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- Day 61
- Wednesday, January 1, 2025
- Altitude: 97 m
GreecePlatia Exarchion37°59’3” N 23°44’7” E
Romanos >> Karystos - Insel Evia (Euböa)

01.01.25 wir wünschen euch allen ein super gutes, glückliches und zufriedenes Neues Jahr 2025!
Wir verlassen heute den Navarino Beach und steuern den unweit entfernten Romanos Beach an. Auf der Fahrt dorthin geht’s erst durch riesige Olivenbaum- Anbaugebiete, dann durch das kleine „Romanos-Dorf“ zum Romanos-Strand, wo schon vier Camper parken, wir gesellen uns dazu. Als erstes werden wir begrüßt von einem nach Streicheleinheiten und Fressen suchenden Kater – und, welch Überraschung, natürlich bekommt er beides von uns. Ein zweite Katze hinter dem Maschendrahtzaun bettelt etwas scheu und zurückhaltender nach Fressen, was wir ihr dann auch reichen. Sie wird mutiger und schlängelt sich durch das Einfahrtstor, wo wir ihr davor Futter deponiert haben.
Danach erkunden wir unser neues Umfeld. Gegenüber unserem Stellplatz gibt es ein Restaurant, das jedoch verriegelt ist. Der breite Sandstrand zu unserer Rechten erstreckt sich einige Hundert Meter weit, dann wird er durch ein unüberwindbares, wasserreiches Flussbett blockiert. Auf dem Rückweg gehen wir an den vielen schicken, modernen Strandvillen entlang, die einen direkten Strandzugang durch einen mit Schilf bewachsenen Streifen haben. Sämtliche Villen sind zur Zeit unbewohnt, sie werden allesamt videoüberwacht und sind von hohen Zäunen umsäumt.
Wir beobachten einen riesigen Vogelschwarm, der durch einen Raubvogel ständig von einem Platz zum andern gescheucht wird. Ein Spektakel sondergleichen! Der Raubvogel stößt in den dichten Schwarm, dieser öffnet sich, der Raubvogel kann sich nicht auf ein Opfer fokussieren, er kommt nicht zum Ziel. Der Schwarm schließt sich wieder. Eine tolle Strategie. Das konnten wir auch in Köln – allerdings mit kleineren Schwärmen - schon beobachten.
Links von unserem RollingHome wird der Sandstrand zusehends zum Kiesstrand, was uns aber nicht weiter stört. An der angrenzenden „Tortuga Sand-Beach“ entdecken wir Hinweisschilder und kleinere provisorisch eingezäunte Plätze im Sand, wo wohl das Eigelege von Meeresschildkröten namens „unechte Karette“ vergraben ist.
Schon aus der Ferne oberhalb dieses Strandes erblicken wir die terrassenförmig angelegte Petrohori Beachbar, die leider auch geschlossen ist. Wir machen hier trotzdem Pause, genießen die Ruhe und trinken in Gedanken den traditionellen Ouzo; der passt fast zu jeder Tageszeit!
Dieser tolle Moment wird leider abrupt von einem älteren Pärchen mit Hund (Ridgeback) beendet. Schnell erfahren wir, dass die beiden aus dem Umfeld von München kommen, (anhand ihrer Geschichten tippen wir auf eine direkte Lage am Starberger See), sie verbringen meist acht Monate im Jahr in Griechenland, haben im nördlichen Festland einige Immobilien, fahren aber regelmäßig für zwei/drei Wochen hierher in den Süden vom Peloponnes zum Golfen auf einem Platz, der zu den drei besten Urlauber-Golfplätzen Europas zählt ...... Ja: Mein Haus, mein Auto, meine Yacht!!!!
Zwar kam auch kurz die Frage nach unserer Herkunft und die Urlaubsdauer auf, ansonsten waren wir eher die Zuhörer. Nur unser geplanter Opernbesuch in Athen hat zumindest die Gattin leicht neidisch gemacht.
Nachdem die beiden uns über die wesentlichen Eckpunkte ihres Lebensstils informiert haben, zogen sie weiter! Auch wir machen uns ein wenig amüsiert auf den Heimweg. Unseren „Sundowner“ (ihr wisst schon, YAMAS) nehmen wir dann am Strand unterhalb von unserem RollingHome. Nach einer ruhigen Nacht ziehen wir weiter nördlich zur Elia Beach.
