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  • Day 67

    Wellen, Wind und Wein

    June 30, 2022 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach 2 Tagen Großstadt zog es uns wieder ans Meer. Etwas nördlich vom Surf-Hotspot Peniche/ Baleal fanden wir einen großartigen Platz an der Küste mit einem 5 minütigem Strandzugang. Einzig der Wind pfeiffte ganz schön, den nahmen wir aber für diesen grandiosen Ausblick in Kauf! Der Strand war ewig lang, fast menschenleer und landschaftlich mit seinen rot-gelben Felsen super schön. Eigentlich wollten wir noch einmal das Surfen ausprobieren, bei 18 Grad war uns allerdings nicht so nach stundenlangem Warten im Wasser zumute, rein gehüpft sind wir natürlich trotzdem mal.
    Außerdem war ganz schön was los, auf dem Wasser- zeitweise waren die Wellen ziemlich hoch und die Strömung so stark,dass es auch Jan schwerfiel, überhaupt ins Meer reinzukommen.
    So verbrachten wir 3 schöne Tage mit Strandwanderungen, Drachensteigen und im Sand buddeln.
    Durch seinen Hund Naya lernten wir Roberto kennen, dessen Surfbrett wir uns hätten ausleihen können,wenn es nicht so kalt gewesen wäre. Doch da er neben dem Surfen auch gern fotografiert, kamen wir noch in den Genuss eines kleinen Familienfotoshootings am Strand.
    Fabi und Naya verstanden sich übrigens auf Anhieb und Fabi hatte gar keine Angst!

    Auf dem Weg nach Aveiro hielten wir noch in Nazaré- da wo die Wellen durch einen unterirdischen Canyon extreme Höhen annehmen. Besonders hoch sind sie jedoch im November bis Februar, dann finden dort auch immer die Big-Wave-surf Wettkämpfe statt. Wer es noch nicht gesehen hat, schaut es euch mal auf Youtube an, die Wellen sind gigantisch!
    Am Leuchtturm waren die Surfbretter der Profis ausgestellt und es gab ein paar Infos zur Entstehung der Wellen, ein magischer Ort.

    Aveiro nennt sich selbst das Venedig Portugals- es gab einen großen, künstlich angelegten Kanal mit ein paar bunten Booten. Nunja, das Venedig-Image kauften wir Ihnen nicht ganz ab, durch die vielen Jugendstilhäuser war die Stadt dennoch recht nett anzusehen. Natürlich probierten wir auch die Spezialität der Stadt- "ovo moles" ist eine Eigelb-Zuckermasse, die in Oblaten eingeformt ist. Für uns war es allerdings das erste und letzte Mal, dass wir diese Süßigkeit probierten!

    Noch am selben Tag fuhren wir weiter nach Porto. Dort folgten wir wieder einem Tip von Gockischs und parktem auf einem bewachten Parkplatz mit kostenloser Dusche und WC, mega herzlichem Personal und perfekter Lage fußläufig zur Brücke in die Stadt. Wir schlenderten noch ein bisschen am Ufer des Douros und an den zahlreichen Portweinverkaufsstellen entlang.
    Unsere Stadtbesichtigung am nächsten Tag begannen wir mit einem leckeren Frühstück. Danach ließen wir uns durch die Gassen treiben, machten hier und da eine Fabi-Krabbelpause und bestiegen zuletzt noch den Kirchturm der Igreja dos Clérigos, von dem man einen herrlichen Blick über die Stadt hatte. Sogar die Weinberge im Douro- Tal konnte man von dem 75m hohen Bauwerk erahnen.
    Kein Porto-Besuch ohne Portwein, deshalb endete unser Stadtbummel natürlich noch im Weingeschäft. Wir müssen sagen, Porto ist wirklich einen Besuch wert und steht Lissabon in nichts nach!
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