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  • Day 14

    Tropea

    May 28, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einer Nacht mit „lautem“ Meeresrauschen und Blick direkt aufs Meer haben wir den Tag heute entspannt angehen lassen. Das Gedränge in der Dusche war aufgrund der Zeltplatzbelegung überschaubar. Danach unser Morgenritual mit Kaffee, Tee, Zusammenpacken, viele Dinge im Cali neu umschichten, einräumen und sicher verstauen. Bettzeug aufräumen, Dach runterfahren. Mittlerweile läuft das ganz gut und die Handgriffe werden immer routinierter. Wir entwickeln uns jeden Tag ein bisschen mehr zu professionellen Campern.
    Den Vormittag haben wir heute in Tropea verbracht. Da steht auf einem Hügel direkt am Meer eine Wallfahrtskapelle die einer Marienmadonna gewidmet ist. Und wie in Italien üblich, sehr von den Einwohnern verehrt wird. Besichtigung war natürlich ein Punkt unseres Tagesprogramms. Wir wurden mit einer fantastischen Aussicht belohnt und die Kirche / Kapelle ist sehr sehenswert. Hat sich auf jeden Fall gelohnt, dass wir unzählige Stufen hoch sind und wieder runter.
    Als nächstes stand ein Bummel durch die Stadt an. Auch wieder unzählige Stufen hoch. Diese Stadt ist fest in deutscher Hand - und das zu dieser Vorsaison-Zeit. Die Geschäfte haben ALLE offen. Und das war unsere Chance - Sommersneaker für Klaus (weil der mal wieder die zu Warmen eingepackt hat) und ein paar Souvenirs mussten in dieser schönen Stadt gefunden werden ;-) Planzahlen wurden vollumfänglich erfüllt.
    Die Stadt ist sehr sehenswert, teilweise direkt an den Felsen gebaut. Links und rechts von der Stadt befindet sich ein kilometerlanger, feinsandiger Strand. Und dann noch das türkisblaue Meer dazu....Schöne Bilder
    Jetzt noch was für die Bildung: Die Stadt wurde 1905 fast komplett durch ein schweres Erdbeben zerstört und zur damaligen Zeit mit viel Mühe über Jahre wieder aufgebaut.
    Nach einem feinen Café und Tartuffo (Spezialität der Region und unwiderstehlich) ging es nach Mittag weiter Richtung Fähre. Auf dem Weg dorthin noch eine Kaffeepause in einem totalen Kaff vor der Autobahn. Zum Glück ein Café gefunden. Die Frau hinter dem Tresen hat schnell gecheckt, dass wir Deutsche sind. Daraufhin hat sie gleich telefoniert und es dauerte keine 5 Minuten schon stand ihr Vater im Café. Perfektes Deutsch weil er ein paar Jahrzehnte in Stuttgart gelebt hat. Für uns gab es dann wieder viel zum Reden und viele Informationen. Viele Gastarbeiter kommen aus der Region und sind jetzt im Rentenalter wieder zurück in Ihre Heimat. Total schön, es haben sich alle gefreut, dass sich 2 Deutsche in dieses Café verirrt haben. Und für uns war es total interessant, sich mal mit einem Kalabresen zu unterhalten.
    Und danach ging es weiter Richtung Tagesziel - mit der Fähre endlich nach Sizilien. Dafür haben wir für Euch einen neuen Foodprint (so heißt ein neuer Eintrag in diesem Blogprogramm) gesetzt.
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