• Cathi.on.Tour
  • CharlieBrown36
Aug – Sep 2024

Südtirol

14 Tage lang auf einen Berg latschen, runter schauen, freuen.😊🥾☀️ Read more
  • Trip start
    August 30, 2024
    Tja, was soll man da machen... Wat muss, dat muss😁😉
    Endlich wieder AlpenZwischenstopp im Land der gedopten KüheAbstecher ins StubaitalIn der Übernachtung inkludiert und unser Ticket für kostenfreie Seilbahnen, Sommerrodelbahn usw.Runter geht's mit dem Rodel 😊Unterkunft mit Badeteich... Sehr praktisch!Mix aus Wäschespinne und Sessellift, wurde dann auf "Kraftplatzerl" getauftJoar, gefällt😊Schlitten im Baum... Etwa wieder so ein Kraftplatzerl...?Tagesabschluss

    Der Berg ruft!

    August 30, 2024 in Austria ⋅ ☁️ 26 °C

    ...endlich, das wurde aber auch langsam wieder Zeit!
    Unser letzter Besuch in den Alpen ist immerhin schon über ein Jahr her - ein guter Grund, um schnell die Bergstiefel und noch bisschen anderen Kram ins Auto zu schmeißen und bei 32 Grad die A9 runter zu brettern.

    Diesmal zieht es uns nach Südtirol, und dort gleich in mehrere Täler: Erst Fassa -, dann Pustertal.
    Muss also zweifellos ein dolomitischer Kalkgesteinsbrocken gewesen sein, der uns da sirenengleich zu sich gerufen hat.
    (Gedanke am Rande: wenn Felsen singen könnten - gilt das dann eigentlich immer als "Rock"? Höhö...)

    Bevor wir uns aber in den gut frequentierten Dolomiten den ein oder anderen Berg hoch wälzen, machen wir noch einen Zwischenstopp in Österreich.
    Das Stubaital ist bisher unser absolutes Lieblingstal und immer wenn sich eine Gelegenheit bietet, bleiben wir hier eine Nacht. Oder zwei. Oder mehrere.

    So auch diesmal. Wir checken überpünktlich ein und fahren gleich mal per Seilbahn eine Etage höher, in der Hoffnung auf etwas kühlere Luft.

    ....Nun ja. Technisch gesehen war sie es dann auch (29 Grad), aber erfrischt fühlen wir uns dennoch nicht.

    Also geht es mit der Sommerrodelbahn bald wieder runter (Fahrtwind!) und zurück an den hoteleigenen Badeteich. Hier läuten wir letztendlich an einem der vielen garteneigenen "Kraftplatzerl" sehr entspannt den Urlaub ein.
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  • Hoch hinaus

    August 31, 2024 in Austria ⋅ ☁️ 13 °C

    Morgens um 08.30 Uhr stolpern wir blinzelnd aus der Seilbahn am Stubaier Gletscher.

    Die Sonne knallt, die Berge leuchten, der Gletscher glitzert. Was für eine Kulisse!
    Wenngleich wir den Anblick schon kennen, sind wir immer wieder aufs Neue begeistert. Und bei dem Traumwetter kommt noch mal eine Prise Extra-Freude auf.
    Mit entsprechend dickem Grinsen in Gesicht brechen wir also auf zu einem kleinen Abstecher an einen ebenso kleinen Bergsee.
    Zum Glück sind es bis dorthin nur 200 Hm, aber die fehlende Akklimatisation und mein derzeitiges Fitness-Level (ich sag dazu nur "Aktivstatus Sommerrolle") machen sich schon bald bemerkbar. Seit wann braucht man eigentlich zum Atmen so viel Luft...?
    Zeit zum tieferen Sinnieren über diese Frage bleibt aber nicht, denn dann sind wir auch schon da.

    Außer zig Fröschen, die im See auf 2500 Meter Höhe ihre Runden ziehen, ist es hier noch völlig einsam. Im glasklaren Wasser spiegelt sich die Bergkulisse mit dem Himmel um die Wette. Wow. So ein friedlicher und schöner Ort!
    Wir können uns gar nicht satt sehen und knipsen die Speicherkarten heiß. Irgendwann müssen wir aber wieder runter, die nächste Bergbahn wartet schon.

    Diese führt uns nochmal 1000 Meter höher auf die Aussichtsplattform "Top of Tyrol".
    Auf 3210 Meter kann man ausgiebig und sehr bequem die Stubaier Gletscherwelt bestaunen. Oder vielmehr das, was noch übrig ist.
    Das erste Mal waren wir vor 8 Jahren hier und damals konnten wir noch gut auf dem Eis herum laufen. Jetzt würde ich mich das nicht mehr trauen, aus Angst, die letzten Reste zu zertrampeln. Der Klimawandel lässt grüßen... :-(
    Da machen wir lieber noch ein Erinnerungsfoto mehr.

    Zum Abschluss unseres Stubaital-Abstechers kehren wir traditionell in der Grawa-Alm ein, wo wir den immer noch besten Kaiserschmarrn überhaupt essen (und es wurden schon VIELE Vergleichstests durchgeführt), dem rauschenden Grawafall zuwinken und dann... brechen wir aber wirklich auf nach Italien.
    2,5 Stunden Fahrt bei 34 Grad liegen vor uns.

    Vielleicht ist es die Wärme, vielleicht auch einfach die Überdosis Serotonin, aber heute ist uns so richtig nach "Eskalation" in einer Carpool-Mitwackel-Session. Stilecht natürlich zu italienischen Schlagern aus den 80ern.