Eine kilometerlange Bucht ohne jegliche Zivilisation erstreckt sich entlang der Ägäis. Wir steuern ein Gelände an, welches ca 3 km lang und 1 km breit ist, also wirklich ein recht großes Areal. Die angepeilten Stellplätze liegen hinter den Dünen zwischen Pinien und Büschen, wo bereits etliche Camper ihr „Winterlager“ aufgeschlagen haben. Einige sind schon seit September hier und werden bis zum Frühjahr bleiben, andere verweilen hier nur ein paar Tage und reisen weiter, so wie wir. Es ist schon total nett hier; Aussteiger, Globetrotter, Alleinreisende, Kleinfamilien – alle mögliche Varianten von Wohnmobilen halten sich hier auf. Es gibt kleine VW Busse, aber auch riesige LKW ́s oder umgebaute Busse. Unser Nachbar heißt Harry und ist mit seinen drei Hunden seit Oktober hier. Er hat sein Haus in Euskirchen verkauft – und entdeckt jetzt die Welt. Eine Familie aus Magdeburg neben uns kommt nicht mehr aus dem Sand raus. Festgefahren! Die Community hält zusammen. Ein anderer Nachbar aus Polen kommt mit seinem Hanomag, die Seilwinde wird befestigt und nach 30 Minuten sind sie wieder frei. Internationale Begegnungen, Umarmungen und Thank You, ein Sprachwirrwarr – aber bei allen ist dieser Gedanke: “wir halten zusammen”. Wir sind nur Zuschauer, aber das Glücksgefühl haben wir auch.
Zur Wahrheit gehört auch, dass das Campen auf diesem FREELAND grundsätzlich verboten ist, es drohen empfindliche Strafen, hin und wieder werden von der Polizei Razzien vorgenommen. Das Bußgeld von 300 € ist noch zu verkraften, aber unter Umständen ist man dann auch vorbestraft ..... Wie auch immer, wir wollen hier nicht Monate verharren.
Wir machen lange Strandspaziergänge, fahren mal raus in die 12km entferne Stadt zum Shoppen & Wasser-Tanken und zum Restaurantbesuch, dann nach drei Nächten besuchen wir die Ausgrabungen in nördlichen Olympia.
Das Highlight dieser großen Ausgrabungsstätte ist das Stadion mit einem überwölbten Zugang für die Athleten, wo kurz vor Beginn des 7. Jahrhundert vChr. die ersten regelmäßigen Wettkämpfe der Antike ausgetragen wurden. Das Stadion ist von schlichten Graswällen umgeben, wo seinerzeit 45.000 Zuschauer Platz fanden. Es waren übrigens nur männliche Zuschauer zugelassen, Frauen war das Zuschauen bei Todesstrafe verboten. Weitere wichtige Gebäude waren der Heratempel & der Zeustempel.
Auf diesem Gelände wird auch seit 1936 das olympische Feuer mittels eines Hohlspiegels entzündet und dann mittels eines mehrwöchigen Fackellaufes zu den jeweiligen Austragungsort gebracht.
Recht umfangreich sind die Ausgrabungsrelikte im Museum dargestellt und beschrieben. Ein wirklich lohnender Besuch geht zu Ende.
Wir kehren zurück zum Elia Strand, machen noch eine kurze Tour am Strand und bereiten unser Abendessen vor.
Hundemüde fallen wir ins Bett. Gute Nacht 😴💤🌙.
Aufgrund der Wetterlage mit angedrohten Regentagen fahren wir heute (06.01.25) nach dem Frühstück nach Napflio zurück, wo ein flacher, asphaltierter Stellplatz und eine funktionierende Infrastruktur einen Aufenthalt auch bei schlechterem Wetter angenehm machen.
