• Gestrandet

    15 апреля, Соединенные Штаты ⋅ ☀️ 25 °C

    Da plantscht man so gedankenverloren im klaren, warmen Pazifikwasser vor sich her, paddelt mal hierhin, mal dorthin... und was schnarcht plötzlich keine 15 Meter entfernt auf einer Sandbank auf?

    ....richtig, eine weitere Mönchsrobbe!

    Großräumig abgesperrt liegt sie dort recht auffällig herum, und trotzdem habe ich es geschafft, sie am gut besuchten Strand nicht zu bemerken.

    Madame Robbe selbst scheint aber auch nicht viel mitzubekommen.
    Seit geschlagenen 9 Stunden brät sie laut Anzeigetafel schon in der Sonne, während um sie herum der Menschenzirkus tobt. Eine beachtliche Leistung!
    Ich frage mich an der Stelle, ob Robben wohl einen Sonnenbrand bekommen können? Vielleicht sind sie deshalb ja auch oben dunkler und am Bauch am hellsten...Hmmm...

    Angetan beobachten wir sie jedenfalls noch eine Weile beim Schnarchen, Sonnenbaden und wie sie sich immer mal wieder im Halbschlaf geschickt und äußerst stilvoll die Schlammmaske erneuert (Flosse nehmen -> Risenschlammbatzen ins Gesicht schleudern -> mit kreisenden Bewegungen in den Schnurrbart einreiben -> Fertsch🙃).

    Irgendwann fühlen wir uns dann aber doch ein wenig wie schamlose Gaffer (Immerhin ist es eine Dame am Strand!) und gehen lieber wieder selbst eine Runde baden.

    So richtig schlau werde ich aus den tierischen Locals wohl nicht mehr:

    Wir haben in der Nähe fast menschenleere und mindestens genauso schöne Strände gesehen, die augenscheinlich viel besser für tagfüllendes Sonnenbaden von Robbe, Schildkröte und Co. geeignet sind.
    Warum sich also ausgerechnet die Ecke raus suchen, wo ständig nervige Zweibeiner herum turnen und sogar den Weg zurück ins Wasser versperren?

    Es wird wohl ein hawaiianisches Geheimnis bleiben....🤷🏼‍♀️
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