• Klaus Voichtleitner
  • Helga Voichtleitner
May – Jun 2019

Sizilien 2019

Unsere erste große Reise mit unserem Cali. Eines unserer Highlights ist sicher das Konzert "Süden II" in Palermo am 08.06.19 im Teatro Massimo Read more
  • Trip start
    May 15, 2019

    Reisevorbereitung

    May 11, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Die Vorfreude steigt langsam ins Unermessliche.
    Trotz Regenwetter und Kälte in Erding - oder vielleicht gerade deswegen.....
    Heute Vormittag beginnt das große Einräumen unseres Californias.
    Mussten sehr schnell feststellen, dass der Kofferraum dann doch nicht allzu groß ist.
    Also, jedes Teil, das mal ursprünglich mit musste wird in Frage gestellt - brauchen wir das wirklich?
    Wir sind auf einen guten Weg und gehen davon aus, dass wir alles Notwendige unterbringen.
    Eine gute Übung sich wieder einmal auf das wirklich Wichtige zu fokussieren :-)
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  • Bald geht es los......

    May 14, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 8 °C

    Unglaublich - in wenigen Stunden starten wir.
    Wahnsinn wie die Zeit vergangen ist und die Vorfreude von Tag zu Tag größer wurde.
    Wir haben bis jetzt keinen Plan. Es gibt 2 definierte Ziele:
    1. Station Gardasee
    2. Pfingstwochende Palermo
    Alles was dazwischen ist, lassen wir auf uns zukommen.
    Treiben lassen, dort bleiben wo es schön ist
    Weiterfahren, wann wir dazu Lust haben
    Alles drumherum genießen und einfach Sein.
    Wir finden, trotz allgemeiner Planlosigkeit, der perfekte Plan für uns und für unsere Reise durch Italien.
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  • Lazise

    May 15, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Start war heute für uns beide ein große Herausforderung. Die Temperaturen lagen heute früh bei sage und schreibe 6 Grad in Erding.
    Hat das irgend etwas mit Mai zu tun? Und vor allem die Aussichten für die nächsten Tage in Italien sehen auch nicht gerade sommerlich aus
    Wir haben gutes Sommerwetter für unsere Reise bestellt und jetzt das!
    Nichts desto trotz - rein in den Cali und weg aus Erding Richtung Süden.
    Und wir wurden belohnt.
    Zuerst noch einen kurzen Stopp am Irschenberg - A8 ohne Zwischenstopp auf einen guten Kaffee beim Dinzler geht einfach nicht.
    Mittagessen gab es heute aus zeitlichen Gründen in Wörgl beim McDo. Und Helga hat nicht mal an Ihrem Ehrentag ein Happy-Meal bekommen. Der Mann an der Bestellannahme meinte lediglich - da ist eine 4 zuviel. Tja, das ist das Geschiss mit den Schnapzahlgeburtstagen. Dann gab es halt Pommes und für den Hunger hat es getaugt.
    Nach dem kurzen Stopp rüber über den Brenner und dann weiter Richtung Bozen. Wir konnten es kaum fassen. Das Thermometer hat 20 Grad angezeigt und unsere Stimmung hat sich mit jedem Grad mehr um ein Vielfaches verbessert. Endlich Sonne und wärmere Temperaturen. Ganz nach unseren Vorstellungen.
    Um ca. 16:00 Uhr haben wir dann Lazise erreicht und das Thermometer hat uns mit immerhin 15 Grad beglückt- und die Sonne war auch fleißig. So konnten wir unseren ersten italienischen Aperol-Sprizz 2019 mitten in Lazise genießen.
    Vorher haben wir unseren Cali auf dem Campingplatz platziert. Dach nach oben. Gemütlich zurechtgeräumt und alles schon mal für die Nacht hergerichtet. Das Bettzeug in das Obergeschoss usw.
    Abends haben wir in Lazise ein Lokal entdeckt mit glutenfreien Pizzen. Der Hammer - ein Augenschmaus und Genuss. Selten so eine gute und perfekte glutenfreie Pizza genossen. Und das am Anfang unserer Reise durch Italien. Abgerundet mit einem guten Chiaretto aus dem Nachbarort Bardolino - Hey, das Leben kann so schön sein.
    Jetzt lassen wir den Abend noch gemütlich ausklingen mit Bloggen, bisschen lesen und dann sind wir mal gespannt, wie es sich in so einem VW Cali schlafen lässt. Premiere für uns. Wir haben es leider nicht geschafft, vorher zu testen. Entweder der Cali war defekt oder es war einfach arschkalt und wir hatten überhaupt keine Lust bei gefühlten Minusgraden im VW zu nächtigen. Drum ist heute der perfekt Zeitpunkt für die erste Nacht im neuen Bus. Direkt am Gardasee auf einem schönen Campingplatz.

    Wir wünschen Euch jetzt einen schönen Abend und bis Morgen
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  • Siesta in Bardolino und Ankommen....

    May 16, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute war unser Ruhetag am Gardasee. Einfach ankommen und den zweiten Tag unserer Tour genussvoll und intensiv erleben.
    In der Früh unser erster Kaffee und Tee im VW - der Gaskocher in unserer Küchenzeile hatte den ersten großen Einsatz erfolgreich gemeistert.
    Danach sind wir dann Richtung Bardolino losgezogen - Wandertag bei den Voichtleitners
    Bardolino ist schon was Besonderes - vor allem das „Zoogelände“ mit all seinen Artgenossen direkt am Seeufer zeigt die Vielfältigkeit der Menschheit in all seinen Facetten - und wir mitten drin 😳 unter all den Tierparkbewohnern Gottes.
    Irgendwie ist dieses Phänomen für uns unerklärlich. Du bist mitten unter der bayerischen Bevölkerung und kommst Dir vor wie in Italien.
    Am Chiemsee bist du unter mehr Fremdsprachlern als hier südlich des Brenners. Trotzdem mitten im italienischen Lebensgefühl mit genau der richtigen Dosis an Leichtigkeit und Lebensfreude.
    Immerhin gibt es dann doch ein paar Italiener die lautstark und sehr kommunikativ auf sich aufmerksam machen.
    Jedenfalls hatten wir heute Sonne pur den ganzen Tag und es war ein richtig warmer Frühlingstag.
    Und woran erkennt man, dass die Sonne den ganzen Tag vom Himmel gelacht hat?
    Richtig, an der roten Nase vom Klaus - nein, es war nicht der Wein - der Übeltäter war die Sonne und die fehlende Sonnencreme ☀️☀️

