Singapur und Malaysia

September 2018
Nach exakt einem Jahr geht's am 10.9. für Moni und mich wieder nach Asien. Dieses Mal entdecken wir Singapur und Malaysia.
Yeah!
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  • Day 9

    Tioman->Mersing->Kuala Lumpur

    September 18, 2018 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

    4:30 Uhr klingelte der Wecker. Um 6 Uhr sollten wir an der Fährablegestelle sein.
    Es ist echt krass, wie man sich hier täglich auf die Temperaturunterschiede einstellen muss. Draussen ist es mega heiss. In der Fähre oder in den Bussen braucht man Jacke und Schaal.
    Um 7:30 Uhr fuhr die Fähre dann von Tioman nach Mersing ab. In Mersing steigen wir in den Bus nach Kuala Lumpur. Dort haben wir noch keine Unterkunft, weil wir so ne schlechte Internetverbindung hatten die letzten Tage, so dass das Buchen schwierig war. Mal sehen wo wir später was finden. Erstmal dort ankommen ☺
    11:35 Uhr: Wir warten auf den Bus in Mersing. Abfahrt wäre 11:30 Uhr gewesen. Eigentlich sind die Leute hier sehr pünktlich. Mal sehen. So konnten wir noch bisschen im Reiseführer schauen, wohin wir morgen weiter ziehen.
    19:42 Uhr: Wir sind im Hotel in Kuala Lumpur. Auf der Fahrt hat Moni das Hotel gebucht. Wir sind jetzt ganz schön k.o. aber happy, angekommen zu sein. Die Fahrt war gut. Nichts so besonderes passiert.
    Jetzt haben wir auch ne gute Internetverbindung und ich konnte zu den Tioman-Berichten Bilder hochladen.
    Jetzt planen wir die nächsten Tage und machen sonst nicht viel.
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  • Day 10

