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  • Day 28

    Ericeira

    May 13 in Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach zwei Tagen Schlösser, Villen und Paläste reicht es uns dann an Dekadenz und wir beschließen weiter gen Norden zu fahren. Als nächstes stünden eigentlich die Surfhochburgen Ericeira und Peniche auf dem Programm und wir sind heiß darauf uns mal wieder in die Wellen zu stürzen. So heiß wir auch sind, das Wetter ist es leider ganz und gar nicht und bei gemeldeten 17°C mit Wind können wir uns das dann doch nicht so richtig vorstellen mit den Strandtagen. Wir hängen die Surfpläne also mal wieder an den Nagel. Da Ericeira aber auch abseits der Wellen ein schöner Ort sein soll, wollen wir ihm dennoch einen kleinen Besuch abstatten. Wir parken also in der Nähe des Zentrums und schlendern durch die Gassen. Ein wirklich hübscher und sehr gepflegter Ort mit entspanntem Surfervibe, vielen netten Geschäften und jeder Menge hipper Cafés und Restaurants. Wir vespern mit Blick auf den Stadtstrand und ziehen dann weiter durch den Ort. Hier dreht sich wirklich alles ums Surfen. Egal in welche Richtung man läuft, plötzlich steht man am Meer und kann den Surfern in den Wellen zuschauen. Und ständig kommt jemand im Neo und mit Brett unterm Arm oder auf dem Rad an einem vorbei. Als dann auch noch die Sonne rauskommt und es tatsächlich mal nahezu windstill ist, fangen wir an zu zweifeln, ob es die richtige Entscheidung war das Surfen zu skippen. Wir bleiben dabei und kehren zum Auto zurück, um uns noch ein Stück weiter in den Norden hochzuarbeiten. Gerade als wir losfahren fängt es an zu regnen und wird richtig ungemütlich. Also doch die richtige Entscheidung!
    Unser nächstes Ziel ist ein Campingplatz nähe Nazaré. Dort kommen wir am Nachmittag an und stürzen uns direkt aufs bzw. ins Highlight: den Indoor-Pool!
    Nina feiert die gefühlt 50°C Lufttemperatur darin (endlich mal nicht frieren!) und Tilda die unzähligen Kinder. Mit dieser Aussicht und bei warmen Wasser findet sie Schwimmen doch plötzlich ziemlich cool! Trotz der wenig einladenden Außentemperaturen beschließt Felix den Wasserrutschenpark zu testen und kommt äußerst begeistert zurück. Nun muss Nina natürlich auch noch ran und stürzt sich todesmutig in die Kälte. Wobei eine gewisse Todesmut auch für die Rutschen von Nöten ist. Davon gibt es gleich 4 Stück und jede ist nochmal ein Stück krasser als die vorherige. Freefall, Trichter, wilde Turns, alles ist dabei. Der Adrenalinstoß ist schon ziemlich geil, aber übersteigt fast schon die Grenze zum Unangenehmen. Als Belohnung für so viel Draufgängertum gönnen wir uns erstmal noch eine Runde im Jacuzzi. Danach gibt's nur noch Abendessen und wir beschließen unseren Aufenthalt auf dem Campingplatz um eine Nacht zu verlängern.
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