Südtirol

august - september 2024
14 Tage lang auf einen Berg latschen, runter schauen, freuen.😊🥾☀️ Læs mere

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    7. september 2024, Italien ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir sind ganz leicht empört. Wiiiieso sind die Supermärkte in den anderen Ländern gefühlt immer schöner, größer und interessanter als bei uns?

    Wir sind im Südtiroler ALDI gelandet und uns ist fast der Kiefer runter geklappt.
    Über 2 Etagen, mindestens doppelt so große Ladenfläche wie hiesige Discounter und eine ziemliche Auswahl im Sortiment...
    Allein beim Obst gibt es viel "fancy Shit" wie z.B. Papaya, Maracuja und Drachenfrucht. Ansonsten eine 20 Meter lange Backtheke mit mind. 15 Brotsorten von einem heimischen (!) Bäcker beliefert und überhaupt, viele Markenprodukte. Deeeutlich mehr als in Deutschland.
    Schon beim spanischen und tschechischen LIDL hatten wir ja den Eindruck, dass die irgendwie "größere Brötchen backen" als wir.

    Vielleicht liegt es aber auch einfach nur an den Berliner Verhältnissen...

    Wir finden es jedenfalls immer wieder sehr spannend, wie man in anderen Ländern so einkauft. 😁
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  • Seen sehen Pt. I

    8. september 2024, Italien ⋅ ⛅ 10 °C

    Hach ja, der Pragser Wildsee - er ist sowas wie DAS wässrige Wahrzeichen der Dolomiten. Der Hype um den Ort wird natürlich stark befeuert durch Social Media und überhaupt...alle Medien.

    Und auch wenn wir schon ein paar Mal in Südtirol waren, haben wir ihn daher bisher immer ausgelassen - zu touristisch, zu überlaufen.
    Nun fahren wir aber heute eh direkt an diesem Ort vorbei, um zur Tour zu kommen. Hm...

    Nach einiger Abwägung entscheiden wir uns, einfach früher aufzustehen und ihn möglichst in Ruhe morgens kurz zu bewundern. Mit dieser "Early-Bird" Strategie hatten wir bei anderen Hotspots wie Hallstätter See oder Pisa auch schon guten Erfolg. Vielleicht ja hier genauso.

    Und so rollen wir kurz nach Sonnenaufgang um 06.50 Uhr auf einen der vielen Riesenparkplätze... Nur um schnell zu merken, dass wir trotzdem zu spät dran sind. Der erste Parkplatz ist bereits recht voll.

    Am See direkt werden dann unsere Befürchtungen bestätigt: Japp, das wird nichts mit Ruhe und Natur genießen.

    Da werden zig Stative gegenseitig in den Weg gestellt, Drohnen ziehen nervig surrend direkt überm "Drohnen streng verboten" - Schild ihre Kreise und natürlich hopsen Mädels mit den immer gleichen und leicht albernen Looks durchs Bild (-> offene Haare, Hut, der stets zu groß ist und dadurch festgehalten werden muss und dazu das obligatorische Häkel- oder Wallewallekleid) .
    Um 07.03 Uhr schreitet zudem ein asiatisches Hochzeitspaar auf einen Steg und zelebriert vor dieser hochromantischen Kulisse ihre Liebe. Oder doch eher die Inszenierung der Hochzeitsfotos? Wer weiß das schon...

    Kurzum: Das war wohl nix. Wir schauen uns den Zirkus noch kurz an und kehren dann resigniert um. Der See selbst ist übrigens wirklich ganz schön, aber durch das Drumherum wirkt dieser Ort auf mich dennoch seltsam seelenlos.

    Am Parkplatz erfahren wir dann noch, dass wir für insgesamt 20 Minuten Parkzeit 15 Euro zahlen dürfen - es wird nämlich grds. in 3 Stunden Blöcken abgerechnet.
    Tja ...das war wohl nix 2.0.

    Pragser Wildsee - mi dispiace, aber wir werden uns wohl eher nicht so schnell wieder sehen. 🤷🏼‍♀️🙂‍↔️
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  • Seen sehen Pt. II

    8. september 2024, Italien ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Lago di Sorapis wurde mir ja schon vor Monaten von einer Bekannten empfohlen:
    "Da müsst ihr unbedingt hin, wenn ihr in der Gegend seid. Das war die beste Wanderung und der schönste See überhaupt!"