    Unsere weitere Reiseplanung haben wir heute komplett auf den Kopf gestellt.
    Ursprünglich wollten wir ja von hier aus Richtung Gebirge starten und die Region Marken und Abruzzen mit all den Nationalparks in den nächsten Tagen bereisen. Da uns hier das liebe Wetter einen gehörigen Strich durch die Rechnung macht, werden wir das gut sein lassen.
    Wir wollen ja wieder nach Italien mit unserem Cali und dann machen wir den mittleren Teil ein anderes mal.
    Drum geht es morgen bei Zeiten auf die Autostrada Richtung Süden und dann schauen wir wie weit wir kommen. Wir wollen bis Nationalpark del Gargano (die Spore des italienischen Stiefels auf der Oststeite)
    Das sind dann ca. 700 Kilometer und viele Mautgebühren 😡.
    Schau mer mal, wie weit wir dann tatsächlich kommen. Das ist echt herrlich, wir sind komplett flexibel und ungebunden mit unserem Camper und fahren einfach zur Sonne und zum schönen Wetter. Dort werden in den nächsten Tagen angenehme Temperaturen so um gut 20 Grad und vor allem kein Regen vorhergesagt. Also ideal, um ein bisschen zu wandern und den Nationalpark zu erkunden.
    Jedenfalls sind wir heute wirklich gut in den Urlaubsmodus reingekommen. Raus aus dem Alltag und rein in das Urlaubsgefühl.
    Ah ja, die erste Nacht im VW war wirklich sehr angenehm und wir haben gut geschlafen. Macht schon was her, wenn Du um 5:00 Uhr von den Vögeln geweckt wirst und du mitten in der Natur aufwachst und dich nochmal umdrehen und weiterpennen kannst (ist ja Urlaub und die S-Bahn nach München und das Home-Office bzw. Helgas Amtsstüberl ist soooo weit weg)
    Jetzt freuen wir uns auf die nächsten Tage im Süden Italiens und sind schon gespannt, was uns unterhalb des Gardasees so erwartet.

    Wir nehmen Euch auf jeden Fall mit unserem Blog mit und freuen uns, wenn ihr uns weiter begleitet.

    Viele Grüße aus Lazise und macht Euch auch einen schönen Abend

    Helga und Klaus
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  • Vom See ans Meer

    May 17, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir haben es heute tatsächlich geschafft und unser Ziel erreicht - Ab in den Süden
    Nach 697 Kilometer haben wir nach 10 Stunden Fahrt inkl. einer Mittagspause und ein paar Espressi an den Autobahnraststätten Lido del Sole, am Sporen des italienischen Stiefels, erreicht (es ist Vorsaison und die Gegend ist komplett leergefegt)
    Wir haben einen Campingplatz komplett für uns allein - ja, nur wir zwei und Cali auf weiter Flur. Das ist ja fast wie im Nationalpark in Südafrika. Erinnerungen werden wach.
    Heute dürfen wir Campen genießen wie in der wilden Natur unter Pinien- und Olivenbäumen - allerdings mit dem Komfort ein Toilettenhäuschen und Duschen in der Nähe zu haben. Besser geht es nicht. Das absolute Gegenteil zum Campingplatz in Lazise, der fast ausgebucht war.
    Helga ist die Strecke fast komplett gefahren und ich habe das Beifahrerdasein genossen. Die Strecke war trotz Autostrada sehr schön. Wir sind kilometerlang direkt am Meer entlang und lediglich die Temperaturanzeige hat das Gefühl des heißen Mittelitaliens dann doch sehr eingeschränkt. Der Spitzenwert lag heute bei 20 Grad. Wir haben trotzdem Glück. Die letzten Tage hat es hier sehr viel geregnet und die Temperaturen waren weit unter 20 Grad. Morgen wird es viel Sonne geben und hoffentlich noch ein paar Grad wärmer werden als heute. Es geht aufwärts. Das sind jedenfalls feine Aussichten und optimal für Städte anschauen, wandern, ein bisschen an der Küste rumfahren und den ein oder anderen Cafe an der Bar zu genießen.
    Mal sehen, was der Tag so bringt - vielleicht bleiben wir noch einen weiteren Tag in der Gegend oder es geht weiter Richtung Süden. Wir lassen das morgen einfach mal auf uns zukommen.
    Von seiner schönen und bunten Seite zeigt sich hier auch die Natur. Rote Monhblumenfelder, gelber Ginster und viele verschiedenfarbige Blumen auf den Feldern säumten unseren Weg. Auf dem Grundstück neben dem Zeltplatz stehen Orangen- und Zitronenbäume, die bereits fast reife Früchte tragen. Vorgestern noch Schnee auf dem Brenner und heute Orangen- und Zitronenbäume. Was ein paar Kilometer so ausmachen.
    So, eigentlich wollte ich heute den Blog ein bisschen kürzer ausführen - waren ja nur im Auto und auf der Autobahn und trotzdem sind es wieder ein paar Impressionen für Euch geworden.
    Jetzt wünschen wir Euch einen schönen und erholsamen Abend und einen entspannten Start in das Wochenende
    Liebe Grüße
    Helga und Klaus
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  • Nationalpark Gargano

    May 18, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einer entspannten Nacht allein auf dem Campingplatz haben wir unsere Reise bei leider nicht gerade süditalienischen Temperaturen und leichten Regenschauern fortgesetzt. Vorher haben wir vom Betreiber des Campingplatzes noch erfahren, dass das seit 50 Jahren der miserabelste Saisonstart ist. Die Temperaturen und das schlechte Wetter um diese Zeit kennen die Bewohner hier überhaupt nicht. Die sind fast alle am verzweifeln.
    Wir finden das Wetter für unsere Tour sehr angenehm. Vor allem Nachts ist es richtig „kühl“ und wir können sehr gut schlafen. Natürlich haben wir mit Sommer hier gerechnet und leider sind die Regionen noch im Winterschlaf. Das Treiben in den Städten hält sich in Grenzen und eine Stadt pulsiert halt bei schönem Wetter und bei Sonnenschein mehr als bei Nieselregen und Wolken.
    Der Wettertrend bis Ende des Monats sieht nicht viel besser aus, wie es jetzt momentan ist.
    Egal, wir machen das Beste draus und morgen geht es dann weiter mit der Sonne in unseren ♥️
    Heute haben wir den Sporen des Stiefels weiter befahren und wir durften eine traumhafte Küstenlandschaft genießen, die uns sehr an Korsika erinnerte und an die Wellen und Temperaturen der Nordsee - eine feine Mischung, die nicht jeder erleben darf 😉.
    Die Steilküste und die malerischen Dörfer, die sich direkt an die Felsen schmiegen, eingerahmt von dem türkisblauen Meer - ein Traum für jeden der Berge und Wasser liebt - und da gehören wir definitiv dazu.
    Wir haben ein paar Fotos geschossen, die die Schönheit dieser Region nur ansatzweise wiedergeben können.
    Aus zeitlichen Gründen haben wir heute das Landesinnere mit dem Nationalpark nicht mehr geschafft. Wir wollten ja noch ein bisschen durch den Park wandern. Vielleicht holen wir das Morgen noch nach - je nachdem wie das Wetter morgen herschaut.
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  • Padre Pio in San Giovianna Rotondo