Unterwegs machen wir Halt in Argos, der ältesten Stadt Europas, besichtigen das Ancient Theater of Argos. Die Ausgrabungsstätte ist wohl nicht so bekannt. Jedenfalls sind wir hier die einzigen Besucher. Danach besuchen wir ein Café- Bistro in der Innenstadt. Gegen Abend erreichen wir den uns schon bekannten Hafenparkplatz in Nafplio, wo aktuell deutlich weniger WoMos parken, jedoch der riesige Parkplatz mit vielen PKWs belegt ist. Am Morgen danach finden wir an einigen Stellen des Parkplatzes Schilder vor, die das Campieren verbieten. Nicht ganz klar ist uns, ob dies den gesamten Platz betrifft oder nur den vorderen Teil. Zudem denken wir, dass diese Schilder speziell für den gestrigen Feiertag, dem „Heiligen Dreikönigstag“ aufgehängt wurden. Wir jedenfalls parken unseren MANÍ ziemlich weit hinten und bleiben jedenfalls während unseres Aufenthaltes von einem Knöllchen verschont.
Wir machen heute die Küstenwanderung bis zur Neraki Beach, wo wir in der Ferne die Polin Katy & Hündin Mascha am hinteren Strand sichten. Der Himmel verspricht Feuchtes von oben, so gehen wir einen Schritt schneller zurück und nehmen Platz im Hafenrestaurant, es gibt Fisch für Jürgen und VegiFood für Hannes. Abends gönnen wir uns lecker Gin&Tonic in unserer Lieblingsbar. Was sollen wir sonst tun bei dem Shitweather! Gute Nacht 💤😴🌙!
Heute unternehmen wir nochmals einen Tagesausflug nach Argos und wandern von dort zum Larissa Castle hinauf. Es geht recht steil den Hang hoch, dann endet unser Pfad im Steinbruch ....., wir kehren ein kleines Stück zurück und nehmen einen unscheinbaren Pfad durchs Gebüsch, den wir als solchen wohl übersehen haben und siehe da, das ist der richtige Weg zum Kloster und zur Festungsruine. Unterwegs werden wir von einer Horde von 10/12 Hunden recht wüst attackiert. Auf unser Bücken nach Steinen reagieren sie schnell und weichen zurück. Nun schnell die letzten Meter hoch.
Bis auf ein Pärchen, das bereits im Aufbruch ist, sind wir die einzigen hier. Später folgt eine junge Familie mit drei Mädels. Herrlich, der Ausblick auf Argos und in der Ferne auf die Bucht von Nafplio. Die Festungsruine selbst ist nicht grad der Brüller, auch fehlt jegliche Info über die einzelnen Gebäudeüberbleibsel. Hier wurden Millionen investiert, aber so eine doch recht wichtige Kleinigkeit fehlt. Das kann man besser machen.
Zurück nach Argos wählen wir den weniger steilen, dafür längeren Abstieg und schlendern noch durch die „ausgestorbene“ Innenstadt. Gerne würden wir uns irgendwo niederlassen, viele der Cafés & Pubs sind jedoch geschlossen, daher gibt’s Kaffee & Kekse in unserem RollingHome und dann geht’s zurück nach Nafplio. Gute Nacht 🌙💤😴.
9.1. wir verlassen früh die Stadt und fahren zum Campingplatz New Tritton am Tolo Beach, der uns schon einmal im Dezember beherbergt hat. Der Platz ist gut belegt, aber wir finden immer noch ein schönes Plätzchen für uns. Unser RollingHome braucht aufgrund der wenigen Sonnentage wieder mal Strom und wir eine heisse Dusche.
10.1. am heutigen Morgen fahren wir nach Galatás und parken wieder direkt am Meer mit bestem Blick auf die Insel Poros. Aufgrund dieser wunderschönen Aussicht ist es einer unserer Lieblingsplätze, den wir unbedingt noch einmal besuchen wollten. Wir fahren mit dem Taxiboot hinüber auf die Insel. Dort wandern wir zum Neorio Beach und lassen uns anschließend im Hafenrestaurant leckere griechische Gerichte servieren, danach fahren wieder per Taxiboot zurück nach Galatàs. Gute Nacht 🌙😴💤!