    Zeit für etwas Luxus - we like

    September 19, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute früh gegen 7:30 Uhr bin ich eine Stunde vor dem Wecker aufgewacht, weil ich dachte, ein Hotel zuviel gebucht zu haben 😂 Das wilde Buchen gestern hat Spuren hinterlassen. Haha. Ist aber alles gut.
    Wir haben uns langsam fertig gerichtet und wieder alles zusammen gepackt und sind dann zum Busbahnhof mit einem privaten Fahrer, den uns das Hotel organisiert hat. Von dort sind wir mit einer Bahn zum Flughafen, an dem wir sehr viel Puffer hatten. Zum ersten Mal hab ich die Gepäckbänder für unser Gepäck, welches wir aufgeben wollten, selbst ausgedruckt und das Gepäck selbst eingescannt auf einem Transportband Richtung Flieger geschickt. Das war witzig. Wie bei ner Kasse im Supermarkt, bei der man seine Einkäufe selbst eingescannt.
    Nachdem alles vor dem Abflug erledigt war, hab ich mir einen Eiskaffe mit Sahne bestellt. Ein Traum 😀
    Im Flugzeug von AirAsia lief Musik, was wir auch noch nie hatten und wir ne gute Idee fanden. So beruhigende Musik gegen Flugangst 😄
    Nach einem einstündigen Flug kamen wir auf der Insel "Penang" an. Von dort fuhren wir mit einem öffentlichen Bus zu unserer neuen Unterkunft. Eigentlich dauert der Weg mit dem Auto 11 Minuten. Wir fuhren 1,5 Stunden, da der Bus durch die Gegend gegurkt ist. War aber ne nette Sightseeing Tour. Wenn wir nicht so unglaublich hunger gehabt hätten. Der Busfahrer hat uns wieder mal sehr nett weiter geholfen, weil wir nicht wirklich wussten wo wir raus müssen bzw. er zu Beginn meinte, dass wir umsteigen müssen. Das wäre aber an der allerletzten Station gewesen, die zu Fuß zur Unterkunft nur noch 12 Minuten betrug. Also liefen wir.
    An der Unterkunft angekommen, begrüßten uns zwei Damen, Schwestern, und wir bekamen Wasser und Tee. Dann bezahlten wir und eine der Damen erklärte uns anhand einer Karte ganz ausführlich was wir wo finden. Die Stadt ist bekannt für Street Art und sehr gutes Essen. Sie war so süß. Sie meinte, dass wir auf unsere Wertsachen aufpassen sollen, es nachts aber eigentlich sicher hier wäre und wir aufpassen sollten wenn bei einem Strassenstand "Nasi Kawdar" steht. Das wäre nämlich Essen, dass vorgekocht ist und dann da schon ne Weile rumliegt und sie meinte, dass wir das vielleicht nicht vertragen würden und es ja nicht schön wäre, wenn wir die restlichen Tage nur im Zimmer bleiben müssten.
    Wir haben hier Frühstück dabei, was auf den Bildern schon mega lecker aussieht und wir uns jetzt schon heute auf morgen freuen 😀
    Als wir die Unterkunft sahen, mussten wir auch vor Freude fast weinen 😂 So schön. Einem Österreicher gehört das alles. Es ist so stilvoll eingerichtet. Ihr werdet das auf den Bildern sehen.