    May 18, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 13 °C

    Was wäre eine Italienreise ohne einen Heiligen, den die Italiener verehren.
    Wir sind heute durch Zufall in die Stadt des Padre Pio gekommen und haben hier einen schönen Stellplatz für unseren Camper gefunden. Direkt neben einem guten Restaurant, das wir heute Abend noch genossen haben. Das Schöne ist, dass die meisten Restaurants hier glutenfreie Nudeln anbieten. Das ist für uns beide dann sehr einfach, unterwegs mal eine gute Pasta zu genießen.
    Den späten Nachmittag haben wir das Areal des Padre Pio besichtigt. Auf der einen Seite faszinierend und auf der anderen Seite der Wahnsinn, welcher Kommerz hier stattfindet. Um Pater Pio entwickelte sich in Italien ein wahrer Kult, der hier vor Ort mehr als ersichtlich ist. Das muss natürlich jeder für sich selber entscheiden, wie er / sie mit Wallfahrtsorten umgeht. Wir haben heute jedenfalls die Gelegenheit genutzt, uns die Wirkungsstätte inkl. des Grabes des Padre anzusehen.
    Absolut sehenswert sind die Mosaikbilder in der neu erbauten Kirche (Sitzplatz für 6500 Personen - Auf dem Vorplatz der Kirche haben 30.000 Menschen Platz)
    Im Inneren der Kirche wurden an den Wänden unzählige Heiligenbilder und Stationen des Padre Pio aus Mosaiksteinen (Natursteinen) entworfen und verwirklicht.
    Alles Weitere steht beim WikiBäda - der kann das sachlicher als wir hier im Camper 😉
    Morgen lassen wir mal wieder auf uns zukommen. Wir haben vorher zwar grade einen ungefähren Plan „entwickelt“ aber gwis ist nix. Wir entscheiden kurzfristig.
    Ihr könnt es dann morgen Abend wieder lesen, wo es uns so hingeführt hat und was wir alles entdecken durften.

    Bis dahin wünschen wir Euch alles Gute, genießt morgen den Sonntag und lasst es Euch mindestens so gut gehen wie wir hier in 🇮🇹

    Helga und Klaus
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  • Foresta Umbra

    May 19, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Der heutige Tag begann mit einem kleinen Missgeschick. In so einem Camper ist dann alles doch ein bisschen räumlich enger gestaltet. Das habe ich heute gespürt - und zwar an meiner Zeh am rechten Fuß. Irgendwie bin ich im oberen Schlafgemach beim Aufstehen mit der Zehe an einer blöd abstehenden Leiste hängen geblieben. Erstmal Autsch und dann dachte ich passt schon, nix passiert. Im Laufe des Tages hat sich dann die Zeh ein bißchen blau verfärbt und meinte, sie kann sich jetzt mal richtig in Szene setzen. Herrschaftszeiten, nicht jetzt. Wir wollen ja die nächsten Tage viel zu Fuß erkunden.
    Nichts desto trotz sind wir heute Vormittag in den Foresta Umbra losgezogen. Unbeschreiblich, wie sich hier die Natur entfalten darf. Es gibt in dem Nationalpark insgesamt 4 Zonen (vom Trampelpfad für Einheimische und Touristen mit Zaun bis hin zu Areas, die niemand betreten darf und zu 100 Prozent der Natur überlassen werden). Die Tierwelt von Fröschen bis zu Luchsen, Wölfen und Greifvögeln fühlen sich hier wohl und sind einigermaßen vor dem Raubtier Mensch sicher. Natürlich ist auch die Flora in dem Park eine Augenweide. Vor allem die Bäume brachten uns zum Staunen. Ein Wald hat einfach etwas Beruhigendes und Mystisches.
    Wir sind dann erst mal zu einer kleinen Kapelle im Park - die dem Hl. St. Antonius geweiht ist. Dort war grad die Messe aus und ein Haufen Italiener standen mit dem Pfarrer vor der Eingangstür. Da selten eine Kirche vor uns sicher ist, sind wir erstmal durch die Massen durch und rein in die Kirche. Beim Rausgehen konnten wir gar nicht so schnell schauen, schon hatten wir einen Kaffe und einen Keks in der Hand. Serviert von den Kirchenbesucherinnen. Die stehen nach der Kirche beisammen, reden mit Händen und Füßen in der gewohnten italienischen Art, trinken Kaffee mit dem Pfarrer und jeder bekommt einen oder zwei Kekse. Und kommen zwei Deutsche dazu werden die auch versorgt - Basta!!
    Nach dieser Stärkung ging es dann noch eine Stunde um einen See (natürlich auf dem Trampelpfad) bevor wir durch Serpentinen wieder Richtung Meer weiterzogen. Vorher sind wir noch in Monte Sant Angelo vorbeigefahren. Eher was für den tiefgläubigen Italiener. Mit Erzengel Michael, schönen Grotten, vielen Altaren usw. Entsprechende Touri-Abzocke inklusive. Da sind wir schnell weiter gefahren. Wir sind ein paar Kilometer südlich von Manfredonia auf einen sehr schönen Zeltplatz mit Pinienbäumen „gestrandet“.

    Dazu dann „Meer“ beim nächsten Blogeintrag
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  • Meer Genuss

    May 19, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach der Fahrt durch den italienischen Urwald und einer weiteren „Wallfahrt“ sind wir ans Meer. Wir sind auf dem Campingplatz Lido Salpi gelandet. Ein Tipp aus unserem Campingführer, der sich als gut erwiesen hat.
    Alles da was der Camper an sich so benötigt. Geschmeidige Nachbarn aus Passau mit vielen Tipps (alte Campinghasen mit viel Erfahrung), den typischen einmal im Jahr wollen auch wir campen Typen, die auf der Wohnwagendeichsel eine Wäschespinne aufgebaut haben (kannten wir bis jetzt auch nicht, obwohl wir vor der Reise einige Campingfachhandel besucht haben) - und noch so einiges was das Campen einfach schön und abwechslungsreich macht. Wir fühlen uns total wohl in dieser eigenen und bunten Welt. Und alle ticken irgendwie gleich und man ist sofort mitten drin im Geschehen.
    Da wir schon kurz vor halb fünf hier waren, hatten wir genügend Zeit, uns in Ruhe umzusehen, alles aufzubauen, also unser Dach hochzufahren und dann den Speiseplan für heute Abend zusammenzustellen.
    Ja, heute wurde zum ersten Mal richtig aufgekocht. Natürlich italienisch - das Gericht musste die Farben der Flagge widerspiegeln.
    Also ran ans Schneidebrett und an die Töpfe und es kam was richtig Gutes auf den Tisch.
    Pasta mit frischen Tomaten vom Wochenmarkt, frischer Basilikum und Büffelmozarella aus einer nahegelegenen Büffelfarm, ebenfalls frisch vom Markt. Das Ganze verfeinert mit gutem Olivenöl (direkt vom Olivenbauern gekauft) und guten Gewürzen, frischen Knoblauch und feinen Zwiebeln fürs gute Gschmackerl.
    Ein Gaumenschmaus mit einfachen und regionalen Zutaten.
    Das kann die nächsten Tage so weitergehen. Morgen wird der nächste Markt angesteuert und unser Kühlschrank wieder aufgefüllt mit frischer Ware zum Schlemmen und Genießen.
    Danach sind wir noch zum Meer gelaufen. Das ist noch so brutal kalt, dass es uns fast die Zehennägel aufgedreht hat. Positiv, meiner Zehe hat die Kältebehandlung sehr gut getan und seitdem ist es bedeutend besser. Das stimmt mich positiv für unsere geplante Tour am morgigen Montag.
    Der Campingplatz hat einen sehr schönen Strand mit dabei und vor allem kann man in beide Richtungen kilometerweit am Meer entlang wandern. Besser gesagt könnte man....
    Egal, wir sind hier - es ist schön und freuen uns jetzt auf den morgigen Tag mit vielen schönen Erlebnissen, damit wir Euch dann Abends wieder mit den neuesten „News“ aus Italien versorgen dürfen.
    In diesem Sinne, genießt den Wochenendausklang und lasst es Euch gut gehen

