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- Day 14
- Tuesday, October 14, 2025 at 7:55 PM
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 977 m
BotswanaNordwest-Distrikt18°46’45” S 23°2’2” E
Tag 13: Kanu fahren macht glücklich

heute wollte ich unbedingt mit dem Kanu fahren. Alex und Chili-B wollten es mir ausreden, aber da war nichts zu machen, einen echten Kanuten kann man da nicht von abhalten,
es musste einfach sein.
Andi und Stefan begleiten mich, die anderen lassen die Safari ausfallen, schlafen sich mal richtig aus und genießen ein üppiges Frühstück.
Zunächst normale Safari im Jeep. Wir sehen in 150 Meter Entfernung einen Leoparden auf einem Baum liegen. Er wird vom morgendlichen Sonnenlicht angestrahlt und schaut und an. Nach einer Weile klettert er vorwärts vom Baum runter und läuft weg. Sehr schön!
Schön auch eine große Gruppe Paviane, beim Lausen, Essen und „maten“.
In der Nähe eine kleine Gruppe „Blaue Affen“ (Vervet Monkey). Sie sitzen verteilt einzeln in den Bäumen.
Die beiden Affenarten bekämpfen sich nicht, sie fressen sich nicht, sie ignorieren sich gegenseitig.
Dann kommt die Kanufahrt auf dem Selinda Fluss im Okavango-Delta in Botswana! So spannend wie es klingt wird es natürlich nicht, da man es nicht in der früh machen darf um sicher zu gehen, das die Elefanten, Büffel und sonstiges Groß-Getier nicht mehr zum Wassertrinken am Fluss ist. Nach dem gerade erst passierten Kanu-Unglück (Wütender Elefant wirft Kanus um) verständlich, aber in den Reiseprospekten wird es versprochen!
Um 09:10 legen wir los. Die Fahrt ist recht kurz, nur 2,3 km lang und dauert nur 45 Minuten.
Wir sehen 2 Warzenschweine und 5 Wasserbüffel. Mit der Perspektive aus dem Kanu wirken sie viel eindrucksvoller und respektvoller als aus einem gesicherten Jeep!
Ansonsten sehen wir nur ein paar Vögel und Seerosen.
Es hat trotzdem viel Freude gemacht, die gesamte Landschaft mal aus der Sicht seiner Tiere zu sehen!
Mittagessen, chillen und die nächste Afrikareise planen.
Zur abendlichen Safari gehe ich nicht mit, da ich sehr schnell hinter einem „very friendly bush“ sein müsste. Bis man diesen findet kann bei einer Busch-Safari aber auch mal länger dauern.
Die Abendsafari war mau. Immerhin haben sie eine Ginsterkatze, Roan-Antilopen,
Bushbabys und die gruselige aussehenden
Sable-Antilopen (schauen aus wie Perchten) gesehen.
Ich habe mich in der Zwischenzeit mit einem jungen Gastgeber über Fussball, Schulsysteme, Familie, Angeln und Kanu fahren unterhalten, er ist Barca-Fan. Obwohl Botswana ein „Afrikanischer Tigerstaat“ ist, ist das Leben noch recht hart für die Menschen hier.
Abendessen und Heia.
Morgen geht es zu den Victoria Falls in Zimbabwe!Read more
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- Day 13
- Monday, October 13, 2025 at 6:46 PM
- 🌙 31 °C
- Altitude: 961 m
BotswanaNordwest-Distrikt18°44’26” S 23°1’34” E
Tag 12: Elefantentag

heute sollen wieder mal die Elefanten im Mittelpunkt stehen.
Obwohl die Tiere hier eine hohe Fluchtdistanz wahren und etwas nervös auf uns Menschen reagieren haben wir es geschafft, relativ nah an eine Elefantenherde zu kommen. Alex und Chili-B haben unseren Jeep gut positioniert. Wir haben dann auf die immer weiter vorrückenden Elefanten gewartet. Es hat geklappt! Bis auf 20 Meter sind sie an uns rangekommen. Sehr nice!
Beim Befahren eines unter Wasser liegenden Weges sitzt direkt in 2 Meter Entfernung unser Vogel des Tages: ein Malachite Kingfisher (Malachiteisvogel).
Er fliegt ca. 10 Meter weg und setzt sich auf einen Schilfstengel. Mit meinem 15-Fach-Vergrößerungsfernglas kann ich Ihnen circa 1 Minute lang bestens sehen. Er ist der schönste Eisvogel Botswanas!
Mittagessen, chillen, …
Bei der Abendsafari nur das Übliche. Jedoch konnten wir eine gute Tat vollbringen. Der zweite Jeep aus unserem Camp (heute gab es 2 Neuankömmlinge) hatte sich am Ende einer Wasserdurchquerung festgefahren („stucked“). Wir sind hingefahren, waren ja nicht weit weg. Die Guides legen ein dickes breites Band um den anzuschleppenden Jeep und um die eigene Kupplung. Dann ein kurzer Ruck und er ist frei. Großer Jubel! Wir sagen Ihnen, dass wir gerne Bier trinken!
Gegen Ende unserer Fahrt haben sie eine Bar aufgebaut, also Bier, Whiskey, Gin-Tonic, Lachen und interessante Gespräche.
Heim. Abendessen. Schlafen gehen.Read more
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- Day 12
- Sunday, October 12, 2025 at 7:17 AM
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 949 m
BotswanaNordwest-Distrikt19°30’5” S 23°30’58” E
Tag 11: Wildhundklagen und Zebrarennen