    Und so heißt es: "Mamma Maria", was für ein "Felicitá", das ist alles so "Bello e Impossible" hier!
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  • Warm-up

    September 1, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 12 °C

    Das Fassatal ist bei den Italienern sommers wie winters äußerst beliebt, und das merkt man auch.
    Allein 35 (!) Liftanlagen kann man im Sommer nutzen, im Winter kommt bestimmt was dazu. Ansonsten ist natürlich alles auf Tourismus ausgelegt und mit Hotels zugetackert. Anfang September ist noch die Hölle los, Menschen und Autos überall.
    Aber schon irgendwo verständlich: Die Dolomiten sehen auch einfach unverschämt gut aus!

    Dennoch ist der Rummel ja eigentlich so gar nicht unser Geschmack.
    Wir haben allerdings schnell heraus gefunden, dass sich die meisten Italiener tendenziell mehr in Tal - und Seilbahnnähe als am Berg selbst aufhalten. Und das passt dann ja wieder.

    Heute wollen wir uns also entspannt warm laufen und weiter akklimatisieren.
    Nach Start mit der Ciampac-Seilbahn steigen wir unter dem beifallenden Schnauben von Eseln und Pferden durch ein Skigebiet hoch zur Sella Brunech. Von hier aus bietet sich bereits ein toller Rundumblick auf alle "Stars" der Umgebung: Latemar, Rosengarten, Langkofelgruppe, Sellastock, Marmolada.

    Auch der restliche Tourverlauf erweist sich als sehr abwechslungs- und aussichtsreich.
    Es geht bei Traumwetter und besten Panoramen lange einen teils luftigen Grat entlang, danach folgen noch ein paar seilversicherte Abschnitte. Einkehrmöglichkeiten gibt es mit mehreren Hütten auch und zurück laufen wir über einen idyllischen Talboden, bis wir nach insgesamt 15 Km beim Parkplatz ankommen.
    Gerade so noch rechtzeitig - kurz bevor wir los fahren, drückt auch schon ein ordentliches Unwetter in das Tal hinein.

    Mission "Einlaufen" sollte damit mehr als ausreichend abgeschlossen sein - meinen wir. Die Beine zwicken hingegen schon etwas beleidigt herum...Immer das gleiche!
    Wir versuchen, sie mit einem sehr frühen Feierabend zu besänftigen.
    Mal schauen, ob es hilft!
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  • Auf die Spitze getrieben

    September 2, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    ...haben wir es heute fast wörtlich.
    Die Cir-Spitzen sind formschöne Zacken am Grödner Joch, auf eine davon führt ein ebenso formschöner Klettersteig. Und den wollen wir uns gerne genauer ansehen.

    Natürlich ist der Steig zum reinkommen wieder moderat schwierig und vom Zeitaufwand her eher überschaubar.
    Ein wichtiger Punkt, denn derzeit besteht täglich ab dem frühen Nachmittag Unwetter-Warnung.
    Und Regel Nr.1 lautet da:
    Sei nicht dumm, kehr früh um! (Oder lass es gleich ganz sein).
    Stahlseil, Blitz und Wasser sind einfach keine gemütliche Kombi am Fels.

    "Überraschend" hatten heute noch ein paar andere Leute die gleiche Idee und so finden wir uns trotz frühem Start direkt im Klettersteig-Stau wieder. Nutzen wir die Wartezeit halt für allerhand Fotos und zum Landschaft gucken.

    ...Und das lohnt sich. Die Aussicht ist einfach bombe!
    Auch der Weg macht richtig Spaß, abwechslungsreich und luftig geht es über Grate und um kleine Türmchen herum bis ganz hinauf auf den "Zinken". Am Gipfelkreuz ist dann genau für 2 Personen Platz. Ein kurzes Foto muss also reichen, bevor wir wieder absteigen.

    Unten angekommen stellt sich sogleich die nächste Frage:
    Schaffen wir die benachbarte große Cir-Spitze auch noch? Auch hier führt ein seilversicherter Steig hinauf, es ist aber kein richtiger Klettersteig mehr.
    Ein Blick in den Himmel: Nur weit hinten am Horizont braut sich ein wenig was zusammen, bei uns strahlt die Sonne.
    Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns dafür, es sicherheitshalber gut sein zu lassen. Lust auf Zeitdruck haben wir heute so gar nicht.
    Stattdessen drehen wir noch eine kleine entspannte Wanderrunde, klappern alle Foto Points des Sella-Passes ab und besuchen anschließend den Fedaia Stausee.

    Und so beenden wir früh einen entspannten Bergtag, der so einiges im Angebot hatte... außer Gewitter.😅👍🏻 Blieb nämlich doch noch trocken.
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  • Start zu einer kleinen RundeToastbrot - Seilbahn am Weg. 2 Personen passen reinSteinerne StadtDas Tor zum Himmel...? Stilecht ohne Zaun. 😅🤔Die Aussichten sind aber wirklich himmlisch.Deko-shop am WegesrandLangkofelhütte mit Langkofel... Erste Blicke auf Schlern und Seiser AlmApropos Blicke...Wir fühlen uns heute öfter mal beobachtet.😅... Zum Beispiel von diesen Kerlchen.😍Manche können sich sogar noch bewegen.😁Seiser AlmFast schon Hotel am Berg - PlattkofelhütteEs braut sich was zusammen...17,5 km, 800 Hm hoch und wieder runter - was ein toller Tag🥳😍

    Finding the Berghörnchen

    September 3, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 11 °C

    Die Dolomiten sind schon wirklich speziell.
    Wo sich woanders in den Alpen durchgezogene Gebirgsketten hochgefaltet gen Himmel erheben, sehen die Dolomiten eher aus wie bizarre Massivkleckse, die mal hierhin, mal dorthin in die Landschaft geworfen wurden.

    Wie große, wild frisierte Pilze kleben sie so an lieblichen Wiesen und Waldhängen fest. Dazwischen schlängeln sich diverse Pässe, von denen aus man diese imposanten Gebilde mit ihren lotrechten Wänden, Zacken und Türmen ausgiebig bewundern kann.
    Etwas Ähnliches habe ich (noch?) nicht gesehen, und ich finde diese Landschaft einfach nur faszinierend.