    Liebe Grüße nach Deutschland
    Helga und Klaus

    Falls die Fotos heute nicht mehr zu sehen sind, morgen nochmal vorbeischauen - die Campingplätze haben nicht die besten WiFi und das Netz in Italien ist auch nicht so gut wie alle immer behaupten. Aber das mit den Sonnenbrillen stimmt zumindest....auch ohne Sonne geht der Italiener an sich nicht ohne aus dem Haus 😎😎
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  • Castel del Monte

    May 20, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einer erholsamen Nacht - mit Standheizung (ohne Worte) - sind wir, wie es sich für Campingnomaden so gehört, weitergezogen.
    Heute war Kultur im Mittelpunkt unserer Erkundungen - 2 Unesco-Weltkulturerbe an einem Tag
    Unsere erste Station war das Castel del Monte, das uns nach anfänglicher Skepsis sehr beeindruckt hat.
    Das Schloss wurde von 1240 bis 1250 vom Stauferkaiser Friedrich II. in Apulien in der Nähe von Andria gebaut. Aufgrund des Ablebens vom Friedrich im Jahr 1250 wurde das Bauwerk nicht fertiggestellt. Wobei sich hier die Experten nicht ganz sicher sind.
    Das Panorama von der Burg Richtung Meer und Richtung Landesinnere war heute, trotz starken Wind und teilweise Regen, gut.
    Natürlich wurde hier viel auf die Masse von Besuchern ausgelegt. Der Parkplatz mit Transfer zum Schloss und alles drum herum erinnert ein bisschen an das Treiben auf Neuschwanstein. Sogar Chinesen und Japaner haben diese Sehenswürdigkeit als Programmpunkt auf ihren Europatrip.
    Vor dem strammen Programm haben wir unsere Nahrungsvorräte noch aufgefüllt - wir können an den Metzgereitheken einfach nicht widerstehen und unser Kühlschrank ist mittlerweile gut gefüllt mit Prosciutto verschiedener Arten, Peccorino, Büffelmozarella usw.
    Saugut im wahrsten Sinne des Worte und dann schon allein das Erlebnis beim Einkaufen. Wenn die Metzgereifachverkäuferin die komplette Schinken-Schweinshaxe aus Parma auf die Schneidemaschine hievt und mit einer Hingabe Scheibe für Scheibe runterschneidet. Da läuft einem schon das Wasser im Mund beim Einkaufen zusammen - da darf es dann auch a bisserl mehr sein.
    Einkaufserlebnis pur - wie werden wir das wieder in Deutschland missen.
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  • Trulli Häuser in Alberobello

    May 20, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach der Besichtigung des Weltkulturerbes Castel del Monte ging es weiter Richtung Alberobello. Die Autofahrt hierher war geprägt von schlechten Straßenbelägen und unglaublich vielen und weitläufigen Olivenplantagen. Jetzt ist uns klar, woher die ganzen Oliven in den Gläsern und das Olivenöl aus Italien überwiegend kommen. Aus Apulien. Schwer mit Worten zu beschreiben. Olivenbäume so weit das Auge reicht.
    In Alberobello haben wir einen gemütlichen Zeltplatz angesteuert und unser Lager aufgebaut. Leider wieder Regen - das Aussteigen aus dem Auto war bei der Ankunft kaum möglich. Mittlerweile hat sich das Wetter wieder beruhigt.
    Heute Abend haben wir noch die Trulli-Häuser besichtigt. Die schönsten Trulli-Häuser befinden sich hier in Alberobello und sind ebenfalls von der UNESCO als Weltkultuerbe eingestuft. Das Ganze wirkt schon ein bisschen unrealistisch und kitschig - und doch so schön, wenn man die Straßen durchschlendert und die vielen Details entdeckt. Der Wein, der an den Häusern rankt. Der alte Fiat 500 vor einem Trulli-Haus. Mittendrin eine Kirche, ebenfalls als Trulli-Version - einmalig und faszinierend, was hier gebaut wurde. Wie in einem Märchenland mit verspielten Häusern und Gassen. Geschäft neben Geschäft in den Trullis - natürlich viel für Touris aber auch viel Kunsthandwerk verschiedener Arten - wir beide sind bei einem Gürtelmacher und Lederexperten fündig geworden.
    Nach der Stadtbesichtigung haben wir uns dann doch noch entschieden, die Apulische Küche auszuprobieren. Wir haben ein kleines Ristorante angesteuert und einen Tisch für 2 ergattert. Trotz vollem Kühlschrank wurde heute auswärts gespeist. Traumhaft gegrilltes Gemüse mit feinem Olivenöl und dann ein Risotto zum „sich reinlegen“. Holla die Waldfee - da kann uns der Schuhbeck mit seinem Ingwer-Tam-Tam gestohlen bleiben. Einfache Küche perfektioniert - das ist die wahre Kunst und das dürfen wir hier in dieser Region voll auskosten. Und der Schinken ist ja die nächsten Tage auch noch gut 😊.
    Morgen wollen wir dann unsere Kulturreise weiter fortsetzen und Matera (Kulturhauptstadt 2019) anschauen. Wobei wir erst mal sehen, wann wir hier morgen früh starten und ob es vielleicht noch eine Zwischenstation gibt. Lassen wir uns überraschen.

    Liebe Grüße aus einer wundervollen Region mit bestem Essen, gutem Wein und netten Leuten - Bella Italia
    Helga und Klaus
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  • Trullo Sovrano

    May 21, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einer wirklich saukalten Nacht in unserem Cali haben wir uns nach dem Frühstück (standesgemäß mit Kaffee aus der Barletti über offenen Feuer für Klaus und Tee aus dem heimatlichen Teehaferl für Helga) entschieden, nochmal nach Alberobello reinzugehen und den größten Trullo zu besichtigen - den Trullo Sovrano.
    Das ist der einzige Trullo in und um Alberobello der 2-stöckig aufgemauert wurde. Der Trullo ist insgesamt 14 Meter hoch!
    Die Herausforderung war die Statik (passt und hält bis heute) und die Treppe in den 2. Stock zu integrieren. Stand zumindest so auf einer der zahlreichen Infotafeln. Die Besichtigung des Trullo war sehr interessant. Viele Einrichtungsgegenstände sind erhalten und die Räume wurden liebevoll restauriert. Der Trullo befindet sich im Privatbesitz und kann für 1,50 Euro besichtigt werden. Die Familie betreibt in dem Trullo neben dem Museum noch ein Bed&Breakfast. Also, wer Glück hat und ein Zimmer ergattert, kann hier auch übernachten und den Flair dieses weltweit einmaligen Gebäudes für eine oder mehrere Nächte direkt im Zentrum Alberobellos genießen.
    Viele Trullis in der Gegend werden in dieser Form genutzt und können als B&B gebucht werden.
    Nach der Besichtigung ging es zurück zum Zeltplatz und nach einer Brotzeit in unserer großzügigen Küche wurde noch der Frischwassertank befüllt und schon ging es frohen Mutes weiter nach Matera.
    Habe ich schon erwähnt, dass wir heute den ganzen Vormittag Sonnenschein ☀️ genießen durften. Ja, es ist tatsächlich möglich. In Süditalien scheint Ende Mai die Sonne und das Tragen eines T-Shirt ist möglich geworden - das eigentlich Selbstverständliche wird zu einer unbeschreiblichen Freude 😎
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  • Matera - unser erster Eindruck