heute letzte Pirschfahrt im Tawana Camp.
Als erstes sehen wir eine einzelne Hyäne durch die morgendliche Graslandschaft ziehen.
Dann ein kleines Wildhundrudel, bestehend aus einem Paar und 3 Jungen. Diese jaulen herzzerreißend, da sie gerade einen Bruder verloren haben. Sie wollen ihn wiederfinden, doch er wurde wahrscheinlich in der Nacht Opfer eines anderen Raubtieres, vermutlich einem Löwen. Das geht einem wirklich ans Herz, doch so ist die Natur!
Wir fahren weiter und sehen den vermeintlichen „Übeltäter“, eine ausgewachsene Löwin auf einem Termitenhügel liegen. Wie alle Löwen schenkt sie uns keinerlei Aufmerksamkeit.
Dann wieder im Überschwemmungsgebiet zahlreiche Vögel.
Wir fahren weiter und sehen den Rest des Rudels im Schatten liegen. Das dominierende Männchen, noch ohne voll ausgeprägter Mähne, putzt sich die ganze Zeit die Pfoten. Ob er der Übeltäter ist?
Weiter geht’s mit Vogelbeobachtung im Überschwemmungsgebiet.
Am Schluss möchten wir noch eine Gepardenmutter mit drei Jungen finden, die gerade gesichtet wurden, haben sie jedoch leider verpasst.
Dann folgt der schönste Heliflug, nahezu komplett über das Okavangodelta, wo wir neben der fantastischen Landschaft zahlreiche Elefanten, aber auch Hippos, Zebras, Antilopen und Giraffen sehen.
Das Okavango Explorer Camp ist wieder von Great Plains, also schlichte Safarizelte.
Mittagessen war gut. Chillen.
Die erste Safari mit Alex und Chili-B war OK. Wir haben 2 Guides bekommen. Vermutlich deshalb, weil niemand ausser uns im Camp ist und sie uns dann damit mehr Qualität geben können oder weil sie dann auf mehr Trinkgeld hoffen.
Es ist auffallend, das hier in dieser Gegend die Büsche grüne Blätter haben. Schön und vielversprechend, da es ja Tiernahrung ist.
Zuerst zwei schlafende männliche Löwen. Da sie gerade wach werden hoffen wir auf eine Jagd, denn sie sind hungrig. doch es passiert nichts.
Wir fahren weiter und sehen eine kleine Herde galoppierende Zebras.
Auffällig ist, dass hier die meisten Tiere eine größere Fluchtdistanz haben, also viel früher abhauen. Vermutlich deshalb, weil hier ausser die Jeeps von unserer Lodge niemand rumfährt und somit nur ein geringer Gewohnheitseffekt eintritt.
Es wird dunkel. Alex leuchtet alles aus und entdeckt in einem Baum zwei Leoparden Augen. Wir fahren hin. Alex beleuchtet ihn mit rotem Licht aus einer Taschenlampe, welches der Leopard nicht sehen kann. Nach einer Weile entdeckt der Leopard etwas im Weiten, richtet sich auf und klettert vom Baum runter. Wir verfolgen ihn ein wenig und beobachten ihn, wie er sich anschleicht. Wir lassen ihn dann in Ruhe und fahren heim.
Wir sehen noch das „Afrikanische Känguru“, einen Springhasen (Spring Hare), schaut lustig aus, hüpft wie ein Känguru.
Wir kommen erst um 19:30 ins Camp und gehen sofort zu essen.
Dann ins Bett. Doch wir haben ein paar ungebetene Gäste im Zelt: eine Maus und einen Skorpion. Der Skorpion wird erschlagen (ist hier so üblich). Ein Mitarbeiter vom Camp kommt und kann uns wegen der Maus leider nicht helfen. „they are harmless but we don’t like them in our rooms“ war sein Fazit.
Jetzt noch eine Mücke.
Das wird eine schöne Nacht!
Cool, die Hyänen rufen!Read more
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- Day 11
- Saturday, October 11, 2025 at 11:11 AM
- ☀️ 33 °C
- Altitude: 964 m
BotswanaNordwest-Distrikt19°29’40” S 23°30’43” E
Tag 10: Der Schwarm und Palmkätzchen