    Nachdem wir alles im Zimmer abgestellt hatten, gingen wir gleich los um endlich was zu essen. Wir haben eine Empfehlung der Dame ausgesucht. "Red Garden", das ist so ein Platz mit ganz vielen kleinen Ständen mit unterschiedlichem Essen. Ich hab Reis mit Gemüse gegessen und Moni "Tom Yam". Mein Essen war okay aber die Suppe von Moni war der Hammer, weshalb ich wieder mal meins und die Hälfte von ihr gegessen hab. Moni hatte dann noch, was sie in Thailand so liebte, "Sticky Rice mit Mango" gegessen und war auch glücklich. Nach dem Essen haben wir uns die Stadt noch bisschen angeschaut und wollten noch was trinken gehen. Hier wird man aber viel angesprochen, ähnlich wie auf Bali, was uns immer nicht so gefällt. Deshalb sind wir nur rumgelaufen und haben dann noch ein kleines Geschäft einer Einheimischen gefunden, die wunderschöne, selbstgemachte Sachen verkauft. Moni hat eine Halskette gekauft und wir haben mit ihr etwas geredet. Die Leute wollen immer wissen wie lange wir reisen. Wenn wir 3 Wochen sagen sind sie immer überrascht. Ich denke so lange Urlaub zu haben ist einfach unmöglich für die Menschen hier.
    Nun sind wir in unserer Unterkunft und freuen uns noch ein bisschen über weisse Handtücher, die weiss sind und gut riechen, ne gute Internetverbindung, ein getrenntes Klo von der Dusche und einen Spiegel mit hellem Licht 😀
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  • Day 11

    Street Art Tour

    September 20, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute morgen klingelte der Wecker um 9 Uhr und ich weiss nicht warum, aber ich war noch schrecklich müde. Da wir bis 11 Uhr frühstücken konnten, sind wir aber aufgestanden.
    Im Café des Hotels bekamen wir dann die Frühstückskarte für Hotelgäste. Man konnte verschiedene Sachen auswählen: Frisch gepressten O-Saft, Kaffee oder Tee, Müsli oder Cornflakes, Spiegeleier oder Rührei und ein Brotkorb mit Butter und Marmelade. Wir frühstückten lange und genossen es. Anschließend gaben wir unser Wäsche ab und legten uns nochmal ins Bett. Perfekter Start! 😀
    Dann beschlossen wir uns mal bisschen die Stadt anzuschauen und haben uns die Karte angeschaut was wir machen wollten. Wir haben uns für Street Art entschieden, die wir anhand unserer Karte entdecken konnten. War wie ne Schnitzeljagd. Katha, das wäre deine Stadt!
    Zwischendurch gab's ein Fotoshooting von mir 😁, ein Kaffee und eine Limo in einem süssen Café, Abkühlung in einer riesigen Mall und indisches Essen in Little India (gibt's hier auch 😀), welches mal wieder mega lecker war. Ich hatte Blumenkohl mit einer würzigen Sosse und gelbem Reis und Moni Butter Chicken mit Garlic Naan.
    Dann sind wir völlig satt zurück zur Unterkunft und haben hier noch den letzten Flug von Kuala Lumpur zurück nach Singapur gebucht.
    War ein toller Tag bisher. Vielleicht schauen wir später noch in einer Bar vorbei oder liegen einfach hier unter unserem Ventilator und singen "Malle ist nur einmal im Jahr" (unser Ohrwurm heute 😂).
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  • Day 12