11.1. Wir sind seit gestern wieder im Wandermodus, daher brechen wir heute Morgen zur zweiten Wandertour zum Sanchuary of Poseidon auf der Insel Poros auf. Kaum Wolken am Himmel, angenehme Temperaturen, also ideales Wanderwetter. Die Tour ist gut beschrieben und auch entsprechende Wegweiser geleiten uns hoch, mal durch Bachbeete, schmale Wald- und Wiesenwege hoch zur ersten Kapelle „Agios Efstathios“, dann weiter durch eine fruchtbare Hochebene bis zum angepeilten „Sanchuary of Poseidon“, einer weiteren Ausgrabungsstätte mit freiem Zugang aufs Gelände. Wir sind einmal mehr die einzigen Besucher. Aber außer ein paar Steinen gab es auch nicht viel zu entdecken. Was nix kostet, ist nix wert, haben wir jetzt gelernt!
Die Infotafel zum Gelände illustriert zwar die ehemaligen Gebäude, weitere geschichtliche Informationen fehlen aber. Wir setzen uns auf aneinander gereihte Steinblöcke und essen Banane 🍌 & Apfel 🍎.
Ein Blick zum Himmel sagt uns,: „macht euch auf den Heimweg, wenn ihr noch trocken ankommen wollt“. Wir nehmen eine Abkürzung und erreichen nach anderthalb Stunden den Nachbarort von Poros, weitere 20 Min benötigen wir noch zum TaxiBoot. Unterwegs fallen die ersten Tropfen, halbtrocken sitzen wir im Taxiboot, das hier auf der Insel ziemlich lange ausharrt, bis es endlich zum Festland übersetzt. Dort schleichen wir entlang der regengeschützten Häuserfronten. Auf dem Fußballplatz gegenüber kämpfen die Jugendmannschaften um den Pokal, heute Morgen waren es die kickenden „Altherren“.
Viele Zuschauer (vorwiegend Männer) stehen am Rand des Platzes unter den Vordächern der Restaurant-Pavillons, während ihre Frauen sich bei griechischer Musik in den Lokalen vergnügen. Es kommt wie aus der Ferne vorausgeahnt: eine Reihe von Sirtaki tanzenden Frauen auf der überdachten Lokal-Veranda laden uns lautstark und eindringlich zum Mittanzen ein. Das wär doch eigentlich was!! Eine super schöne Idee, aber wir sind erschöpft und nass. So verzichten wir dankend. Wir sind kaum zurück im MANÍ, dann geht’s erst richtig los. Blitz & Donner wechseln sich ab, der Himmel weint in Strömen, eine gute ruhige Nacht sieht anders aus!
Am Montag 13.01. fahren wir (es regnet immer noch heftig) die 300m zur Wäscherei, parken auf „griechische Art“, also auf der Gegenbahn direkt vor der Geschäftstür, springen die drei Meter rein und geben unsere Wäsche ab. Abholtag sei morgen ab 11h. Wir fahren 500m weiter durch große, seeähnliche Pfützen zum Supermarkt und verbringen danach den ganzen Tag bei anhaltend strömenden Regen im MANÍ. Schönen Dank an Petrus!
Am Dienstagmorgen regnet es immer noch, wir fahren trotzdem mit MANí los, holen die Wäsche ab und nutzen den Regentag als Fahrtag. Unser Ziel ist die Insel Evia (Euböa). Zwischenzeitlich hat sich der Regen gelegt, der Himmel hellt auf und hin und wieder zeigt sich sogar die Sonne. Wir fahren absichtlich ein ganzes Stück auf der Autobahn um voranzukommen. Kurz vor Piräus wechseln wir auf die Landstraße durch ein riesiges, abgefackeltes Berggebiet und erreichen am späteren Nachmittag die Insel.
Evia ist übrigens die zweitgrößte Insel in Griechenland. Hier ist der Tourismus weit weniger ausgeprägt als auf Peleponnes. Der Weg über die Insel führt über eine Brücke. Unser Ziel ist der Stadtparkplatz am Hafen von Chalkida. Ein Spaziergang auf der Suche nach einem netten Restaurant führt leider ins Leere; viele Restaurants sind geschlossen, andere leer und/oder nicht einladend genug. So essen wir heute mal ein Spiegelei mit Butterbrot!
Gute Nacht. 💤😴🌙
Am nächsten Tag fahren wir nach Eretria, machen eine Strandwanderung und wärmen uns am Kamin des Music-Pubs an der Strandpromenade auf, trinken heiße Schokolade mit Rum (so lecker 😋) und fahren zurück nach Chalkida, essen Burger mit Fritten im nah gelegenen Bier-Pub. Das Beste hier ist die riesige Bierauswahl aus ganz Europa und die coole Musik!