    Und wenn man DANN noch überlegt, dass diese bis über 3000 Meter hohen Felsformationen mal irgendwann ein Korallenriff waren, wir also auf einem urzeitlichen Meeresboden herumtigern... Puh. Der Fantasie-Arbeitsspeicher in meinem Kopf ist für solche Dimension einfach nicht ausgelegt.

    Wenden wir uns da also lieber simpleren Dingen zu. Zum Beispiel Wandern. Einen Schritt vor den anderen setzen, das sollte noch geistig drin sein.
    Heutiges Projekt ist die Umrundung der Langkofelgruppe. Bestehend aus Langkofel (hoch, spitz und zackig) und Plattkofel (niedrig, lange flach abfallend) gibt dieses Massiv schon ein interessantes Duo ab.

    Die Runde wird als absolute Tourempfehlung aufgeführt und gestaltet sich tatsächlich sehr aussichts- und abwechslungsreich:

    - am Weg liegen eine "steinerne Stadt" und Murmeltiere,
    - wir passieren mit der Seiser Alm die größte Hochalm Europas,
    - wir sehen dabei Kühe, Pferde, Esel und... Murmeltiere,
    - wir laufen bei besten Panoramen über den Friedrich-August-Weg sowie
    - an mehreren Hütten und Murmeltieren vorbei.

    Nach knapp 18 km zzgl. Höhenmetern erwarte ich fast schon, dass auf der letzten Geraden noch ein weiteres Murmeltier am Wegesrand sitzt und uns mit der Zielflagge winkt - so präsent sind die putzigen Berghörnchen heute.

    Und offenkundig auch schon ready für den Winterschlaf. Wie dicke Salamis hängen sie schläfrig über Felsen in der Sonne oder sitzen chillend auf der Wiese, die niedlichen Pfötchen weit von sich gestreckt.
    Hach ja... Murmeltier müsste man sein. Fressen bis der Bau platzt, rumliegen, ab und an Leute anpfeifen, 8 Monate pennen... Klingt erstmal nicht schlecht.

    Nur über den damit einhergehenden Winter müssten wir uns noch unterhalten.🤔😅
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  • Auf historischen Pfaden

    September 4, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 12 °C

    ...wandeln wir heute, gewissermaßen. Einmal zeitgeschichtlich und einmal ganz persönlich, aber dazu später mehr.

    Die Wahl für unser tägliches Frischluftprogramm fällt auf das deutlich ruhigere Wandergebiet rund um den San Pellegrino Pass.
    Hier findet man zwar nicht das bekannte Sprudelwasser, dafür aber schöne Touren mit Blick auf die wuchtige Pala-Gruppe und viele weitere namhafte Dolomitengipfel.
    Eine davon führt auf die Cima Juribrutto.

    Was wir da noch nicht wissen:
    Der von uns gewählte Weg verläuft lange direkt an der Frontlinie aus dem 1. Weltkrieg. Überall sind Spuren aus dieser Zeit zu sehen, Stellungsgräben und Unterstände liegen wie tiefe Narben in der Landschaft und müssen umwandert werden.
    Unwissentlich haben wir uns also einen Gipfel raus gesucht, der zugleich eine historische Stätte und Mahnmal ist. Das merkt man auch - es ist schon eine seltsam gedrückte Stimmung hier oben. Wir sind fast alleine am Gipfel, Wind kommt auf, dunkle Wolken ziehen heran... oh Mann. Bloß schnell weiter.

    Im Abstieg entdecken wir später sogar noch eine Art "Bunker". Oder eher ein besseres Erdloch, in dem damals bis zu 13 Männer Kälte, Krieg, Krankheit und Hunger trotzen mussten.
    Einfach so sinnlos und grausam, was hier passiert ist. Und leider beschleicht mich das Gefühl, dass egal wie viele Gräber, Mahnmale, Museen etc. auch gegen das Vergessen existieren...es passiert letztendlich doch immer wieder die gleiche Sch***e auf der Welt.
    Die Menschheit hat wohl einfach die Gedächtnisleistung einer Amöbe. Schade.

    ...Ich habe nun lange geknobelt, wie ich bei dem ernsten Thema den Bogen von den zeitgeschichtlichen zu den persönlichen historischen Pfaden schlagen soll, aber mir fällt leider nix eloquentes ein. Daher nun einfach direkt:

    Wir feiern heute ausgerechnet in dieser "heiteren" Umgebung unseren Hochzeitstag. 😅😁🤦🏻 Immerhin führt der Weg noch etwas versöhnlicher weiter zum Sentiero della Pace, dem Friedensweg (mit kleiner Taube als Erkennungszeichen).
    Und vielleicht kann man die heutige Tour ja doch irgendwie uminterpretieren:

    Schließlich geht es ja auch im ehelichen Miteinander manchmal um das Überbrücken von Gräben, man überwindet mal Tiefen, mal Höhen(-meter) und erlebt im Leben auch so manche gemeinsame Überraschung (z.B. wenn man sich statt romantischer Gipfelschau plötzlich bei strömenden Regen in einem Schützengraben wieder findet).

    Zum Glück finden wir beide die Situation schon wieder urkomisch - und so laufen wir schließlich gackernd, Händchen haltend und gut durchnässt zurück zum Auto. 💙
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  • Walking in the Rain....😅Diese Farben...🤯Immer wieder schön hier.Kleiner DorfbummelCampitello di FassaHübscher Ort ...... Aber man ist auch schnell durch.Füße hoch und ☕ trinken

    Regentag

    September 5, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

    Das Wetter ist weiterhin stabil unstabil, sehr grau und nass. Wir begnügen uns daher mit einem entspannten Kurzprogramm, indem wir den Karer See besuchen und ein wenig spazieren gehen.