heute wollen wir ein großes Krokodil mit geöffneten Maul am Ufer liegen sehen.
Wir durchkreuzen dabei immer wieder Steppe und Überschemmungsgebiet. Im Überschwemmungsgebiet erst mal eine Giraffe beim saufen. Sie muss ja trotz ihrem langen Hals die Beine spreizen, so dass sie runter kommt. Sie kann dabei nicht nach hinten schauen und könnte sich gegen einen Angriff schlecht wehren und kann nicht direkt fliehen. Also für eine Giraffe ein kritischer Moment. Schön anzuschauen. Witzig, wie sie sich danach mit ihrer blauen Zunge die Nase ableckt!
Am Flussrand sehen wir alle üblichen Tiere und vor allem viele Elefanten. Doch die möchten uns dabei nicht all zu nahe haben, wir halten respektvoll Abstand.
Wir haben auch ein paar größere Krokodile gesehen, aber entweder ist man weiter weg oder sie gehen ins Wasser.
Das Highlight des Tages: ein riesiger Vogelschwarm, Tausende Blutschnabelweber (red-billed quelea). Er gehört zu den Webervögeln. Tausende Vögel fliegen hin und her, wechseln blitzschnell die Richtung und berühren sich nicht. Wir sind tief beeindruckt!
Dann sehen wir noch einen riesigen mind. 300 Jahre alten Baobab-Baum und stellen uns drunter. Er hat ca. 12 Meter Durchmesser.
Chillen, Mittagessen, chillen.
16:00 High-Tea: die besten kleinen Hendlhaxn die ich je gegessen habe! Ich bedanke mich artig bei der Köchin!
Ziel für die Abendliche Pirschfahrt: ein en jagenden Geparden. Ist natürlich unsinnig.
Als erstes haben wir Spass dabei zuzusehen, wie ein freches Perlhuhn einen Adler vom Ausguck eines Termitenhaufens vertreibt und dann selber da oben drauf sitz. Wahrscheinlich wurde der Adler durch diese Dreistigkeit überrumpelt.
Wir sehen zahlreiche Vögel, den Lilac-Breasted Roller so schön in der Sonne wie noch nie und einen Schnabellöffler beim Schnabellöffeln.
Witzig, die Löwen unter der Palme, ich nenne sie Palmkätzchen.
Beim heimfahren sehen wir im Dunkeln noch 3 kleine Schakale, süß.
Abendessen und Heia!Read more
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- Day 10
- Friday, October 10, 2025 at 3:21 PM
- ⛅ 35 °C
- Altitude: 964 m
BotswanaNordwest-Distrikt19°29’40” S 23°30’43” E
Tag 09: Wasserloch und Gepard

Abschied und letzte Pirschfahrt direkt zum Airstrip: wir wollen zum Wasserloch!
Gleich als erstes den Vogel des Tages: Schwalbenschwanzspint
Doch zunächst fahren wir zum Löwenrudel. Sie liegen wie meistens „faul“ rum. Das Männchen separat. Der Löwe auf der einen und das restliche Rudel auf der anderen Seite von unserem Jeep. Nach und nach geht eines der kleinen Löwen nach dem anderen an unserem Jeep vorbei zu seinem Papa und begrüßt und schmust mit ihm. Eines ist besonders frech. Wie bei den Menschen, aufstehen und erst mal Papa ärgern! Sehr goldig! Und wie liebevoll und geduldig so ein Löwe sein kann!
Dann gehts zum Wasserloch.
Hier gibt es eine klare Hierarchie. hier gilt das natürliche Recht des Stärkeren und das ist meistens der, der den größeren Schatten wirft.
Als erstes trinkt ein einzelner Elefant. Er lässt sich von dem Löwenrudel nicht beeindrucken. Als er fertig ist und geht, kommen als nächstes die Löwen dran. In sicherer Entfernung warten zwei Herden Gnus, eine Herde Impalas, ein paar Warzenschweine, ein Schakal und ein Riesentrappe. Nach den Löwen sind die Warzenschweine die Mutigsten und trinken als erstes. Dann wollen die im Impallas ans Wasserloch, doch werden sie von den Gnus verdrängt. Erst als beide Herden fertig getrunken haben, können die Impalas ans Wasserloch.
Zahlreiche Tauben fliegen rum und trinken ab und an. Diese werden von zwei Milanen verfolgt. Eines kann er fangen und rupft es direkt auf einem Baum.
Es ist ein wenig windig, und wir werden in den 1 1/4 Stunden ziemlich eingestaubt.
Bei der anschließenden Kaffeepause unter einem Baum unterhält uns ein Ground Hornbill, wir kommen bis auf 1 Meter an ihn ran. Oben im Baum sitzt eine große Eule.
Eine sehr schöne Abschieds-Safari aus der Savute Safari Lodge.
Im Heli dann raus aus dem Savannengebiet und zurück ins Okavango-Delta. Erst mal wieder alles sehr trocken. Unter jedem Baum mit Blätter steht ein Elefant. Dann eine satt grüne Flusslandschaft, wieder kurz Savanne und dann unser Fluss, mit vielen Tieren von oben, sogar Giraffen. Schön!
Wir checken in die Tawana Lodge im Moremi Wildreservat ein. Das ist die bisher beste Lodge die wir je hatten, vor allem der Blick auf das Überschemmungsgebiet. Hier sind immer Elefanten und Flusspferde zu sehen, auch Paviane und viele Vögel.
Dann Safari. Unserem Guide Rio sagen wir, wir würden gerne, da wir schon alles gesehen haben, einen Geparden sehen und ein grosses Nilkrokodil, und zwar an Land. Das Kroko verspricht er uns für morgen, den Geparden will er uns heute zeigen. Klingt sehr selbstbewusst. Wir fahren los. unterwegs die üblichen Tiere und dann gleich als erstes liegt ein Gepardenweibchen im Schatten eines Busches. Hier verbringen wir eine gute Stunde, weil wir hoffen, das die Gepardin jagen geht, denn sie schaut nicht voll gefressen aus. Ein paar mal steht sie auf, schüttelt sich, schaut und lauscht, geht such ein paar Meter, legt sich dann aber leider wieder hin. Wir nennen sie „Cheating Cheetah“.
Als die Sonne untergeht verlassen wir die Gepardin und fahren langsam nach Hause. Um 19:00 sollen wir wieder in der Lodge sein. Beim Heimfahren waren noch 2 Honigbieber erwähnenswert.
Das war eine fantastische Safari.
Lecker Abendessen und in die Heia.Read more
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- Day 9
- Thursday, October 9, 2025 at 10:50 PM
- 🌙 24 °C
- Altitude: 932 m
BotswanaChobe District18°33’51” S 24°3’27” E
Tag 08: Secretary-Bird