    May 21, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 19 °C

    Ein weiteres Highlight unserer Reise - wir möchten behaupten, DAS Highlight bis zum heutigen Tage - und das mit Abstand.
    Wir haben mit dem Campingplatz / Stellplatz einen Betreiber, Gianfranco, der seine Berufung lebt. Nach einer intensiven Einführung in seine Stadt mit all den unzähligen Sehenswürdigkeiten wurden wir mit anderen Campern, die ebenfalls auf dem Platz übernachten, in einen Fiat gepackt und nach Matera gefahren.
    Wir waren dann gegen 16:30 Uhr im Zentrum der Kulturhauptstadt 2019.
    Und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Alle paar Meter ein neues Detail, das uns faszinierte. Vor allem die Sassi, ein Komplex aus Höhlenwohnungen, die in die Felswände geschlagen wurden, lassen uns nicht mehr los. Die Höhlen waren bis ca. 1950 / 1960 bewohnt und wurden aufgrund der schlechten Lebensbedingungen erst zu diesem Zeitpunkt geräumt. Unvorstellbar, dass hier Familien in Höhlen bis vor knapp 70 Jahren gelebt haben. Viele Höhlen wurden zu Hotels, Osterias, Restaurant und Wohnungen umgebaut. Es gibt noch einige erhaltene Höhlen im ursprünglichen Zustand, die man besichtigen kann. Das werden wir morgen auf unser Tagesprogramm setzen.
    Heute haben wir uns erst einmal vom Flair dieser unbeschreiblichen Stadt einfangen und uns treiben lassen. Wir haben echt Glück, dass in der Vorsaison - abgesehen von italienischen Schulklassen und Rentnerehepaaren, die mit Campern unterwegs sind (wir sind hier mit die Jüngsten) - wenig los ist. Nirgends Schlangen vor den Sehenswürdigkeiten, Sitzplatz im Restaurant kein Problem - echt angenehm. Wir möchten nicht wissen, wie das in ein paar Monaten hier zugeht.
    Nach dem Essen sind wir dann noch zu einem Aussichtspunkt und konnten die Stadt beobachten, wie sie sich beim Sonnenuntergang verändert. Überall gehen die Lichter, Straßenbeleuchtungen an. Interessante Schatten- und Lichtspiele, die uns beide die Kinnlade nach unten zieht. Leider müssen wir zu unserem Shuttlebus zurück noch bevor es komplett finster wird. Unser Stellplatzbetreiber ist pünktlich und so geht es mit einer temperamentvollen Fahrt im vollbesetzten Kleinbus wieder zurück zum Stellplatz.
    Morgen Vormittag wollen wir nochmal ins Zentrum und einiges an Attraktionen besichtigen. Am späten Nachmittag wollen wir noch den Aussichtspunkt gegenüber der Stadt mit Blick auf das Zentrum erklimmen.

    Jetzt ist erst mal Bettruhe nach diesem erlebnisreichen Tag angesagt und wir beide sind schon müde. Drum allen eine gute Nacht und schlaft gut 😴😴

    Liebe Grüße, Helga und Klaus

    Noch eine Anmerkung zu den Schulklassen - jetzt wissen wir, dass auch junge Italiener sehr laut kommunizieren - wir rätseln immer ob die streiten und gleich aufeinander losgehen oder sich „nur“ unterhalten. Eins ist sicher, die saugen die Lautstärke mit der Muttermilch auf.
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  • The Stones of Matera

    May 22, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute Vormittag ging es nach Kaffee und Frühstück mit dem Shuttle-Bus nach Matera. Vorher hat uns Gianfranco auf dem Weg in die Stadt dann noch an einem Steinbruch vorbeigefahren und uns über den Abbau des Kalksandstein informiert (solche Stellplatzbetreiber sind leider viel zu selten). In dem Steinbruch werden seit fast 30 Jahren Blöcke „geschnitten“ - der Stein ist sehr weich und wird mit einer Art Kreissäge blockförmig Schicht für Schicht rausgeschnitten. Fast alle Häuser in Matera wurden und werden mit diesen Steinen gebaut. Der Sandstein speichert sehr gut die Wärme im Winter und kühlt in den heißen Sommermonaten. Also das optimale Baumaterial für diese Region. Ein bisschen vergleichbar, zumindest von der Festigkeit, mit dem Ytong-Stein, der in Deutschland öfter verwendet wird.Read more

  • Zisterne Palombaro Lungo

    May 22, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute vormittag endlich Sonne und über 20 Grad. Ein Traum und genau nach unseren Vorstellungen wenn schon beim Aufstehen die Sonne lacht. Nach unserer kurzen Visite im Steinbruch ging es dann weiter nach Matera.
    Unser erster Tagespunkt war die Zisterne mitten in der Stadt. Wir buchten eine Führung um 10:30 Uhr und wurden von der Dimension fast erschlagen. Wir können uns kaum vorstellen, was die Menschen beim Bau der Zisterne geleistet haben. Die Zisterne wurde bereits im 16. Jahrhundert gegraben. Es handelt sich komplett um eine künstliche Höhlengrabung, also keine natürliche Höhle die erweitert wurde. Die Zisterne diente zur Speicherung des Brunnenwasser und war für jeden zugänglich. Das Verrückte und Unvorstellbare ist, dass das Gestein nicht wasserdicht ist. Also wurde die Höhle komplett an den Wänden mit einem Anstrich auf Basis von zerbröckelter Terrakotta verkleidet. Somit war und ist die Zisterne wasserdicht. Die maximale Kapazität beträgt ca. 5 Millionen Liter und ist an einem schwarzen Strich noch heute erkennbar. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts als die Wasserleitungen verlegt wurden, wurde die Zisterne stillgelegt und nie wieder für die Wasserversorgung genutzt. 1991 während der Renovierung des Hauptplatzes wurde die Gelegenheit genutzt, die Zisterne zu erkunden. Da die Zisterne zu diesem Zeitpunkt voller Wasser war, wurden die Ausmaße durch Boote und Taucher durchsucht. Um sie für Besucher zugänglich zu machen, wurde das Wasser abgelassen und die Treppen und Geländer installiert.
    An der Decke sind immer noch die 6 Bohrungen zu erkennen. Sie dienten zur Entnahme des Wassers. Natürlich fand man bei der Erkundung viele Gegenstände am Boden der Zisterne (Schmuck, Geld usw.) An der Decke sind einige Abdrücke von Eimern erkennbar. Diese wurden vom steigenden Wasser an die Decke gedrückt und hinterließen Ihre Spuren (Rostflecken).
    Insgesamt wurden 5 Zisternen für die Wasserversorgung der Bewohner gegraben. Die Palombaro Lungo ist die größte dieser Zisternen.
    Hygiene war natürlich auch ein Thema - das Wasser musste mindestens 3 Minuten abgekocht werden, um es „genießen“ zu können. Wir möchten nicht wissen, was da alles rumgeschwommen ist und seine Spuren hinterlassen hat.
    Uns wurde bei aller Faszination mehr als bewusst wie schön und gut wir es heute haben. Wasserhahn auf und sauberes TRINKwasser sprudelt. Davon konnten die Leute damals nicht mal träumen.
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  • Casa Grotta del Casalnuovo