    Ansonsten werden heute vorrangig die Füße hochgelegt.Read more

  • Nach Regen kommt auch Sonnenschein! ☀️
    Durchs TschamintalBlauer Himmel blitzt immer mehr durch👏🏻👏🏻Hohe, beeindruckende Wände links und rechtsWendepunkt der Tour: rechter LegerBeim nächsten Mal laufen wir weiter und machen ne Hüttentour☺️Wolkenstimmungen 🤩🤤

    Tschamintal

    September 6, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Es hat die ganze Nacht durch geregnet und auch heute werden wir von dicken, gegen die Scheiben trommelnden Tropfen begrüßt.

    Finden wir erstmal nicht soooo schlimm. Da können wir ohne schlechtes Gewissen lange ausschlafen, ausgiebig frühstücken und einfach das gestrige Programm mit Nix-Tun fortsetzen.
    Und das im Urlaub. Verrückt!😅

    Wer mich kennt, weiß, dass ich das aber eh nicht lange aushalte. Und so beschäftige ich mich bald wieder mit der akribischen Analyse des Wetter-Berichts, bis sich zum frühen Nachmittag tatsächlich der ein oder andere Sonnenstrahl tapfer durch die Wolkendecke gekämpft hat.

    Super, Startschuss für einen kleinen Spaziergang!
    Es geht ins "wildromantische, verzauberte und verträumte" Tschamintal (laut Beschreibung der Touri-Portale im Internet).

    Ein einfacher Steig führt an einem idyllischen Bach entlang, der sich bald durch eine Art Schlucht hindurch windet. Links und rechts ragen steile Felswände auf, vor uns blitzen die Zacken des Rosengartens immer mal wieder durch die Wolken.
    Der Weg ist heute das Ziel. Es warten weder Gipfel noch Hütten zum einkehren oder große Aussichten. Einfach nur Natur, Ruhe und ein paar Kühe hier und da. Auch schön.

    Und so laufen wir tatsächlich ein wenig verträumt bis zu einer Wiese mit Aussicht, lassen uns von der Wildromantik dieses Ortes verzaubern und kehren schließlich sehr entspannt zurück zum Auto.

    Was für ein gelungener Abschluss unserer Zeit im Fassatal!
    Morgen schon verlassen wir das Trentino und damit den rein italienischsprachigen Part unserer Reise. Entsprechend wird da noch zum Abschied eine ebenso leckere wie große Pizza verdrückt, bevor wir happy ins Bett rollen.
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  • Dieses Licht... Live noch 100mal schöner🥰

    Morning Vibes

    September 7, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 7 °C

    Wir brechen sehr früh auf, denn heute ist "Bike-Day", wie wir mehr zufällig mitbekommen haben.

    Ein großes Sportevent, bei dem sich unzählige Fahrradfahrer über mehrere berühmte Pässe kämpfen.
    Die Straßen werden dann entsprechend schon ab 08.30 Uhr für den normalen Verkehr gesperrt.

    Ja, und so fahren wir einfach noch früher los und bekommen dafür etwas schlaftrunkene, aber wunderschöne und atemberaubende Aussichten auf die Dolomiten im Morgenlicht.

    Am liebsten würde ich ja hinter jeder Kurve aussteigen und die Kamera raus holen, aber... die Zeit.
    Daher müssen ein paar Handyfotos aus dem Auto heraus reichen, um diese ganz besondere Stimmung für später zu konservieren.🥹🌄❤️‍🔥
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  • Climbing up that hill

    September 7, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    12 Stunden Sonnenschein sind versprochen - ein perfekter Spätsommertag. Es wäre fast sträflich, diesen nicht am Berg zu verbringen.

    Daher düsen wir schnellstmöglich vom Fassatal ins Ahrntal, wo uns sogleich...dicker und hartnäckiger Hochnebel begrüßt. Nanu, wo ist plötzlich die Sonne hin?! Die war doch gerade noch da?

    Wir machen uns per Seilbahn auf die Suche. Aber auch 1000 Hm höher keine Spur von Miss Sunshine. Immer dieses Bergwetter...

    Na gut, dann werden wir uns wohl gedulden müssen.
    Die Wartezeit überbrücken wir mit zwei Klettersteigen. Beide mittelschwer bis max. Grad C. Es geht abwechslungsreich über Leitern, Seilbrücken und an fast jeden Fels vorbei, den dieser Berg so zu bieten hat. Ein Murmeltier sitzt auch noch direkt am Steig, wahrscheinlich um den Durchgangsverkehr zu regeln.
    Ich hätte es ja gerne abgeklatscht, aber leider hat es keinen Bock. Dann halt nicht.

    Dafür ist zwischenzeitlich die Sonne endlich aus der Deckung gekommen und gibt nun den Blick frei auf tolle Bergpanoramen. Super! Da lässt sich mein rundlicher Kadaver gleich ein bisschen leichter durch die Vertikale verfrachten.🤭

    Nach 2,5 Stunden reiner Kraxelzeit kommen wir am Gipfel des Speikbodens an, futtern ein paar Riegel und freuen uns über die exquisiten Fernsichten. Der Abstieg erfolgt gemütlich über den "Panoramaweg", welcher seinen Namen mehr als verdient hat.

    Wir werden bestimmt morgen den einen oder anderen Muskel merken, aber völlig egal: Das war wirklich ein perfekter Bergtag!☀️🦋🌼
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  • Ja, bin ich jetzt im Supermarkt oder im Discounter?
    Untere Etage, linke hintere Ecke... Echt groß, das Teil

    Deluxe - Discounter

    September 7, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir sind ganz leicht empört. Wiiiieso sind die Supermärkte in den anderen Ländern gefühlt immer schöner, größer und interessanter als bei uns?