mir gehts wieder besser.
Nun, die „Savute Safari Lodge“ ist schön, eher modern, nicht der „out of africa“ style, der uns so gut gefällt.
Da es hier sehr trocken ist, gibt es für die Grasfresser wenig zum fressen. Es gibt kaum Gras. Von den Tieren, die wandern können, sind viele weg (Gnus, Zebras, Wasserbüffel, Hippos). Vereinzelte und einige Gruppen und alle territorial lebenden sind jedoch geblieben. Also insgesamt weniger Tiere. Die Safaris sind alle schön aber nicht wirklich spannend. Gut war die Gnu-Herde an einem Wasserloch und die Löwenmutter die sich an ihre drei separat liegenden Söhne angeschlichen hat um diese aus der Truppe zu vertreiben, bevor es die Männchen tun, denn die beissen richtig zu, schließlich muss der männliche Nachwuchs weg, wenn diese 3 Jahre alt geworden sind!
Auch schön, ein 300 Jahre alter Baobab Baum. Er kann bis zu 100.000 Liter Wasser speichern.
Immerhin der Vogel des Tages (Stefans Lieblingsvogel): der Sekretärsvogel (secretary bird). Nein, er hat keinen ausgeprägt großen Brustbereich, er schaut eher aus wie ein Indianer!
Ein Highlight: im Pool schön runterkühlen und dabei Elefanten anschauen!
Heute Nacht wieder tief knurrende und trompetende Elefanten!Read more
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- Day 9
- Thursday, October 9, 2025 at 2:35 PM
- ⛅ 35 °C
- Altitude: 932 m
BotswanaChobe District18°33’51” S 24°3’27” E
Tag 07: Wildhund-Yoga und Bruderliebe

heute früh die letzte Safari im Duba Explorer Camp.
Als erstes sehen wir ein paar Wildhunde, wie sie aufwachen und sich strecken. Schaut aus wie morgendliches Yoga.
Dann sieht Kidsu frische Löwenspuren. Letztlich finden wir ihn, ein ausgewachsenes Löwenmännchen. Er geht eine Weile und legt sich dann in den Schatten und wartet. Kurze Zeit später kommt sein Bruder ums Eck. Zum Wiedersehen reiben sie die Köpfe aneinander, wie kleine Kätzchen. Das ist wahre Bruderliebe! Kidsu nennt die beiden die „Bad Boys“. Sie
ziehen dann durch ihr Revier und markieren es.
Weiter gehts zum nächsten Highlight: wir sehen den männlichen Leoparden, den Leo-Papa. Er geht auf uns zu und direkt vor unserem Jeep vorbei. Diese Eleganz!
Zu guter letzt sehen wir noch einen Honigdachs vorbei huschen.
Eine äußerst gelungene letzte Safari.
Nach dem Mittagessen fliegen wir 1 1/4 Stunden mit dem Heli zum nächsten Airstrip. Als wir aus dem Okavango-Delta draußen waren, war die gesamte Landschaft sehr trocken und karg. Irgendwie traurig vom satten Grün in die trockene Savanne zurück, trotz der paar Elefanten von oben.
Die kurze Autofahrt zur Lodge ist wieder eine kurze Safari.
Müde und ein wenig enttäuscht gehen wir ins Zimmer. Nach dem chillen die erste Safari.
Nichts besonderes. Immerhin sehen wir den Vogel des Tages, die Riesentrappe (Kori Bustard). Er ist über einen Meter hoch.
Dann Abendessen. Hier machen sie eine grosse Show: alle singen, jeder vom Personal wird vorgestellt, der Koch beschreibt das Buffet und die einzelnen Weine werden erklärt. Und man soll immer klatschen und zustimmen. Oh je, oh je. Dann endlich Essen.
Das Besondere an der Lodge: es gibt direkt vor dem Restaurant ein grosses Wasserloch, welches täglich mit frischem Grundwasser gefüllt wird. Da hier alles trocken ist und es kein einziges natürliches Wasserloch gibt müssen alle Tiere zu den künstlich angelegten Wasserlöcher kommen.
Weit über 100 Elefanten kommen in kleinen Gruppen, trinken, bespritzen sich mit Schlamm und gegen wieder. Das geht insgesamt friedlich von statten aber immer wieder lautes tiefes Kurren und Trompeten! Da kommen noch 7 Löwen zum Trinken. Jetzt geht’s richtig ab! Es ging die ganze Nacht durch: tief knurrende und laut trompetende Elefanten und brüllende Löwen! Hamma!
Leider war ich am Abendessen nicht dabei, hab die Elefantrn nicht gesehen, da ich im Bett war. Aber alles gehörtRead more
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- Day 7
- Tuesday, October 7, 2025 at 10:04 AM
- ☀️ 32 °C
- Altitude: 1,064 m
Botswana18°45’23” S 21°44’58” E
Tag 06: Schmusekätzchen und StinkSE

