auf Erden.

    Da wir quasi 26 Stunden nicht geschlafen hatten waren wir einfach nur totmüde - bis wir zum Landeanflug ansetzten und man vom Flugzeug bereits Bilderbuchartiges türkisenes Wasser sah.
    Das kann nicht wahr sein dachten wir - wir haben so etwas noch nie gesehen 🥹
    Unser Gepäck kam ruckzuck und anschließend galt das übliche wie in jedem neuen Land: erstmal Geld abheben und kurz orientieren.

    Da ihr uns kennt und wir Low-Budget unterwegs sind fragt ihr euch vielleicht: wie geht das denn auf den Malediven?!

    Ganz einfach 😉
    Es gibt jeeeeede Menge Resorts hier welche pro Nacht beinahe vierstellig kosten können 🥹
    Und dann gibt es noch die lokalen Inseln, welche seit 2009 für den Tourismud geöffnet sind und eine super Möglichkeit bieten, für erschwingliche Preise hier herzureisen. Und genau das werden wir auch tun.

    Von daher hieß es: runter von Male, der Hauptstadt und die wahren Juwelen suchen.
    Während wir das hier schreiben mussten wir doch schmunzeln.. 😅 als ob hier irgendetwas nicht schön ist 😂

    Unsere erste Insel welche wir im hier im super warmen indischen Ozean besuchen ist Dhigurah. Auch bekannt als „DIE“ Walhai Insel der Malediven. Genau das war unser Ziel 😍 diese Giganten hautnah zu erleben - dazu gleich mehr.

    Mit dem Speedboot ging es dann von Male nach Dhigurah. Leider liegt die Insel zu weit entfernt als das hier öffentliche Fähren hinfahren. Gute zwei Stunden dauerte die Anreise und begrüßt wurden wir nebenbei noch von einem Schwarm Delfinen 🥰

    Angelegt im Hafen holte uns unser Guesthouse-Besitzer auch gleich ab. In der Unterkunft gab es dann die ersten Infos und ein Willkommensgetränk.
    Hier läuft alles etwas anders ab. Da wir vorzugsweise tauchen wollten mit den Walhaien dachten wir: ja easy, einfach wie immer - ab zu den Tauchschulen und das Equipment checken und nachfragen wie, wo und wann 🤙🏼
    Pustekuchen 🫠 hier läuft alles über deine Unterkunft. Diese organisiert alles an Ausflügen für einen.

    Am Anreisetag ging bei uns nicht mehr viel außer an den sogenannten Bikini-Beach zu gehen. Die Malediven sind überwiegend Muslimisch besiedelt und daher gibt es extra ausgewiesene Badezonen für Touristen - an welche man sich auch respektvoll halten sollte.
    Am Strand breiteten wir unsere Handtücher aus und schlummerten einen ganze Weile im Schatten der Palmen. Im Anschluss gingen wir noch zu einer Tauchschule die wir rausgesucht hatten und fragten nach Tauchgängen. Zu dem Zeitpunkt dachten wir noch wir könnten uns einfach dort zum Tauchen verabreden 😅
    Abends gabs dann noch für Manu Kutta Valhomas zum Abendessen: geräucherter Thunfisch, für Lisa gab es vegetarisches Kutta - beides wahnsinnig lecker! 😋
    Im Anschluss kontaktierten wir dann unseren Host und dieser den Menschen von der Tauchschule. Irgendwie doch kompliziert aber gut. Alles fixiert ging es dann am nächsten Tag früh morgens ab zum Boot und ab auf die Suche nach den Walhaien 😍

    Wir hatten extra am Abend davor noch gesagt, dass wir der Tiere wegen ungern schnorcheln wollten. Auch wenn die Chancen die Walhaie dabei zu sehen um ein vielfaches höher ist, wollten wir lieber tauchen.
    Nach einer guten Stunde Fahrt auf dem Boot rief unser Skipper bereit machen zum Schnorcheln 🤨 naja, die Verwunderung der anderen Gäste war genauso vorhanden wie bei uns 😅