    Wir sind im Südtiroler ALDI gelandet und uns ist fast der Kiefer runter geklappt.
    Über 2 Etagen, mindestens doppelt so große Ladenfläche wie hiesige Discounter und eine ziemliche Auswahl im Sortiment...
    Allein beim Obst gibt es viel "fancy Shit" wie z.B. Papaya, Maracuja und Drachenfrucht. Ansonsten eine 20 Meter lange Backtheke mit mind. 15 Brotsorten von einem heimischen (!) Bäcker beliefert und überhaupt, viele Markenprodukte. Deeeutlich mehr als in Deutschland.
    Schon beim spanischen und tschechischen LIDL hatten wir ja den Eindruck, dass die irgendwie "größere Brötchen backen" als wir.

    Vielleicht liegt es aber auch einfach nur an den Berliner Verhältnissen...

    Wir finden es jedenfalls immer wieder sehr spannend, wie man in anderen Ländern so einkauft. 😁
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  • An sich schon ein schöner Ort.
    Der frühe Vogel ... heiratet?Hier mal die Geräuschkulisse an einer ruhigeren Ecke.😮‍💨

    Seen sehen Pt. I

    September 8, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 10 °C

    Hach ja, der Pragser Wildsee - er ist sowas wie DAS wässrige Wahrzeichen der Dolomiten. Der Hype um den Ort wird natürlich stark befeuert durch Social Media und überhaupt...alle Medien.

    Und auch wenn wir schon ein paar Mal in Südtirol waren, haben wir ihn daher bisher immer ausgelassen - zu touristisch, zu überlaufen.
    Nun fahren wir aber heute eh direkt an diesem Ort vorbei, um zur Tour zu kommen. Hm...

    Nach einiger Abwägung entscheiden wir uns, einfach früher aufzustehen und ihn möglichst in Ruhe morgens kurz zu bewundern. Mit dieser "Early-Bird" Strategie hatten wir bei anderen Hotspots wie Hallstätter See oder Pisa auch schon guten Erfolg. Vielleicht ja hier genauso.

    Und so rollen wir kurz nach Sonnenaufgang um 06.50 Uhr auf einen der vielen Riesenparkplätze... Nur um schnell zu merken, dass wir trotzdem zu spät dran sind. Der erste Parkplatz ist bereits recht voll.

    Am See direkt werden dann unsere Befürchtungen bestätigt: Japp, das wird nichts mit Ruhe und Natur genießen.

    Da werden zig Stative gegenseitig in den Weg gestellt, Drohnen ziehen nervig surrend direkt überm "Drohnen streng verboten" - Schild ihre Kreise und natürlich hopsen Mädels mit den immer gleichen und leicht albernen Looks durchs Bild (-> offene Haare, Hut, der stets zu groß ist und dadurch festgehalten werden muss und dazu das obligatorische Häkel- oder Wallewallekleid) .
    Um 07.03 Uhr schreitet zudem ein asiatisches Hochzeitspaar auf einen Steg und zelebriert vor dieser hochromantischen Kulisse ihre Liebe. Oder doch eher die Inszenierung der Hochzeitsfotos? Wer weiß das schon...

    Kurzum: Das war wohl nix. Wir schauen uns den Zirkus noch kurz an und kehren dann resigniert um. Der See selbst ist übrigens wirklich ganz schön, aber durch das Drumherum wirkt dieser Ort auf mich dennoch seltsam seelenlos.

    Am Parkplatz erfahren wir dann noch, dass wir für insgesamt 20 Minuten Parkzeit 15 Euro zahlen dürfen - es wird nämlich grds. in 3 Stunden Blöcken abgerechnet.
    Tja ...das war wohl nix 2.0.

    Pragser Wildsee - mi dispiace, aber wir werden uns wohl eher nicht so schnell wieder sehen. 🤷🏼‍♀️🙂‍↔️
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  • Lago di Sorapis
    🫣😱 wir sind nicht allein...Grundsätzlich ein sehr schöner Weg...... Wenn die ganzen Massen nicht wären.Die Farbe kommt vom hohen Kalkgehalt des Wassers.Hier konnten wir auch wieder lächeln🥲Es werden immer mehr, die Rush-Hour startet gerade erst.Aus- und TiefblickeBloß schnell weg hier!

    Seen sehen Pt. II

    September 8, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 10 °C

    Der Lago di Sorapis wurde mir ja schon vor Monaten von einer Bekannten empfohlen:
    "Da müsst ihr unbedingt hin, wenn ihr in der Gegend seid. Das war die beste Wanderung und der schönste See überhaupt!"

    Na, so viele Superlative machen doch etwas neugierig. Also wurde ein bisschen herum recherchiert, Route gecheckt und die Tour schließlich für gut befunden. Da es eine mittelschwere Wanderung mit immerhin 12 km Länge und mehreren ausgesetzten Passagen ist, wird der Lago wohl etwas weniger frequentiert sein als der Pragser Wildsee - dachte ich.
    Also zumindest dachte ich das so lange, bis wir um 08.30 Uhr am Ausgangspunkt ankommen.

    Oh Schreck, was ist denn hier los. Auf mehreren Kilometern Länge ist der Straßenrand dicht an dicht zugeparkt. Unzählige Camper haben den Pass als gratis Stellplatz auserkoren. Fehlt nur noch, dass jemand sein Zelt direkt neben den Asphalt klatscht (und ohne Witz: Das haben wir dann auch wirklich noch so gesehen).

    Overtourism at it's worst. Wir klammern uns an die strohhalmgroße Hoffnung, dass hier alle nur zum campen stehen und nicht für die Wanderung, und suchen uns trotzdem einen Parkplatz einen Kilometer weiter die Straße runter.
    Aber leider müssen wir schnell einsehen, dass wir mit unserer heutigen Tagesplanung total daneben gegriffen haben.