mal etwas Kultur. Um 07:00 sind wir mit dem Heli (einem R55) zur einzigen Erhebung, einer Felsenlandschaft, geflogen, um uns dort die Felsenmalereien von Tsodilo anzuschauen.
Die gesamte Gegend rund um das Okavango-Delta ist flach und sandig. Alles war früher ein Teil der Kalahariwüste. Und dann ragt hier diese Felsenlandschaft empor, witzig.
40 Minuten fliegen wir über das Okavango-Delta und sehen all das was wir bisher von unten angeschaut hatten nun von oben aus der Luft. Trockene Savanne, Buschland, „Wälder“, Feuchtgebiete/Sümpfe bis hin zu Seen. Und ab und an Tiere von oben (Löwenfutter, Hippos und Elefanten). Der Pilot ist extra so tief geflogen wie er durfte, so dass wir alles schön sehen konnten. Schnell waren die anfänglichen Turbulenzen „verflogen“.
Nach einem kurzen Snack (es hat sich mittlerweile in weiten Teilen Afrikas herumgesprochen, das man Tragis am besten immer erst mal ein wenig sättigt!) gehen wir den „Rhino Trail“. Lopang, unser Lehrer, äh Tour-Guide, zeigt uns zunächst ein paar sehr bunte Felsen und einen 300 Jahre alten Baobab-Baum. Dann führt er uns von einer Felsenmalerei zur nächsten. Der letzte Abschnitt ist für Bärbel zu steil, außerdem macht ihr die Hitze zu schaffen. Renate wartet mit ihr in einer kleinen kühlen Höhle. Der Rest geht weiter hinauf und spielt „König der Löwen“. Sehr schöne Aussicht auf die umgebende Landschaft.
Noch ein Snack und dann fliegen wir heim. Der Abschnitt übers Delta ist wieder „wunderbar“. Dieses deutsche Wort kennen hier viele.
Chillen, Pool, chillen, Lunch, chillen, …
Der Vogel des Tages: der Grautoko, ein Nasshornvogel (The African Hornbill).
Dann die abendliche Safari. Sie soll die bisher beste werden!
Zunächst unser Lieblingsvogel, Botswanas Nationalvogel, die Gabelschwanzracke (Lilac Breasted Roller). Wunderschön!
Wir sehen eine Herde Wasserbüffel und ein „Elefantenpack“.
Dann ein besonderes Highlight: Unsere Leopardin kommt vom (vermutlich erfolglosem) Jagen heim und findet ihre Tochter im Gras. Sie laufen extra zu mir, so dass ich das ganze in 1 Meter Entfernung ansehen kann, wie lieb ❤️. Die Wiedervereinigung ist ergreifend: die kleine Leopardin umschlingt ihre Mutter immer wieder mit ihrem Schwanz, schubst sie und schleckt sie. Dann verziehen die sich ins Unterholz und anschließend auf einen Baum, wo sie die Knochen vom Vortag abfieseln.
Nach dem die Show vorbei ist fahren wir in Richtung der Lodge. Beim klassischen Sundowner ist es schon relativ dunkel.
Dann Heimfahrt. Doch noch ein Highlight; kämpfende Elefanten! In der langsam vorbeiziehenden Herde sind 3 Jungbullen, die sich gegenseitig bekämpfen! Der etwas größere Halbstarke behauptet sich nacheinander gegen seine vermuteten kleineren Brüder.
Dann endlich Abendessen (Ochstail, Amarulaeis). Andi lässt es ausfallen, im geht es nicht gut. Dafür sitzt heute unser Guide Kidsu mit am Tisch. Es macht Freude mit ihm zu plaudern, er macht nicht nur seinen Job, er liebt die Tiere und nacht selbst viele Fotos. Wir wollen Fotos und Videos tauschen.
Dann gehts endlich mit vielen Eindrücken und Bildern, von Felsmalereien, Okavango-Delta von oben, Leoparden-Geschmuse und Elefantenkämpfen ins Bett.Read more
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- Day 6
- Monday, October 6, 2025 at 6:53 AM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 979 m
BotswanaNordwest-Distrikt18°56’31” S 22°40’7” E
Tag 05: Familienausflug der Leoparden

gestern war Stefan ja leider bei der morgendlichen Pirschfahrt nicht dabei. Heute geht es ihm wieder besser. Er sagt zu Kitsu, unserem Guide, er möchte auch gerne Leoparden sehen.
Zunächst sehen wir zwei kämpfende Warzenschweine. Schnell gibt der Kleinere auf und macht sich aus dem Staub.
Dann in der Ferne eine Herde mit Energie geladenen Zebras, die eine Tsetsebee-Antilope jagen, sich gegenseitig schubsen und anstänkern. Zwei kämpfen und treten sich gegenseitig mit den Hufen. Alles staubt in der Morgensonne!
Einen Moment später in unserer Nähe ähnliches mit Wasserbüffeln. Sie streiten jedoch nicht sondern durchziehen friedlich das Land. Auch hier schöne Bilder mit den Tieren im Staub im Morgenlicht!
Wir fahren weiter. Andi spottet und ruft „Lepard on the right!“.
Da kommt eine Leopardenmutter mit ihren 2 Jungen aus dem Grasland direkt auf uns zu! Sie laufen einen Meter an unserem Jeep vorbei. Wow!
Die Leopardin hatte wohl in der Früh ein Impala erbeutet und in einem Gebüsch versteckt. Jetzt hat sie ihre beiden Jungen, die wohl im Grasland versteckt waren, geholt um sie zur Beute zu führen. Ein sehr kurzer Moment, was für ein Glück für uns!
Kurze Zeit später sind sie im Versteck und fressen das Impala. Wegen dem Gebüsch kann man jedoch fast nichts erkennen.
Wir fahren weiter.
Der Vogel des Tages ist der knalle rote Scharlachspint (African Bee-Eater).
Dann sehen wir noch ein Straußenpaar mit ihren 11 Jungen, wie sie die Samen am Boden aufpicken, süß!
Anschließend gibt es ein Frühstück in der Wildnis, mit Kaffee, Müsli, Eier und Bacon, …Wir sitzen mit einer Tasse Ranger-Kaffee in der Hand auf einem Campingstuhl und beobachten ein paar vorbeilaufende Elefanten. Nice!
Beim Heimfahren noch eine Tsetsebee-Antilope mit einem Jungen. Das Kitz ist erst ein paar Tage alt und steht auf noch sehr wackeligen Beinen.
Zu guter letzt sehen wir vor dem Durchqueren eines Wassers (das muss man hier ständig machen) einen Lizzard (Varan).
Dann endlich Pause. Es ist sehr heiß!
Am Abend diesmal Pirschfahrt mit dem Motorboot.
Wir fahren in den endlos verschlungenen kleinen Wegen im Okavango-Delta. Zahlreiche Vögel und immer wieder meist einzelne Säugetiere sind zu sehen, natürlich auch Elefanten, aber nur drei.
Das Highlight: Sundowner mit Hippos. Genüsslich schlürfen wir ein St. Louis und schauen den Hippos vor uns im Wasser an. Zum Heimfahren müssen wir an ihnen vorbei. Langsam fahren wir im Tuckergang vorbei, eines nach dem anderen taucht unter und ist weg. Dann geht’s ins Camp, das Abendessen ruft.Read more
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- Day 5
- Sunday, October 5, 2025 at 8:29 AM
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 945 m
BotswanaNordwest-Distrikt18°31’31” S 23°30’20” E
Tag 04: Löwenporno