    May 22, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Ein weiterer Höhepunkt des heutigen Tages. Die Besichtigung einer Wohnhöhle. In Matera gibt es einige Höhlen, die in der ursprünglichen Form erhalten sind und den Besuchern offen stehen. Wir haben heute Casa Grotta del Casalnuovo besichtigt. Diese Höhle ist komplett eingerichtet und wurde bis 1957 bewohnt. Die Höhlen wurden überwiegend im 12. Jahrhundert von Albanern, die von den Türken vertrieben wurden, errichtet und komplett in den Stein gebaut. Diese Höhle hat neben den Wohn- und Schlafräumen auch eine große Vorrats- und Kornkammer. Wahrscheinlich wurden auch noch das ein oder andere Nutztier in der Höhle gehalten. Die sanitären Bedingungen entbehrten sich jeglicher Vorstellungskraft und wollen wir an dieser Stelle auch nicht weiter vertiefen. Wenn man sich vorstellt, dass 1957 das Wirtschaftswunder in Deutschland begonnen hat und die ersten Familien mit dem VW Käfer über den Brenner nach Italien gereist sind wurden hier die letzten Höhlenbewohner „umgesiedelt“.Read more

  • Panorama auf Matera

    May 22, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Einen wundervollen Tagesabschluss durften wir heute Abend noch genießen. Wir fuhren zu einem Aussichtspunkt gegenüber von Matera und hatten das volle Panorama direkt auf die Stadt. Vor allem der Blick auf die Wohnhöhlen und auf die Anordnung der Häuser ist unbeschreiblich schön und interessant. Ein komplett anderer Blickwinkel als wenn man durch die Stadt geht und dort von den Aussichtspunkten die Stadt wahrnimmt. Der schöne Sonnenuntergang mit dem Wolkenspiel und den tollen Farben haben dem Ganzen dann auch noch einen romantischen und verträumten Touch gegeben. Wir sind total begeistert von dieser einmaligen Stadt und können nur jedem empfehlen, diese Stadt für ein oder zwei Tage zu besuchen. Einmalig schön und vor allem unbeschreiblich und unbegreiflich für uns zivilisationsverwöhnten Germanen, wie hier die Leute noch vor wenigen Jahrzehnten gelebt haben.
    Mit diesem wunderbaren Bildern und Eindrücken ziehen wir morgen im Laufe des Vormittags mit unserem Cali weiter nach Neapel.

    Eure 2 kleinen Italiener melden sich dann beim nächsten mal aus Napoli 😊😊
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  • Craco - die verlassene Stadt

    May 23, 2019 in Italy ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute geht die Reise weiter. Nicht ohne einen sehr wertvollen Reisetipp von Gianfranco, den besten Stellplatzbetreiber Italiens.
    Ihr müsst nach Craco - wenn ihr Richtung Napoli fahrt, dann müsst ihr da vorbei. Schlechte, enge Straße dorthin, aber ihr kommt da hin. Die dicken Camper bleiben stecken, aber ihr nicht. Wir haben gedacht, wenn er das sagt, dann wird das schon stimmen. Also, treiben lassen und einfach mal losfahren. Und er hatte recht. Straßen auf eine breite von 2,30 Meter verengt. Schlaglöcher so groß und tief wie mindestens 1 Basektball. Wir haben uns durchgekämpft und dann stand sie da. Auf einen Hügel - von der Natur zum großen Teil bereits eingenommen - Craco die verlassene Stadt in der Basilikata.
    Früher war das ein Militärstützpunkt vom Friedrich II. (der auch das Castel del Monte gebaut hat - ihr erinnert Euch, da waren wir vor ein paar Tagen) und später auch Universitätsstadt. Die weitere Geschichte zu der Stadt wollen wir nicht weiter vertiefen. Interessant ist, dass die Stadt durch eine Serie von Erdrutschen zwischen 1959 und 1972 nahezu zerstört wurde (ausgelöst durch den Bau der Kanalisation). Nach einem Erdbeben in der Region hat man 1980 die Stadt aufgegeben. Im Jahr 2010 wurde Craco vom World Monuments Fund auf die Liste der gefährdeten Kulturdenkmäler aufgenommen.
    Wir wurden heute aufs Neue überrascht, was wir alles „entdecken“ wenn wir uns treiben lassen und nicht alles planen.
    Apropos planen - ganz können wir es dann doch nicht lassen. So sind wir gestern noch Abends im Bus gesessen bei einem gemütlichen Glas Rotwein und haben mit großen Erstaunen festgestellt, dass der Urlaub zu kurz wird. Wir haben ja groß Napoli eingeplant, mit Pompeji, Vesuvbesteigung, Amalfi-Küste und, und, und......
    Nach kurzem Überlegen haben wir beide beschlossen, dass Napoli eine extra Reise wert ist und es viel zu schade wäre, hier nur 2 oder 3 Tage zu verbringen, um die Stadt und die Region zu erkunden. Und wir haben ja auch auf Sizilien noch Einiges vor uns, das uns brennend interessiert. Nach dieser Erkenntnis haben wir beschlossen, Neapel links liegen zu lassen und nur die Amalfi-Küste zu genießen. Deshalb sind wir heute nicht nach Neapel auf einen Zeltplatz, sondern zwischen Amalfi und Vesuv gelandet. Dazu gibt es dann noch später einen Bericht. Wir treiben weiter und genießen die Spontanität außerhalb jeder Hektik und Alltag.
    Zwischen Craco und unseren Zeltplatz gab es noch eine gemütliche Brotzeit am Rande eines Olivenhains. Schon praktisch, so eine kleine Küche mit Kühlschrank 😋
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  • Zwischen Vesuv und Amalfi

    May 23, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 19 °C

    Vico Equense - wir hoffen, jeder von Euch kennt das 😉
    Wir sind heute Nacht irgendwo zwischen Vesuv und Amalfi-Küste an einem Ort direkt am Hafen gelandet und haben einen Platz für die kommende Nacht gefunden. Wir haben totales Glück mit unseren Campingplätzen. Heute mal mit Zitronen- und Orangenbäumen gleich an der Einfahrt des Campingplatzes. Und dann haben wir einen wunderschönen, schattigen Stellplatz unter Bäumen gefunden. Und das für 22,— Euronen inkl. Strom, warmer Dusche (nicht selbstverständlich hier im Süden Italiens).
    Ruhig, abseits des Trubels direkt unterhalb eines riesigen Felsens am Hafen von Vico Equense.
    An diesem Ort lässt sich schon mal die Schönheit erahnen, die uns morgen bei unserer Weiterfahrt erwarten wird. Wir werden bei Zeiten starten und die Amalfi-Küste entlang fahren. Da die Küste mittlerweile leider komplett überlaufen ist, dürfen große Wohnmobile und Wohnwagengespanne zwischen April und Oktober nicht fahren. Da sind wir echt froh um unseren etwas größeren PKW mit Schlafmöglichkeit.
    Wir waren jetzt noch am Hafen eine „Kleinigkeit“ Essen - für Helga gab es den Fang des Tages und ich habe heute gesündigt und das mit gutem Gewissen. Pizza Margherita mit Büffelmozzarella, Basilikum und mit gratis Blick auf den Vesuv für uns Zwei.
    Italienisch klassisch - Genuß pur
    Jedenfalls wird uns von Tag zu Tag bewusster wie schön der südliche Teil dieses Landes ist.