    Denn NATÜRLICH wollen alle so wie wir zum milchig blauen Lago, der zudem auch noch dramatisch am Fuße des Dito di Dio ("Finger Gottes") liegt.

    Eine große Karawane zieht sich so den Weg entlang. Und auch wenn dieser eigentlich schön und abwechslungsreich ist - es macht bei den Umständen einfach weniger Spaß.
    Zumal sehr, sehr viele der Leute wieder mal völlig unzureichend vorbereitet zu sein scheinen. Wir sehen u.a.

    - unzählige weiße Sneaker, die nach 30 Meter matschigen Waldweg auf magische Weise ihre Farbe wechseln,
    - Mädels im Baumwollkleidchen und Chucks, die von gleich 2 Männern heldenhaft über diverse "Hindernisse" gerettet werden müssen (es war ein steiniger Mini-Bachlauf...🙄) und
    - viele Menschen, die im abschüssigeren Gelände und bei den seilversicherten Passagen sichtlich überfordert sind und so für einige Entschleunigung und Wartezeit sorgen.

    Meine Toleranz wird heute auf eine harte Probe gestellt. Besonders ärgert mich immer wieder das teils ignorante, teils rücksichtslose Verhalten der Leute. Da wird Müll achtlos fallen gelassen, Pflanzen kaputt getrampelt, am Weg kein Platz gemacht, laut herum gelärmt und dann - am See angekommen - auch noch illegal die Drohne raus geholt. Ja, bin ich denn hier nur noch von degenerierten, Smartphone gesteuerten Stadtkindern umzingelt?🤬😤

    Meine Miene ist bestimmt genauso grimmig wie die des Naturpark-Mitarbeiters, der extra dafür abbestellt wurde, missmutig am See herum zu laufen und den ganzen Müll der Touris einzusammeln. Insgeheim stelle ich mir da vor, wie ich auf einem weggeworfenen Apfelgriebsch ausrutsche, mir dabei "zufällig" das mitgebrachte Käsebrot aus der Hand fliegt, dieses dann im großen Bogen durch die Luft wirbelt und letztendlich mit ordentlich Schmackes eine der nervigen Drohnen trifft, die nach einer derart heftigen Käsestullen-Kollision natürlich gar nicht anders kann als dramatisch trudelnd im See zu versinken.

    Ja...Raffinierte Racheszenarien ausmalen ist mein Ding. ;-)

    Der See selbst ist dann ganz schön. Tolle Farbe und perfekt in einem Kessel gelegen. Aber verzaubert sind wir heute wieder nicht. Da waren wir schon an vielen besseren (und ruhigeren) Orten. Also weder der schönste See noch die beste Wanderung. Na, ist ja alles subjektiv.

    Wir essen noch unfall- und kollisionsfrei unsere Brote auf, dann geht es im Stop- und Go-Modus wieder zurück.

    Fazit des Tages: Zukünftig bei der Recherche mehr auf "Instagramability" des Ziels achten.
    Aber immerhin haben wir Bewegung, schöne Aussichten und auch mal was zum Schmunzeln am Weg - die ganzen vermatschten Marken-Sneaker auf dem Rückweg sehen auch zu gut aus!
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  • Nächstes Ziel: Nature
    In rauen Mengen!😲Es wird mal wieder nass heuteWasserfall Nr. 1Durch diese hohle Gasse muss er kommen...... Oder doch woanders lang?🤔Netter Rundgang...mit Kunst am WegesrandPop-up-Art zum Selber basteln?Wasserfall Nr.2Wasserfall Nr.3Definitiv kein Rein(bach)fall 😁👏🏼👏🏼👏🏼Burg Taufers 😍 was für eine LageRestliches Tagesprogramm 😁😎

    Wilde Wasser

    September 9, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Über Nacht hat sich noch eine sehr große, sehr dicke Regenwolke direkt über unserer Unterkunft schwammartig ausgedrückt. Dieses Ereignis hat uns scheinbar inspiriert, denn es geht gleich nach dem Frühstück feucht-fröhlich weiter zu den Reinbacher Wasserfällen.
    Und damit zieht sich das Thema "Diwasserstoffmonooxid" auch heute wie ein nasser Faden durch unsere Urlaubsgestaltung.

    Unglaublich große Mengen Schmelzwasser stürzen sich hier über 3 Kaskaden durch eine enge Schlucht. Zusammen mit der extra Portion Wolkenwasser ergibt das dann ein besonders imposantes Bild:
    Grau-braune Massen werden mit brachialer Gewalt und ohrenbetäubendem Getöse zwischen den Felswänden hindurch gequetscht. Trotz gehörig Sicherheitsabstand ist es innerhalb von Sekunden so, als wenn ein Kübel über uns ausgekippt wurde. Wind peitscht heftig ins Gesicht.

    Wow...Nix da mit lieblichem Bachlauf - das ist der Colorado-River im Schleudergang! Mindestens!

    Wir laufen auf einem hübschen Rundweg alle Wasserfälle einmal komplett ab und sind danach genauso beeindruckt wie gut geduscht. Aus einiger Entfernung wagen wir sogar ein paar Fotos, diese werden aber natürlich sofort versprühnebelt.