Nach dem Frühstück verlassen wir das Camp und machen mit Jacks eine Pirschfahrt zum Airstrip.
Diesmal soll es mit dem Leoparden klappen. Wir sehen sogar Leoparden-Fußspuren im Sand. Die meisten Tiere nutzen die von den Jeeps erzeugten Sandwege, es ist einfach viel bequemer als durch den Busch und „Tier“ hat immer einen freien Fluchtweg. Letztlich finden wir ihn nicht.
Doch treffen wir auf einen Löwen, dem Alphamännchen, den Ältesten der drei Brüder. Neben ihm liegt ein Löwenweibchen. Da steht sie auf, geht an ihm vorbei und legt sich hin. Er lässt sich nicht lang bitten und beglückt sie. Sein Gebrüll war von ebenso kurzer Dauer wie der Paarungsakt. Das Ganze wird alle 15 Minuten wiederholt und dauert zwischen 4-7 Tagen. Dann hat er genug und sie kann zu seinen Brüdern gehen. Das ganze war nicht nur für die Löwen ein Highlight.
Wir fahren weiter. Schon folgt das bisher beste Highlight: wir fahren an die Seite einer recht kleinen Elefanten-Gruppe und machen den Motor aus. Die Elefanten gehen ins Wasser und trinken. Und es kommen weitere kleine Elefantengruppen, von rechts und von links, man weiß gar nicht wo man hinschauen soll. Sie kommen, mustern uns und zeigen ihre Größe (Motto „ich bin groß und stark, lass du mich in Ruhe, dann lass ich dich in Ruhe“). Überall Elefanten und wir mitten drin. Alle, große, mittlere, kleine und ganz kleine Elefanten gehen nach und nach ins Wasser. Sie trinken, bespritzen sich mit Wasser, so lange es ihnen gefällt. Die ganz Kleinen fallen immer wieder hin und werden von den Müttern und Tanten liebevoll „aufgerüsselt“. Letztlich durchkreuzten sie das Wasser, bleiben dann kurz stehen und beschmeißen sich mit Sand. Was für eine Szenerie: im Hintergrund eine einzige Staubwolke mit Elefanten und vorne planschende nasse Elefanten! Wunderschön!
Dann fahren wir zum Airstrip. Nach 20 Minuten kommt das Sportflugzeug und bringt uns zum nächsten Airstrip. Dann fliegen wir 5 Minuten mit dem Heli (das hatten wir gar nicht gewusst) übers Okawankodelta in unsere Lodge. Chillen, Mittagessen und dann zur ersten Pirschfahrt.
Wir sind jetzt nicht mehr im trockenen Teil, sondern mitten drin, im Okavankodelta. Die Landschaft ist hier viel feuchter. Mehr Wasser heißt mehr Pflanzen, mehr Pflanzen heisst mehr Tiere die Pflanzen fressen und dass heisst mehr Raubtiere. Unsere Erwartung ist hoch.
Doch heute erst mal nicht. Für eine Abendpirschfahrt eher wenig Getier, jedoch viele Vögel.
Und dann doch noch ein Highlight: aus dem Busch kommt ein kleiner Leopard auf und zu. Sehr elegant! Damit er seine Ruhe vor den Jeeps hat (wir waren hier nicht alleine) klettert er auf einen Baum. Anfangs springt er hin und her, dann legt er sich hin und pennt.
Wir fahren weiter und machen eine Pause: einen Sundowner im Busch. Wir Bayern trinken jedoch nur Bier! Das Botswanische Bier „St. Louis“ schmeckt sogar!
Lecker Abendessen und dann Heiaheia.
Die Hippos fressen und grunzen direkt vor unseren Zelten, witzig.Read more
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- Day 4
- Saturday, October 4, 2025 at 10:55 AM
- 🌬 31 °C
- Altitude: 943 m
BotswanaNordwest-Distrikt18°30’45” S 23°24’27” E
Tag 03: Hyänen sind cool

