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- Day 27
- Wednesday, May 21, 2025
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 1,420 m
United StatesWashington County37°16’14” N 112°56’42” W
Der Landeplatz der Engel

Angels Landing ist eine der beliebtesten Touren in Zion und führt spektakulär hoch auf eine schmale Felszacke, die wie eine Art Haifischflosse in den Park hineinragt.
Die letzten 150 Höhenmeter sind dabei recht ausgesetzt, an den engsten Stellen hat man links und rechts 400 Meter Frischluft unterm Hintern. Kettensicherungen unterstützen aber bei der Begehung.
Nicht nur der Weg selbst, sondern auch die Aussicht ist ziemlich insta-tauglich, sodass diese Wanderung zwischenzeitlich heillos überlaufen war. Um die Massen zu regulieren und die Sicherheit zu erhöhen, wurde vor ca. zwei Jahren ein Lotteriesystem mit Permitbuchung eingeführt.
Wir konnten ein Permit für heute Morgen ergattern und müssen dafür zwischen 6 und 9 Uhr an der Shuttle-Haltestelle "The Grotto" gestartet sein. Mit 30-minütiger Fahrzeit und Puffer stehen wir daher etwas verschlafen um 7.50 Uhr parat, um vom Bus eingesammelt zu werden. Ist ja überhaupt nicht unsere Zeit...😅🥱 Aber immerhin ist es noch angenehm kühl, das hilft beim Aufstieg.
Dieser gestaltet sich als überraschend angenehm. Wie so oft in den USA sind die Wege fast schon übertrieben ausgebaut, teils sogar asphaltiert, und wir kommen schnell voran. Nach 350 Höhenmetern müssen wir an einem Lookout die Permits zeigen, dann folgt auch schon der kettengesicherte Abschnitt.
Schnell stellt sich heraus: Alles halb so wild - zumindest wenn man schwindelfrei ist und ein bisschen Bergerfahrung hat.
Das Schwierigste ist tatsächlich, dem ständigen Gegenverkehr auszuweichen. Ansonsten macht der Aufstieg richtig Laune, und selbst die besonders ausgesetzten Stellen merken wir erst, als wir fast schon dran vorbei sind.
Christian hat dazu sofort seine ganz eigene Theorie parat:
"Liegt bestimmt daran, dass du den Weg kennst - warst ja schließlich schon mal hier! 😜👼🏼"
Öhm...Nun ja. Anmachsprüche waren noch nie seine Stärke. 🙈😅 Aber nach über 13 gemeinsamen Jahren...trotzdem irgendwie süß.
Mein Verdacht hingegen ist, dass uns die Aussichten, das tolle Wetter und diese fantastische Wanderung heute einfach nur beflügeln. Red Bull für die Wanderschuhe quasi. Vielleicht liegt es aber doch auch ein wenig am Namen der Tour...
Einen Landeplatz, kleine Fußabdrücke oder dergleichen haben wir am Gipfel übrigens nicht gefunden - schade eigentlich.
Und so laufen wir bald - nicht ohne noch 1000 Fotos zu schießen - flott zurück ins Tal. Inzwischen sind es fast 30 Grad, und die Hitze staut sich ordentlich zwischen den hohen Felswänden.
Den restlichen Tag verbringen wir daher nur noch damit, zufrieden am Ufer des plätschernden (und schattigen) Virgin Rivers entlang zu flanieren und zurück am Stellplatz die Funktionen unserer Klimaanlage ausgiebig zu nutzen - haben ja derzeit Landstrom.
Mit Buch und Wassermelone bewaffnet geht schließlich ein weiterer, wunderschöner Tag bewegungssparsam zu Ende.Read more
TravelerAtemberaubend schöne Natur, aber für die Menschenmassen und das ganze Permit Gedöns, gibt's unfortunatly nen fetten double dislike......
TravelerKann ich absolut verstehen! Das Permit hat zum Glück zu weniger Menschenmassen am Berg geführt, aber drumherum ist es leider schon ein ziemlicher Zirkus. Wenn man sich mental drauf einstellt, gehts aber eigentlich...🫣😮💨😅
TravelerIss halt USA..... aus nahezu allem wird ein Freizeitpark gemacht. War bei meinen letzten Besuch in den Staaten vor 30 Jahren auch schon so 😅😅😅