    Völlig egal, denn das Beste heute: Wir haben weitestgehend unsere Ruhe. Kaum Leute da bei den Bedingungen, und schon gar nicht irgendwelche Irren mit Selfiestick und Drohne. Top!
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  • Morning has broken ☺️
    Es geht in die Sextener DolomitenWetter ist wieder auf unserer Seite! 👏🏼👍🏼Ausblicke und...RückblickeErster Zwischenstopp. Woooow🥹🤩

    Insane Insights

    September 10, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 7 °C

    Es gibt Tage, da läuft's, und es gibt Tage wie heute. Da läuft erstmal nix. Außer der Schweiß vielleicht noch.
    Wie praktisch, dass wir uns gerade für heute eine etwas längere Tour ausgesucht haben! 😅🤷🏼‍♀️

    Um 07.30 Uhr geht's los, mehrere Stunden steiler Aufstieg in einem Rutsch liegen vor uns. Sonst ja eigentlich machbar.
    Nur an diesem Tag zickt der Körper total herum. Der Kreislauf schläft noch, die Beine sind schwer wie Hinkelsteine. Krampfhafte Schmerzen bergauf bei jedem. einzelnen. Schritt.
    ...Autsch. Wie uncool.
    Ich fühle mich schnell sehr alt, sehr ramponiert und einfach nur unsportlich. Mittelgroßer Frust droht aufzukommen.

    Zum Glück werde ich aber gerade noch rechtzeitig von volkstümlichen Klängen aus meiner Grummelecke verscheucht. Der beste Ehegatte versucht nämlich aufzumuntern, indem er das Entertainment-Programm für unterwegs raus holt:
    Erst werden musikalische Dauerbrenner wie z.B. "Das Wandern ist des Müllers Lust" aufgelegt (einmal mit Heintje über Spotify, einmal gibt's sogar die "Christian-Version" - definitiv meine Lieblingsfassung! 😁).

    Dann versuchen wir dazu noch die passendsten Dance-Moves oder vielmehr den groovigsten Wanderstyle heraus zu finden. Ist ja schließlich ein Rhythmus, wo man mit muss!

    Erkenntnisse:
    - Wir sind erstaunlich variabel und kreativ, wenn auch bewegungstechnisch talentfrei und
    - konsequent neben dem Takt. Aber egal.
    - Schuhplattler geht einfach nicht beim Laufen. 🤭😅
    - Mein Favorit aus dieser Aktion ist und bleibt für alle Zeiten der von uns kreierte "hüftschwingende Rucksackwendler", mit einem Tepp alle 5 Schritte. Hihi.

    Tatsächlich funktionieren diese kleinen Ablenkungsmanöver ganz gut und ich finde irgendwann doch noch einen zwar schmerzhaften, aber nun halbwegs erträglichen Takt für die Beine. Mit Heintje als Ohrwurm. Wer hätte das gedacht...?

    Apropos Ohrwurm: Ich vertreibe mir manchmal sowieso gerne unterwegs die Zeit, indem ich mir ausmale, welche bekannten Songtitel oder Liedzeilen für bestimmte Situationen, Orte, Stimmungen... usw. passen könnten.
    Das geht grundsätzlich überall, und zusammen mit dem Laufen hat es dann schon fast was Meditatives: Einen Schritt nach den anderen setzen, Umgebung auf sich wirken lassen, interne Jukebox anschmeißen, mitsummen.

    Daher hier mal ein kleiner Einblick in den irren Kopf von Cathi S., während sie sich heute verkrampft den Berg hoch schleppt (Reihenfolge ist willkürlich):

    • I want it that way ("Tell me WHY...?!😩- Ain't nothing like a leg-ache...") / Backstreet Boys

    • I'm on the Hiiiiiighway to hell / ACDC

    • Stairway to heaven/ Led Zeppelin

    • Staying alive (Ha, ha, ha, ha, Staying alive.....) / Bee Gees

    • Dieser Weg (... Ist steinig und schwer!) / Xavier Naidoo

    • I will survive/ Gloria Gaynor

    • Locomotive Breath/ Jethro Tull

    • Don't stop me NOW/ Queen

    • Ain't no Mountain high enough/ Marvin Gaye

    und natürlich nicht zu vergessen:

    • das Waaaaaaaandern ist der Cathis Lust / Christian S. 😁🤭

    Derart musikalisch untermalt ist der erste Anstieg von 1000 Hm auch irgendwann geschafft und wir stehen auf einer wunderschönen Hochebene. Von hier aus winkt uns ein weiteres Dolomiten-Highlight bereits zu.

    Aber dazu...im nächsten Footprint mehr.
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  • Laghi dei Piani - Bödenseen
    Jaaaa.... Nett hier. 😍🥹☺️3 -Zinnen-Hütte🤗Am Büllelejoch, 2522 mRückblicke - ganz hinten ist die 3 -Zinnen-Hütte, rechts Toblinger KnotenBüllelejoch HütteSo viele Klettersteige auf engem Raum🤩Zwölferkofel, was für ein wuchtiger BrockenZsigmondy HütteBoxenstopp direkt unterm Zwölferkofel19 km, 1200 HmHappy.😍🥹☺️Tagesabschluss. Wird hier schon von der nächsten Tour geträumt?🤭

    Sextener Dolomiten: mächtig prächtig

    September 10, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 7 °C

    Hm...war was?
    Schmerzen, Schwächeleien, steinige Anstiege?

    Wir wissen es nicht mehr.
    Denn die Ausblicke, die sich uns ergeben, haben jegliche Erinnerungen an anstrengende Wegabschnitte sofort aus unserem Gedächtnis gelöscht.

    Wir stehen auf einer sonnigen Hochebene, eingekesselt von Landmarken wie dem Toblinger Knoten, den wunderschönen Bergseen Laghi dei Piani und...den 3 Zinnen, die bereits verheißungsvoll über die nächste Kuppe lugen.
    Die nächsten 100 Hm ziehen sich daher noch eine Weile hin, weil einfach alle 20 Meter ein Fotostopp eingelegt werden muss.
    Kurz vor der 3 -Zinnen-Hütte entscheiden wir uns für eine frühe Mittagspause direkt am See und versuchen, uns irgendwie satt zu sehen. Es gelingt nicht ganz.