heute früh sind wir losgefahren um Leoparden zu sehen. Doch zunächst ging’s zum Elefantenkadaver um zu sehen wieviel noch übrig ist.
Ein erstes Highlight: aus 5 Meter Entfernung beobachten wir ein kleines Rudel Wildhunde wie es sich über den Kadaver hermacht. Ein einziges Reisen und Zerren. Nach ein paar Minuten kommen nach und nach ein paar Hyänen aus den Büschen.
Zum Teil beschnüffeln sich Wildhunde und Hyänen gegenseitig, beissen sich dann aber gleich weg.
Die Wildhunde haben die Oberhand. Nach und nach verlässt, weil voll gefressen, ein Wildhund nach dem anderen den Elefanten. Als die Mehrheit kippt übernehmen die Hyänen mit kurzem Gebrüll den Kadaver. Sie haben kräftigere Zähne, ihr Knochenknacken ist viel lauter.
Wir fahren weiter, immer am Ufer entlang, immer wieder die üblichen Pflanzenfresser und Vögel.
Dann das nächste Highlight, wieder Hyänen: sie laufen wild durcheinander, am Ufer, durchs Wasser, einer jault die ganze Zeit sehr laut. Auch Jake weiss nicht was da abgeht. Er nennt es nur „a big drama“. Nach 5 Minuten beruhigt sich das ganze und sie ziehen zum Teil friedlich ab.
Dann fahren wir vom Fluss weg in trockenes Gebiet. Es windet ein wenig und ist sehr staubig. Echtes Safari-Feeling! Pause mit Frühstück im Schatten eines Baumes mit Blick auf ein paar Giraffen.
Dann gehts zurück zum Fluss und an diesem entlang zurück ins Camp.
Bei unserer letzten Abendsafari im Selinda Explorers Camp fahren wir in einen noch überfluteten Bereich. Wir beobachten eine kleine Herde Elefanten wie sie im Wasser die Wasserpflanzen abreisen und fressen. Die beiden Kleinsten stellen sich noch ziemlich ungeschickt an. Es ist ja auch ein schwieriger Ablauf so einen Rüssel mit seinen ca. 40.000 einzelnen Muskeln!
Dann eine Begegnung mit ein paar Wasserbüffeln. Als ich zum Abschied gedankenlos meine Hand hebe rennt er auf uns zu um uns zu vertreiben! Das ist ihm gelungen, Jacks startet schnell den Motor und fährt hurtig davon. Nach ein paar Metern lässt der Wasserbüffel ab und bleibt stehen, er hat ja gewonnen und sein Ziel erreicht.
Wir sehen noch eine Herde Zebras rennen, immer wieder Giraffen müssen für eine Flussdurchquerung einen trinkenden Afrikanischen Seeadler aufscheuchen und begegnen dann einen einzelnen Elefantenbullen. Dieser mutiert ein wenig zum „angry elefant“ und läuft auf uns zu. Als Jacks den Jeep startet verzieht sich der Elefant rasch im Busch. Wie der Kerle mit Drohgebärden auf uns zu geht war atemberaubend!
Wir fahren weiter und werden im Sonnenuntergang mit einem Cocktail und Blick auf den im Fluss schwimmenden Hippos erwartet. Sehr nice.
Fazit: keine Leos aber neue Freunde gewonnen, die Hyänen.Read more

TravelerUnsere Sehnsucht nach Afrika wächst bei deinen Stories gerade ins Unermessliche. Nächstes Jahr, da geht für uns jetzt kein Weg mehr daran vorbei - ist beschlossen. Soooo schöne Bilder - so spannende, lustige Berichte- danke Charlie und unbedingt mehr davon. Gruß an alle Gabi und Dieter

Vielen Dank, dass wir an dieser außergewöhnlichen Reise teilhaben dürfen. Es macht Spaß, die tollen Bilder anzuschauen. Danke und liebe Grüße an alle Teilnehmer. [Achim]
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- Day 3
- Friday, October 3, 2025 at 6:28 AM
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 947 m
BotswanaNordwest-Distrikt18°30’55” S 23°25’2” E
Tag 02: die Löwen sind los