    Street Art + Fotoshooting Teil 2

    September 21, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Gestern Abend waren wir platt und sind nicht mehr raus. Haben mal früh geschlafen.
    Heute früh nach der Dusche unter unserem Regenduschkopf 😀 gab's wieder das leckere Frühstück. Währenddessen hat irgendne Fashiondesignerin ein Fotoshooting in und um unsere Unterkunft durchgeführt.
    Nach dem Frühstück sind wir wieder mit unserer Strassenkarte los und haben weitere Street Art Motive entdeckt. Es gibt hier unterschiedliche. Gestern haben wir uns die Stahlkonstruktionen angeschaut, heute die Zeichnungen. Moni war dieses Mal das Fotomodel.
    Es ist hier weiter heiss. Heute 32 Grad und 68% Luftfeuchtigkeit.
    Wir haben uns zwischendurch wieder in einer Mall abgekühlt, Moni hat sich einen Sonnenhut und ein Oberteil gekauft, wir haben eine Eisschokolade getrunken und sassen in einem Park.
    Jetzt machen wir in unserer Unterkunft Pause und haben unsere Wäsche zurückbekommen ☺
    Heute Abend wollen wir nochmal im Red Garden Food Court essen und morgen sind wir noch bis ca. 17 Uhr hier. Dann geht's an den Flughafen und zurück nach Kuala Lumpur.

    18:43 Uhr: Wir waren Abendessen. Dieses Jahr bekomme ich das ganze Essen von Moni nicht weil Banane drin ist, dieses Jahr ist es ihr zu scharf 😅
    Deshalb hatte ich Tom Yum, ein Omlette, Reis und ihren Salat und ich platze gleich. Aber es war super, dafür muss ich jetzt durch.
    Es hat gerade unglaublich geregnet als wir beim Essen sassen. Nun kamen wir aber trocken nach hause ☺
    2 coole Sachen muss ich noch erwähnen, die ich heute gesehen hab.
    1. Die Leute hier haben Kleiderbügel, die dreidimensional sind, somit also bspw. T-Shirts aufgespannt sind an den Schultern. Da trocknet die Wäsche viel schneller.
    2. Wir haben eben einen Regenschirm gesehen, der nach oben zugeklappt wird. Wenn man ihn also trägt, läuft das Wasser nach unten. Dazu hat er drei Füsse zum aufstellen. Das macht voll Sinn!

    Jetzt planen wir unseren weiteren Trip bzgl. Geld, denn ab dem 23.9. bis zum 27.9. sind wir nochmal im tiefsten Dschungel ohne WLAN und Geldautomaten (und alles muss bar bezahlt werden).
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  • Day 13

    Hier könnte ein Titel stehen

    September 22, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach unserer letzten Nacht im Coffee Atelier klingelte der Wecker um 7:30 Uhr. Gepackt, geduscht, gefrühstückt und dann durch die Stadt geschlendert. Wollten eigentlich noch paar Sehenswürdigkeiten abklappern, waren aber so müde heute. Sind deshalb nicht weit gekommen und haben uns immer wieder hingesetzt...
    Mein Highlight heute war eine Schulter- und Nackenmassage. Mit ihrem ganzen Gewicht hat die Dame meinen Rücken, meine Schultern, meinen Po, meine Arme und meinen Kopf massiert. Po, Arme und Kopf hatte ich nicht erwartet, war aber gut! 🖒
    30 Minuten für 8 Euro und ich glaub das war schon ein höherer Preis aufgrund der Lage des Studios.
    Danach waren wir noch - ich weiss, langsam wird's eintönig - indisch essen 😁
    Jetzt sind wir in Penang am Flughafen und fliegen in einer Stunde nach Kuala Lumpur. Da sind wir eine Nacht in einem Hotel am Flughafen. Morgen früh um 9:20 Uhr fliegen wir dann erst nach Kuching und dann nach Mulu. Dort ist es 10 Grad kälter. Ups.
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  • Day 14