    Also probieren wir es weiter bei den 3 Zinnen, die ein paar Schritte höher liegen.
    Und was soll ich sagen, sie sind wirklich beeindruckend, diese Spitzen. Ich kann den Hype tatsächlich verstehen. Zum Glück verteilen sich die Massen auch ganz gut, sodass man ungestört in der Landschaft rumstehen und gebührend staunen kann. Im Abendlicht muss es hier einfach magisch sein...

    Der Abend ist aber noch weit weg, sodass es für uns weiter bergan geht zum Büllelejoch, immer mit tollen Panoramen vor der Nase. Und dort angekommen, werden wir SCHON WIEDER fast erschlagen von der nächsten Traumkulisse:
    Der mächtige Zwölferkofel liegt direkt vor uns, hinter uns ergeben sich Rückblicke auf Paternkofel und Fernsichten bis in den Rosengarten. Die Sonne bricht sich dramatisch durch die Felsspitzen, Murmeltiere pfeifen ihr Lied, ein Schmetterling umflattert disney-like unsere Köpfe.

    Puh....soviel prächtiger Bergkitsch auf einmal ist einfach zu viel für uns. Ich bin fast der Überzeugung, dass genau an Orten wie diesem das Wort "Augenschmaus" erfunden wurde.
    Es ist ein Fest für die Sinne, und das feiern wir noch mit einem Kaiserschmarrn auf der nächsten Hütte, bevor wir uns auf den Abstieg machen.

    Und so kommen wir nach insgesamt 8,5 Stunden und mit einem bestimmt grenzdebil-glücklichen Grinsen im Gesicht schließlich zurück am Wanderparkplatz an.
    Die Runde heute war einer der absoluten Klassiker in der Region und sie geht bestimmt auch in unsere persönlichen Top 10 ein - Wir wollen definitiv mehr.

    Hoffentlich hält das Wetter noch ein paar Tage an, um die Sextener Dolomiten etwas weiter zu erkunden!
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  • Ein Wetterumschwung steht bevor
    Noch sieht's gut aus...Also schnell ran an den Fels!☺️Wat ein großes GipfelkreuzTschüss, Ahrntal 🤗

    Last glimpse of Summer

    September 11, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 6 °C

    Nach dem absolut besten Sommertag am Berg hat Petrus mal wieder Bock auf ein bisschen Abwechslung und schickt uns.... Regen, Kälte und Schnee. Hä?!!😵‍💫😕
    Ein früher Wintereinbruch steht in den Alpen bevor. Entsprechend bleiben uns heute nur ein paar wenige Stunden, um noch einmal grünes Gras und unbedeckte Felsen zu erleben.

    Damit steht fest: Adieu, Sextener Dolomiten... Zumindest für dieses Mal. Auch ihr werdet in unsere berüchtigte "Wiederholungstäter-Liste" aufgenommen - Inzwischen ist diese bestimmt schon so lang, dass wir damit das Auto mehrmals einwickeln und so vorm kommenden Schnee beschützen könnten.

    However, wir schmeißen heute nochmal alles rein, was geht:
    Fahren zeitsparend mit der Seilbahn auf einen Berg, kraxeln durch einen Klettersteig, steigen ab, steigen wieder auf, freuen uns über die Gipfelschau, feiern jeden Sonnenstrahl, als wäre es der letzte und lümmeln auf einer Wiese, bis uns der immer kälter und kräftiger werdende Wind schließlich doch irgendwann vertreibt.
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  • Der Winter ist da!
    Abreise...Gipfelschau am Kronplatz 🫣😅BrennerBegrüßung in Deutschland🌈🌈🌈Ein kleiner Rückblick... Schön war's! 🥰 (Musik: Chance Peña- The mountain is you)

    Winter is coming - we are leaving

    September 13, 2024 in Italy ⋅ 🌫 2 °C

    Vor 2 Wochen sind wir bei über 30 Grad angereist, nun haben wir 4 Grad und über einen Meter Neuschnee - Puh. So schnell kann's gehen!🫣❄️

    Ein heftiger Temperatursturz hat den gesamten östlichen Alpenraum erfasst. In Österreich und Tschechien bereitet man sich zudem auf extreme Regenmengen vor.
    Kleine Wintereinbrüche sind ja nicht unüblich zu dieser Jahreszeit, aber in dem Ausmaß ist es doch schon speziell... Der Schnee wird in solchen Mengen noch eine ganze Weile liegen bleiben, sodass der Almabtrieb vielerorts vorzeitig und schnell erfolgen muss.

    Nach einem größtenteils inaktiv verbrachten Pausentag entscheiden wir uns daher schließlich, früher abzureisen. Sicher ist sicher, denn in Österreich werden Verkehrschaos und Einschränkungen erwartet.

    Und zum Glück, denken wir uns so, waren wir nicht gerade irgendwo am Berg auf Hüttentour! In den Nachrichten hört man immer wieder von eingeschneiten Gruppen, die noch ein paar Tage in den Hütten ausharren müssen. In Südtirol ist sogar eine Wanderin bei den Wetterbedingungen erfroren. 😓😥 Wie schrecklich.
    Innerlich fröstelnd machen wir uns also am Freitag, den 13. auf in Richtung Heimat.

    Immerhin sorgen aber all die schönen Bilder, Videos und Erinnerungen der letzten zwei Wochen doch noch für einen positiven Kontrast. Und zurück in Deutschland werden wir nach einer reibungslosen Fahrt gleich von mehreren Regenbögen und einem wunderschönen Sonnenuntergang empfangen.

    Damit heißt es für uns wohl endgültig:
    Auf Wiedersehen, Sommer und auf Wiedersehen, Alpen! Wir sehen uns bestimmt wieder. Spätestens im nächsten Jahr. ⛰️👋🏼🥾
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    Trip end
    September 13, 2024