wir sind um 05:30 mit Kaffee geweckt worden. 06:15 Abfahrt zur 2. Pirschfahrt. Bei einer Pirschfahrt werden meistens zwischen 30 - 40 km zurückgelegt. Gleich am Anfang sehen wir einen mittelgroßen toten Elefanten am boden liegen. Er ist wohl an Schwäche gestorben. Jacks erzählt uns, das jetzt am Ende der Trockenzeit viele Elefanten sterben. Es ist ja genug Wasser zum trinken da, aber manche fressen zu wenig saftiges Gras. Sie sind dann geschwächt und anfällig.
Für 4 Hyänen ist er im wahrsten Sinne des Wortes ein „gefundenes Fressen“. Grausig aber faszinierend so nah, 5-7 Meter, beobachten zu können.
Ein weiteres Highlight war ein Rudel Löwen. Diesmal nicht ein dominierendes Männchen, sondern 3 Brüder beherrschen und beschützen das Rudel gemeinsam. Die Löwen liegen getrennt im Schatten: die Weibchen mit den mittleren und kleinen 4 Monate alten Jungen neben einem Akazien-Busch und 2 der 3 Brüder etwas entfernt im Schatten eines Termitenhügels.
Dann geht eines der Weibchen in Richtung der Männchen. Sofort steht der grössere Löwe auf und verschwindet mit der Löwin im Busch. Wir freuen uns auf einen Löwenporno. Der kleinere folgt seinem Bruder, wartet aber in sicherem Abstand. Dann 2 mal lautes Gebrüll aus dem Busch. Er kommt aus dem Busch und geht wieder in den Schatten. Wir grinsen uns einen ab. Der Guide meint jedoch dass er wohl nicht zum Zuge gekommen ist.
Da kommt auch schon, vom Gebrüll angelockt, der größte der 3 Brüder von der anderen Seite. Sein Grinsen ist noch viel breiter als das von uns! Er ist wohl der Grund warum es beim mittleren Bruder nicht geklappt hat. Offensichtlich hört hier das Teilen auf!
Neben den beiden besonderen Beobachtungen ist die Flusslandschaft in der Morgenstimmung einfach zum genießen!
Mittagessen und chillen im Zelt, die Jungs am Pool.
Da kommt eine kleine Horde Elefanten in guter Sichtweise des Pools, durchwatet den Fluss und verschwindet wieder im Busch. Sehr nice!
Um 16:00 treffen wir uns zur abendlichen Safari. Wir fahren die ganze Zeit am Fluss entlang, denn Abends kommen die meisten Tiere zum Trinken an den Fluss (das ist der Vorteil beim Ende der Trockenzeit).
Alle 50 Meter irgendwelche Tiere: diverse Gazellen, Gnus, Zebras, Wasserbüffel, Warzenschweine, Kudus, Wasserböcke, Elefanten und Hippos. Die Tierdichte hier ist schon enorm!
Jacks erzählt uns, dass die „Mopani Trees“ aus Südafrika eingeschleppt wurden und alle andere Vegetation ersetzt. Die sind das Hauptfutter. der Elefanten. Damit erklärt dich die höchste Elefantendichte Afrikas, denn viele Mopani- Bäume bedeuten viele Elefanten. 130.000 gibt es in Botswana. Jährlich werden 7.000-20.000 geschossen.
Das Highlight: wirf inden unsere satten Hyänen verspielt am Rand des Flusses und schauen ihnen recht lange zu. Die sind nicht hässlich! Schauen aus wie grantige Hunde. Ihr Lauf, ähnlich eines Pferdes beim Traben, macht sie einzigartig.
Die Heimfahrt im Sonnenuntergang ist jedes mal ein kleines Spektakel, insbesondere einzelne Bäume mit orangefarbenen Hintergrund.
Beim Heimfahren in der Dunkelheit lauschen wir noch den Hyänen.
Dann gleich Abendessen, diesmal nur durchschnittlich und etwas wenig für hungrige Tragis!
Jetzt lieg ich im Bett und schreib mein Tagebuch. Da höre ich laute Fressgeräusche, entweder ein Nilpferd oder ein Elefant, der da durchs Camp streift.
Am nächsten Tag stellt sich raus, es waren Elefanten die am Camp vorbei gelaufen sind und dass ich das abendliche Löwengebrüll verschlafen habe! Mist, genau deshalb wollte ich in Zelten schlafen!Read more
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- Day 2
- Thursday, October 2, 2025 at 5:45 PM
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 948 m
BotswanaMaun19°58’38” S 23°25’16” E
Tag 01: Tented Camps und kleine Rüssel

Nach einem letzten Schweinsbraten mit Wiesnbier in der Abflughalle ging’s los. 24 Stunden und 4 Flüge durch 4 Länder. Immer wieder einchecken und Papier ausfüllen. Ich hab meine Passnummer gefühlt 30 mal eingegeben, jetzt kann ich sie auswendig. Von München (D) über Zürich (CH) nach Johannesburg (RSA) und weiter nach Maun (Botswana). Leider fehlt jetzt Michis Reisetasche! Auch die Leute vom Reclamation Desc haben Zeit und sind sehr freundlich. Morgen soll sie nachgeliefert werden.
Wir fliegen noch mal weiter und landen neben einer frischen Elefantenkacke (die machen ihr Geschäft sogar auf der Start- und Landebahn) im Sand vom Selinda Reservat. Dort holt uns Jacks, unser Ranger ab, und wir machen gleich eine erste Pirschfahrt zu unserem Selinda Explorer Camp. Die Landschaft war anfangs im Süden sehr trocken und wurde immer grüner.
Es ist sehr heiß! Unterwegs gibts erst mal Schatten, ein Bier und was zu essen! Jetzt schaut die Welt schon viel besser aus!
Wir sehen als erstes natürlich das klassische Löwenfutter, aber auch Giraffen, Warzenschweine, Wasserbüffel, Gnus, und dann recht nah eine Gruppe Hippos im Wasser plantschen. Mehrmals unsere geliebten Elefanten, doch die raunzen uns, wenn wir etwas näher kommen, erst mal an. Dann merken sie schnell, das wir in friedlicher Absicht kommen und keine Gefahr sind, denn wir haben ja nur kleine Rüssel. Diese friedlichen Riesen zu sehen ist immer wieder ein Erlebnis!
Wir fahren gen Westen im Sonnenuntergang zu unserer Lodge, Empfang am Lagerfeuer, frisch machen und dann lecker Abendessen. Die Bottswaner kochen genau so gut wie die Südafrikaner! Jetzt lieg ich im Zelt, lausche all den Insekten und den jaulenden Hyänen. Übernachten im Zelt ist schon spannend! Da draußen mag es ganz schön zugehen.
Fazit: nach langer Anreise ein äußerst gelungener Start!Read more