    Kleiner Abschied

    September 23, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 26 °C

    Hallo ihr Lieben,
    wir sitzen nun in Kuala Lumpur am Flughafen bereit zum Abflug nach Mulu in den Dschungel.
    Wie angekündigt werden wir voraussichtlich dann kein WLAN haben und uns nicht melden können.
    Wir melden uns dann am 27.9. wieder auf unserer Rückreise nach Kuala Lumpur. Dort werden wir uns dann endlich, nach den gefühlten 100 Stops hier, mal die Stadt anschauen 😂
    Macht's gut!
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  • Day 14

    Tag 1 in Mulu

    September 23, 2018 in Malaysia ⋅ 🌧 26 °C

    Meine Nacht im Flughafenhotel war gut. Ich schlafe jetzt immer mit Schlafbrille, da die Klimaanlagen und Ventilatoren meinen Augen nicht so gut tun.
    Wir mussten um 7 Uhr vor dem Hotel sein, um mit dem Shuttlebus zum Flughafen zu kommen. Da es in Kuala Lumpur aber zwei Flughäfen gibt, mussten wir dort nochmal mit zwei Bussen zum anderen Flughafen fahren. Dort gaben wir unser Gepäck ab und checkten ein. Moni hat leider seit ein paar Tagen Probleme mit ihrem Bauch 😕 Dank Kohletabletten geht's aber.
    Ich hab noch ganz viel Geld geholt und dann haben wir an unserem Gate gewartet. Am Gate hat es nach Lebkuchen gerochen. Wir sind dem Geruch gefolgt und haben eine kleine Backstube gefunden, in der gerade ganz frische Kekse gebacken wurden. Moni hat welche gekauft und war happy.
    Wieder schöne Musik im Flugzeug. Dieses Mal Malaysia Airlines mit den hübschesten Flugbegleiterinnen dieser Welt (als Tipp für die Männer 😉). Wir haben auf unserem 1,5 Stunden Flug sogar was zu essen bekommen. In Kuching mussten wir umsteigen. Dort hatten wir einen Schritt vergessen (man muss sich bei der Zwischenlandung anmelden) und das wurde erst beim Einstieg ins Flugzeug bemerkt. Dann musste das ganze Flugzeug auf uns warten. Die Menschen sind aber soooo nett und hilfsbereit, so war mit einem Lächeln alles ok.
    Dann stiegen wir in eine wirklich kleine Maschine. Rechts und links jeweils zwei Sitzplätze. Im Flugzeug waren nur Holländer und Deutsche. Ich sass neben einem Holländer, mit dem ich den ganzen Flug über redete. Ist immer sehr interessant, was die Leute so zum gleichen Ziel treibt. Er ist mit einer Reisegruppe unterwegs, bei der alles organisiert ist und hatte die letzten Tage Dauerregen. Da haben wir bisher echt viel Glück gehabt.
    Angekommen in Mulu wurde alles sofort süß. Kleiner Flughafen, kleine Flugzeuge, ein "Gepäckband" auf dem die Angestellten das Gepäck von Hand runterrollten,...
    Dann warteten schon zwei junge Männer von der Unterkunft auf uns und fuhren uns zu "Kenny's B&B", unserer Unterkunft für die nächsten 4 Tage. Wieder sehr nette Leute.
    In der Unterkunft wurde uns dann erklärt, dass es zu Fuß zum Nationalpark 20 Minuten sind, Frühstück es zwischen 7 u. 8 Uhr gibt, man sich zum Abendessen bis 18 Uhr anmelden muss und es das dann nur bis 20 Uhr gibt. Strom gibt es nur zwischen 18 und 1 Uhr (was das bedeutet, hatten wir bis dahin noch nicht überblickt 😅) und ansonsten gibt es hier nicht viel. Mulu hat ca. 1000 Einwohner. Alles was man kaufen kann ist teurer als woanders, weil alles mit dem Flugzeug oder Schiff her transportiert werden muss. Es gibt hier keine Strasse die bis in eine andere Stadt führt.
    Ok, wir hatten alles verstanden und sind dann erstmal ins Zimmer, um den Ventilator anzumachen...ups, vor 18 Uhr, geht ja nicht 😂. Also haben wir die Zeit im Zimmer verkürzt. Es war ca. 15 Uhr. Wir haben uns schnell bisschen frisch gemacht, zumindest was bei der Hitze machbar war (es ist überhaupt nicht kälter als im Rest von Malaysia 😅), und sind dann raus. Dort lernten wir einen unserer Nachbarn kennen, der kurz vor uns ankam, Johannes. Bisschen gequatscht. Dann sind wir in Richtung Nationalpark gelaufen, um unsere Touren für die nächsten Tage zu buchen. Eine unserer ersten Frage, nachdem Moni und ich uns länger angeschaut haben, am Schalter war: "Sorry, what's the date today?". Der Angestellte lachte laut und erwähnte dann auch gleich noch das Jahr 😂 Wir wollten eigentlich herausfinden, ob Sonntag ist, weil eine Tour am Sonntag ungeschickt gewesen wäre. Aber ja, im Urlaub kann man auch schonmal vergessen, welches Datum ist 😁
    Nach einer weiterhin lustigen Unterhaltung und der Planung der nächsten Tage buchten wir alles und gingen glücklich wieder Richtung Unterkunft. Davor kauften wir uns noch ein natürliches Mittel gegen Mücken. Das "No-Bite" ist ganz schön krass was die Inhaltsstoffe betrifft. Das wollten wir uns nicht mehr weiter antun.
    In der Unterkunft haben wir dann unser Abendessen ausgesucht. Nudeln mit Ei und Gemüse. Das gab's auf einer grossen Terrasse und dazu ein Bier und Tee für Moni. Das Essen war sehr einfach aber okay und wir wussten, dass wir hier auf nicht viel hoffen können, was das betrifft.
    Wir haben noch zwei nette Männer (wieder ein Deutscher und bei dem anderen wissen wir es noch nicht) kennengelernt und plötzlich kam auch die holländische Reisegruppe zum Abendessen. Sehr witzig. Ich glaub, die nächsten Abende werden nicht langweilig. Nach einer Runde "UNO" sind Moni und ich um 19 Uhr (ganz andere Zeiten hier 😄) auf's Zimmer um jetzt, 20 Uhr, zu schlafen, um morgen dann zu unser ersten Dschungel-Tour fit zu sein 😀
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  • Day 15

