• Erich Horras
aug. – sep. 2024

Westweg Schwarzwald die 4

Los geht's aus der Heimat per Zug nach Pforzheim. Und wie erwartet, mit 12 Minuten Verspätung. Dort gibt's ne Übernachtung in nem einfachen Hotel. Morgen früh geht's dann auf den Weg, näheres folgt. Meer informatie
  • Het begin van de reis
    30 augustus 2024
  • Übernachtung in Pforzheim

    30–31 aug. 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 22 °C

    Angekommen in Pforzheim. Dank Deutscher Bahn ne halbe Stunde später als geplant. Kurz im Hotel eingecheckt und dann gleich in den Biergarten. Ein befreundetes Paar aus der Nähe hat mich zum Essen eingeladen. Es war einfach ein toller Abend. Jetzt noch ne ruhige Nacht, dann kann das Unternehmen beginnen. Ich fasse es eigentlich nicht, aber es zieht mich ein viertes Mal auf diesen Fernwanderweg. Irgendwie zieht mich der Schwarzwald magisch an. Ich freu mich auf den Weg, obwohl morgen 32 Grad für den Tag gemeldet sind. Jetzt gut schlafen und möglichst früh los, so der Plan.....Meer informatie

  • Dobel erreicht

    31 augustus 2024, Duitsland ⋅ ⛅ 28 °C

    Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad war es heute ein hartes Stück Arbeit. Gott sei danke konnte ich schon(Dank frühem Frühstück im Hotel) zeitig los. Bei Ankunft in meiner Pension in Dobel standen dann 29km aufm Tacho und etwas über 900 Höhenmeter. Letztendlich geschafft hab ich mein Ziel erreicht. Morgen wirds zwar ähnlich heiß, aber ein paar Höhenmeter weniger und der Weg führt etwas mehr durch Wald. Jetzt gilt es sich möglichst gut zu erholen, damit es morgen passt. Die Strecke war nicht immer attraktiv, aber es gab auch tolle Aussichten und Naturdenkmäler zu bestaunen.Meer informatie

  • Etappe 2 erfolgreich beendet

    1 september 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 30 °C

    Um 8.45 Uhr konnte ich in Dobel starten. Die Pension Heidi, in der ich übernachtete, ist wirklich zu empfehlen. Die Gastgeberin betreibt sie mit ganz viel Herzblut und man fühlt sich einfach wohl und gut aufgehoben. Das Frühstück war perfekt und sogar ein Lunchpaket gab es obendrauf. Der Weg heute war einfach schön und absolut abwechslungsreich. Höhenwege mit tollen Fernblicken wechselten sich ab mit Pfaden durch typisch schwarzwälderische Wälder. Höhenmeter waren es immer noch deutlich über 600 und mit etwas über 28km Länge auch mehr als genug. Die Hitze war auch heute allgegenwärtig. Waren die Steigungen schon stellenweise knackig, so hatte es auch der 800m Abstieg über steile Pfade nach Forbach in sich. In Forbach angekommen merkte man erst richtig, wie heiss es eigentlich war. Das Hotel am Mühlbach ist heute meine Unterkunft und Dank der relativ frühen Ankunft heute hab ich noch genügend Zeit mich zu erholen. Morgen gibt's über 1000 Hm und mit der Badener Höhe auch den ersten 1000er der Tour zu erklimmen. Ziel soll dann Untersmatt an der Schwarzwald-Hochstrasse sein.Meer informatie

