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  • Hari 30

    Nazaré

    15 Mei, Portugal ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir haben noch eine Nacht auf dem Campingplatz verlängert und wollen uns im Chillen üben. Und eine Radtour nach Nazaré machen. Tilda tut uns den Gefallen und dreht sich morgens noch einmal um und zum Frühstück kommt sogar die Sonne raus und Nina legt ihre Daunenjacke ab.
    Danach richten wir in aller Ruhe uns und die Räder und strampeln los. Die Route verläuft entlang einer relativ ruhigen Landstraße und überwindet dabei einige Höhenmeter. Das macht es zwar ziemlich anstrengend für uns, dafür genießen wir in weiten Teilen aber einen super schönen Blick auf Küste und Meer. Schon kurz vor Nazaré verdunkelt sich der Himmel plötzlich ordentlich und genau als wir an der Strandpromenade ankommen werden wir erst einmal schön nass. Das Gute am starken Wind: Die Schauer sind auch schnell wieder vorbei. Während wir das Ende des Regengusses also unter einem Vordach abwarten, bekommen wir von einem anderen Deutschen Tipps, was es in Nazaré zu sehen und zu tun gibt (es wird irgendwie nicht besser mit unseren Recherchen im Vorfeld). Bekannt ist die Stadt ja vor allem, da sie während der Winterstürme die größten Wellen der Welt beherbergt. Und die Freaks, die versuchen diese zu surfen. Jetzt ist ja aber zum Glück kein Winter (auch wenn man das beim Blick aufs Thermometer manchmal denken könnte) und das Meer vergleichsweise ruhig. Dank unserer Regenbekanntschaft wissen wir jetzt aber, dass es eine Unter- und eine Oberstadt gibt und dazwischen eine Standseilbahn verkehrt. Und genau diese steuern wir als erstes an und fahren hinauf auf die Felsen. Von den dortigen Aussichtspunkten hat man einen super Blick auf Unterstadt, Küste und Meer. Wir schlendern ein wenig umher und vespern zu Mittag. Dann wollen wir zum Leuchtturm vorlaufen, von dessen Fuße aus man im Winter die Monsterwellen beobachten kann. Allerdings kommt genau da die nächste Regenfront auf uns zugerollt und da wir keine Lust haben zum zweiten Mal an diesem Tag nass zu werden, treten wir den Rückzug an. Außerdem wollen wir ja eigentlich chillen. Und am Campingplatz warten bereits Viktor, Isi und Baby Zoe auf uns, die wir bei Sintra kennengelernt haben, und die uns nun hierher gefolgt sind. Wir fahren also wieder zurück in die Unterstadt und schwingen uns auf die Räder. Leider hat die müde Tilda nun aber so gar keine Lust auf Anhänger und so gestaltet sich der Heimweg als äußerst langwierig und zäh. Nach mehreren Unterbrechungen und Tragephase kommen wir aber schließlich wieder am Campingplatz an, futtern geschwind was und stürzen uns in die Fluten des Hallenbades (und die Adrenalinrutschen). Dann gibt's endlich das lang ersehnte Playdate mit Zoe bis unsere Mägen knurren und das Abendessen ruft.
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