    Also folgten wir dem Aufruf und hüpften ins Wasser. Tatsächlich war dort ein Walhai am gemütlichen fressen und um ihm herum bestimmt 100 Menschen… was zur Hölle 🫠
    Wir waren irgendwo hinten in dieser Traube von Menschen weil wir keinen Bock hatten die Fußtritte und Rücksichtslosigkeit der anderen abzubekommen (was leider trotzdem passierte 🙃)

    Nach dem Schnorcheln fuhren wir ein kleines Stück weiter bis wir dann zum Tauchen reinsprangen. Unter Wasser sahen wir Riffhaie, eine Moräne, Barracudas und Thunfische. Aber leider keinen Walhai 🥺 that’s Nature 🤙🏼

    Zurück an Board machten wir keine Stunde Pause bevor es dann wieder ins Wasser ging. Manu setzte dieses Mal aus da er starke Kopfschmerzen und Übelkeit verspürte… Lisa ging ins Wasser und tauchte ab.

    Über Wasser passierte folgendes: Manu, Chris und Amor waren als einzige mit den Skippern auf dem Boot geblieben.
    Wir schipperten etwas umher und dann Aufregung! Ein Walhai! Manu schaute hinüber zu der Traube und die Lust ging direkt verloren. Die Blicke von Chris und Amor sagten das gleiche 😅
    Doch dann rief der Vordermann irgendetwas zu seinem Skipper und wir drehten scharf rechts ab: ein anderer Walhai! Direkt neben uns und ein ausgewachsenes Tier! Dann passierte alles schnell: Flossen an, Neo zu machen, Brille zurecht friemeln und rein da! Unser Skipper rief uns noch hinterher vorsichtig zu sein da kein Guide mit im Wasser war.
    Somit waren nur wir drei und der Walhai - 3 oder 4 Meter vor uns im Wasser und kein anderer Schnorchler oder Taucher 🥹😍 was ein unvergesslicher wunderbarer Moment 🤯 das hätte sich Manu nie im Leben ausgedacht!

    Währenddessen unter Wasser: Lisa tauchte ca. eine halbe Stunde (und sah dabei fast nichts und es ging immer wieder vor undnzurück und der Instructor lauschte nach Booten, also kein besonders toller Tauchgang) bis sie auch einen Walhai entdeckten 😍 man muss dazusagen, dass Walhaie immer entgegen der Strömung schwimmen, was die Verfolgung natürlich zu einem Kraftakt der Extraklasse werden lässt.
    Dennoch packte Lisas Dive Instructor sie am Arm und so schwammen die beiden diesem wunderbaren Geschöpf hinterher.
    Mittlerweile waren alle anderen bereits wieder aufgetaucht 😂 nach 10 Minuten kam dann auch Lisa fix und fertig aus dem Wasser - aber dennoch glücklich 🥰 ein großes Bucketlist Ding kann abgehakt werden, wenn auch anders als erhofft. Im Nachhinein betrachtet, war das leider so gar nicht die Art wie wir bzw vor allem Lisa sich das gewünscht hätte. Das Schnorcheln wollten wir unbedingt vermeiden, weil es sowohl für uns als auch für das Tier einfach stressig ist. Und der Tauchgang war einfach auch verrückt. Wir sind mehrere Minuten gegen die Strömung geschwommen und das mit schon nicht mehr allzu viel Luft übrig. Und das alles, weil manche Touristen so darauf bestehen ihren Wunsch erfüllt zu bekommen. Wir hoffen sie irgendwann nochmal zufällig bei einem Tauchgang ganz "natürlich" zu treffen.

    Am nächsten Tag gingen wir zum Ende der Insel, wo eine kleine Sandbank liegt umgeben von türkisenem glasklaren Wasser 🥹🥰 seht gerne selbst wie paradiesisch es dort ausschaute 🤯

    Am Abend hieß es dann packen für den nächsten Tag, da wir früh morgens wieder mit dem Speedboot zurück nach Malé fahren werden. Von hier aus geht es dann auf eine weitere lokale Insel 🫶🏽
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