  • Etappe 3 geschafft

    2 september 2024, Duitsland ⋅ ⛅ 21 °C

    Übernachtet hatte ich im Hotel Zum Mühlbach in Forbach. Ein bestens geführtes Haus mit total nettem Gastgeber. Einfach zum wohlfühlen. Das Frühstück war perfekt und so konnte es frisch gestärkt losgehen. Bei angenehmeren Temperaturen als die letzten Tage ging es erst mal knapp 400 hm hoch zur Wegscheid. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und so kam ich ganz schön ins schwitzen. Danach gings noch auf die Badener Höhe auf über 1000m. Der Anstieg war mehr als knackig. Danach wars angenehmer, wenn auch nicht wirklich flach. Knapp 20km und 1050 hm waren es dann am Ende in Unterstmatt. Dank relativ früher Ankunft so um 15 Uhr hatte ich dann genug Erholungszeit. Hier kam dann heute Nachmittag auch meine Freundin Susanne per Auto dazu. Sie läuft zwar nicht wirklich mit, übernimmt dann aber mehr oder weniger meinen Gepäcktransport. Eine Erleichterung für die kommenden Tage. Morgen geht's dann zur Alexanderschanze, mit über 30 km die längste Etappe des gesamten Westwegs. Mit der Hornisgründe steht dann morgen früh auch der höchste Berg des Nordschwarzwalds als erstes auf dem Programm. Gewitter könnten drohen, aber da Wanderer von Natur aus optimistisch sind, schaue ich mit Zuversicht auf den morgigen Tag.Meer informatie

  • Etappe 4 gemeistert

    3 september 2024, Duitsland ⋅ ☀️ 26 °C

    Unsere Unterkunft gestern war die große Tanne in Unterstmatt. Einfach urig und absolut zu empfehlen. Das Frühstück heute morgen war grandios und das Wetter spielte mit und das den ganzen Tag. Was hab ich für ein Glück. Der Wandertag war lang und mit knapp 30km kein Pappenstiel. Bei bestem Wetter über die Hornisgrinde(hatte ich so auch noch nicht) gings an den Mummelsee, wo schon der Tourismusrummel in vollem Gange war. Doch nach alter Tradition war hier ein Stück Schwarzwälder Kirsch Pflicht. Danach wurde es ruhiger, die eigentlich angepeilte Darmstädter Hütte hatte Ruhetag und so gab's am Ruhestein ein kaltes Spezi. Erfrischend bei erneut sommerlichen Temperaturen. Der folgende Aufstieg zum Schliffkopf war anstrengend aber trotzdem gut machbar. Tolle Aussichten durfte ich unterwegs genießen, doch führte der weitere Weg fast schattenlos bis zu meinem Ziel Alexanderschanze. Knapp 900 hm waren es auch heute, aber relativ gut verteilt. Da an der Alexanderschanze holte mich Susanne dann ab zu unserer Unterkunft in Bad Peterstal. Anstrengend war es heute aber einfach schön mit ganz viel Single Trails auf dem Weg. Morgen sollte es dann auch mal Regen geben, aber warten wir's mal ab. Der Weg morgen ist mit etwas über 17km vergleichsweise kurz und führt im Gegensatz zu heute viel durch Wald. Morgen geht's zum Harkhof, idyllisch gelegen weit ab von der Zivilisation. Da freu ich mich drauf.Meer informatie

  • Heute bis zum Harkhof

    4 september 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute ist es kurz erzählt. Nach Übernachtung in Bad Peterstal stand eine relativ kurze Etappe bis zum Harkhof auf dem Programm. 18km und knapp 470 hm waren es am Ende. Es blieb trocken heute, aber die ersten 2 Stunden war der Nebel allgegenwärtig. Die Etappe führte nur durch Wald, ausser einem Aussichtspunkt, wo aber leider nix zu sehen war. So waren auch 3/4 der Tour Forstwege, die einen Vorteil haben, man kann gut Strecke machen. Die restlichen 1/4 waren dann aber schöne Single-Trails und irgendwie mystisch zu laufen bei Nebel und Dunst. Hatte was, das Mittelgebirge mal bei dieser Witterung zu erleben. Es war einsam, keinen Menschen, bis auf meine Freundin Susanne, die mir vom Harkhof aus entgegen kam, begegnete mir auf den 18km. Schon viertel vor eins erreichten wir den Harkhof und hatten sogar noch Zeit für einen Ausflug zum Nationalparkzentrum Ruhestein, was echt für jeden Naturliebhaber etwas Besonderes ist. Der Tag war insgesamt nicht so anstrengend und auch bei dieser Wetterlage etwas anderes und durchaus zu genießen. Morgen geht's bis Hausach. Mit knapp 15km die kürzeste Etappe des Weges. Aber ganz ohne ist sie auch nicht.Meer informatie

