• What a birthday!!!!

    October 17, 2024 in Egypt ⋅ ☀️ 34 °C

    Keine Moschee, keine Kreuzfahrtschiffe , kein Lärm , einfach nur der Nil und wir . Ein ruhiger Ankerplatz Zum Schlaf nach holen. Wenn ja wenn nicht Mohamed waere, der hier das Solarzellenfeld im Nirgendwo wartet und dem 5.30 Uhr nach Zigarettenschnorren ist. "Hallooooooo" schreit er das noch schlafende Boot an und bleibt hartnäckig bis Mahmoud eine Schachtel Zigaretten an Land wirft , um den "Wecker" auszustellen. Nun gut , koennen wir wenigstens alle den Sonnenaufgang schauen . Und es ist Pasquales 50. Geburtstag. First things first- yoga. Da Koch Ahmed beschliesst, yoga sei auch für ihn richtig- ist Kathrins Stimmung getruebt, denn wie soll das Fruehstueck auf den Tisch kommen , wenn der Koch beim Yoga relaxt ? Das Interessante am bootleben ist, dass man sich msnchmal etwas rausnehmen muss, um die Bordstimmung zu erhalten, denn man lebt auf kleinstem Raum zusammen. Das Happy birthday Frühstück ist Dann auch ganz harmonisch und Pasquales vorsatz , jetzt mit dem Rauchen aufzuhoeren wird von dem Wasserpfeifengeschenk unsererseits durchkreuzt. Ab auf die Boards. 2 Stunden Paddelzeit stehen an. Der Wind ist heute auf der Felukenseite und eher Sup freundlich. 1 Stunde bis zur Farisbrücke, die wir als Treffpunkt ausmachen, so dass jeder in seinem Tempo paddeln kann. Kurzer Boxenstopp mit Buschpullerpause - wo Birgit realisiert, dieses Land ist so ueberbevölkert, der Palme vorspringt. Die Feluke ist trotz gutem Wind nicht in Sichtweite, warum die heute wohl nicht vorwaerts kommen . Egal wir gehen unsere zweite Paddelstunde an und da der Wind staerker als erwartet ist, Sind die 12 km auch Mal nicht eben in 2 stunden abgepaddelt. Aber dann... endlich. Aus dem Schilf ragt Gebel Al Silsila, ein Tempel , der direkt ans Ufer des Nils gebaut ist, empor. Wir legen im Schilf an und schauen uns- die Tempelwächter scheinen Mittagspause zu haben. Wir paddeln ein Stück weiter - auch Tempel Horemheb, ein ehemaliger Steinbruch, von wo Felsblöcke abtransportiert wurden, um die Tempel in Luxor zu bauen. Die Feluke und somit unser Mittag sind noch nicht in Sicht. Es ist mittlerweile 15 Uhr und wir haben wirklich Hunger. Wir paddeln noch 200 m und erreichen einen Felukenrastplatz, wo wir lernen können wie nubischer Tee zubereitet wird. Alles ist wie im Film- Kamele, Ziegen, Kühe, Hunde und auf dem Feuerchen wird Kaffee zubereitet. Endlich die Feluke- warum die heute trotz Wind so langsam waren, werden wir nie erfahren. Wir stärken uns und nach einer willkommenen Abkühlung im Nil geht es uns allen besser. Trotzem entscheiden wir , den Tag entspannt ausklingen zu lassen, schliesslich haben wir schon 19 km am Stück abgerissen heut. Eine weitere Feluke mit einer Truppe Spanier stoppt- das wird bestimmt eine lustige Party heute abend. Yoga, lesen, schwimmen, entspannen so der Abendplan. Kathrin und Mahmoud trampen nach Zaniga, denn irgendwie hat Ahmed vergessen, dass auch wenn Kathrin heute kocht, was eingekauft werden muss. Zaniga ist eine halbe Stunde entfernt. Wir kommen an und alle Geschäfte sind zu- da grad gebetet wird. Aber der Rest ist schnell getan- Hühnchen, Curry, Sahne, Rosinen und Mango - heut gibts Mango Chicken Curry. Und da wir ein Geburtstagskind an Bord haben wir noch eine Geburtstagstorte mitgenommen. Zurück klappts nicht so mit dem Trampen also Bus gechartert- was er uns nicht gesagt hat, dass er nicht durchs Wasser der überschwemmten Strasse fährt und somit steht uns samt unseren Einkaufstüten ein Fussmarsch von weiteren 20 Minuten bevor. Zeit , sich auszusprechen, denn irgendwie ist heute nicht so ganz perfekt gelaufen- denn auch das Dinner wird nicht vor 21 uhr auf dem Tisch stehen.
    Nach dem Essen - Birthdayparty- die Trommeln werden gezückt, die Spanier eingeladen und gemeinsam wird bis, sehr spät (genaue Uhrzeit unbekannt) durch die Nacht getanzt und gesungen.
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