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  • Day 13

    #20 Morte Point & Grunta Beach

    July 14, 2022 in England ⋅ ☀️ 18 °C

    Am letzten Tag vor der Rückfahrt machten wir einen kleinen Ausflug entlang des South West Coastpaths.
    Wir waren fast alleine auf den Wegen und inmitten von atemberaubender Natur - Felsenformationen, grasende Schafe und Kühe und hügelige grüne Landschaft, gesprenkelt mit gelben und violetten Blütentupfen. Einfach traumhaft schön! Nur das Meeresrauschen und der Wind waren zu hören.
    Kurz nach dem Morte Point, der Spitze der Halbinsel, an dem die Strömungen zusammenkrachten, erreichten wir den Grunta Beach - den grunzenden Strand. Dieser hat der Legende nach seinen Namen, weil dort einst ein Schiff mit Schweinen an Bird Schiffbruch erlitt und grunzend, eingeschlossen vom Wasser der Flut, dort ertranken. Denn das Wasser steigt bei Flut so hoch, dass der ganze Strand verschwunden ist.
    Im Sommer kann man mit etwas Klettergeschick über die Felsen zurück zum Aufstieg gelangen. Als wir dort ankamen, war der Strand noch riesig. Doch die Flut drückte das Wasser extrem schnell in die Bucht und wo noch vor wenigen Minuten Muscheln und Steinen zu sehen waren, war alles von den Wellen überspült. Hier konnte man die Kraft des Wassers und des Mondes hautnah erleben.

    Wir haben in diesem Urlaub gelernt, dass die Gezeiten sich täglich verschieben. Der Gezeitenzyklus, also einmal Ebbe und Flut, dauert ca 12 Stunden und 25 Minuten. Es gibt also zwei mal am Tag High Tide und zwei mal Low Tide, die sich immer weiter verschieben. Deshalb muss man jeden Tag neu in den Gezeitenkalender oder auf die Tafeln am Strand schauen, damit man nicht in Schwierigkeiten kommt. Wieder was gelernt 🙃

    Zum Abschluss gabs dann im Pub „Shipping Aground“ in Mortehoe, dass uns Arthur empfohlen hat, ein Steak mit Mushpotatoes, einen Burger und einen leckeren Cider 🍺
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