• Tag 11: Wildhundklagen und Zebrarennen

    12 de octubre, Botsuana ⋅ ⛅ 22 °C

    heute letzte Pirschfahrt im Tawana Camp.
    Als erstes sehen wir eine einzelne Hyäne durch die morgendliche Graslandschaft ziehen.
    Dann ein kleines Wildhundrudel, bestehend aus einem Paar und 3 Jungen. Diese jaulen herzzerreißend, da sie gerade einen Bruder verloren haben. Sie wollen ihn wiederfinden, doch er wurde wahrscheinlich in der Nacht Opfer eines anderen Raubtieres, vermutlich einem Löwen. Das geht einem wirklich ans Herz, doch so ist die Natur!
    Wir fahren weiter und sehen den vermeintlichen „Übeltäter“, eine ausgewachsene Löwin auf einem Termitenhügel liegen. Wie alle Löwen schenkt sie uns keinerlei Aufmerksamkeit.
    Dann wieder im Überschwemmungsgebiet zahlreiche Vögel.
    Wir fahren weiter und sehen den Rest des Rudels im Schatten liegen. Das dominierende Männchen, noch ohne voll ausgeprägter Mähne, putzt sich die ganze Zeit die Pfoten. Ob er der Übeltäter ist?
    Weiter geht’s mit Vogelbeobachtung im Überschwemmungsgebiet.
    Am Schluss möchten wir noch eine Gepardenmutter mit drei Jungen finden, die gerade gesichtet wurden, haben sie jedoch leider verpasst.
    Dann folgt der schönste Heliflug, nahezu komplett über das Okavangodelta, wo wir neben der fantastischen Landschaft zahlreiche Elefanten, aber auch Hippos, Zebras, Antilopen und Giraffen sehen.
    Das Okavango Explorer Camp ist wieder von Great Plains, also schlichte Safarizelte.
    Mittagessen war gut. Chillen.
    Die erste Safari mit Alex und Chili-B war OK. Wir haben 2 Guides bekommen. Vermutlich deshalb, weil niemand ausser uns im Camp ist und sie uns dann damit mehr Qualität geben können oder weil sie dann auf mehr Trinkgeld hoffen.
    Es ist auffallend, das hier in dieser Gegend die Büsche grüne Blätter haben. Schön und vielversprechend, da es ja Tiernahrung ist.
    Zuerst zwei schlafende männliche Löwen. Da sie gerade wach werden hoffen wir auf eine Jagd, denn sie sind hungrig. doch es passiert nichts.
    Wir fahren weiter und sehen eine kleine Herde galoppierende Zebras.
    Auffällig ist, dass hier die meisten Tiere eine größere Fluchtdistanz haben, also viel früher abhauen. Vermutlich deshalb, weil hier ausser die Jeeps von unserer Lodge niemand rumfährt und somit nur ein geringer Gewohnheitseffekt eintritt.
    Es wird dunkel. Alex leuchtet alles aus und entdeckt in einem Baum zwei Leoparden Augen. Wir fahren hin. Alex beleuchtet ihn mit rotem Licht aus einer Taschenlampe, welches der Leopard nicht sehen kann. Nach einer Weile entdeckt der Leopard etwas im Weiten, richtet sich auf und klettert vom Baum runter. Wir verfolgen ihn ein wenig und beobachten ihn, wie er sich anschleicht. Wir lassen ihn dann in Ruhe und fahren heim.
    Wir sehen noch das „Afrikanische Känguru“, einen Springhasen (Spring Hare), schaut lustig aus, hüpft wie ein Känguru.
    Wir kommen erst um 19:30 ins Camp und gehen sofort zu essen.
    Dann ins Bett. Doch wir haben ein paar ungebetene Gäste im Zelt: eine Maus und einen Skorpion. Der Skorpion wird erschlagen (ist hier so üblich). Ein Mitarbeiter vom Camp kommt und kann uns wegen der Maus leider nicht helfen. „they are harmless but we don’t like them in our rooms“ war sein Fazit.
    Jetzt noch eine Mücke.
    Das wird eine schöne Nacht!
    Cool, die Hyänen rufen!
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