    Na, so viele Superlative machen doch etwas neugierig. Also wurde ein bisschen herum recherchiert, Route gecheckt und die Tour schließlich für gut befunden. Da es eine mittelschwere Wanderung mit immerhin 12 km Länge und mehreren ausgesetzten Passagen ist, wird der Lago wohl etwas weniger frequentiert sein als der Pragser Wildsee - dachte ich.
    Also zumindest dachte ich das so lange, bis wir um 08.30 Uhr am Ausgangspunkt ankommen.

    Oh Schreck, was ist denn hier los. Auf mehreren Kilometern Länge ist der Straßenrand dicht an dicht zugeparkt. Unzählige Camper haben den Pass als gratis Stellplatz auserkoren. Fehlt nur noch, dass jemand sein Zelt direkt neben den Asphalt klatscht (und ohne Witz: Das haben wir dann auch wirklich noch so gesehen).

    Overtourism at it's worst. Wir klammern uns an die strohhalmgroße Hoffnung, dass hier alle nur zum campen stehen und nicht für die Wanderung, und suchen uns trotzdem einen Parkplatz einen Kilometer weiter die Straße runter.
    Aber leider müssen wir schnell einsehen, dass wir mit unserer heutigen Tagesplanung total daneben gegriffen haben.

    Denn NATÜRLICH wollen alle so wie wir zum milchig blauen Lago, der zudem auch noch dramatisch am Fuße des Dito di Dio ("Finger Gottes") liegt.

    Eine große Karawane zieht sich so den Weg entlang. Und auch wenn dieser eigentlich schön und abwechslungsreich ist - es macht bei den Umständen einfach weniger Spaß.
    Zumal sehr, sehr viele der Leute wieder mal völlig unzureichend vorbereitet zu sein scheinen. Wir sehen u.a.

    - unzählige weiße Sneaker, die nach 30 Meter matschigen Waldweg auf magische Weise ihre Farbe wechseln,
    - Mädels im Baumwollkleidchen und Chucks, die von gleich 2 Männern heldenhaft über diverse "Hindernisse" gerettet werden müssen (es war ein steiniger Mini-Bachlauf...🙄) und
    - viele Menschen, die im abschüssigeren Gelände und bei den seilversicherten Passagen sichtlich überfordert sind und so für einige Entschleunigung und Wartezeit sorgen.

    Meine Toleranz wird heute auf eine harte Probe gestellt. Besonders ärgert mich immer wieder das teils ignorante, teils rücksichtslose Verhalten der Leute. Da wird Müll achtlos fallen gelassen, Pflanzen kaputt getrampelt, am Weg kein Platz gemacht, laut herum gelärmt und dann - am See angekommen - auch noch illegal die Drohne raus geholt. Ja, bin ich denn hier nur noch von degenerierten, Smartphone gesteuerten Stadtkindern umzingelt?🤬😤

    Meine Miene ist bestimmt genauso grimmig wie die des Naturpark-Mitarbeiters, der extra dafür abbestellt wurde, missmutig am See herum zu laufen und den ganzen Müll der Touris einzusammeln. Insgeheim stelle ich mir da vor, wie ich auf einem weggeworfenen Apfelgriebsch ausrutsche, mir dabei "zufällig" das mitgebrachte Käsebrot aus der Hand fliegt, dieses dann im großen Bogen durch die Luft wirbelt und letztendlich mit ordentlich Schmackes eine der nervigen Drohnen trifft, die nach einer derart heftigen Käsestullen-Kollision natürlich gar nicht anders kann als dramatisch trudelnd im See zu versinken.

    Ja...Raffinierte Racheszenarien ausmalen ist mein Ding. ;-)

    Der See selbst ist dann ganz schön. Tolle Farbe und perfekt in einem Kessel gelegen. Aber verzaubert sind wir heute wieder nicht. Da waren wir schon an vielen besseren (und ruhigeren) Orten. Also weder der schönste See noch die beste Wanderung. Na, ist ja alles subjektiv.

    Wir essen noch unfall- und kollisionsfrei unsere Brote auf, dann geht es im Stop- und Go-Modus wieder zurück.