  • Ade' Nordschwarzwald

    5 september 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 25 °C

    Der Nordschwarzwald liegt nun hinter mir. Schön war's und auch heute spielte das Wetter mit. Der Weg war nicht so lang, einige steile Aufstiege waren zwar dabei, aber insgesamt gut machbar. So konnte ich die knapp 16km in gut 4 Stunden machen. Aussichten gab es diesmal einige und oft gings auf schmalen Pfaden durch typisch Schwarzwälder Landschaften, aber vornehmlich durch herrlichen Wald. Schön war sie, die letzte Etappe im Nordschwarzwald. Noch kurz zum Harkhof, unserer gestrigen Unterkunft: Einfach ein toller Hof mit allem, was man sich darunter auch vorstellt. Allerlei Tiere rund ums Haus, fast alles, was angeboten wird ist aus eigener Herstellung. Da schmeckte die abendliche Vesper auf der wunderbaren Terrasse einfach gut und das Ambiente rundherum, wozu auch die Abgeschiedenheit gehörte, rundeten den Aufenthalt ab. Immer wieder sind wir gerne hier zu Gast. Die heutige Nacht verbringen wir im Gasthof Blume in Hausach, auch hier waren wir schon oft zu Gast. Morgen steht dann mit über 1400hm die schwierigste Etappe des ganzen Weges an. Hoffentlich hält das Wetter und auch die Beine lassen mich nicht im Stich.Meer informatie

  • Willkommen Wilhelmshöhe

    6 september 2024, Duitsland ⋅ ⛅ 21 °C

    Na Gott sei Dank. Die wohl schwerste Etappe ist geschafft. 21,8 km und etwas über 1300hm liegen hinter mir. Es war schon ein hartes Stück Arbeit heute, aber trotzdem ist die Etappe einfach schön. Halb9 konnte ich in Hausach starten, wohl wissend was da auf mich zu kam. Erst mal 500hm rauf zum Farrenkopf, dabei die letzten 2 km meistens in der Falllinie bergauf. Nach 2 km Verschnaufpause gings dann wieder steil und am Stück bergauf zu den Prechtaler Schanzen. Wieder runter, um dann am Karlstein den steilsten Anstieg zu bewältigen. Danach wartete das Gasthaus Schöne Aussicht. Eine Einkehr war natürlich Pflicht und natürlich war ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte obligatorisch. Er schmeckt hier einfach traumhaft. Danach war's nicht mehr so anstrengend. Die letzten 6km bis zur Wilhelmshöhe waren dann nur noch hügelig und schön zu laufen. Nebel begleitete mich durch alle Aufstiege bis zum höchsten Punkt am Karlstein. Hier kam dann wirklich die Sonne raus und blieb mir dann bis zum Ziel erhalten. Einsam wars heute auch, aber bei Nebel eine einfach ganz andere Landschaft, so meine Wahrnehmung. Hatte was besonderes. Und die letzten 7 km Sonne waren dann zum Genießen, auch wenn die Höhenmeter bis dahin noch in den Beinen steckten. Hier im Gasthaus Wilhelmshöhe haben wir auch unser Zimmer gebucht. Einfach aber irgendwie charmant. Morgen stehen dann ca 22km an bis zur Kalten Herberge. Jetzt genug ausruhen, damit morgen alles wieder funktioniert.Meer informatie