    Liebe Grüße aus der Region Kampanien
    Helga und Klaus
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  • Ein Dankeschön an alle

    May 24, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

    Hallo und einen wunderschönen guten Morgen - es ist Freitag und das Wochenende steht vor der Tür.
    Wir wollen an dieser Stelle mal einen ganz lieben Dank in die Runde senden, dass ihr uns so toll und intensiv auf unserer Reise begleitet. Es macht uns sehr viel Spaß, eure Kommentare zu lesen und wir freuen uns, wenn euch die Eindrücke unserer Reise gefallen.
    Macht weiter so

    Eine große Bitte haben wir an dieser Stelle an Euch. Diejenigen, die sich nicht registriert haben - bitte schreibt zu dem Kommentar euren Namen. Ansonsten wissen wir nicht, wer sich grad über unseren Eintrag freut.

    Jetzt geht es gleich weiter Richtung Amalfi-Küste

    Bis später - wir lesen uns

    Ganz liebe Grüße
    Helga und Klaus
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  • Amalfiküste - es gibt entspanntere Ecken

    May 24, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute vormittag sind wir mit vielleicht zu hohen Erwartungen Richtung Amalfi-Küste gestartet. Seit vielen Jahren haben wir dieses Reiseziel auf unserer Liste. Heute war es soweit und wir sind mit viel Vorfreude losgefahren.
    Eins vorweg - diese Küstenstraße mit all seinen Ecken, Winkeln, Buchten und Häusern ist ein Traum. Hinter jeder Kurve wartet ein neues Detail, das einmalig ist. Wir können mit all den Fotos nicht ansatzweise wiedergeben wie schön diese Küste ist. Die vielen Farben, Zitronenbäume an den Hängen, unbeschreibliche Buchten, das blaue Meer mit all den Schiffen, die sich vor der Küste „tummeln“. Die Häuser hängen buchstäblich an den Felswänden und davor haben die Italiener vor Erfindung des Autos eine Straße in diesen Abschnitt gebaut. Und genauso breit ist die Straße - für Pferde und Esel optimal - da klappt es dann auch mit dem Gegenverkehr.
    Das sind die eindrucksvollen Aspekte, die den Reiz dieser Küstenstraße ausmachen.
    Wir durften heute allerdings auch eine andere Seite kennenlernen. Mit dem Auto die Straße zu befahren grenzt an eine Mutprobe. Wir sind froh, dass wir heil durchgekommen sind. Unbeschreiblich, wie voll die Straße ist und wie eng hier alles gebaut ist. Leider gibt es zwischen den Orten sehr wenige Möglichkeiten, mal kurz stehen zu bleiben und ein paar Fotos zu machen, um den Augenblick außerhalb des Autos zu genießen. Und wenn mal eine Parkbucht kommt - vollbesetzt bis zum Straßenrand.
    Egal ob Positano, Amalfi und leider auch die kleineren Orte - hier wird alles überrannt.
    Der Gardasee an einem Brückentagwochenende ist „Kindergeburtstag“. Wenn ich das Ganze mit mindestens Faktor 4 multipliziere dann kommen wir langsam in die Nähe dieser Dimension was hier abgeht und wie überfüllt diese Küstenstraße ist. Sowas haben wir bei all unseren Urlauben und Reisen noch nicht erlebt. Wir waren dann auch ziemlich genervt von all dem Trubel und haben beschlossen, dass wir einfach durchfahren und die Augenblicke genießen. Wobei der Fahrer von der Schönheit relativ wenig mitbekommt - jeder Meter auf dieser Straße ist mit dem Auto eine unschöne Herausforderung. Wir sind echt froh, dass wir ohne Schaden am Auto durchgekommen sind.
    Jedenfalls werden wir wiederkommen - wir haben ja auch noch Neapel und Vesuv verschoben - und dann schauen wir uns das Ganze vom Boot aus an. Es werden Bootsfahrten entlang der Küste für wenig Geld angeboten. Tagesfahrt mit Besichtigung der wichtigsten Städte und Attraktionen. Dann fällt schon mal die Parkplatzsuche und der ganze Stress mit der Autofahrt weg.
    Wieder was gelernt und für den nächsten Besuch dieser schönen Ecke notiert.

    Wir sind nach der Amalfi-Küste am Meer entlang gefahren, weiter Richtung Süden bis nach Paestum. Hier sind wir um ca. 15:00 Uhr am Campingplatz direkt am Meer angekommen. Schönen Stellplatz gefunden und dann gleich ab ans Wasser. Sonne pur und Sandstrand. Nach dieser heutigen „Fahrt“ der optimale Ausgleich. Das haben wir uns verdient und den Strandspaziergang sehr genossen.
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  • Paestum und Meer

    May 24, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach der Wahnsinnsfahrt entlang der Amalfiküste haben wir um ca. 15:00 Uhr den Zeltplatz direkt am Meer erreicht. Wir sind dann gleich an den Strand und sind gut eine Stunde zu Fuß am Wasser entlang gelaufen. Herrlich, frische Luft, leere Strände und heute Nachmittag Sonne pur. Das war richtig entspannt und wir haben das sehr genossen. Die letzten Tag waren wir viel im Auto unterwegs und viele Eindrücke gesammelt. Da tut so ein Nachmittag wirklich gut.
    Wir wollen hier 2 Nächte bleiben - morgen soll das Wetter ja noch einigermaßen gut sein und dann hoffen wir, dass die Vorhersage mal nicht stimmt - egal, wir machen einfach das Beste draus.
    Noch ein paar Fotos vom Wasser, Sand und Meer.

    Liebe Grüße
    Helga und Klaus
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  • Paestum Tempelanlagen

    May 25, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute ohne Wecker aufgewacht (ist ja Urlaub und wir sind heute nicht weiter gezogen) und entspannt in den Tag gestartet. Sonnenschein und Wolken im Wechselspiel und von den Temperaturen war es heute früh ganz angenehm. Auch die Nacht war hier am Meer etwas wärmer als die letzten Tage - wir konnten unsere Standheizung um eine Stufe nach unten drehen.
    Nach dem Frühstück ging es dann Richtung „Griechenland“ - ja richtig. Vor vielen, vielen Jahren waren hier die Griechen aktiv und haben ihre Spuren ca. 500 Jahre vor Christus hinterlassen.
    Die haben hier einige schöne Tempel und eine komplette Stadt inkl. Amphitheater, Militärzentrum usw. mal auf die Schnelle aufgebaut. Die Anlage ist erstaunlich gut erhalten und war jahrhundertelang unentdeckt. Als die Griechen die Stadt aufgegeben haben - es gab verschiedene Gründe, u.a. kamen mal die Römer und haben einiges zerstört und dann brach auch noch die Malaria aus und die Bewohner mussten flüchten. Jedenfalls haben die Griechen das ganze Areal verlassen und die Gegend ist versandet und versumpft. Die Tempel und die Anlagen sind erst mal für ein paar Jahrhunderte „verschwunden“.
    Erst 1752 wurde Paestum wiederentdeckt und sorgte, wen wundert es, für großes Aufsehen.
    Natürlich sind die 3 gut erhaltenen Tempel (Poseidontempel, Athena-Tempel und Hera-Tempel) die Attraktion des Freigeländes. Das Amphitheater ist noch zur Hälfte erhalten und der Versammlungsplatz ist ebenfalls noch gut zu erkennen. Von den Gebäuden sind nur noch die Grundfundamente erhalten und restauriert. Hier haben die Römer sehr viel zerstört und zum Teil nach Ihren Vorstellungen einfach weggerissen oder überbaut.
    Das Museum haben wir nicht mehr angeschaut (wir sind halt keine Museumsgänger) und haben lieber die Sonne und das schöne Wetter auf dem Gelände genutzt. Museumsleiter ist noch bis Ende 2019 ein Deutscher - das nur am Rande.
    Außerdem haben wir auf dem Hinweg zu dem Gelände eine Büffelfarm direkt ums Eck von unserem Zeltplatz entdeckt. Mit einem Verkaufsladen und einem Restaurant. Nach einem kurzen Studium der Speisekarte war für uns klar, dass wir beim Rückweg dort nicht vorbeigehen werden, ohne das ein oder andere feine Teilchen von der Speisekarte zu genießen. Und wenn man schon mal da ist, und auch der Laden seine Pforten geöffnet hat..... - siehe nächsten Eintrag
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  • Schlemmen auf der Büffelfarm Barlotti