    Fazit des Tages: Zukünftig bei der Recherche mehr auf "Instagramability" des Ziels achten.
    Aber immerhin haben wir Bewegung, schöne Aussichten und auch mal was zum Schmunzeln am Weg - die ganzen vermatschten Marken-Sneaker auf dem Rückweg sehen auch zu gut aus!
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  • Wilde Wasser

    9. september 2024, Italien ⋅ ☁️ 15 °C

    Über Nacht hat sich noch eine sehr große, sehr dicke Regenwolke direkt über unserer Unterkunft schwammartig ausgedrückt. Dieses Ereignis hat uns scheinbar inspiriert, denn es geht gleich nach dem Frühstück feucht-fröhlich weiter zu den Reinbacher Wasserfällen.
    Und damit zieht sich das Thema "Diwasserstoffmonooxid" auch heute wie ein nasser Faden durch unsere Urlaubsgestaltung.

    Unglaublich große Mengen Schmelzwasser stürzen sich hier über 3 Kaskaden durch eine enge Schlucht. Zusammen mit der extra Portion Wolkenwasser ergibt das dann ein besonders imposantes Bild:
    Grau-braune Massen werden mit brachialer Gewalt und ohrenbetäubendem Getöse zwischen den Felswänden hindurch gequetscht. Trotz gehörig Sicherheitsabstand ist es innerhalb von Sekunden so, als wenn ein Kübel über uns ausgekippt wurde. Wind peitscht heftig ins Gesicht.

    Wow...Nix da mit lieblichem Bachlauf - das ist der Colorado-River im Schleudergang! Mindestens!

    Wir laufen auf einem hübschen Rundweg alle Wasserfälle einmal komplett ab und sind danach genauso beeindruckt wie gut geduscht. Aus einiger Entfernung wagen wir sogar ein paar Fotos, diese werden aber natürlich sofort versprühnebelt.

    Völlig egal, denn das Beste heute: Wir haben weitestgehend unsere Ruhe. Kaum Leute da bei den Bedingungen, und schon gar nicht irgendwelche Irren mit Selfiestick und Drohne. Top!
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  • Insane Insights

    10. september 2024, Italien ⋅ ☁️ 7 °C

    Es gibt Tage, da läuft's, und es gibt Tage wie heute. Da läuft erstmal nix. Außer der Schweiß vielleicht noch.
    Wie praktisch, dass wir uns gerade für heute eine etwas längere Tour ausgesucht haben! 😅🤷🏼‍♀️

    Um 07.30 Uhr geht's los, mehrere Stunden steiler Aufstieg in einem Rutsch liegen vor uns. Sonst ja eigentlich machbar.
    Nur an diesem Tag zickt der Körper total herum. Der Kreislauf schläft noch, die Beine sind schwer wie Hinkelsteine. Krampfhafte Schmerzen bergauf bei jedem. einzelnen. Schritt.
    ...Autsch. Wie uncool.
    Ich fühle mich schnell sehr alt, sehr ramponiert und einfach nur unsportlich. Mittelgroßer Frust droht aufzukommen.

    Zum Glück werde ich aber gerade noch rechtzeitig von volkstümlichen Klängen aus meiner Grummelecke verscheucht. Der beste Ehegatte versucht nämlich aufzumuntern, indem er das Entertainment-Programm für unterwegs raus holt:
    Erst werden musikalische Dauerbrenner wie z.B. "Das Wandern ist des Müllers Lust" aufgelegt (einmal mit Heintje über Spotify, einmal gibt's sogar die "Christian-Version" - definitiv meine Lieblingsfassung! 😁).

    Dann versuchen wir dazu noch die passendsten Dance-Moves oder vielmehr den groovigsten Wanderstyle heraus zu finden. Ist ja schließlich ein Rhythmus, wo man mit muss!

    Erkenntnisse:
    - Wir sind erstaunlich variabel und kreativ, wenn auch bewegungstechnisch talentfrei und
    - konsequent neben dem Takt. Aber egal.
    - Schuhplattler geht einfach nicht beim Laufen. 🤭😅
    - Mein Favorit aus dieser Aktion ist und bleibt für alle Zeiten der von uns kreierte "hüftschwingende Rucksackwendler", mit einem Tepp alle 5 Schritte. Hihi.