  • 23 km bis zur Kalten Herberge

    7 september 2024, Duitsland ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute war es ein Traum von Wanderwetter. Sonne den ganzen Tag und nicht zu warm. So freute ich mich auf den Tag und die schöne Etappe. Übernachtet hatten wir auf der Wilhelmshöhe, einfach, aber urig. Abendessen und Frühstück waren topp. Erstes Highlight war der Blindensee, bei dem Wetter ein Traum (siehe Foto). Natürlich die Donauquelle und der Brendturm gehörten dazu. Vom Brendturm, den ich natürlich erstieg, gab's heute die Traumaussicht, sogar bis zu den Alpen. Später die letzten 6km an der B500 vorbei waren dann nicht mehr so toll, waren da gefühlt heute alle Motorradfahrer Deutschlands unterwegs. Doch auch die konnten die Wanderlaune des Tages nicht trüben. 23,7km und knapp 600 hm waren es dann heute. Morgen solls evt. Regen geben. Mal schauen, bis jetzt hab ich ja Glück gehabt.Meer informatie

  • Hinterzarten erreicht

    8 september 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 18 °C

    Auf die Etappe heute hab ich mich gefreut. Sie führte von der Kalten Herberge über schöne Wege und Pfade und über die Weisstannenhöhe zum Titisee und von da aus nach Hinterzarten. Noch kurz zur Kalten Herberge, unserem Quartier gestern. Absolut ein Muss am Westweg, tolle Zimmer, nette Gastgeber und super Abendessen und Frühstück. Das Wetter war heute ein ganz anderes. Kühler und bedeckter Himmel. Doch es blieb bis zum Titisee trocken. Schön war's den Weg bis dahin zu gehen und ich konnte noch ein paar brauchbare Fotos machen. Am Titisee und dann noch Sonntag. Da ist was los, eigentlich zu viel. Nach etwas längerer Pause in einem etwas abgelegenen Kaffee ging's dann weiter Richtung Hinterzarten. Froh, den Rummel hinter mir zu haben, machte ich mich bei nun einsetzenden Regen auf den Weg. Steil ging's zur Sache bis die Höhe erreicht war. Danach durch Wald bus zur Adlerschanze in Hinterzarten. 2 km später erreichte ich ganz schön durchnässt unsere Unterkunft. 28km und knapp 650hm lagen hinter mir. Die Etappe hat mir trotz Regen gut gefallen. Morgen geht's dann über den Höchsten im Schwarzwald, über den Feldberg bis zum Notschrei. Die Wetteraussichten sind nicht wirklich gut, aber schauen wir mal....Meer informatie

  • Feldberg überwunden

    9 september 2024, Duitsland ⋅ 🌫 15 °C

    In Hinterzarten gings los heute Morgen. Den Feldberg galt es zu erklimmen. Von Beginn der Tour an regnete es leider. 2 Stunden begleitete mich der Regen beim Aufstieg. Nach 7 km wartete der Rufenholzplatz, wo eine traumhafte Hütte steht. Hier machte ich erst mal ne längere Pause. Ein Pulli musste noch zum Warmhalten her. Danach ließ der Regen langsam nach und so ging's zum eigentlichen Aufstieg über einen traumhaften Pfad nach oben. Durch den Regen der letzten Stunden war es sehr nass und ich musste oft Pfützen ausweichen. Vor lauter Ausweichen hab ich dann wohl ne Abzweigung übersehen und fand mich letztendlich 1,6km vom Weg entfernt wieder. Statt nur den Feldberg zu erklimmen, hatte ich nun mit extrem steilen Seebuck zu bezwingen. Ca 100hm mehr und ne Stunde mehr Zeit kostete mich das. Auf Seebuck und Feldberg regnete es zwar nicht, doch es war neblig und stürmisch. Für Fotos war heute kein wirklich guter Tag. Beim Abstieg freute ich mich auf die Sankt Wilhelmer Hütte, wo ich mich aufwärmen konnte. Danach waren es noch ca 7km bis Notschrei. Das Wetter wurde besser, der Wind ließ nach und ab und zu ließ sich die Sonne sehen. Nach 21,5 km und 830hm erreichte ich dann den Notschreipass. Unser Quartier für die Nacht liegt in Todtnau. Es war zwar kein schönes Wetter und auch ein Umweg dabei, trotzdem war es eine schöne Wanderung. Morgen geht's wieder ganz schön zur Sache, der Belchen steht auf dem Weg. Ich hoffe dass es weitgehend trocken bleibt morgen, dann wirds bestimmt wieder eine schöne Wanderung.Meer informatie

