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  • Day 85

    Amman Mandapam

    November 30, 2022 in India ⋅ ☀️ 23 °C

    Am Fluss, der durch die Stadt fließt, gibt es einen heiligen Ort, wo sich die Menschen baden und verschieden Zeremonien vollziehen.
    Zum einen die schon im vorherigen Footprint beschriebene,  dann eine Art jährliche heilige Zeit der Männer, in der kein Alkohol und Fleisch konsumiert wird, sowie kein Geschlechtsverkehr, die ebenso mit einer Rasur und einem Bad beendet wird. Die Dauer und wie oft sie im Leben abgehalten wird, darf jeder selbst entscheiden.
    Weiters werden dort der Abschluss der Trauerzeit gefeiert. Hier treffen sich die Männer der Familie des Verstorbenen am 16. Tag nach dem Tod, die Asche wird auf einem Quadrat in kleinen Tongefäßen angerichtet und nach der Zeremonie ins Wasser geworfen.
    Jedes Kahr am Todestag kommt man dann hierher und vollzieht mit einem Prieszer eine kleine Gedenkzeremomie.
    Die "Taufe" findet ebenso zum Teil hier statt. Die Babys werden gewaschen und rasiert und später im Tempel die Ohrringe gestochen und gesegnet.
    In Indien sind noch immer ein Großteil der Hochzeiten arrangiert. Wenn der Partner gewählt wurde, befragt man Astrologen ob dieser Kombination ein glückliches Leben bevorsteht. Sollte dieser ein Problem in der ersten Ehe sehen, heiraten die Mädchen einen Bananenbaum und lassen sich in der gleichen Zeremonie davon schneiden, drei Monate später können sie dann den Partner heiraten und alles soll gut gehen.
    Bis 14 Uhr findet das dort alles statt, deshalb war dort gestern nicht mehr so viel los bei unserem Besuch, dafür heute in der Früh umso mehr.
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