    Tag 2 in Mulu

    September 24, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Da unsere Frühstückszeit von 7 bis 8 Uhr ein wenig begrenzt war, haben wir uns beeilt und waren um 7:45 Uhr beim Frühstück. Es gab Wassermelone, ein Würstchen, ein Spiegelei, Toast, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee. Uns erinnert das Essen hier ein bisschen an das Schulandheim-Essen damals 😄
    Nach dem Frühstück gingen wir nochmal in unser Zimmer und packten die Sachen für den Tag. Dann gingen wir los zum Nationalpark. Dort entschieden wir uns für einen dreistündigen, ungeführten Spaziergang. Wir sahen viele Schmetterlinge und kleine Tierchen. Auf dem Rückweg ist Moni gestolpert und hat sich die Hand aufgeschürft und viele blaue Flecken an den Knien. Sie war aber tapfer und meinte, dass es nicht schlimm sei. Mussten noch ca. 30 Minuten ab da bis zum Eingang des Parks gehen. Dort, es war gegen 13 Uhr, hat sie dann versucht Desinfektionsspray und Pflaster zu kaufen (uns ist das Prozedere ja von letzten Jahr noch bekannt 😂). Die Mitarbeiter des Parks waren besorgt (war wirklich nicht so schlimm, wir haben gelacht) und haben ihren Erste-Hilfe-Koffer geholt und sie verarztet. Ach ja, wenn man im Park eine Tour ohne Guide macht, muss man sich auf einer grossen Tafel eintragen mit u.A. Daten, welche Route man macht, wann man los gegangen ist und wann man vor hat zurück zu sein. 2016 kam einer nicht mehr zurück und sie haben ihn auch nicht mehr gefunden... 😯
    Im Nationalpark gibt es ein Cafe/Restaurant. Das "Mulu Cafe". Dort haben wir zu mittag gegessen. Das war unglaublich lecker! Hätte ich nicht gedacht, da es ja auch so ein Touricafe ist. Um 14 Uhr ging dann unsere erste geführte Tour los. Die "Deer and Lang Cave"-Tour. Zuerst sind wir wieder ca. 45 Minuten bis zu den beiden Höhlen spaziert. Auf dem Weg sahen wir Stabheuschrecken. Voll die coolen Tiere. Der Guide hat uns Einiges erzählt. Zu den Heuschrecken meinte er, dass diese eigentlich erst abends rumlaufen, weil sie zu viele Feinde tagsüber haben. Tagsüber tarnen sie sich perfekt als Äste. Wir haben eine überhaupt nicht gesehen. Etwas weiter kamen wir an Rattan vorbei. Die bekannteste Verwendung von Rattan sind geflochtene Körbe und Stühle. Die Rattanpalme hat Dornen. Da viele Tiere diese Pflanze fressen, hat die Natur sich was überlegt. Wenn man der Pflanze näher kommt, sieht man ganz viele Ameisen die sich da eingenistet haben. Die Ameisen leben da. Dafür beschützen sie die Pfanze indem sie, sobald etwas über die Dornen streicht, gemeinsam ein lautes Geräusch machen. Das hat der Guide uns gezeigt, indem er mit einem Stock an den Dornen entlang strich. Sehr interessant. Hört sich an wie Wind
    Hier gibt es noch einige solcher Beziehungen zwischen den Pflanzen und den Tieren im Regenwald.
    Dann besichtigten wir die Höhlen. Sehr eindrucksvoll. Der "Lang Cave" wurden nach seinem Entdecker benannt. "Deer Cave" heisst deshalb so, weil früher zu der Höhle Rehe kamen, um dort das salzige Wasser zu trinken.
    Am Ende der Tour hat es angefangen stark zu regnen. Es regnet hier eigentlich immer um dieselben Uhrzeiten, dann aber richtig. Die restliche Zeit ist es schön oder nieselt ein kleines bisschen. Wir wurden ziemlich nass, aber der Regen hier ist immer ein Segen, um sich zwischendurch mal bisschen abzukühlen und für die Pflanzen sind zwei starke Regenfälle eigentlich, wie wir finden, perfekt. Dann gab es zum Abschluss noch die Möglichkeit auf das Herausfliegen der Fledermäuse aus dem grösseren "Deer Cave" zu warten. Das haben wir gemacht. Es ist allerdings nicht immer der Fall, dass man sie sieht. Wenn es zu stark regnet, fliegen sie erst viel später raus, so das man das nicht mehr während den Öffnungszeiten schafft. Sie fliegen ansonsten abends in Schwärmen raus um zu fressen (im Schwarm sind sie stärker gegen Feinde).
    Wir haben uns sehr gefreut, dass wir sie sehen konnten.
    Dann wurde es langsam dunkel und wir mussten wieder 45 Minuten bis zum Eingang des Parks gehen. Beim "Fledermaus-Watching" trafen wir auf alte Bekannte aus unserer Unterkunft: Den Holländer aus der Gruppe, Sascha aus Deutschland und Ben aus Amerika. Mit Sascha und Ben sassen wir dann später noch in einem Restaurant und danach liefen wir alle mit einem Bierchen und Stirnlampe zur Unterkunft. Dort sassen wir noch vor unseren Zimmern und quatschten.
    Das war wieder mal ein sehr schöner Tag 😊
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  • Day 16