  • Der Belchen liegt hinter mir

    10 september 2024, Duitsland ⋅ ☁️ 14 °C

    Eins vorweg. Es blieb trocken, ausser auf dem Belchen. Bei kühlen Temperaturen und nebligem Wetter ging's los am Notschreipass. Bei meiner ersten Pause an einer schönen Hütte kam doch glatt die Sonne durch und zauberte mir doch glatt ein Lächeln ins Gesicht. Bis zum Wiedener Eck wars dann auch echt angenehm und ich konnte ein paar Fotos machen. Dann versank alles wieder im Nebel, der mir bis zum Belchenhaus treu blieb. Nach dem Aufstieg über einen fast alpin anmutenden Steig freute ich mich auf ein wärmendes Getränk im Belchenhaus. Die Sicht war gleich null, schade wenn man auf einem prädestinierten Aussichtsberg steht. Umso überraschender, bei nun noch zusätzlich einsetzendem Regen, dass hier oben die Hölle los war. Alle Plätze besetzt, die allermeisten mit der Seilbahn hoch, nur um 10m Weitsicht zu haben. Ich habs nicht verstanden. Gleichwohl wurde es beim steilen Absicht Höhenmeter für Höhenmeter besser mit dem Wetter und der Aussicht. Schließlich am Haldenhof, unserem heutigen Nachtquartier, angekommen war das Wetter echt passabel und auch die Sonne zeigte sich. Hier hatten wir vor einem Jahr eine tolle Begnung mit einer ganz besonderen Frau, die damals auf dem NST unterwegs war. Die betreffende weiß von wem und was ich rede. Hab ich natürlich heute wieder am Haldenhof daran zurück gedacht. Ist aber übrigens schön am Westweg, dass man immer Leute trifft und schnell ins Gespräch kommt. Morgen ist Regen angesagt. Ich hoffe es kommt nicht gar so schlimm und ich kann die Etappe über den letzten 1000er des Schwarzwalds, den Blauen, genießen.Meer informatie

  • Abschied vom Schwarzwald

    11 september 2024, Duitsland ⋅ 🌧 15 °C

    Heute stand nun die vorletzte Etappe des Westwegs an. Höhepunkt sollte der Gipfel des Hochblauens sein, wo ich schon öfters eine tolle Fernsicht genoss. Heute war es kühl und stellenweise windig. Eigentlich war für den ganzen Tag Regen vorhergesagt. Umso überraschender war es dann, dass es bis 4km vor dem Ziel trocken blieb. Für schöne Fotos war heute leider kein guter Tag. Nach sehr dürftigem Frühstück im Haldenhof und steilem Anstieg, ging's dann bestimmt 6km über echt tolle Single-Trails, die ich einfach genießen konnte. Still wars unterwegs, aber abwechslungsreich. Am Müllheimer Egerten angekommen, stand nun der 2,5km lange Aufstieg zum Blauen an. Da hier Baumfällarbeiten in vollem Gange waren, wurde der Westweg in großer Schleife umgeleitet. Am Gipfel des Blauen war die Sicht Dank Nebel gleich Null. Nach Feldberg und Belchen nun der dritte Aussichtsberg, wo ich gar nix sah. Das war einfach schade. Oben wurde das Blauenhaus umgebaut, so daß hier eine Einkehr nicht in Frage kam. Der Abstieg(ca 10km) nach Kandern zog sich ganz schön, doch zu genießen war auch dieser. Kurz vor der Sausenburg setzte dann doch Regen ein und ich wurde bis Kandern doch ganz schön nass. In der alten Weserei, unserer Unterkunft für heute erwartete mich dann aber ein tolles Zimmer und sogar ne Badewanne ist vorhanden. Da ließ ich mich nicht 2x bitten. Ein bisschen Wehmut befällt mich trotzdem, zu schnell verging die Zeit im Schwarzwald, knapp 280km liegen nun hinter mir und es war einfach total schön. Heute hatte ich dann doch noch knapp 22km und ca 600hm auf der Uhr. Es ging sich trotzdem leicht, vielleicht gewöhnt man sich ja auch an die täglichen Distanzen. Morgen geht's durchs Markgräflerland bis Basel. Laut Wetterprognose soll es trocken bleiben. Es trennen mich nun noch 26km vom Ziel.Meer informatie