Am 16.1. machen fahren wir weiter südlich eine Strandwanderung am MouseBeach, treffen einen super schönen Hund mit Halsband, der uns sofort begrüßt und mit seinen treuen Augen bezirzt! Leider haben wir keine Hunde-Leckerli dabei, fahren aber auf dem Rückweg wieder bei ihm vorbei und füttern ihn. Zurück im Hafen von Eretria essen wir im MANí und machen eine kleine Runde an der Strandpromenade. Wir nehmen einen Drink im Music-Pub, wo heute der Kamin auf Sparflamme brennt.
Anschließend entpuppt sich heute Abend der Pub als Veranstaltungsort zum Tanz-& Music-Treff für „einsame Damen“! Es kommen immer mehr Ladys, und die haben sich alle nett zurecht gemacht. Darauf sind wir jedoch nicht eingestellt – und wohl auch ein wenig underdressed. Wir gehen dann mal zu unserem RollingHome zurück.
18.1. Weiterfahrt in den Süden nach Karystos über Berge, enge, kurvenreiche Straßen beinahe ohne Gegenverkehr, vorbei an Hunderten von Windrädern, haben herrliche Panoramablicke auf die Bucht von Karystos, wo wir dann später am Ende der Stadt unseren Übernachtungsplatz finden. Gute Nacht 💤😴🌙!
Wir fahren zum Supermarkt, kaufen ein und machen anschließend eine weitere lange Strandwanderung. Zum Abschluss schlemmen wir unser Mittagessen im Hafenrestaurant, Jürgen ist wieder mal enttäuscht, denn wieder gibt es hier nur gefrorenen Fisch. Wir sind doch direkt am Hafen! Wir kehren zurück zum Stellplatz und verbringen einen schönen, recht ruhigen Abend und eine gute Nacht 😴🌙💤!
Heute Morgen fahren wir zum Auffüllen unseres Wassertanks zu einer Kapelle hoch. Von dort wandern wir steil hinauf zum Castle Rosso mit Aquädukt. Hier hat wie schon an so manchen Orten im Lande die EU viel Geld investiert, allein der lange Treppenaufgang verspricht Gutes! Oben finden wir jedoch nur Ruinen von Gebäudeteilen und von Festungsmauern, eine wieder aufgebaute weiße Kapelle, deren innere linke Wand total verschimmelt ist.
Das Beste ist der fantastische Rundblick auf die umliegenden Berge und auf die Bucht.
An unserem letzten Tag in Karystos machen wir einen Ausflug zur Marmari Beach, durchstreifen das kleine Städtchen, wo aktuell gerade die Promenade neu pflastert und mit schicken Laternen ausstattet wird. Am Fährhafen wartet die Fähre auf Kundschaft. Ansonsten ist hier gerade nicht viel los. Wir spazieren weiter zum nächsten Ort, kehren um und wandern der südlichen Strandstraße entlang. Hier führen immer wieder kleinere Zugänge runter zu super schönen einsamen Buchten. Wir könnten uns auch vorstellen, hier zu übernachten.
Zurück im MANí trinken wir unseren Sundowner auf der gegenüberliegenden Strandbank. Die wurde bestimmt extra für uns dort platziert. Total schön! Nach Sonnenuntergang fahren wir nun zu einer der besagten Buchten. Aufgrund des aufkommenden, starken Windes und der plötzlichen Geräusche vom nahegelegenen Klärwerk war das allerdings doch nicht die beste Wahl; also fahren wir doch wieder zurück nach Karystos.
Unterwegs halten wir noch kurz bei unserem Supermarkt. Hier müssen wir noch die Wildkatzen füttern. Das ist jetzt der 3. Tag in Folge. Unverändert sind sie etwas scheu, aber wie immer äußerst hungrig. 10/12 Katzen – und sie mögen auch gerne das Trockenfutter für Hunde. Was machen die Tiere denn morgen? Wer füttert sie? Wie kommen sie über den Winter? Wir werden nicht wiederkommen, denn unser Weg führt uns nun weiter an die Ostküste.
Heute verlassen wir Karystos an der Westküste und steuern eine einsame Bucht an der Ostküste an.
Bleibt dran!Read more