    Tag 3 in Mulu

    September 25, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Morgens hier zu duschen ist ein Traum. Wenn die Sonne aufgeht, du unter kaltem Wasser stehst und die Berge siehst, die Tiere hörst und sonst nichts...das kann man nicht beschreiben.
    Nach einer kurzen Nacht war wieder Breakfast-Time.
    und wir marschierten hungrig hin. Wie schnell ein Körper progammiert werden kann, dass er so früh, für meine Verhältnisse 😄, hunger hat.
    Heute gab's ein gekochtes Ei, gebratene Nudeln, Wassermelone und Toast. Anschließend mussten wir uns bisschen beeilen, da wir um 9:15 Uhr im Park sein mussten. Heute stand die "Clearwater & Cave of the Winds"-Tour an. Um 9:15 Uhr starteten wir mit einer 15 minütigen Bootsfahrt. Ich liebte das. Im einem Boot mitzufahren im Dschungel war einer meiner Träume ☺. Ich hätte noch weitere Stunden damit fahren können.
    Der erste Halt war bei einem kleinen Markt, auf dem die Einheimischen ihre Sachen verkauften. Moni und ich fanden die Sachen okay, hätten uns aber nicht unbedingt was gekauft. Wir hatten aber Mitleid, weil die Menschen davon leben. Also haben wir uns ein paar Kleinigkeiten gekauft. Die Menschen sahen arm aus. Die Tiere waren dünn und sahen krank aus.
    Mit einem etwas komischen Bauchgefühl sind wir weiter zur ersten Höhle, zum "Cave of the Winds". Unser Guide war gut drauf und hat ständig Witze gemacht. Auch diese Höhle war sehr schön zu besichtigen, obwohl wir schon bisschen gesättigt waren von Höhlenbesichtigungen 😁. Heute mussten wir sehr viele Treppen steigen was mich ganz schön angestrengt hat. Moni schien fit und lief mit ihrer Kamera die Treppen hoch als wäre nichts. Heute waren keine Deutschen in der Gruppe.
    Der Guide machte das alles super und ließ uns viel Zeit zum schauen und erzählte viel zu den Höhlen und deren Geschichte. Er hat uns sogar noch eine dritte Höhle gezeigt, wahrscheinlich weil wir so schnell waren. Dann erzählte er uns eine Geschichte. Er war einmal mit einer Gruppe von 8 Leuten unterwegs, in der ein Mann dabei war, der immer sein eigenes Ding machen wollte. Es war eine Tour, bei der man durch das Wasser in einer der Höhlen gehen musste und der Mann wollte unbedingt schwimmen, anstatt zu gehen. Der Guide hatte ewig auf ihn eingeredet und letztlich gesagt, dass er es auf eigene Gefahr machen kann. Am Ende wurde das Bein von dem Mann von einem der Steine quer bis zum Knochen aufgeschnitten...die Steine unter Wasser sind teilweise scharf wie Messer.
    Es gibt hier auch ganz krasse Touren, bei denen du im Dschungel übernachtest, klettern musst, durch Wasser schwimmen,... Dafür musst du aber erst einen Test durchführen, ob du die Tour überhaupt machen darfst. Ich weiß nicht, ich empfand die einfache Tour heute, wie auch gestern, allein aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und Hitze so anstrengend. Ich hab grossen Respekt davor, wenn man solch eine Tour bucht.
    Nach der Tour waren wir gegen 13 Uhr wieder am Eingang des Parks und hatten grossen hunger. Wir sind wieder in das Mulu Cafe gegangen und hatten beide Reis und Gemüse. Wir vermissen hier bisschen frisches Obst. Das kann man nichtmal im Supermarkt kaufen. Danach gab's noch den preisverdächtigen Ananas-Kokosnuss-Milchshake. Sehr lecker!
    Wir waren müde und wollten uns bisschen hinlegen. Sind deshalb nach dem Essen zurück zur Unterkunft spaziert und haben auf dem Weg noch in einem Supermarkt Halt gemacht. Dort hab ich Augentropfen gefunden, juhu, und wir haben Wasser und Chips gekauft. In der Unterkunft sassen wir dann nach einer kalten Dusche auf Stühlen vor dem Zimmer und haben dem Regen, der wieder sehr pünktlich um 15:30 Uhr begann, zugeschaut und den Wind und die Frische genossen. Irgendwann legten wir uns ins Bett und schliefen bis ca. 19 Uhr bis wir komplett verschwitzt aufgewacht sind. Jetzt ist 20:30 Uhr und wir versuchen heute früh wieder einzuschlafen. Morgen ist dann der letzte Tag im Mulu und am 27.9. fliegen wir gegen 14 Uhr, sofern das Wetter mitmacht. Bei schlechtem Wetter fliegt hier nämlich nichts.
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