    Tatsächlich funktionieren diese kleinen Ablenkungsmanöver ganz gut und ich finde irgendwann doch noch einen zwar schmerzhaften, aber nun halbwegs erträglichen Takt für die Beine. Mit Heintje als Ohrwurm. Wer hätte das gedacht...?

    Apropos Ohrwurm: Ich vertreibe mir manchmal sowieso gerne unterwegs die Zeit, indem ich mir ausmale, welche bekannten Songtitel oder Liedzeilen für bestimmte Situationen, Orte, Stimmungen... usw. passen könnten.
    Das geht grundsätzlich überall, und zusammen mit dem Laufen hat es dann schon fast was Meditatives: Einen Schritt nach den anderen setzen, Umgebung auf sich wirken lassen, interne Jukebox anschmeißen, mitsummen.

    Daher hier mal ein kleiner Einblick in den irren Kopf von Cathi S., während sie sich heute verkrampft den Berg hoch schleppt (Reihenfolge ist willkürlich):

    • I want it that way ("Tell me WHY...?!😩- Ain't nothing like a leg-ache...") / Backstreet Boys

    • I'm on the Hiiiiiighway to hell / ACDC

    • Stairway to heaven/ Led Zeppelin

    • Staying alive (Ha, ha, ha, ha, Staying alive.....) / Bee Gees

    • Dieser Weg (... Ist steinig und schwer!) / Xavier Naidoo

    • I will survive/ Gloria Gaynor

    • Locomotive Breath/ Jethro Tull

    • Don't stop me NOW/ Queen

    • Ain't no Mountain high enough/ Marvin Gaye

    und natürlich nicht zu vergessen:

    • das Waaaaaaaandern ist der Cathis Lust / Christian S. 😁🤭

    Derart musikalisch untermalt ist der erste Anstieg von 1000 Hm auch irgendwann geschafft und wir stehen auf einer wunderschönen Hochebene. Von hier aus winkt uns ein weiteres Dolomiten-Highlight bereits zu.

    Aber dazu...im nächsten Footprint mehr.
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  • Sextener Dolomiten: mächtig prächtig

    10. september 2024, Italien ⋅ ⛅ 7 °C

    Hm...war was?
    Schmerzen, Schwächeleien, steinige Anstiege?

    Wir wissen es nicht mehr.
    Denn die Ausblicke, die sich uns ergeben, haben jegliche Erinnerungen an anstrengende Wegabschnitte sofort aus unserem Gedächtnis gelöscht.

    Wir stehen auf einer sonnigen Hochebene, eingekesselt von Landmarken wie dem Toblinger Knoten, den wunderschönen Bergseen Laghi dei Piani und...den 3 Zinnen, die bereits verheißungsvoll über die nächste Kuppe lugen.
    Die nächsten 100 Hm ziehen sich daher noch eine Weile hin, weil einfach alle 20 Meter ein Fotostopp eingelegt werden muss.
    Kurz vor der 3 -Zinnen-Hütte entscheiden wir uns für eine frühe Mittagspause direkt am See und versuchen, uns irgendwie satt zu sehen. Es gelingt nicht ganz.

    Also probieren wir es weiter bei den 3 Zinnen, die ein paar Schritte höher liegen.
    Und was soll ich sagen, sie sind wirklich beeindruckend, diese Spitzen. Ich kann den Hype tatsächlich verstehen. Zum Glück verteilen sich die Massen auch ganz gut, sodass man ungestört in der Landschaft rumstehen und gebührend staunen kann. Im Abendlicht muss es hier einfach magisch sein...

    Der Abend ist aber noch weit weg, sodass es für uns weiter bergan geht zum Büllelejoch, immer mit tollen Panoramen vor der Nase. Und dort angekommen, werden wir SCHON WIEDER fast erschlagen von der nächsten Traumkulisse:
    Der mächtige Zwölferkofel liegt direkt vor uns, hinter uns ergeben sich Rückblicke auf Paternkofel und Fernsichten bis in den Rosengarten. Die Sonne bricht sich dramatisch durch die Felsspitzen, Murmeltiere pfeifen ihr Lied, ein Schmetterling umflattert disney-like unsere Köpfe.