    May 25, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach dem anstrengenden und kulturell geprägten Vormittag bei den Griechen und Römern sind wir zielstrebig Richtung Büffelfarm Barlotti gewandert und wollten uns gleich mal einen Tisch im Freien unter den mit Wein bewachsenen Lauben sichern. Nix war´s - alles reserviert und besetzt. Erst in einer Stunde, also um 14:00 Uhr war der nächste Tisch im Freien zu haben. Natürlich haben wir die Chance ergriffen und die Wartezeit genutzt, uns das Warenangebot im Hofladen genauer anzuschauen.
    Frischer Büffelmozzarella - in der Früh produziert und dann sofort in den Hofladen - ein Traum für uns Genießer. 4 schöne Kugeln haben wir in die Tüte mit Lake packen lassen. Dann gab es noch einen Limoncella und einen guten Wein aus der Region, den wir ebenfalls als unwiderstehlich einstuften. Vollbepackt ging es Richtung Zeltplatz und im Cali wurden die wertvollen Schätze verstaut.
    Zurück zur Farm, wir hatten ja den Tisch um 14:00 Uhr. Vor dem Essen schauten wir uns auf der Farm noch ein bißchen um . Auf dem Hof sind 350 Büffel untergebracht. Eingeteilt in 2 Zonen - der Nachwuchs hat einen Stall für sich und die Büffel, die gemolken werden haben ebenfalls einen separaten Bereich für sich.
    2 mal am Tag werden die Büffel gemolken und gibt ca. 10 Liter Milch am Tag. Die Produktion des Mozzarellas beginnt mitten in der Nacht um 1:00 Uhr und die Schicht endet dann gegen Mittag.
    Der Hof hat noch ein weiteres Gelände auf dem 500 Büffel untergebracht sind. Geliefert wird der Käse nach ganz Italien, nach Deutschland und auch einige Abnehmer außerhalb Europa werden beliefert.
    Pünktlich um 14:00 Uhr bekamen wir endlich unseren Tisch und die Schlemmerei konnte starten.
    Wir wollen Euch nicht vorenthalten, was uns empfohlen wurde.

    Ravioli gefüllt mit Büffelricotta auf Tomaten- Lemon Sauce dazu frisch geriebener Büffelkäse
    Büffelfilet medium gebraten mit einer großen Mixed Grilled Verdure - Platte
    Schoko- und Stracciatellaeis aus Büffelmilch und einer Schokotorte, dazu feinen italienischen Cafe

    Jeder Gang war ein Traum - die Ravioli handgemacht in der feinen Sauce - unbeschreiblich
    Das Büffelfilet - haben wir in Deutschland auf noch keiner Speisekarte entdeckt - auf der Zunge förmlich zergangen und geschmacklich bestes Fleischerlebnis
    Und Dolci können die Italiener sowieso, an diesem Hof bäckt die Mama selber die Kuchen - schmecken zumindest so!
    Das Schokoeis aus Büffelmilch möchten wir noch besonders erwähnen - cremig, schokoladig und einen Schmelz der seines Gleichen sucht.
    Das Ganze begleitet von einem guten Wein aus der Region.

    So, jetzt hoffen wir, dass Euch beim Lesen unseres kulinarischen Berichts das Wasser genau so im Mund zusammenläuft wie uns bei der Schlemmerei heute Nachmittag.

    Jedenfalls war das eines der besten Essen, das wir genießen durften

    Heute Abend gab es dann nur noch eine Kleinigkeit im Cali - Büffelmozzarella und ein paar Tomaten (direkt vom Bauern ums Eck) mit gutem Olivenöl und feinen italienischen Gewürzen.

    Viele Grüße von den zwei Genießern aus Paestum

    Helga und Klaus
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  • Wir sitzen "fest"

    May 26, 2019 in Italy ⋅ 🌧 17 °C

    Leider hat uns das Wettertief volle Breitseite erreicht. Die ganze Nacht hat es geregnet und es soll hier bis Dienstag stabiles Regenwetter geben. Wir wollten heute weiter fahren Richtung Süden - haben uns schon einen schönen Campingplatz in der Nähe von Lamezia Terme rausgesucht.
    Leider ist dort das Wetter noch schlechter - dort werden Sturmböen mit der Stärke 8-9 für die nächsten Tage vorausgesagt.
    Daher planen wir mal wieder um - ist ja nicht das erste Mal, dass wir witterungsbedingt schöne Gegenden, die wir erkunden wollten, auslassen müssen.
    Wir bleiben heute noch einen Tag auf dem Campingplatz in Paestum und lauschen gespannt den Regentropfen, wie sie auf unser Dach prasseln. Ein bisschen Lesen, Surfen (WLAN funktioniert einigermaßen), die Wettervorhersagen hin und wieder mal ansehen, die Ergebnisse der Europawahl studieren usw.
    Da die Aussichten im Süden Italiens die nächsten Tage, wie gesagt, nicht rosig sind, werden wir morgen bei Zeiten aufbrechen, die gut 400 Kilometer auf der Autobahn Richtung Villa San Giovanni runterradeln und dann mit der Fähre nach Messina (Sizilien) übersetzen. Dann Wettercheck und die nächsten Stationen unserer Reise definieren. Laut Vorhersage soll es auf Sizilien etwas besser sein und einen Tag früher die Sonne vom ihrem Urlaub zurückkehren.
    Wir hoffen, dass wir dann mit besseren Wetter belohnt werden. Leider mussten wir bis jetzt viele schöne Regionen Italiens witterungsbedingt umfahren oder auslassen (Marken - Abruzzen - Ostküste von Paestum nach Reggio Calabria mit tollen Steilküsten, Sandstränden usw.)
    Dafür haben wir dann ein paar Tage mehr auf Sizilien und das soll ja auch viele interessante und schöne Flecken bieten.

    Macht Euch alle einen schönen und entspannten Sonntag

    Liebe Grüße
    Helga und Klaus
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