  • Das war's. Basel erreicht

    12 september 2024, Zwitserland ⋅ ☁️ 14 °C

    Das war's also. Die letzte Etappe geschafft. Heute ging's relativ zeitig los und das Wetter war vielversprechend. Zwar kühl, aber die Sonne 🌞 zeigte sich ganz oft. Fotogen war sie dann auch, die Etappe. Aber mit letztendlich 29,6km lang und mit über 600hm auch nicht gerade flach. Zuerst die Wolfsschlucht, die mit imposanten Felsgebilden aufwartete. Dann gings über Wiesen, durch Weinberge bis zur Baselblick-Hütte. Hier konnte ich auch mein Ziel schon deutlich ausmachen. Dann sollte es runter nach Wollbach gehen. Etwa 300m vor der Ortsgrenze war dann aber urplötzlich der Spaß vorbei. Ein 3m tiefer und 5m breiter Graben tat sich vor mir auf. Es wurden über etliche Kilometer Rohre verlegt. Kein Durchkommen hier und auch keins auf dem Alternativweg. Was tun? 2km zurück und dann die Hauptstraße nehmen? Hätte mich gut und gerne 4km Umweg gekostet. Das ärgerliche daran war, daß nirgends vorher ein Hinweis zu finden war, zumal die Bauarbeiten schon über Wochen und Monate gehen. Unverständlich und nicht nachvollziehbar auf so einem vielbegangenen Weg. Beim zurück laufen, hielt ich dann nen Kleinbus an, um das weitere Vorgehen zu erfragen. Es war ein super freundlicher Weinbauer, der meinen Ärger teilte, denn auch den Bauern wird der direkte Weg zu ihren Weinbergen einfach abgeschnitten. Der Herr bot mir an, mich nach Wollbach zu fahren, er musste eh zu seinem Hof. Da sagte ich natürlich nicht nein. Unterwegs hatten wir ein nettes Gespräch und an seinem Hof, der direkt am Westweg lag, stieg ich aus. Er wünschte mir noch viel Spaß und Glück auf dem weiteren Weg. Nun ging's erstmal steil bergauf und dann durch schöne Wälder bis zur Burg Röteln, die absolut beeindruckend ist. Im Burghof samt Burgschänke gönnte ich mir dann noch ne Cola. Weiter ging's bei bestem Wanderwetter zum Tüllinger Berg hinauf. Tolle Aussicht hatte ich von da oben. Dann ging's durch Wald und am Waldrand nach Tüllingen und schließlich hinab zur Wiese und damit zur Schweizer Grenze. Was folgte war ein schier endloser Geradeausweg entlang der Wiese, bis ich etwas erschöpft, aber glücklich den Badischen Bahnhof in Basel erreichte. Wow, über 300km in 13 Tagen liegen nun hinter mir. Ich kann es gar nicht fassen wie schnell die Zeit verging, mit unvergesslichen Eindrücken, die ich sammeln konnte. Ein Fazit der Wanderung folgt die Tage.Meer informatie

    Het einde van de reis
    13 september 2024