    Puh....soviel prächtiger Bergkitsch auf einmal ist einfach zu viel für uns. Ich bin fast der Überzeugung, dass genau an Orten wie diesem das Wort "Augenschmaus" erfunden wurde.
    Es ist ein Fest für die Sinne, und das feiern wir noch mit einem Kaiserschmarrn auf der nächsten Hütte, bevor wir uns auf den Abstieg machen.

    Und so kommen wir nach insgesamt 8,5 Stunden und mit einem bestimmt grenzdebil-glücklichen Grinsen im Gesicht schließlich zurück am Wanderparkplatz an.
    Die Runde heute war einer der absoluten Klassiker in der Region und sie geht bestimmt auch in unsere persönlichen Top 10 ein - Wir wollen definitiv mehr.

    Hoffentlich hält das Wetter noch ein paar Tage an, um die Sextener Dolomiten etwas weiter zu erkunden!
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  • Last glimpse of Summer

    11. september 2024, Italien ⋅ ☀️ 6 °C

    Nach dem absolut besten Sommertag am Berg hat Petrus mal wieder Bock auf ein bisschen Abwechslung und schickt uns.... Regen, Kälte und Schnee. Hä?!!😵‍💫😕
    Ein früher Wintereinbruch steht in den Alpen bevor. Entsprechend bleiben uns heute nur ein paar wenige Stunden, um noch einmal grünes Gras und unbedeckte Felsen zu erleben.

    Damit steht fest: Adieu, Sextener Dolomiten... Zumindest für dieses Mal. Auch ihr werdet in unsere berüchtigte "Wiederholungstäter-Liste" aufgenommen - Inzwischen ist diese bestimmt schon so lang, dass wir damit das Auto mehrmals einwickeln und so vorm kommenden Schnee beschützen könnten.

    However, wir schmeißen heute nochmal alles rein, was geht:
    Fahren zeitsparend mit der Seilbahn auf einen Berg, kraxeln durch einen Klettersteig, steigen ab, steigen wieder auf, freuen uns über die Gipfelschau, feiern jeden Sonnenstrahl, als wäre es der letzte und lümmeln auf einer Wiese, bis uns der immer kälter und kräftiger werdende Wind schließlich doch irgendwann vertreibt.
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  • Winter is coming - we are leaving

    13. september 2024, Italien ⋅ 🌫 2 °C

    Vor 2 Wochen sind wir bei über 30 Grad angereist, nun haben wir 4 Grad und über einen Meter Neuschnee - Puh. So schnell kann's gehen!🫣❄️

    Ein heftiger Temperatursturz hat den gesamten östlichen Alpenraum erfasst. In Österreich und Tschechien bereitet man sich zudem auf extreme Regenmengen vor.
    Kleine Wintereinbrüche sind ja nicht unüblich zu dieser Jahreszeit, aber in dem Ausmaß ist es doch schon speziell... Der Schnee wird in solchen Mengen noch eine ganze Weile liegen bleiben, sodass der Almabtrieb vielerorts vorzeitig und schnell erfolgen muss.

    Nach einem größtenteils inaktiv verbrachten Pausentag entscheiden wir uns daher schließlich, früher abzureisen. Sicher ist sicher, denn in Österreich werden Verkehrschaos und Einschränkungen erwartet.

    Und zum Glück, denken wir uns so, waren wir nicht gerade irgendwo am Berg auf Hüttentour! In den Nachrichten hört man immer wieder von eingeschneiten Gruppen, die noch ein paar Tage in den Hütten ausharren müssen. In Südtirol ist sogar eine Wanderin bei den Wetterbedingungen erfroren. 😓😥 Wie schrecklich.
    Innerlich fröstelnd machen wir uns also am Freitag, den 13. auf in Richtung Heimat.

    Immerhin sorgen aber all die schönen Bilder, Videos und Erinnerungen der letzten zwei Wochen doch noch für einen positiven Kontrast. Und zurück in Deutschland werden wir nach einer reibungslosen Fahrt gleich von mehreren Regenbögen und einem wunderschönen Sonnenuntergang empfangen.

    Damit heißt es für uns wohl endgültig:
    Auf Wiedersehen, Sommer und auf Wiedersehen, Alpen! Wir sehen uns bestimmt wieder. Spätestens im nächsten Jahr. ⛰️👋🏼🥾
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